PEC-Postille

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      Neuer Manager - Vega übernimmt an der Overijssel
      Zwolle endlich wieder in festen Händen

      Die Spatzen pfiffen es in den vergangenen Stunden bereits von den Dächern, nun ist es offiziell. PEC Zwolle hat endlich wieder einen festen Manager. Vega ist der neue Mann, der den Verein aus der Overijssel in Zukunft zu Erfolgen führen soll. In der niederländischen Eredivisie ist der 28-Jährige kein Unbekannter.

      Einige Jahre ist es bereits her, als der in Meppen aufgewachsene Manager die VVV-Venlo betreute. Nach einigen Monaten folgte der Schritt in die Bundesliga zum SV Werder Bremen, wo Vega mit dem Einzug ins Pokalfinale der größte Erfolg seiner Laufbahn gelang. Nach dessen Rücktritt an der Weser war es aber ruhig geworden um den einstigen Manager, dementsprechend überraschend erfolgt nun die plötzliche Rückkehr in den bezahlen Fußball - und die nächste Hansestadt.



      "Die Arbeit in Venlo und Bremen war sehr kräftezehrend. Ich brauchte eine Auszeit. Dass sie so lange dauern würde, hatte ich ursprünglich auch nicht erwartet, aber nun habe ich neuen Elan gesammelt. Ich freue mich riesig, hier zu sein", sagte Vega im Rahmen seiner Vorstellung. Immerhin: In Zwolle findet der neue Coach wahrlich keinen Scherbenhaufen vor. "Meine Vorgänger haben gute Arbeit geleistet", lobte er die Arbeit von Ferdi und Lukas.

      Klar ist: Ein Mitgrund für den Wechsel nach Zwolle war auch die räumliche Nähe zu Vegas Heimatstadt Meppen. Lediglich 100 Kilometer trennen die beiden Orte, eine Distanz, die auch problemlos täglich gependelt werden kann. Dass er es bei seinem neuen Klub aber ernst meint, verdeutlichte Vega bei seiner Vorstellung noch einmal extra: "Ich werde mir hier auch eine Wohnung nehmen."

      Für einen gelungenen Start sind somit alle Voraussetzungen geschaffen.
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      Erfolgreicher Saisonstart - Vega nimmt Arbeit auf

      Vier Punkte aus den ersten beiden Partien

      Nein, mit dem Schwingen großer Reden wollte sich Vega bei seiner Vorstellung als neuer Manager bei PEC Zwolle nicht aufhalten. "Ich würde mich jetzt gerne bei der Mannschaft vorstellen", drängte der neue starke Mann an der Overijssel die anwesenden Vertreter der schreibenden Zunft nach 30 Minuten Pressekonferenz.

      So betrat der 28-Jährige am Samstag gegen 14 Uhr zum ersten Mal das Trainingsgelände am Rande des IJsseldeltastadions, wo er die 30 Mann des Kaders versammelte und eine erste Ansprache an seine neue Truppe richtete. "Die Spieler haben einen interessierten und aufgeweckten Eindruck gemacht. Aber das wundert mit Blick auf die ersten Ergebnisse ja nicht", meinte Vega im Anschluss.


      In der Tat hat der letztjährige Tabellenneunte nämlich einen richtig guten Start in die gerade erst angefangene Saison hingelegt. Nach zwei Spielen stehen bereits vier Punkte auf der Habenseite, das bedeutet bis dato den achten Tabellenplatz. Und die Gegner hatten es in sich: Bei AZ Alkmaar gelang ein 2:2-Unentschieden, ehe am Freitagabend beim 1:0-Sieg im Derby gegen Heracles Almelo folgte. Ein echter Coup, stehen beim Lokalrivalen doch Weltstars wie Thibaut Courtois oder Serge Gnabry auf dem Platz. Doch das einzige Tor schoss Wout Weghorst.

      Vier Punkte aus zwei Spielen gegen starke Gegner - darauf lässt sich aufbauen. Erst recht, weil die Zwolle-Mannschaft beide Partien ja noch ohne Manager angehen musste. "Das unterstreicht nur die Disziplin dieses Teams", lobte Vega seine neue Mannschaft.
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      Zwolles Kader: Vega sieht "ein gutes Gerüst"

      Fixpunkt Weghorst, Verbesserungsbedarf in der Abwehr?

      Nach der ersten Ansprache an seine neue Mannschaft, folgte am Samstag auch bereits das erste Training für PEC Zwolle unter dem neuen Boss Vega. Der 28-Jährige beobachtete viel und ließ seine Mannschaft erst einmal spielen, ehe es im Anschluss an Einzelgespräche mit dem Gros des Kaders ging.

      Sichtlich angetan schilderte Vega im Anschluss seine ersten fußballerischen Eindrücke in Richtung der Presse. "Die Mannschaft hat ein gutes Gerüst", so der Meppener: "Lukasz Fabianski, Simon Kjaer, Mark Uth, Wout Weghorst - das ist eine Achse, mit der man gut arbeiten kann."


      Dass Vega insbesondere dem niederländischen Angreifer eine besondere Bedeutung beimisst, daraus machte er keinen Hehl. Nach dem Training sprach der Manager besonders lange mit Weghorst, der erst im letzten Spiel das 1:0-Siegtor gegen Heracles Almelo schoss. In den beiden vergangenen Saisons traf der 27-Jährige insgesamt 41 Mal ins Schwarze.

      "Er ist ein herausragender Angreifer. Abschluss- und kopfballstark, aber auch nicht schade, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Trotz seiner Größe zudem ein ganz wichtiger Faktor im Kombinationsspiel", adelt Vega den Stürmer. Weghorst dürfte in den Planungen des neuen Managers als Fixpunkt da stehen. "Unverkäuflich ist niemand. Aber bei ihm ist die Schmerzgrenze sehr hoch. Ein herausragender Stürmer ist für mich von besonderer Bedeutung", verdeutlicht Vega.

