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      SVM übernimmt Real Sociedad
      "Werde aktiver sein als Teenie-Ceddy und 2021-Kingfa zusammen"

      Der Saisonstart steht kurz bevor und auch endlich kann der glorreiche Verein aus San Sebastian seinen neuen Manager vorstellen: SVM kommt aus dem niederländischen Emmen und übernimmt mit sofortiger Wirkung die Amtsgeschäfte in Donostia-San Sebastián, der Großstadt am Atlantik.

      Nachdem der lange Jahre in der Eredivise beheimatete Manager im letzten Sommer wieder ins BOM-Geschäft einstieg und den Außenseiter aus Emmen souverän zum Klassenerhalt geführt hat, soll die Verantwortung in Spanien nun der berühmte nächste Schritt sein: "Ich habe es mir nicht leicht gemacht in den letzten Wochen: Es gab verschiedene Anfragen und Optionen, aber erst bei San Sebastian hat es wirklich gepasst. Der Verein braucht frischen Wind. Eigentlich gibt es davon an der Küste genug, deshalb mache ich mir große Hoffnungen, dass wir jetzt gemeinsam am Anfang von etwas Großem stehen.", so der neue Manager im typischen Vorstellungssprech.

      Gewöhnungsbedürftig erscheint, dass der Manager quasi einen doppelten Job macht, denn neben dem Posten in San Sebastian wird er auch weiterhin als Zweitmanager in Emmen tätig sein und dort sein Projekt weiterführen. Man wird nun in den kommenden Wochen und Monaten abwarten müssen, ob sich der Manager dabei nicht übernimmt und beiden Vereinen gerecht werden kann.


    • Was passiert mit Santi Cazorla?
      Erste Angebote für den Altmeister trudeln ein

      Der neue Manager von Real Sociedad war kaum bekannt, da kamen bereits die ersten Angebote von den üblichen Verdächtigen im Posteingang an, einige ordentlich, einiger eher zum vergessen, doch bisher können weder der Verein noch der Manager etwas wirklich spruchreifes verkünden.

      Am meisten bewegt die Öffentlichkeit bisher aber die Personalie Santi Cazorla, denn der 36 Jahre alte Mittelfeldzauberer scheint in seinem x-ten Frühling nochmal ein neues Abenteuer suchen zu wollen. Scheinbar haben bereits verschiedene Vereine angefragt. Nachdem in den letzten Wochen die Preise für Leihspieler eklatant gestiegen sind, stehen nun auch erfahrene Spieler mit hoher Qualität wieder mehr im Fokus des Transfermarkts.

      "Santi Cazorla hat einen besonderen Status hier bei uns und erst recht bei mir. Ich besitze sogar ein Trikot von ihm in meiner privaten Sammlung. Auch deshalb gebührt es der Respekt, dass wir uns mit ihm und seinen Plänen auseinandersetzen und miteinander sprechen. Das ist erstmal ein ganz normaler Vorgang.", so SVM. "Was am Ende dabei rauskommt, wissen wir alle nicht."


    • Perspektiven und Ausblick
      Welche Spieler sollen das Gerüst bilden?

      Seit nicht einmal einer Woche ist SVM nun offiziell Manager von Real Sociedad San Sebastian in der spanischen La Liga bzw. Primera Division im BOM-Verband. Wie üblich am Antritt eines neuen Manager muss sich dieser in den ersten Tagen unzähligen Anfragen anderer Vereine und Manager erwehren. Viele Glücksritter mit mäßigen Angeboten versuchen ihr Glück, doch auch manche seriöse Anfrage ist bereits auf dem E-Mailkonto des Managers eingetroffen. Manche Spieler sind sehr nachgefragt, bei anderen gibt es bisher nur einzelne Statusabfragen. Dass es bis jetzt zu keinem wirklichen Transfer gekommen ist, hat mit der Arbeitsweise des neuen Manager zu tun, der zu Beginn seiner jeweiligen Tätigkeit bei neuen Vereinen immer erst eine intensive Kaderanalyse vornimmt. In dieser Ausgabe wollen wir nun kurz auf (Teil-) Ergebnisse dieser Analyse eingehen und einige mögliche Stützen der Mannschaft in dieser Saison beleuchten.

      Als absoluter Stammspieler wird Pau Lopez betrachtet. Der 26 Jahre alte Torhüter, der vor einem halben Jahr vom FC Bayern München in seine spanische Heimat zurückkehrte, steht unangefochten als Nummer 1 auf dem Platz. "Auf Pau freue ich mich sehr. Er ist mit seinen 26 Jahren noch nicht am Ende seiner Entwicklung, verfügt aber bereits über viel Erfahrung. Das ist die Mischung, die man bei einem Torhüter sucht.", so SVM.

