Drölf vom Niederrhein

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    • Drölf vom Niederrhein


      "Sonny du Fresse, mach Vereinsnews wieder auf"

      Wir sind Back wie Rücken! Warum? Weil wir jetzt wieder Kohle brauchen. Und weil Sonny, der in den vergangenen Wochen mit Manchester United und Feyenoord Rotterdam kokettiert hat, nun bei den Fans Sympathiepunkte zurückgewinnen muss. Und weil fischerle91, die Vereinsnews Moralinstanz schlechthin, kurzgeratene Vereinsnews inzwischen nicht mehr als problematisch ansieht und den vollen Bonus gewährt. So fasste Sonny nach einigen Diebels und Songs von B.O. Dauerschleife ("Die Seeeele breeeennt") neue Motivation und den Entschluss, die News der Fohlen zu reaktivieren. Immerhin gibt es auch einiges zu Erzählen in der Simwelt. In erster Linie natürlich von dem eigenen Geschehen rund um den Borussia Park. Transfers gab es in den vergangenen Wochen einige. Außer Dzeko und Ivanovic wird der Fan im Winterschlaf keine Sau im Team mehr kennen.

      Aber auch von Stretigkeiten innerhalb der Sim, notorischen Aluhutträgern und ManagerInnen (m/w/d), die im RL dieser Tage wohl bei jeder erblickten Gruppe mit mehr als 2 Personen direkt die 110 wählt ("mit Blaulicht bitte"), soll in Zukunft berichtet werden. Es könnte ja ein 24-jähriger dabei sein. Dabei wird das Design dem großen Idol Lange nacheifern: kurz und komprimiert - so wie Dickpics auf Tinder. Ob wir inhaltlich mithalten können, wollen wir aber nicht versprechen. Dafür stehen Gladbach und Sonny aber auch nicht.

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    • "Zerrro!"

      Es wird kompliziert für Sonny, der gerne mal die Manager P.S. und togro verwechselt oder die Transferliste von Juventus Turin mit der Facebook-Kommentarspalte der BILD Zeitung. Mit Manuel Lazzari kommt ein Spieler, dessen Nachname sich sehr ähnelt zu Valentino Lazaro. Doppel-Z oder Doppel-R? Hier ist schon höchsten Konzentration erfordert, um den Namen der Spieler fehlerfrei zu schreiben und am Ende nicht den falschen Spieler zu verkaufen.

      Lazzari kommt von Girondins Bordeaux und wechselt im Tausch mit Leandro Paredes nach Gladbach. Paredes, dessen Qualitäten Sonny immer schätzte, wollte nicht auf das Zupfen der Augenbrauen verzichten und musste daher seine Koffer packen. "Auf Kompromisse wollte er sich nicht einlassen" so Sonny, der die Angst des Argentiniers vor eine Monobraue allerdings schon nachvollziehen kann. Mit dem Italiener gewinnen die Fohlen nun eine deutliche offensivere Optionen, die vor allem durch seine Geschwindigkeit besticht. Passend zu seinem Hintermann mit ähnlichem Namen. Übrigens wäre Lazzari, damals noch bei Aston Villa, schon vor einigen Monaten fast in Mönchengladbach gelandet. Allerdings einigte man sich damals nicht auf einen entsprechende Ablöse.

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    • "Nie mehr dritte Ligaaaa!"

      Wie fronoj in seinen News treffend analysierte, lassen sich die Vereine in den Reserveligen in drei Kategorien unterteilen. In Gladbach sieht man sich definitiv in Kategorie A. Der schnelle Aufstieg in die 2. Reserveliga muss her - um jeden Preis. Umso erschrockener war man, als man nach dem Ende der Hinrunde bereits meilenweit hinter Heracles Almelo, inzwischen erster fixer Aufsteiger, und Angers SCO lag. Sogar der Aufstieg war in Gefahr, lag man bis dato hinter RC Lens nur auf Rang 4.

      So pumpte man das Team in der Winterpause extrem auf und schickte mit Dawid Kownacki, Manu Vallejo, Mert Müldür und Florian Ayé gleich 4 Spieler mit Profierfahrung in die Reserve. Das Ergebnis: Bis auf das Auftaktspiel gegen Liverpool (4:5) wurden alle Spiele in der Rückrunde gewonnen. Zuletzt gab es gar ein furioses 5:3 gegen Tabellenführer Heracles. Der Aufstieg ist inzwischen nur noch Formsache, fehlt nur noch ein Sieg zum großen Erfolg. Jedoch möchte man es eine Liga höher etwas ruhiger angehen lassen. Vallejos Abschied zu Aston Villa ist bereits fix, Kownacki könnte sich ebenfalls zu den Abgängen gesellen. Auf der anderen Seite möchte man vermehrt Spieler aus der eigenen U19 in den Kader einbauen. Aktuell stehen nur 6 Eigengewächse im Kader der jungen Fohlen. Davon gehört lediglich Aaron Herzog zum erweiterten Stammkader. Vielleicht wird man dann in der kommenden Saison behaupten können, sich zur Kategorie B zu zählen.