      Im Sturm gilt Zwolle dementsprechend als gut aufgestellt. Verbesserungspotential besteht vorrangig wohl erst einmal in der Defensive. Lediglich sechs Abwehrspieler stehen im Kader, wobei Marc Olivier Doue und Destan Bajselmani eher als Versprechen für die Zukunft gelten. Benjamin Hübner, Simon Kjaer und Tim Ream sind zudem nicht mehr die jüngsten. "Wir müssen auch mittel- bis langfristig denken", macht der neue Trainer deutlich, dass in diesem Mannschaftsteil sowohl in der Breite als auch in der Altersstruktur Veränderungen denkbar seien.

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      Besonderes Debüt für Vega

      Gute Erinnerungen an die VVV-Venlo

      Ein Lächeln konnte sich Vega in der Tat nicht verkneifen, als er am am Sonntag auf die besondere Konstellation vor seinem Debüt als Manager bei PEC Zwolle angesprochen wurde. "Dass es ausgerechnet nach Venlo geht, gehört natürlich zu diesen Geschichten, die nur der Fußball schreibt", bemühte der neue Chef an der Overijssel eine der ältesten Floskeln.

      Denn an der deutsch-niederländischen Grenze in der Provinz Limburg ist der 28-Jährige kein Unbekannter. Im März 2013 übernahm Vega die Venlose Voetbal Vereniging und führte diese auf einen guten achten Tabellenplatz. Nach einigen Monaten konnte der Manager dem Ruf seines Herzensklub SV Werder Bremen jedoch nicht widerstehen, interimsweise führte er die Arbeit in Venlo jedoch weiter - bis sein Vorgänger Weezel den Klub interimsweise im November 2013 wieder übernahm. Und - hier schließt sich nun der Kreis - auch jetzt leitet Weezel wieder die Geschicke in Venlo, wenn am Dienstagabend im Seacon Stadion de Koel PEC auf die VVV trifft.


      "Ich habe noch immer Kontakte nach Venlo", erklärte Vega auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Vom damaligen Kader ist zwar niemand mehr übrig geblieben, doch mit dem Team hinter dem Team entstanden jahrelange Kontakte. Dementsprechend freut sich der deutsche Trainer auf das Wiedersehen.

      Beim Blick auf die Tabelle scheint die Favoritenrolle zunächst einmal klar verteilt. Mit vier Zählern aus zwei Spielen ist Zwolle Achter, Venlo ist nach zwei Pleiten mit einem desolaten Torverhältnis von 0:8 Schlusslicht. Doch Vorsicht ist geboten! Das Auftaktprogramm der Schwarz-Gelben hatte es in sich: Die beiden 0:4-Niederlagen gegen Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven waren mit Sicherheit keine Schande. "Im Kader steckt sicher mehr Potential", weiß auch Vega. Nichtsdestotrotz soll das Debüt natürlich gelingen - sieben Punkte nach drei Spiele wären ein herausragendes Ergebnis.

      Verzichten muss Zwolle allerdings noch ein Spiel auf Abwehrrecke Benjamin Hübner. Beim Saisonauftakt gegen AZ Alkmaar hatte sich der Innenverteidiger nach einem überharten Einsteigen die Rote Karte abgeholt. Allerdings kann auch Venlo nicht in Besetbesetzung auflaufen: Die Ausfälle von Diego Laxalt und Steven Zuber dürften Weezel schmerzen.

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      1:0 in Venlo - Debüt geglückt

      Sanabrias Treffer genügt


      "Das ist natürlich ein Einstand nach Maß", strahlte Vega am Montagabend nach seinem Debüt als Manager von PEC Zwolle. Kurz zuvor hatte seine Mannschaft bei der VVV-Venlo einen zwar verdienten, aber mühsamen 1:0-Erfolg eingefahren. Antonio Sanabrias erster Saisontreffer ebnete in der 80. Minute den Weg zum zweiten Sieg in dieser Spielzeit. Mit sieben Punkten aus drei Spielen kann sich PEC somit erst einmal im oberen Tabellendrittel festsetzen.

      Beim Schlusslicht aus Venlo, wo Vega einst selbst mal als Manager aktiv war, ließ der neue Boss seine Mannschaft durchaus offensiv antreten. Im Angriff sollten Wout Weghorst, Sanabria und Charlie Austin für Tore sorgen, Mark Uth und Linton Maina aus dem Mittelfeld heraus unterstützen. Der Plan ging jedoch zunächst nur bedingt auf.



      Venlo machte den Gästen das Leben nämlich schwer, ließ in der Defensive wenig zu. Auf der Gegenseite musste Lukasz Fabianski ein ums andere Mal in höchster Not eingreifen und seine Klasse unter Beweis stellen. Der Pole im Tor von Zwolle zeigte eine exzellente Darbietung, folgerichtig gab es auch eine 1,75 als Durchschnittsnote.

      Allerdings schwächten sich die Hausherren dann selbst. Noch im ersten Durchgang hatte Jonas Martin seine Nerven nicht im Griff und zeigte dem Schiedsrichter den Mittelfinger. Rot war die folgerichtige Konsequenz. Es dauerte jedoch lange, bis Zwolle aus der numerischen Überzahl Profit schlagen konnte - eben bis zur 80. Minute. Nach einer schönen Einzelleistung von Sanabria war Thomas Kraft im Venlo-Tor machtlos. Zu allem Überfluss sah Neeskens Kebano eine Minute später auch noch die Ampelkarte, Venlo musste das Spiel zu neunt zu Ende bringen. Da hatte Zwolle wenig Mühe, den Sieg über die Runden zu bringen. "Es war sicher nicht alles perfekt. Aber die Mannschaft hat die ersten Vorgaben gut umgesetzt. Letztlich zählt das Ergebnis", zog Vega ein zufriedenes Fazit.