      Als zwei weitere in dieser Saison fix eingeplante Stützen gelten die Innenverteidiger Bruno Alves und Victor Laguardia. Während der 39 Jahre als Portugiese Alves kurz vor dem Ende seiner sportlichen Laufbahn steht, hat Laguardia noch einige Spielzeiten vor sich. "31 Jahre ist ja noch kein Alter für einen Innenverteidiger. Bei Bruno sieht das etwas anders aus, aber auch bei ihm mache ich mir keine Sorgen. Wir sind auf dieser Position in den kommenden Wochen und Monaten bestens aufgestellt. Für die kommenden Jahre sollten wir aber schon mal die Augen offen halten, klar.", erklärt SVM auf Nachfrage.



    • Perspektiven und Ausblick
      Welche Spieler sollen das Gerüst bilden? (Teil 2)

      Nachdem in der letzten Ausgabe die Defensive, also die Torhüterposition mit Pau Lopez und die Innenverteidigung mit den beiden erfahrenen Haudegen Bruno Alves und Victor Laguardia, beleuchtet wurde, soll nun ein kurzer Blick auf das Mittelfeld und den Angriff geworfen werden.

      Während der womöglich größte Name im Kader, also Santi Cazorla, vor einem möglichen Abgang steht, gibt es auf der Position doch noch andere Spieler, die vom neuen Manager als unverzichtbar angesehen werden. Zu diesen Untouchables zählt Pablo Hernandez. Der mittlerweile 35 Jahre alte Kreativspieler hat in den vorbeigezogenen Wintern zwar etwas von seiner früheren Spritzigkeit eingebüßt, kann dies jedoch mit Technik und Spielwitz ausgleichen. Ihm zur Seite steht wiederum ein Portugiese, denn William Carvalho soll auch während der Ära von SVM das zentrale Mittelfeld des spanischen Erstligisten kontrollieren und den Offensiven den Rücken stärken und freihalten. "An William Carvalho bin ich eigentlich schon seit einem Jahrzehnt dran, kam aber nie so richtig in die Position, dass man ihn hätte verpflichten können.", so SVM. "Er bringt so viel mit: Ruhe am Ball, Körperlichkeit, strategische Fähigkeiten, das Portfolio ist riesig."

      Im Angriff stechen aktuell zwei Namen hervor: Gerard Moreno und Paco Alcacer. Während der zweitgenannte bereits von vielen Vereinen umgarnt wird, soll Moreno in dieser Saison den Verein nicht verlassen. "Um möglicherweise einige Unausgewogenheiten des Kaders zu korrigieren, muss ein Topspieler weichen. Das ist leider so auf dem Markt. Deshalb kann ich nicht versprechen, dass beide Stürmer diese Saison bei uns spielen werden."



    • Die ersten beiden Neuen sind verpflichtet
      Pohjanpalo und Donis als Spekulationsobjekte

      Der neue Manager von Real Sociedad ist seit ein paar Wochen im Amt und anders als man es von ihm gewohnt ist, fehlen bisher die ganz großen Transfers und erst recht die gewohnte Transferoffensive. SVM, aktuell auch noch Zweitmanager beim FC Emmen, scheint bisher abwarten zu wollen, wie die Mannschaft sich in den ersten Spielen schlägt.

      Zwar gab es bereits Verhandlungen mit dem einen oder anderen Manager, doch wirklich spruchreifes konnte bisher nicht veröffentlicht werden. Erst am heutigen Vormittag wurde bekannt, dass der spanische Erstligist zwei neue Stürmer verpflichtet hat: Anastasios Donis und Joel Pohjanpalo kämpfen in dieser Spielzeit um den Platz auf der Bank hinter den gesetzten Angreifer. Während der griechische Angreifer Donis aus Rennes verpflichtet wurde, wechselt der finnische Vollstrecker aus der deutschen Bundesliga auf die iberische Halbinsel. Pohjanpalo wurde heute vom neuen Manager des 1. FC Union Berlin, Juergen., auf dem Markt angeboten und soll nun in Spanien sein Potenzial erfüllen.

      "Beide Spieler galten zu Beginn ihrer Karrieren als große Talente, hatten aber zuletzt mit der einen oder anderen Schwierigkeit zu kämpfen. Während bei Joel der Körper gelegentlich gestreikt hat, musste Anastasios auch mental im Profifußball ankommen. Ich habe die Hoffnung, dass die beiden nun bei uns in Ruhe aufgebaut werden und wir viel Freude an beiden haben.", so SVM. "Gleichzeitig ist das Risiko aber nicht zu groß. Wir haben uns finanziell nicht allzu weit aus dem Fenster gelehnt."