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    • "Sekt oder Secco"

      "Der Ceddy brennt, noch Manager der Hertha
      der Ceddy brennt, denn der HSV ist bald wieder da
      stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn'
      für den Namen den man auch in Vigo kennt
      der Ceddy brennt"


      Noch mehr freuen sich die Fans allerdings über die Rückkehr des verlorenen Sohnes Tony Jantschke, der als Jugendspieler seine Karriere bei Borussia Mönchengladbach startete. 2008 wechselte Jantschke als 18-jähriger von Gladbach zur PSV und spielte bis zu seiner Rückkehr für 10 verschiedenen Vereine. 2012 spielte Jantschke bei seinem Wechsel von Mainz nach Stuttgart sogar eine Ablöse von 100 Millionen Euro ein. Die Ablöse für seine Rückkehr fiel deutlich geringer aus. So überweisen die Fohlen für die Dienste des 28-jährigen rund 6 Millionen an den OSC Lille.

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    • "The lowest prices on earth"

      Jeder kennt diese Wish-Werbung, vor der man sich auf Social Media kaum noch entziehen kann. Einige werden sogar schon einmal dort bestellt haben. Günstige Produkte, häufig einem beliebten Produkt wie den iPods nachgeahmt, die auf den Bilder allerdings zunächst vielversprechend aussehen. Die Ernüchterung kommt schnell, sobald man das Paket daheim hat: Erwartung und Realität liegen meilenweit auseinander. So erging es den Gladbachern auch bei der Verpflichtung von Carlos Tevez.

      Der Argentinier, der unter anderem für BOM-Teams wie Real Madrid, Juventus Turin, AC Milan und den FC Barcelona spielte, kam vom SC Freiburg und sollte Edin Dzeko während seiner Sperre ersetzen. Man hatte noch Tevez' Zeit bei Caen (die von Sheva als Interimsmanager geführt wurden und ebenso wie seine Ex-Klubs Catania und bald auch Bournemouth in der Zweitklassigkeit rumdümpelt. Ergo: Sheva kann nix) in Erinnerung, als der heute 36-jährige den Verein im Alleingang zum Klassenerhalt schoss. Das Ergebnis für Gladbach war allerdings lediglich 1 Tor bei 4 Einsätzen. So kam das Angebot von Fortuna Sittard, Tabellenletzter in den Niederlanden und schwer in Nöten, gerade recht. Nun soll das teure Missverständnis (rund 4 Mio Jahresgehalt) in den Niederlanden das Unmögliche schaffen. Ganz nebenbei geht es auch für Tevez um einen Meilenstein: Nur bei einem Klassenerhalt könnte der Stürmer noch die Marke von 1000 Spielen bei BOM knacken.


    • "Die Praetwurst"

      Nachdem Mittelfeldstratege Leandro Paredes für einen offensiven Flügelspieler abgegeben wurde, bestand Bedarf nach einem Spieler, der die Geschicke aus dem Zentrum leitet. Lászlo Bénes hält man weiterhin für ein großes Talent in den eigenen Reihen, allerdings fehlt ihm noch die Klasse um eine so wichtige Rolle im Team einzunehmen. So brach man den eigenen Transferrekord, bislang von Valentino Lazaro gehalten, um über 20 Millionen und verpflichtete mit Dennis Praet einen neuen Chef im Mittelfeld.

      Der 25-jährige Belgier kommt zur neuen Saison für 80 Millionen vom FC Twente Enschede und erweitert somit die kleine Belgien-Fraktion um Odoi und Bakkali. Vielleicht auch ein Grund, warum die Wahl Praets auf Galdbach fiel, ist die Nähe zum Geburtsort Leuven, welche lediglich eine Autofahrt von rund 1,5 Stunden entfernt ist. "Bei der Ablöse sind wir an unsere Grenzen gegangen. Wir sind total von ihm überzeugt" macht Sonny keinen Hehl um die Dimension der Verpflichtung. Beim Transfer sind die Gladbacher dabei erstmals in einem Dreiecksdeal involviert. So zahlt Gladbach die Ablöse nicht etwa in die Niederlande, sondern zum Ligarivalen FC Schalke 04. Diese werden dafür James Rodriguez zu den Tukkers ziehen lassen, wo er nach Cavani, Torreira und Suarez der nächste südamerikanische Neuzugang ist.