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      Zwolle gelingt Pokalcoup in Wolfsburg

      Weghorst schießt PEC in die nächste Runde


      Zeit zum Durchatmen, die bleibt den Verantwortlichen von PEC Zwolle derzeit kaum. Nur zwei Tage nach dem erfolgreichen Debüt von Vega mit seiner neuen Mannschaft bei VVV-Venlo stand schon die erste Runde im BOM United Cup auf dem Plan. Und die Aufgabe hatte es in sich: Für das Team von der Overijssel ging es zum VfL Wolfsburg - der nach drei Spieltagen die bärenstarke Bundesliga mit der perfekten Ausbeute von neun Zählern anführt.

      "Das ist schon eine echte Mammutaufgabe", hatte Vega nach der Auslosung verlauten lassen. Die Wolfsburger Riege um Pepe, Benedikt Höwedes oder auch Falcao mag zwar in die Jahre gekommen sein, doch ihre Klasse ist weiterhin unbestritten.

      Da verwunderte es auch nicht, dass Zwolle anders als noch in Venlo mit einer defensiveren Aufstellung ins Spiel ging. Antonio Sanabria und Charlie Austin mussten auf der Bank Platz nehmen, im Sturm war Wout Weghorst - der sich in Wolfsburg ja bestens auskennt - Alleinunterhalter. Benjamin Hübner kehrte nach abgelaufener Rotsperre zurück in die Startelf.

      Vegas Rechnung ging allerdings auf: Am Ende stand ein durchaus überraschender 1:0-Erfolg zu Buche, der Zwolle den Weg in die 2. Pokalrunde ebnete. In einem hart umkämpften Spiel war es schließlich tatsächlich Weghorst, der mit dem Tor des Tages die Partie entscheiden konnte.

      "Das war eine Wahnsinnsleistung der Jungs", strahlte Vega nach dem Spiel. Ein Sonderlob verteilte er an seine Hintermannschaft, die unter seiner Ägide weiterhin ohne Gegentor bleibt: "Wir haben hinten bombensicher gestanden." Gegen wen es in der kommenden Runde geht, ist noch unklar. Klar ist allerdings: Das Selbstvertrauen von Zwolle ist durch den Überraschungscoup nicht gesunken.

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      Vega steht vor seiner Heim-Premiere

      Gegen Groningen kann der Saisonstart veredelt werden

      Zwei Spiele, zwei Siege. So hatten sich die Verantwortlichen bei PEC Zwolle den Start unter dem neuen Manager Vega mit Sicherheit vorgestellt. Die Mannschaft scheint einverstanden zu sein mit dem neuen Übungsleiter, im Training herrscht ein ordentlicher Zug und die beiden 1:0-Siege bei der VVV-Venlo und im BUC beim VfL Wolfsburg haben weiter Selbstvertrauen gegeben.

      Am Samstag steht für Vega allerdings ein anderes Debüt an: Der 28-Jährige feiert seine Heimspiel-Premiere, wenn um 17 Uhr die Partie gegen den FC Groningen angepfiffen wird. Dementsprechend hofft er natürlich auf eine ordentliche Kulisse im IJsseldeltastadion. "Die Mannschaft hat sich das verdient und ich freue mich einfach riesig, endlich die heimische Atmosphäre spüren zu dürfen", sagte Vega auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.


      Während Zwolle sieben Punkte aus den ersten drei Spielen holte, verlief der Saisonstart der Groninger durchwachsen. Nur zwei Zähler stehen zu Buche, Manager Ferdi wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Aus Zwoller Sicht soll dieser natürlich noch etwas länger warten müssen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Der FCG musste bereits gegen Twente, Ajax und PSV ran. "Da sind zwei Punkte dann nicht das schlechteste Ergebnis", ist Vega durchaus beeindruckt. Unter der Woche konnte Groningen im Pokal 2:0 gegen die Reserve von Aston Villa gewinnen, allerdings sah Birger Verstraete die Rote Karte.

      Insgesamt hat sich Groningen allerdings stabilisiert. Nach einigen Jahren als Fahrstuhlmannschaft, ist der Klub inzwischen wieder in ruhigere Fahrwasser gelangt und gilt nicht mehr als Abstiegskandidat. Ferdi führte das Team in der Vorsaison auf einen soliden elften Rang - ein Ergebnis, mit dem die Nordholländer in dieser Saison sicher auch leben könnten. "Wir sind gewarnt", versichert Vega vor dem Spiel.
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      Erster Rückschlag für Zwolle und Vega

      Heim-Debüt gegen Groningen geht daneben

      Das hatte sich Vega ganz anders vorgestellt. Nach zwei Auswärtssiegen zu Beginn seiner Amtszeit, fieberte der neue Manager von PEC Zwolle seinem Heimdebüt gegen den FC Groningen entgegen. Auch die Anhänger des Teams aus der Overijssel waren gespannt auf den neuen starken Mann an der Seitenlinie. So kamen immerhin knapp 30.000 Zuschauer ins IJsseldeltastadion - wesentlich mehr als sonst. Doch sie sahen eine Niederlage: 1:2 hieß es am Ende der Partie - dadurch verpasste Zwolle den möglichen Sprung auf den zweiten Tabellenplatz!

      Dabei hatte alles so gut angefangen. Gerade einmal sieben Minuten waren gespielt, als Mark Uth mit einem sehenswerten Treffer die Heimmannschaft in Führung brachte. Sicherheit sollte diese jedoch nicht geben, Groningen schüttelte sich einmal kurz und schlug bereits zehn Minuten später durch Alireza Jahanbakhsh zurück. Es war das erste Gegentor für Zwolle in der Ära Vegas.

      In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch weitere Tore wollten zunächst nicht fallen. Zwolle agierte durchaus offensiv gegen die 532-Formation der Gäste, die immer wieder durch Nadelstiche versuchten, den entscheidenden Treffer zu setzen. Der gelang schließlich, als sich die meisten Zuschauer schon mit dem einen Punkt abgefunden hatten. Der Treffer von Willem Janssen in der 85. Minute war ein Stich ins Herz der Zwoller Anhänger.