    • Leihspieler in die Niederlande
      Pohjanpalo und Cordoba unterstützen Sittard

      Einen Kritikpunkt am Kader von Real Sociedad hört man aus dem Umfeld des Vereines immer wieder: Der Kader ist zu klein, der Trainer habe zu wenig Optionen neben der starken ersten Elf. Angesichts dieser Geschichte verwunderte es doch ein wenig, dass der Verein zwei Spieler aus der zweiten Reihe kostenfrei an einen anderen Verein des BOM-Verbandes abgegeben hat: Der finnische Vollstrecker Joel Pohjanpalo und das baskische Talent Inigo Cordoba verbringen die nächsten Monate nicht unter der iberischen Sonne, sondern im bisweilen schattigen Sittard.


      Insbesondere bei Pohjanpalo überrascht dieser Transfer, wurde der Spieler doch erst vor Kurzem aus der Hansestadt Hamburg verpflichtet, auch im ausdrücklich den beiden gesetzten Angreifer Paco und Moreno den Rücken freizuhalten.


      "Das Angebot für die beiden Spieler kam im Zuge von bilateralen Gespräche zustande. Beide Spieler möchten gerne mehr spielen, der Verein in den Niederlanden kann das bieten. Somit waren die Rahmenbedingungen relativ zügig erfüllt.", so SVM, Manager des spanischen Erstligisten. "Wichtig ist für mich, dass beide Spieler in ihrer Entwicklung weiterkommen und ihr Potenzial vollkommen entfalten."


    • Schnäppchen oder Rohrkrepierer?
      Benito Raman kommt aus Utrecht

      Wenn der Wert eines Spieler innerhalb von lediglich drei Monaten um mehr als 60 Prozent einbricht, dann ist das durchaus bemerkenswert. Der Spieler scheint sich in einer fundamentalen Krise zu befinden und/oder der abgebende Verein scheint ein wenig in Geldnot zu stecken. Für den neuen Verein stellt sich hingegen die Frage: Schnäppchen oder Rohrkrepierer?

      Diese Frage stellt man sich auch in San Sebastian, nachdem der Transfer des belgischen Nationalspielers Benito Raman bekannt wurde. Für vier Millionen Euro wechselt der flexibel einsetzbare Kinnbartträger in die spanische Liga, nachdem er zuletzt drei Monate in Utrecht bei Manager Lange seinen Dienst verrichtete. Lange hatte den Sprinter im Zuge des Abstiegskampfes für etwa 15 Millionen verpflichtet, doch schmiss den Spieler jetzt zum absoluten Kampfpreis auf den Markt.

      "Wir sind uns durchaus bewusst, dass Raman aktuell ein bisschen wie Kassengift wirkt. Keiner hat sich wirklich an ihn rangetraut, aber nur so konnten wir ihn so günstig bekommen.", erklärt SVM. "Er soll bei uns den Kader in der Breite verstärken und hoffentlich wieder so in die Spur kommen wie vor ein oder zwei Jahren. Das Potenzial ist ja da."


    • Juanpe und Tejero verlassen die erste Mannschaft
      Kaderumstrukturierung nimmt Fahrt auf

      Die ersten Wochen unter dem neuen Manager SVM verliefen überraschend ruhig. Anders als es viele vielleicht erwartet hatten, organisierte der Manager keinen kompletten Kaderaustausch, sondern tätigte bisher eher Transfers der zweiten oder dritten Reihe. Neuzugänge wie der belgische Offensivspieler Benito Raman sollen dem Kader mehr Tiefe geben und Ausleihen wie von Joel Pohjanpalo oder Inigo Cordoba in die niederländische erste Liga sollen jungen Spielern Spielpraxis einbringen, die ihnen in San Sebastian nicht garantiert werden konnte.

      In einem ähnlichen Kontext sind weitere Transfers zu sehen: Die beiden Abwehrspieler Juanpe und Alvaro Terejo verlassen den Verein mit sofortiger Wirkung und schließen sich unterklassigen Vereinen an. Beide haben in dieser Saison kaum Aussicht auf Einsätze gehabt und entlasten mit ihrem Transfer außerdem das Gehaltsbudget des Traditionsvereins. Die Einnahmen im siebenstelligen Bereich plant der Verein auch direkt wieder für kurzfristige Verstärkungen ein, die in dieser Übergangssaison für zusätzliche Qualität sorgen sollen.

      Ein möglicher Neuzugang, der in den letzten Tagen intensiv gehandelt wurde, ist der estnische Nationalspieler Ragnar Klavan. Zuletzt beim französischen Meister aus Auxerre unter Vertrag stehend, beschäftigte man sich wohl mit ihm, doch am Ende wechselte der erfahrene Recke in die Bundesliga zum dortigen Aufsteiger aus Hamburg.