    • "Samba! Dö dö dödö dö dö dö dödö!"

      Mit Tevez und Paredes wurden 2 Argetinier erfolgreich vom Borussia-Park vergrault (wir berichteten). Somit hatte man in Gladbach wieder Platz für neue Südamerikaner. Leider lehnten Messi ("Ich will in Zukunft wieder ein rot-blau gestreiftes Trikot tragen - also zum KFC Uerdingen") und Agüero ("Ich will nach Ostdeutschland. Find es witzig, wenn sie Agüerö sagen") einen Wechsel nach Gladbach aufgrund des Umgangs mit ihren Landsleuten strikt ab. Daher bediente man sich lieber an Brasilianer, dort wo der Ruf der Fohlen noch nicht so unter Sonny litt.

      Für den neuen Spielmacher der Borussia, Oscar, ist der Wechsel nach Mönchengladbach sowas wie eine Heimkehr. Vor seinem Wechsel zu Chievo Verona spielte der 28-jährige 5 Jahre bei Bayer Leverkusen. "Mein Haus hatte ich aber schon im am Niederrhein" gibt Oscar dabei zu "wer will schon in Leverkusen wohnen, das ist doch trostlos dort." Sonny, seines Zeichens Düsseldorfer, pflichtet seiner neuen Nummer 10 bei: "Zum Glück führt mein Weg nach Gladbach immer linksrheinisch an Leverkusen vorbei." Etwas defensiver, aber auch in Möchengladbach daheim ist in Zukunft Gabriel Appelt. Dieser wird im Gegensatz zu Oscar aber erst zum Saisonende zur Borussia stoßen. Zuvor möchte der 26-jährige mit seinem Noch-Verein SD Eibar die Klassen halten, die überraschend im Abstiegskampf stecken.


    • Aufsteiger in Not

      Mit großen Schritten neigt sich die Saison dem Ende entgegen. In Deutschland und den Niederlanden stehen noch 3 Spieltage aus, in allen übrigen 20er Ligen derweil 5. So fallen von Spieltag zu Spieltag mehr und mehr Entscheidungen über Wohl und Wehe der Vereine. Besonders schwer haben es in dieser Saison die Aufsteiger. Ligaübergreifend stehen vor diesem Spieltag 8 von 16 Aufsteigern auf einem Abstiegsplatz. Lediglich in England können sich bisland alle Aufsteiger über Wasser halten. Doch woran liegt das?

      Zunächst einmal gibt es in dieser Saison mit dem FC Sevilla und mit Abstrichen Hertha BSC kaum Teams, die perspektivisch für größere Aufgaben gewappnet. Den anderen Teams würde wohl auch bei einem Klassenerhalt in den kommenden Jahren Abstiegskampf eher Regel als die Ausnahme sein. Auffällig ist allerdings, dass Teams, die früh einen festen Trainer aufweisen konnten, schneller Fuß in der Liga fassen konnten (Hertha, Norwich, Brescia). Das Beispiel Union Berlin zeigt allerdings auch, dass dies keine Garantie für den Klassenerhalt ist. Auf der anderen Seite können inzwischen auch viele kleine Teams einen langjährigen Trainer aufweisen, zu sehen an Beispielen wie Alaves, Nimes oder Crystal Palace. Könnte sich die Situation in der kommenden Saison ändern? Vermutlich nicht. Denn große Namen die Olympique Marseille oder der SSC Neapel werden wohl auch eine weitere Saison zweitklassig bleiben. Stattdessen könnten Teams wie der SC Paderborn oder West Bromwich Albion ihr Comeback in der 1. Liga geben.


    • Platz 8

      Die Würfel sind gefallen: Durch das 0:1 gegen Bayer Leverkusen ist der 7. Platz, aktuell belegt vom FC Schalke 04, aufgrund der deutlichen schlechteren Tordifferenz nicht mehr zu erreichen. So werden die Fohlen in der kommenden Saison in der 2. Qualifikationsrunde der Europa-League einsteigen. Aufgrund der starken Saison auf der europäischen Bühne (Achtelfinale) kann man sich in Gladbach nun durchaus Hoffnungen machen, im kommenden Jahr zu den gesetzten Teams zu gehören.

