[Gazzetta dello BOM] Große Statistik zu den Finanzen bei B.O.M. - Teil 12

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      Gazzetta dello BOM - Money-Talk!


      Große Statistik zu den Finanzen bei B.O.M. - Teil 12 - SE 2021|1




      Vorm Wochenende möchte ich nochmal einen raushauen. Undzwar das Intro zu einem BOM'schen Finanzcheck mit jeder Menge Zahlen, die im Laufe der kommenden Woche stückweise veröffentlicht werden.
      Aktuell sind die Kontostände seit ein paar Tagen "eingefroren". Das heißt zwar auch, dass die Daten so in ein paar Wochen nach der Durchführung von sehr vielen Transfers "ungültig" sein werden, dennoch ist das hier immer eine schöne Etappe um ein Fazit zu ziehen.

      Übrigens: Vier Vereinen schulden wir noch die Bekanntgabe der Bilanzprüfung und der resultierenden Auflagen. Das folgt am Montag.

      Bevor es an die üblichen Zahlen geht, hier ein Einblick in einige andere Kennzahlen. Im Websoccer werden Kontostände als 32-Bit Integer angegeben. Das bedeutet, theoretisch ist der maximale Kontostand 2.147.483.648 EUR oder rund 2,15 Mrd EUR. Für die normalen Vereine alles nur theoretisch, für unser Tracking der Auktionserlöse eine durchaus ungünstige Grenze, weil diese innerhalb einer Saison mehrfach erreicht wird. Innerhalb einer Saison müssen wir den Kontostand regelmässig zurücksetzen, um einen Überblick zu behalten. Insgesamt ist dieser Kontostand innerhalb der Saison zweimal "übergelaufen". Heißt also es wurden mehr als 4,3 Mrd EUR in Auktionen rausgehauen. Im Schnellverkauf wurden innerhalb der gesamten Saison 2021|1 etwa 400 Millionen EUR in die SIM geschleudert, ohne nachzurechnen, sondern rein basiert auf Bauchgefühl waren mindestens 100 eher sogar 150 Millionen EUR davon aus dem SVK-Special für die Aufsteiger. Der SVK ist also ein beliebtes Mittel um Einnahmen zu generieren, Spieler auszusortieren, etc, macht aber insgesamt wenig aus im Anbetracht der Geldströme in den Verband hinein oder aus dem Verband heraus. Eine Zahl habe ich noch: Seit dem 02.02.2021 wurden über 725 Millionen EUR Transfersteuer eingezogen. Rechnen wir das mal zurück, ist das eine Geldfluktuation von 14.502.000.700 EUR. Uff. Ihr seid doch bescheuert! Lasst das mal übers Wochenende sacken...


      Manager von Leeds United

      Luis Maximiano - de Winter, Danilo Pereira, Esteve, Robinson - Asprilla, Frendrup, Garner, Elanga, Lynen - Wissa

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      Es ist immer schwierig DEN Zeitpunkt für einen Vergleich heranzuziehen. Einerseits sagt man am "Saisonende" lag der Wert bei X,Y Mrd., andererseits ist "Saisonende" auch wieder unpräzise. Ist das Vor Auszahlung der Ligaprämie? Sind Sponsorenprämien schon mit drin oder nicht? Das sind oft Feinheiten, die einen Unterschied machen.

      Einziger "eindeutiger" Punkt ist die Bilanzprüfung. Insgesamt umfassen meine Daten drei Punkte - inklusive der laufenden Bilanzprüfung - die eben diesen Anforderungen entsprechen. 2020|1 waren es 3,91 Mrd. EUR, 2020|2 waren es 3,71 Mrd EUR und *Trommelwirbel*

      2021|1 beträgt im die Umlauf befindliche Geldmenge 3.970.220.371 EUR. Also etwas mehr als 2020|2 und beinahe genauso viel wie 2020|1. Der Grund? Die Saison 2020|2 endete in den ersten Januar Tagen, die Saison wurde somit mehr oder weniger durch die Weihnachtsauktionen abgeschlossen. Ein jährliches Highlight, das den Finanzmarkt nochmal ordentlich "sortiert". Alle in meinen Datensätzen erfassten Kontostände sind zudem noch "Prä-BP" und wie nachzulesen, ist diese in der laufenden Saison fast 3-mal so hoch ausgefallen wie in den Vorjahren. Unterm Strich würde demnach eine leicht sinkende allgemeine Tendenz zu Buche stehen.