      "Wir haben nicht in unser Spiel gefunden. Womöglich sind wir die Partie sogar zu offensiv angegangen. Die Niederlage ist aber kein Beinbruch", sagte Vega im Anschluss an seine erste Pleite. Zwolle bleibt dadurch weiterhin auf dem achten Rang. Doch die nächsten Aufgaben werden nicht einfacher: Am Mittwoch wartet Willem II, das jüngst mit einem 4:1-Kantersieg in Eindhoven für Furore sorgte.

      Klar ist: Nachdem sich Vega in der vergangenen Woche erste Eindrücke von seiner Mannschaft verschaffen konnte, sind Transfers in den kommenden Tagen nicht mehr ausgeschlossen. Die ersten Gespräche sollen bereits laufen - auch wenn sich der 28-Jährige in der Frage nach Zu- und Abgängen bedeckt hält: "Sobald es etwas zu berichten gibt, werden wir das mitteilen."

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      Ein Vorgriff auf die Zukunft

      Sadilek kommt in der Winterpause aus München

      Es hatte sich abgezeichnet: Schon in der letzten Ausgabe, hatten wir davon berichtet, dass die ersten personellen Veränderungen ins Rollen gebracht werden sollen. Am Montag war es schließlich soweit: PEC Zwolle gab die Verpflichtung von Michal Sadilek bekannt. Der Linksverteidiger, der noch beim FC Bayern München unter Vertrag steht, stellt allerdings keine Soforthilfe dar, sondern kommt erst zur kommenden Rückrunde.

      20 Millionen Euro lässt sich die Mannschaft aus der Overijssel die Dienste des Tschechen kosten. Eine Menge Geld? Nur auf den ersten Blick. Sadilek gilt als hoch talentiert, in der Vergangenheit wechselte der 21-Jährige auch schon für wesentlich mehr Geld im BOM-Universum. Deshalb zögerte Vega auch nicht lange, als er von der festgeschriebenen Ablösesumme erfuhr.



      "Mit Michal Sadilek haben wir einen hoch veranlagten Spieler verpflichtet, der mit 21 Jahren noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist. Es ist wichtig, dass wir auch Spieler mit Potential holen, zudem ist er vielseitig einsetzbar", gibt der Manager einen Einblick in die Gedankengänge bei der Verpflichtung. Sadilek kann nicht nur in der Abwehr, sondern auch im zentralen Mittelfeld spielen.

      In München kam der Youngster in den vergangenen Wochen lediglich in der Reserve zum Einsatz. Angesichts von Spielern wie David Alaba, Alphonso Davies oder auch Thilo Kehrer, die bei den Bayern-Profis in der Abwehr spielen, ist das aber auch kein Beinbruch. "Es ist aber jetzt wichtig für ihn, dass er auch höherklassige Erfahrung sammeln wird", glaubt Vega.

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      Tetteys Flugkopfball rettet Punkt

      Vega zeigt sich zufrieden mit 1:1 in Tilburg

      Nach der ersten Saisonniederlage beim FC Groningen hat PEC Zwolle wieder zurück in die Spur gefunden. Bei Willem II Tilburg erkämpfte sich der Verein aus der Overijssel mit etwas Glück und Geschick einen Punkt. 1:1 lautete der Endstand.

      "Wir haben eine defensivere Ausrichtung gewählt und die ist aufgegangen", bilanzierte Vega hinterher. Denn immerhin war der Gegner nicht irgendjemand, sondern ein Dauergast in der Champions League. Im Vorjahr erkämpfte sich die Mannschaft von Manager Neo hinter Dauermeister Ajax Amsterdam den Titel des Vizemeisters.

      So wunderte es nicht, dass Vega in Tilburg auf Wout Weghorst als einzige Spitze setzte. Ein kompaktes Fünfer-Mittelfeld sollte es dem Gastgeber schwer machen, die nötigen Räume zu finden, um Angreifer Wissam Ben Yedder in Szene zu setzen.

      75 Minuten ging dieser Plan auf - doch dann schlug der Franzose eiskalt zu. Zwolle-Torhüter Lukasz Fabianski war bei dem Distanzschuss chancenlos, der Großteil der über 45.000 Zuschauer im Koning Willem II Stadion jubelte lautstark. "Es ist schwierig, ihn 90 Minuten aus dem Spiel zu nehmen", kannte Vega an.



      Doch von dem Rückschlag ließ sich Zwolle nicht beeindruckend. Es dauerte keine 120 Sekunden, da hatten die Gäste den Ausgleich erzielt. Routinier Alexander Tettey war es, der die Kugel per sehenswertem Flugkopfball in die Maschen bugsierte. Es war eine der wenigen Zwoller Chancen - doch diese Effektivität reichte am Ende, um mit einem Punkt nach Hause zu fahren - und einen Sprung in der Tabelle zu machen. Mit acht Zählern aus fünf Partien ist PEC nun Sechster.

      Am Sonntag wartet jedoch ein richtiger Knaller: Spitzenreiter FC Twente gastiert in Zwolle. Zuletzt schlug Enschede sowohl Ajax Amsterdam als auch PSV Eindhoven. "Twente ist zur Zeit die beste Mannschaft der Niederlande", ist der Respekt bei Manager Vega groß.

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      Zwei Spieler kommen, zwei Spieler gehen

      Abwehr wird verstärkt - Vage Gerüchte um Samassekou
      Vor wenigen Tagen verkündete PEC Zwolle mit Michal Sadilek die erste Neuverpflichtung für die Winterpause, nun stehen die nächsten beiden Neuzugänge in den Startlöchern. Shane Duffy und Alexis Blin zieht es vom französischen Erstligisten EA Guingamp in die Overijssel. Im Gegenzug verlassen Antonio Sanabria und Ridgeciano Haps die Eredivisie in Richtung Bretagne. Die Zwoller Fans werden allerdings noch Gelegenheit bekommen, sich von den beiden Spielern zu verabschieden: Da Duffy noch eine Wechselsperre mit sich trägt, wird der Tausch erst am 28. August vollzogen.