      Das letzte Spiel der Saison 2020|1 findet auf heimischer Bühne gegen RB Leipzig an. Für die roten Bullen geht an am letzten Spieltag noch um die Entscheidung, ob das Team in der kommenden Saison direkt in die Gruppenphase der Europa League einziehen wird. Eine Situation, die der Borussia aus der letzten Saison noch bestens bekannt ist. Dennoch ist man nun froh, entspannt in das letzte Spiel gehen zu können. Daher wird man die Gelegenheit nutzen, einige Spieler mit weniger Spielzeit und baldige Abgänge entsprechend zu verabschieden. Dazu gehören unter anderem Dawid Kownacki (wechselt zu AS Roma), Neuzugang Riza Durmisi (noch ohne Einsatz) und den Leihgaben Anthony Limbombe und Matheus Pereira.


    • Wer ersetzt van Lent?

      Trotz des sicheren Aufstiegs in die 2. Reserveliga werden sich um Saisonende die Wege von Borussia Mönchengladbach und Reservetrainer Arie van Lent trennen. Der ehemalige Stürmer muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Spieler zu wenig auf den nächsten Schritt in Richtung Profifußball vorzubereiten. Nur dank massiver Investitionen in der Winterpause ließ sich der Aufstieg in aller Deutlichkeit realisieren. Nun geht am Borussia-Park die Suche nach einem Nachfolger los. Ein Kriterium: Wie auch bei van Lent soll der Trainer eine Vergangenheit als Spieler bei der Borussia haben. Damit fällt Sonnys Wunschkandidat Domi Kumbela, erst kürzlich nach Neuss gezogen, raus.

      Bestenfalls soll der neue Coach auch bereits erste Erfahrungen als Trainer gesammelt haben. Nahe liegt dabei die Option des aktuellen U19-Trainers, Sascha Eickel, dem seit seinem Wechsel von Eintracht Braunschweig zu den Fohlen im Sommer 2019 gute Arbeit bescheinigt wird. Diese soll Eickel, da sind sich alle Verantwortlichen einig, aber weiterhin in der U19 fortführen. Als Top-Kandidat kristallisiert sich nun stattdessen Wesley Sonck heraus, aktuell U18 Nationaltrainer Belgien und während der 00er Jahre 2 Jahre für die Borussia als Stürmer aktiv. Fraglich ist, ob der belgische Verband Sonck die Freigabe erteilen wird oder ob sich der Ex-Stürmer gegebenenfalls sogar für einen Doppelaufgabe offen zeigt.


    • Ein letztes Mal...

      ..."die Seele brennt", "Elf vom Niederrhein", die Startaufstellung rufen, den Gegner auspfeifen. Das versöhnliche Ende blieb, durch das Tor des Tages von Matheus Cunha, beim 0:1 gegen RB Leipzig zwar aus, dennoch geht man in Mönchengladbach durchaus wohlgelaunt in die Sommerpause. Hatte man zu Beginn der Saison noch leichte Sorge vor einer Horrorsaison samt Abstiegskampf, wurde das Saisonziel schnell in Richtung obere Tabellenhälfte hochgeschraubt. Dieses Ziel wurde letztendlich souverän erreicht.

      Zieht man den Quervergleich zur Vorsaison, lassen sich aber einige Rückschritte erkennen: 4 Punkte und 10 Tore weniger, 4 Gegentore mehr. Gerade gegen die Topteams war man häufig chancenlos. 1 Sieg und 1 Remis stehen 8 Niederlagen gegen die Top 5 gegenüber. "Wir nehmen einige Hausaufgaben mit in die neue Saison" so Sonny. Der Saisonabschluss stand beim "Hopp oder Top" Team der Liga (nur 3 Remis) ganz im Zeichen des Abschieds. So wurden Nicola Leali (Brescia), Dawid Kownacki (Roma) und Yuki Kobayashi (Waasland-Beveren) offiziell verabschiedet. Demnächst könnten weitere Spieler folgen.


    • Aufsteiger

      Nicht nur in der 1. Bundesliga sind die Entscheidungen gefallen, sondern auch eine Liga tiefer. So könnten gleich 3 Teams aus Nordrhein-Westfalen die Rückkehr in die Oberklasse schaffen. Aus Gladbacher Sicht darf man sich vor allem wieder auf Derbys mit dem 1. FC Köln freuen, die nach zwei Spielzeten in Liga 2 nun die Rückkehr schaffen. Die Geißböcke scheiterten damals in der Relegation unglücklich an Fortuna Düsseldorf und stiegen. Nun tauschen die beiden Rheinländer erneut die Ligen. Mit Spielern wie Bornauw, Verstraete und Cordoba wird den Kölnern in der kommenden Saison die bestmögliche Chance auf den Klassenerhalt zugeschrieben.