      Zum Zeitpunkt der Erhebung waren dabei zehn Vereine im Minus, die meisten davon jedoch sind abgestiegen oder sind managerlos. Sodass es heute oder morgen um die Verkündung / Absprache von Auflagen für insgesamt vier Klubs gehen wird. Die betroffenen Manager erhalten dahingehend noch Post von mir.

      Die Spannweite der erhobenen Daten beträgt übrigens 264.403.411 EUR, ein enormer Wert, in dem aber zwei Faktoren für eine enorme Verzerrung sorgen. Der ärmste Klub ist ein Absteiger und war tatsächlich übermässig verschuldet. Der hier verwendete Kontostand des reichsten Klubs ist zudem noch "Prä-Vermögenssteuer" und die war in der Saison 2021|1 bekanntlich für den Verband "besonders ertragreich".

      Fortsetzung folgt...

      Manager von Leeds United

      Luis Maximiano - de Winter, Danilo Pereira, Esteve, Robinson - Asprilla, Frendrup, Garner, Elanga, Lynen - Wissa

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      Die Schere zwischen Arm und Reich ist ein vieldiskutiertes Thema. Auf BOM nutzen wir dazu gerne den Vergleich zwischen dem reichsten Vereinen und "dem Rest". Das Budget des reichsten Vereins machte etwa 6 % des gesamten Geldes aus. Der reichste Verein könnte mit dem Budget der 47 ärmsten Vereine die Waage halten. Aber: Von diesen 47 waren 11 Vereine verschuldet, das zum Teil sehr deutlich.

      Ein völlig erschütternder Vergleich ist der zwischen den zehn reichsten Klubs im Verband - von denen übrigens acht Vermögenssteuer-pflichtig waren - und "dem Rest". Dabei besaßen diese zehn Klubs "Prä-BP" so wie viel wie die 83 ärmsten Vereine. Auch dabei muss berücksichtigt werden, dass der "BOM-Schuldenstand" zum Saisonende knapp 100 Millionen gefressen hat. Übersetzt soll das so viel bedeuten, wie die besagten 11 Klubs waren gemeinsam 100 Millionen in den Miesen. Dennoch ist das bloß ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn eine Berücksichtigung der positiven Kontostände lässt die Zahl lediglich auf 70 Vereine schrumpfen. Eine Saison zuvor waren es noch 49.
      Ein Grund, aber keine "Ausrede" ist für dieses Phänomen auch die besondere Dynamik am Saisonende. Der FC Liverpool war kurz vor Saisonende noch einer der besagten verschuldeten Klubs, später war der Klub in der Pflicht Vermögenssteuer zu leisten. Vom Tellerwäscher zum Millionär auf Kosten der "Gleichverteilung". Im Endeffekt hat dieses Einzelbeispiel aber nur minimalst die Verteilung beeinflusst. Es zeigt sich aber, dass besondere Ereignisse eine Bedeutung haben können.

      Die Zahlen sind ordentlich Zündstoff und es gab bereits unter der Saison viele Diskussionsansätze, die auch zu Maßnahmen führen (werden). Neben einer zunehmenden Regelmässigkeit an Überprüfungen und Warnungen, wird auch der Websoccer als Werkzeug für die Kontrolle der Finanzen und die Regelung der Einnahmen und Ausgaben an Einfluss gewinnen. Was sich hinter dieser kryptischen Beschreibung verbiergt, wird in der übernächsten Ausgabe beschrieben. Zuvor wartet jedoch noch eine Information über die Geldverteilung auf die einzelnen BOM-Ligen.

      Fortsetzung folgt...

      Manager von Leeds United

      Luis Maximiano - de Winter, Danilo Pereira, Esteve, Robinson - Asprilla, Frendrup, Garner, Elanga, Lynen - Wissa

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      Zum Abschluss der klassischen Statistiken nochmal der Blick auf Arm und Reich und die jeweiligen Ligen.

      Platzierung des reichsten Vereins aus ... in der Gesamtrangliste:

      Bundesliga: 1. (vorher 1.)
      Premier League: 2. (vorher 5.)
      Ligue Un: 6. (vorher 11.)
      Eredivisie: 5. (vorher 7.)
      Serie A: 8. (vorher 2.)
      La Liga: 7. (vorher 3.)