      "Es waren zwar phasenweise - sicherlich auch von unserer Seite - zähe, aber insgesamt angenehme Verhandlungen", schildert Manager Vega die Gespräche mit Guingamp-Boss Braumeister. Die Idee hinter dem Wechsel scheint klar: Duffy ist für Zwolle eine klare Verstärkung in der Defensive und soll hier die Rolle des Abwehrchefs übernehmen - analog zu seiner Aufgabe bei der irischen Nationalmannschaft. Haps galt zwar lange als großes Talent, zahlreiche Verletzungen warfen ihn jedoch immer wieder aus der Bahn.

      "Wir haben einen neuen Mann für die Abwehr gesucht", erzählt Vega, "und ich denke, Shane Duffy erfüllt das Anforderungsprofil zu einhundert Prozent." Der Abgang von Angreifer Sanabria überraschte zwar den einen oder anderen Anhänger, doch auch hierfür hat Vega eine Erklärung: "Antonio ist ein toller Stürmer, das steht außer Frage. Aber hinter Wout (Weghorst, Anm. d. Red.) spielt er bei uns in der Regel die zweite Geige. Mit einem Platz auf der Bank kann er aber nicht zufrieden sein."

      In der Tat ist es ein offenes Geheimnis, dass Vega gerne regelmäßig mit Weghorst in einem Ein-Mann-Sturm spielen möchte. Sollte der Niederländer mal ausfallen oder die Taktik doch angepasst werden, stünden mit Mark Uth oder Serhou Guirassy weitere Alternativen parat, die vom Mittelfeld in den Angriff wechseln könnten. "Vorne sind wir immer noch sehr gut aufgestellt", weiß der 28-Jährige.

      Neben Duffy verlässt zudem wie eingangs erwähnt Blin sein vertrautes Umfeld in Frankreich. Der zentrale Mittelfeldspieler soll Zwolle weitere Optionen bieten, mit 23 Jahren hat er das beste Fußballeralter noch immer nicht erreicht. Und wer weiß: Vielleicht könnte bald ein weiterer Mittelfeldspieler seine Zelte bei PEC aufschlagen. So wabert seit einigen Tagen der Name Diadie Samassékou um das IJsseldeltastadion umher. Ob Zwolle wirklich eine Chance auf eine Verpflichtung des Maliers hat, erscheint jedoch zweifelhaft. So soll Liga-Konkurrent AZ Alkmaar ein hervorragendes Angebot vorgelegt haben, auch Inter Mailand und CA Osasuna gelten als Interessenten.

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      Ein Tag zum Vergessen

      Zwolle chancenlos gegen Ajax Amsterdam - Zweite Pleite in Folge
      Nach dem gelungenen Saisonstart ist nach den jüngsten beiden Partien Ernüchterung in Zwolle eingekehrt. Der Verein aus der Overijssel kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Serie - allerdings auch gegen die Schwergewichte der Liga. Einer 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter FC Twente folgte am Donnerstag ein deutliches 0:3 bei Serienmeister Ajax Amsterdam. Zum ersten Mal präsentierte sich Zwolle dabei unter Manager Vega komplett chancenlos.

      "Wir wurden hier heute schwindelig gespielt", musste der 28-Jährige im Anschluss an die Partie einräumen. Die Star-Riege um Kevin de Bruyne, Heung-min Son und Sergej Milinkovic-Savic zauberte nach Belieben, letztendlich mussten die Gäste zufrieden damit sein, dass es bei lediglich drei Gegentreffern blieb. Son, Lautaro Martinez und de Bruyne erzielten die Tore für Ajax. Zu allem Überfluss sah Ridgeciano Haps auch noch die Gelb-Rote Karte. Es war schlicht und ergreifend ein Tag zum Vergessen.



      Die beiden Pleiten bedeuteten in der Tabelle einen ordentlichen Absturz. Zwolle grüßt plötzlich aus der zweiten Tabellenhälfte und steht nur noch auf dem 13. Rang. Und der nächste Gegner PSV Eindhoven hat es ebenfalls in sich. So könnte sich der eigentlich passable Saisonstart doch noch zum Bumerang entwickeln - und den noch immer frischen Manager womöglich langsam unter Druck setzen. "Die Tabelle ist immer noch sehr eng, aber natürlich wollen wir nicht den Anschluss an die obere Tabellenhälfte verlieren", betonte Vega.

      Klar ist inzwischen, dass PEC Zwolle beim Werben um Diadie Samassekou leer ausgegangen ist. "Wir sind finanziell an unsere Schmerzgrenze gegangen", erklärte Vega, "doch mit dem Angebot von AZ Alkmaar konnten wir nicht mithalten." Der Malier wechselte für 50 Millionen Euro zum Zwoller Liga-Konkurrenten.
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      Alle Augen auf die Pokale

      Zwolle will weiter auf drei Hochzeiten tanzen
      Wenn man von der 0:3-Niederlage bei Ajax Amsterdam etwas Positives mitnehmen will, dann vielleicht das: Viel Zeit zum Wunden lecken gibt es nicht. Denn den Akteuren von PEC Zwolle steht in den kommenden Tagen ein echtes Mammutprogramm hervor. Der Grund: Zwei Pokalwettbewerbe, in denen das Team aus der Overijssel unbedingt weiterkommen möchte.

      Bereits am Samstag steht die Erstrundenpartie im niederländischen Pokal, dem KNVB Beker an. Das Los hat der Mannschaft von Vega ein Heimspiel beschert - es geht gegen die VVV-Venlo. Venlo - da war doch was? Ganz genau: Gegen Venlo feierte Vega vor drei Wochen sein Debüt als Manager Zwolles, die Partie damals endete 1:0 dank eines Treffers von Antonio Sanabria.