      Dagegen wird der zweite fixe Aufsteiger als krasser Außenseiter ins Rennen gehen. Denn Arminia Bielefeld wird es beim Comeback nach 10 Jahren wohl noch schwerer haben als in dieser Saison Union Berlin. Namenhaft Stars sind bei den Ostwestfalen nicht zu finden. Vielmehr kommen die Arminen über eine eingespielte Mannschaft und den Kampf. Ähnlich sieht es beim SC Paderborn aus, die nun in der Relegation gegen den FC Augsburg antreten müssen. Traditionell geht der Erstligist als haushoher Favorit in das Duell. In den letzten 5 Relegationsduellen setzte sich in 4 Fällen das klassenhöhere Team durch.


    • Viel hilft viel

      Die Drehtür steht heute nicht still in Mönchengladbach. Mit Shayon Harrison (Aston Villa), Andrea Vassallo (AC Milan), Ismael de Andres (FC Getafe), Pier Luigi Simonetti (Paris St. Germain) und Alexander Nollenberger (FC Bayern München) unterschrieben gleich 5 Spieler innerhalb kürzester Zeit am Borussia-Park. Alle zusammen kommen für die schlanke Summe von 500.000 Euro an den Niederrhein. Selbstverständlich erwartet man bei der Borussia keine großen Sprünge von den neuen Spielern. "Wir werden uns die Entwicklung ansehen und gegebenenfalls vor dem Saisonstart 2020|2 einen Cut machen" so Sonny. Doch wofür der Aufwand?

      Man den Transfers hat man bei Gladbach den Meilenstein von 100 Transfers seit Sonnys Ankunft vor rund einem Jahr erreicht. Dadurch wartet auf die Fohlen ein warmer Geldregen von rund 10 Millionen. Geld, welches die Gladbacher im Hinblick auf die bevorstehende Bilanzprüfung gut brauchen kann. Auf der Abgangsseite tat sich jedoch ebenfalls etwas. Kurz nach dem Spiel gegen Leipzig wurde bekanntgegeben, dass Denis Odoi und Erik Durm keine Zukunft bei der Borussia haben werden. Der Belgier Odoi, der seine Aufgabe als Backup stets zufriedenstellend und klaglos erfüllte, steht vor einer Rückkehr zum FC Fulham. Auch bei Durm gibt es bereits einen Interessten. Fortuna Sittard gab ein offizielles Gebot für den 27-jährigen ab. Dort könnte er mit Havard Nordtveit und Carlos Tevez auf 2 alte Bekannte treffen und noch rechtzeitig zur Abstiegsrelegation gegen Excelsior Rotterdam eintreffen.

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    • Beginnt die große Flucht?

      Beim Blick in die Tageszeitung werden viele Gladbach Fans ihren Morgenkaffee wohl direkt wieder in die Tasse gespuckt haben. Denn mit Valentino Lazaro und Edin Dzeko verlassen gleich zwei Schlüsselspieler den Verein. Was ist passiert? Der Österreicher Lazaro zeigt sich angeblich erbost, dass sein Status als teuerster Gladbacher Neuzugang aller Zeiten jüngst von Dennis Praet getoppt wurden und forderte daraufhin seine Freigabe. Dieser wurde nun stattgegeben. So schließt sich der Flügelspieler nun dem FC Bayern München an, wo er direkt im BUC Halbfinale zum Einsatz kommen soll.

      Harmonischer lief dagegen den Verkauf von Torjäger Dzeko ab. Der Bosnier wird für 35 Millionen Ablöse zum FC Genua, wo er dort die Nachfolge von Jamie Vardy antreten soll. Sportlich stößt der Verkauf des Mannes, der für 26 von 36 Ligatreffern verantwortlich ist, auf wenig Verständnis. Allerdings sieht Sonny in dem Verkauf aus wirtschaftlicher Sicht einen idealen Zeitpunkt: "Es war wohl eine der letzten Möglichkeit, Edin für eine ansprechende Ablöse zu verkaufen." Der Ersatz für beide Abgänge steht indes direkt parat. Im Tausch gegen Lazaro wechseln Igor und Takumi Minamino nach Mönchengladbach. Während der Japaner erst im Verlauf der Sommerpause zu den Fohlen stoßen wird, soll der brasilianische Verteidiger in den kommenden Wochen langsam in der Team integriert werden.

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