      Info -> Es ist irgendwie immer ein kleines Paradoxon, bzw man lässt sich von einer völlig falschen Annahme verleiten. Man denkt immer, die Bundesliga und die Eredivisie sind die kleineren Ligen (bezogen auf die Anzahl der Mannschaften), daher sind dort auch ärmere Klubs. Nun ist der Transfermarkt bei BOM aber sehr viel internationaler als im wahren Leben und überhaupt sagt die Anzahl der Mannschaft nichts über das potentielle Vermögen eines Klubs dieser Liga aus. Dennoch ist es immer wieder eine kurze Überraschung, wenn der reichste Klub aus der Bundesliga kommt und auch die Ere stets gut platziert ist. Wobei wir ja natürlich (fast) alle wissen, wo die Kohle in den jeweiligen Ligen liegt.

      Platzierung des ärmeste Vereins aus ... in der Gesamtrangliste:

      Bundesliga: 93. (vorher 109.)
      Premier League: 116.(vorher 107.)
      Ligue Un: 109. (vorher 116.)
      Eredivisie: 111. (vorher 115.)
      Serie A: 115. (vorher 114.)
      La Liga: 112. (vorher 102.)

      Info -> Da sehen wir es schon wieder. Die Bundesliga wirtschaftet einfach gut. Im Vergleich zu Zahlen aus den vorangegangenen Statistiken ist es wirklich beinahe purer Wahnsinn, dass die Bundesliga ihren ärmsten Klub auf dem 93. Platz platzieren konnte.

      Durchschnittlicher Kontostand in ...:

      Bundesliga: 45.413.529 EUR (vorher 34.036.387 EUR)
      Premier League: 38.291.965 EUR (vorher 32.472.219 EUR)
      Ligue Un: 28.697.763 EUR (vorher 21.598.480 EUR)
      Eredivisie: 34.490.999 EUR (vorher 28.614.539 EUR)
      Serie A: 25.480.304 EUR (vorher 33.695.112 EUR)
      La Liga: 34.126.909 EUR (vorher 36.960.188 EUR)

      In ein paar Wochen sind all diese Zahlen nichts mehr wert. Über 100 Transfers werden durchgeführt, Aufsteiger kommen mit viel Budget hinzu, Absteiger mit wenig Budget verlassen den Verband. Es wird sich also wieder alles von Neuem sortieren...

      Manager von Leeds United

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      Anmerkung der Redaktion: Dienstagvormittag tippe ich diesen Beitrag und Dienstagnachmittag postet @Santiago etwas, was genau in diese Richtung geht im Auktionsspieler Vorschläge , obwohl er den Plan gar nicht kennt. Danke fürs Momentum-Versauen. :o)

      In diesem Beitrag und im darauf folgenden werden zwei Kleinigkeiten beleuchtet, die den Finanzmarkt betreffen. Dabei ist dieser Beitrag weniger eine Analyse oder eine Neuerung. Eher eine Erkenntnis aus einem Bauchgefühl und eine kleine Ankündigung.

      Der Torwart-Markt ist überhitzt, das wissen wir alle schon seit Jahren. Meslier wechselt für über 8 Millionen zur Leihe und zuletzt legen Müller und Zentner mit in Summe 7,5 Millionen EUR nach. Totaler Wahnsinn. Genauso ist in jedem zweiten Teamcheck zu lesen: "Hol dir einen neuen TW, der ist jetzt schon scheiße und wird es in den nächsten zwei Jahren noch mehr". Der Bedarf steigt, die Preise steigen und einzelne Manager sparen gefühlt bereits seit einem Jahr auf eine mögliche Auktion eines guten Torhüters hin. Die Lage ist einfach knapp. Ein Engpass besteht.

      Die letzten Jahre verfolgte das BOM-Auktionsteam eine sparsame "TW-Politik". Traditionell sind die Aufsteiger im Tor schwach besetzt, da der reale Keeper bereits im Verband herumtourt. Die Klubs benötigen also einen Kompensationsspieler. Dieser muss aber nunmal verfügbar sein und wird somit dem Auktionspool entnommen. Der Pool schrumpft oder Spieler werden bewusst zurückgehalten. Das ging nun einige Saisons so und dadurch könnte man im Endeffekt mittlerweile einen kompletten Auktionspool mit Torhütern füllen. Darin wären nicht alle auf dem Niveau von Alex Remiro, Jonas Omlin oder Jose Sá, darunter wären auch Typen wie Matthew Ryan, Robin Ruiter oder Kawashima. Insgesamt kann man aber sagen: Viele Torhüter warten auf ihren Start in die neue Saison.