      "Das Ziel ist die nächste Runde", gibt Vega unumwunden zu. Die sportliche Situation beim Gegner ist nämlich weiterhin prekär, mit nur drei Punkten aus sieben Spielen belegt den vorletzten Tabellenplatz. In dieser Saison scheint es ausschließlich um den Klassenerhalt zu gehen, bisher konnte nur gegen Schlusslicht Cambuur Leeuwarden gewonnen werden.
      Während manche Manager die Pokalwettbewerbe eher stiefmütterlich behandeln und den Fokus voll und ganz auf die Liga richten, sieht Vega das anders: "Was gibt es Besseres, als ein packendes K.O.-Spiel? Wir wollen in jedem Wettbewerb den maximalen Erfolg." Nennenswerte Rotation dürfte es deshalb in der Mannschaft der Zwoller nicht gehen - Bestbesetzung ist angesagt.

      Das gilt auch vier Tage später, wenn die zweite Runde im BUC-Cup ansteht. Nach dem überraschenden Sieg gegen den VfL Wolfsburg, führt die Zwoller Delegation die Reise am Mittwoch auf die Kanaren. Allerdings nicht zum Urlaub machen, sondern zum Duell beim spanischen Erstligisten CD Teneriffa, der in der Primera Division derzeit auf dem 18. Rang steht.

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      Gelungener Start in den KNVB Beker

      2:0-Erfolg gegen Venlo lässt Zwolle durchatmen
      Na also! Nach den beiden Niederlagen in der Liga gegen Twente Enschede und Ajax Amsterdam, ist PEC Zwolle wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In der ersten Runde des KNVB Beker - dem niederländischen Pokal - gewann das Team aus der Overijssel am Samstag recht souverän mit 2:0 gegen die VVV-Venlo. Es war zugleich der erste Heimsieg unter Manager Vega.

      Trotz der beiden jüngsten Niederlagen strömten über 43.000 Zuschauer in das IJsseldeltastadion und sorgten somit für eine tolle Pokal-Atmosphäre. Die Unterstützung schien die Heimmannschaft indes zu beflügeln. Zwolle trat wesentlich zielstrebiger und dominanter auf als zuletzt, Vega hatte eine offensive Ausrichtung gewählt - auch wenn Wout Weghorst die einzige Spitze bilden sollte.

      Für den ersten Treffer des Tages zeichnete sich aber nicht etwa der lange Niederländer verantwortlich, stattdessen übernahm ein Innenverteidiger die Aufgabe: Und zwar nicht per Kopf nach einer Standardsituation, sondern vielmehr sehenswert mit Effet traf Benjamin Hübner nach nur sechs Zeigerumdrehungen zur 1:0-Führung für Zwolle. Der Treffer gab spürbar Sicherheit - wobei die Gäste dennoch immer wieder zu guten Torchancen kamen. Nicht nur einmal musste PEC-Keeper Lukasz Fabianski seine Klasse gegen Ricky van Wolfswinkel zeigen - immer wieder ging der Pole als Sieger aus dem Duell hervor.



      Zwolle hätte dennoch schon wesentlich früher für ein komfortableres Ergebnis sorgen können, doch Weghorst scheiterte nach 24 Minuten vom Elfmeterpunkt an Eloy Room. Zu allem Überfluss sah Torschütze Hübner nach nur 39 Minuten die Gelbe Karte - es war bereits seine zweite, so dass er vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. "Da muss er sich viel cleverer verhalten, gerade angesichts seiner Erfahrung", ärgerte sich Vega über die personelle Schwächung.

      Dennoch: Die Unterzahl war auf dem Feld kaum zu spüren. Stattdessen legte Zwolle nach der Pause zügig nach, wieder waren nur sechs Minuten gespielt. Erneut hatte Room Weghorst im Sechzehner zum Fall gebracht, erneut trat der Stürmer vom Punkt an. Diesmal machte er es aber besser und traf endlich mal wieder nach einer Durststrecke, die schon einige Partien angehalten hatte. Landry Dimata traf für Venlo zwar noch einmal den Pfosten, ansonsten war Zwolle aber dem 3:0 näher, als die Gäste einem Anschlusstreffer.

      "Das war ein immens wichtiger Sieg für uns", war Vega nach dem Spiel sichtlich erleichtert. Der Achtelfinaleinzug war das klar ausgegebene Ziel - und konnte erreicht werden. Gegen wen es in der nächsten Runde geht, steht noch nicht fest. Allerdings geht es bereits am Montag in der Liga weiter: Zu Gast im IJsseldeltastadion ist dann die PSV Eindhoven.

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      Prestige-Sieg in Emmen

      Zwolle hält dank Tettey den Anschluss

      Nein, ein leichtes Grinsen konnte sich Vega nicht verkneifen. Ein Treffer in der Schlussviertelstunde von Alexander Tettey sorgte am vergangenen Spieltag für den 1:0-Sieg von PEC Zwolle im Derby beim FC Emmen - das nicht nur auf den Rängen, sondern auch auf den Trainerbänken ein pikantes Duell bot.

      Denn zum ersten Mal seit vielen Jahren traf Vega wieder auf seinen engen Freund und alten Weggefährten SVM. "Er war es, der mich einst ins BOM-Universum brachte und zuletzt auch der Anstoß für das Comeback. Doch für die 90 Minuten auf dem Rasen musste die Freundschaft zwischen den beiden Sportchefs ruhen. "Der Sieg schmeckt schon besonders gut", gab Vega unumwunden zu.



      Natürlich ging Zwolle als Favorit ins Spiel, immerhin spielt das Team aus der Region Drenthe erst seit dieser Saison zum ersten Mal im Oberhaus. Doch der FCE hat sich erstaunlich schnell in der Liga akklimatisiert - das ist insbesondere der Verdienst des neuen Managers. "Ich bin mir sicher, dass sie souverän die Klasse halten werden. Das hat alles Hand und Fuß", hatte Vega für SVM auch noch ein paar warme Worte parat.

      In tabellarischer Hinsicht war der Sieg für die Zwoller aber auch ein wichtiger. Die vergangenen Wochen liefen eigentlich ganz gut für die Mannschaft aus der Overijssel, gegenwärtig steht der achte Rang zu Buche. Das Verfolgerfeld in der Eredivisie ist ganz eng beisammen - lediglich ein Zähler trennt Zwolle vom Vierten Feyenoord - gegen die es am Sonntag geht. Nur zwei Ergebnisse störten zuletzt die Gemengelage: Die unnötige Niederlage bei ADO Den Haag sowie das Aus im Achtelfinale des KNVB Beker gegen Sparta Rotterdam. Ansonsten befindet sich Zwolle nach rund einem Drittel der Saison auf Kurs.

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      Zwolle hält Vitesse auf Abstand

      Austins zweiter Frühling - Pokal-Achtelfinale im Blick
      Als "richtungsweisend" beschrieb Vega die Partie zwischen PEC Zwolle und Vitesse Arnheim an diesem Donnerstag im Vorfeld des Aufeinandertreffens. Immerhin sollten hier zwei unmittelbare Tabellennachbarn aufeinandertreffen, drei Punkte betrug der Vorsprung der Zwoller im Vorfeld als Tabellenneunter auf den Zehnten aus Arnheim.

      Soviel sei verraten: An der Punkte-Diskrepanz hat sich nichts verändert. Beide Teams trennten sich am Nachmittag schiedlich friedlich mit 1:1 - auch weil der Gegner aus Arnheim die Hausherren mit einer sehr defensiven Formation überraschte. "Mit sechs Verteidigern habe ich sie wirklich nicht erwartet", sagte der überraschte Zwolle-Chef im Anschluss.

      So entwickelte sich wenig überraschend eine zähe Partie, denn es gelang Zwolle vor knapp 35.000 Zuschauern im IJsseldeltastadion zu selten, sich gefährlich vor das Tor der Gäste zu spielen. Und wenn Lukasz Fabianski seinen Fehler in der 19. Minute nicht selbst wettgemacht hätte, in dem er den Strafstoß von Pierre Lees Melou hielt, dann wäre der Matchplan von Kontrahent Namor womöglich zur Gänze aufgegangen.

      Stattdessen gingen die Hausherren nach 36 Minuten in Führung. Und es war ausgerechnet Charlie Austin, der die Zwoller Fans jubeln ließ. Wochenlang blieb für den Engländer lediglich der Platz auf der Ersatzbank oder gar der Tribüne. Doch seit dem Abgang von Antonio Sanabria spielt Austin wieder eine gesteigerte Rolle - nachdem er bereits im Pokal gegen die Wolfsburg-Reserve traf, konnte er nun zum zweiten Mal in Serie netzen. Sturmkollege Wout Weghorst ging dagegen leer aus. "Charlie hat in meinen Planungen immer eine Rolle gespielt. Auch in der für ihn nicht einfachen Phase, war sein Verhalten tadellos", meinte Vega über seinen Angreifer.



      Weil Hee-chan Hwang im zweiten Abschnitt dann doch noch eine der wenigen Vitesse-Chancen nutzen konnte, endete die Partie letztlich mit einer Punkteteilung. Zwolle verpasste es damit zwar, noch näher an das Verfolgerfeld heranzurücken, die Ausgangslage ist jedoch immer noch eine gute. Immerhin sind es bis zur Winterpause auch nur noch drei Spiele - und nun geht es zu Fortuna Sittard, wo die internationalen Plätze unbedingt gefestigt werden sollen. Denn die Fortuna steht als Tabellenelfter dort, wo Zwolle auf keinen Fall am Ende der Saison landen möchte.

      Sittard ist ohnehin ein gutes Stichwort: Denn wie der Zufall so will, trifft PEC vor der Winterpause noch einmal auf den Liga-Kontrahenten. Im Sechzehntelfinale des BOM United Cups hat Zwolle ein Heimspiel gegen Sittard zugelost bekommen. "Es hätte uns wesentlich härter treffen können. Wir wollen ins Achtelfinale", gibt Vega unumwunden die Marschroute vor. Doch erst einmal liegt die Fokus auf der Liga-Partie.
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    • PEC-Postille


      Zwolle setzt sich oben fest

      Saisonhälfte steht vor der Tür
      Vor der Saison hatte PEC Zwolle die internationalen Plätze als Ziel ausgegeben. Nun ist fast die Hälfte der Saison gespielt und die Hoffnungen scheinen sich bewahrheiten zu können. Durch den jüngsten 1:0-Erfolg über Fortuna Sittard sowie das 2:2 gegen den FC Utrecht, kletterte die Mannschaft von Vega auf den sechsten Tabellenplatz.

      "Das ist eine Momentaufnahme, die nach dem nächsten Spieltag schon wieder ganz anders aussehen kann", meinte der 28-Jährige zwar mit Blick auf die tabellarische Konstellation. Denn der Neunte PSV Eindhoven hat nur einen Zähler weniger auf dem Konto - ein Beleg für die hart umkämpfte Eredivisie in dieser Saison. Aber: Schon acht Punkte beträgt immerhin der Vorsprung auf den elften Platz.



      Sprung auf Platz sechs hin oder her - ganz zufrieden war Vega mit dem Resultat gegen Utrecht nicht. Denn die Hausherren waren die deutlich bessere Mannschaft und konnten eine zweimalige Führung nicht ins Ziel retten. Immer wieder verzweifelte die Zwoller Offensive um Wout Weghorst und Charlie Austin am glänzend aufgelegten FCU-Keeper Claudio Bravo. Weil Lukasz Fabianski auf der Gegenseite nicht seinen besten Tag erlebte, konnte Gyrano Kerk zweimal für Utrecht ausgleichen.

      Vor der Saisonhälfte stehen nun noch zwei Partien an, ehe die Spieler wenige Wochen durchatmen können: Morgen steigt das letzte Hinrundenspiel beim FC Den Bosch, der in der Tabelle unmittelbar vor Zwolle liegt. "Das ist eine verdammt schwierige Aufgabe. Den Bosch hat ja wochenlang kaum ein Gegentor kassiert", betont Vega. Zwei Tage später soll der Achtelfinal-Einzug im BOM United Cup klappen - Sittard ist dann der Gegner.
    • PEC-Postille


      Jugend? Forsch!