      Nun darf man das nicht als Versprechen werten, dass Alex Remiro und alle genannten bald mit in die Saison starten. Ein bisschen Pokerface muss ja auch sein. Es gibt nämlich einige hier nicht genannte Keeper, die ein hohes Maß an Qualität aufweisen können und ebenso Kandidaten wären. Aber eines ist gewiss: Die Quote der Torhüter wird steigen.

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      Verdammt noch mal! Alles wird teurer! In Zukunft sogar auch noch die Gehälter Eurer Stars. So langsam nähert sich der Saisonbeginn - hierzu gibt es allerdings erst nächste Woche ein paar Informationen - und damit auch der Zeitpunkt, um über Neuerungen und Modifikationen zu sprechen. BOM wird einen #Linksrutsch erleben. Keine Sorge, es wird keine weiteren Arten der Enteignungen außer der Vermögenssteuer geben, aber... Ja, aber...

      Ein Punkt, der in der Vergangenheit oft kritisiert wurde, sind unrealistische Gehaltskosten und genau das könnte ein Punkt sein, bei dem man relativ einfach "die Kleinen" verschonen kann, während "die Großen" was dafür zahlen. Zuvor muss ich aber noch eine kleine Bombe platzen lassen: Vermutlich dachte jeder - so wie ich bis zur Durchsicht der Skripte auch -, dass Spieler mit steigendem Alter weniger Gehalt fordern werden. Dem war aber effektiv gar nicht so! Irgendwas muss in der Programmierung einst schief gelaufen sein. Der Unterschied zwischen einem Spieler mit Stärke 90 im Alter von 23 und einem mit gleicher Stärke im Alter von 34 war im Bereich von weniger als einem Prozent. Schade Schokolade. Aber auch das ist ein schöner Ansatz für Neuerungen.

      Erleben wir das einfach mal an einem Beispiel. Virgil van Dijk verdient derzeit knapp 100.000 EUR pro Spieltag. Eine weitere Verlängerung mit den alten Funktionalitäten würde ihn auf 128.000 bis 155.000 EUR pro Spieltag heben. Macht man Vigil van Dijk einfach zwei Jahre älter, sind es nur noch über 124.000 EUR, macht man Virgil van Dijk 35 Jahre alt, sind es wiederum 115.000 EUR. Immer eine gleichbleibende Stärke vorausgesetzt! Ein Ansatz der durchaus sinnvoll sein kann.
      Mit dieser Änderung wird jedoch nur ein Fauxpas der Vergangenheit ausgebügelt und ist somit keine echte Neuheit geschaffen.

      Die eigentliche "Neuheit" ist ein höherer Bezug zur Stärke der Spieler. Mit dem neuen Skript wird Virgil van Dijk über 139.000 EUR fordern und somit knapp 11.000 EUR pro Spieltag mehr. Das macht bei 60 Saisonspielen Mehrausgaben von 660.000 EUR für den Verein, lediglich aufgrund einer Verlängerung des Vertrages von Virgil van Dijk. Nimmt man an, dass in einem Team 15 Spieler der Stärke von Virgil van Dijk spielen, sind das knapp 10 Millionen EUR Mehrausgaben pro Saison für Topklubs. Dabei sind aber mehrere Dinge zu beachten:

      a) Selbst BOM'sche Topklubs haben nicht 15-mal Virgil van Dijk
      b) Die Wirkung tritt quasi erst in Kraft, wenn jeder Vertrag mindestens einmal verlängert wurde
      c) Der Aufschlag ist abhängig von der Stärke und ganz wichtig:
      d) Der Aufschlag gilt erst ab einer bestimmten Stärke!

      Während Mainz also ggf. bald 10 Millionen pro Saison mehr zahlen muss, wird der FC Utrecht quasi verschont. Lediglich drei Spieler wären von einem potentiellen Aufschlag betroffen und das sogar in einem Ausmaß, das ich gar nicht bemerken würde. Ob Maxime Lopez bei seinem nächsten Vertrag 57.500 EUR oder 58.800 EUR fordert, wäre für mich nicht spürbar. Somit werden größere Klubs mehr zur Kasse gebeten - langfristig jedenfalls.

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