      Youngster drängen in den Kader - Gedanken über eine Reserve
      PEC Zwolle spielt eine gute Saison in der Eredivisie. Platz 6 nach 16 Spielen - damit lässt sich zufrieden sein. Beim Blick auf den Kader fällt jedoch eines auf: Die Altersstruktur. Dass die Stammformationen der Zwoller zu den älteren der Liga gehört, lässt sich nicht leugnen. Lukas Fabianski, Benjamin Hübner, Simon Kjaer oder Alexander Tettey sind nicht mehr die jüngsten.

      Nicht zuletzt deshalb, hat Manager Vega, der das Amt im Juli übernommen hatte, in den vergangenen Wochen einige Spieler aus dem Nachwuchs hochgezogen, die im Training der arrivierten Kräfte lernen und sich weiterentwickeln sollen. "Da sind einige vielversprechende Talente bei", ist sich der 28-Jährige sicher.

      So gehören dem Kader seit einiger Zeit die beiden 17-jährigen Gabi Caschili und Samir Lagsir an, ebenso wie der sogar erst 16-Jährige Rav van den Berg. Hinzu kommt der 19-jährige Eliano Reijnders, der inzwischen schon seine ersten Schritte im Profifußball gemacht hat. Auch die Entwicklung von Dean Huiberts (20), Mats Wieffer (20) oder Thomas van den Belt (19) lässt hoffen, dass der Verein aus der Overijssel womöglich bald die Früchte seiner Arbeit ernten kann.

      Klar ist aber auch: Für die Profis stellen die Youngster noch keine wirkliche Option da. Mit 35 Spielern ist der Kader Zwolles zudem ziemlich groß - da verwundert es nicht, dass der Klub mit dem Gedanken spielt, in der kommenden Saison eine Reserve zu melden, wo die Nachwuchsspieler Erfahrung sammeln können. "Das steht zur Debatte", bestätigt Vega.

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    • PEC-Postille


      3:2! Zwolle siegt beim Spektakel in Den Bosch

      Weghorst-Platzverweis trübt die Stimmung
      Was für ein Spektakel! Eigentlich hatten die Experten vor der Partie zwischen dem FC Den Bosch und PEC Zwolle mit einem defensiven Abtasten gerechnet, war doch bisher bei beiden Mannschaft die Abwehr eher das Prunkstück in dieser Saison. Doch letztendlich sollten die 130.000 Zuschauer im De Vliert ihr Kommen nicht bereuen - denn es entwickelte sich eine packende Partie mit dem besseren Ende für Zwolle. 3:2 hieß es am Ende aus Sicht der Gäste.

      "Das war ganz schön nervenaufreibend", gestand Zwolle-Manager Vega nach den 90 Minuten. Eigentlich hatte er selbst eine eher defensive Ausrichtung gewählt, doch seine Mannschaft zeigte im Spiel nach vorne eine starke Effizienz. Alexander Tettey brachte Zwolle im ersten Durchgang in Führung, Enis Bardhi konnte aber kurz darauf ausgleichen. Zwolle hatte im weiteren Verlauf die besseren Chancen, erst einmal passierte aber nichts.


      Doch nach rund einer Stunde ging es Schlag auf Schlag. Erst brachte Wout Weghorst PEC wieder in Führung (58.), doch die Freude währte nicht lange. Nur eine Minute später schlug ein Weitschuss von Angel Correa im Kasten von Lukasz Fabianski ein - 2:2! Dem zweiten Treffer von Weghorst an diesem Nachmittag (71.) hatte Den Bosch dann aber nichts mehr entgegenzusetzen.

      Zwolles niederländischer Angreifer wurde am Ende aber noch zum tragischen Helden. In der 81. Minute hatte er sich nicht mehr im Griff und wurde wegen einer Prügelei des Feldes verwiesen. Auch in Unterzahl rettete Zwolle den Sieg über die Zeit. "Das war ein absoluter Bärendienst", kritisierte Vega seinen Sturmtank nach dem Spiel. Immerhin: Mit zwei Spielen Sperre kann Zwolle noch gut leben.

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    • PEC-Postille


      BUC: Zwolle zieht ins Achtelfinale ein

      Austin schießt das Tor des Tages
      Geschafft! PEC Zwolle hat das Zwischenziel erreicht und das Achtelfinale des BOM United Cup erreicht. Gegen Liga-Konkurrent Fortuna Sittard reichte ein knapper 1:0-Erfolg - wie schon vor erst zehn Tagen in der Liga. Torschütze damals wie heute: Charlie Austin, der somit langsam zum Sittard-Schreck fungiert.

      "Das ist ein toller Erfolg für unseren Verein", sagte Vega nach dem Spiel. Schon in der vergangenen Spielzeit hatte es Zwolle in die Runde der besten 16 geschafft. 43.576 Zuschauer mussten sich aber lange gedulden, bis sie jubeln durften. In der 80. Minute markierte Austin des Tor des Tages - es war ein zäher, aber verdienter Sieg.

      Alles weitere in diesem Wettbewerb dürfte nun aber Bonus sein. Denn so langsam misst sich Zwolle vorrangig mit den Größen des internationalen Fußballs. Gewiss sind im Lostopf auch noch einige wenige Klubs dabei, gegen die Zwolle vermutlich sogar favorisiert wäre - wie zum Beispiel Benevento Calcio - da müsste die Losfee aber natürlich auch mitspielen. "Wir freuen uns einfach auf das, was kommt", so Vega pragmatisch.


      Somit geht die Mannschaft mit einigen Erfolgserlebnissen in die rund dreiwöchige Sommerpause. In der Liga steht ein guter sechster Platz zu Buche - gar mit Reichweite an die Champions-League-Plätze - und im BUC ist wie gesagt das Achtelfinale erreicht worden. Bitter wiegt nur das vorzeitige Ausscheiden im KNVB Beker gegen Sparta Rotterdam. "Grundsätzlich bin ich mit meiner ersten Halbserie aber absolut zufrieden", findet Vega.

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