#89 Nuno Mendes

    • #89 Nuno Mendes


      Der Überflieger



      Innerhalb von drei Jahren avancierte er vom U16-Nationalspieler zum A-Nationalspieler in einer der zur Zeit größten Fußballnationen der Welt: Portugal. Die Rede ist von Nuno Mendes (19 Jahre, Foto oben), welcher im Jahr 2018 noch U16-Nationalspieler Portugals war und heute, im Jahr 2021, bereits zehn A-Länderspiele auf dem Konto hat sowie zum festen Bestandteil des Kaders gehört.

      Ja, da kann man durchaus mal wieder die Phrase eines "Bilderbuch-Aufstiegs" bemühen. Im Endspurt der Saison 2019/2020 profitierte Mendes von der Corona-Zwangspause des portugiesischen Spielbetriebs. Während des regulären Trainingsbetriebs konnte er sich für die Profis empfehlen und im Anschluss an die Corona-Pause bei Sporting Lissabon voll durchstarten.

      Nuno Mendes ist erst vor wenigen Monaten 19 Jahre alt geworden, trägt einen 40 Millionen Euro schweren Marktwert mit sich herum und ist damit bereits der sechstwertvollste Linksverteidiger der Welt. Vor ihm finden sich Größen wie Alphonso Davies oder Andrew Robertson. Keine Frage: Dieser Spieler ist ein Überflieger.


    • Made in Portugal



      Made in Portugal ist eigentlich ein beliebtes Qualitätsmerkmal unter den Fußballfunktionären Europas. Spieler aus dem südeuropäischen Land haben in der Regel eine tolle fußballerische Ausbildung genossen und können - entsprechendes Talent vorausgesetzt - sehr schnell einen hohen Marktwert erzielen. Unter den BOM Managern hat das Label bisher nicht so gezündet. Im Fall Nuno Mendes (19 Jahre, Foto oben) blieben etwaige Angebote bislang aus. Der EM 2021-Teilnehmer und A-Nationalspieler Portugals gilt als absoluter Überflieger seiner Heimatnation Portugal, doch so richtig ist der Funke auf die Interessenten nicht übergesprungen...

      ...oder doch? Erfahrene Gazzetta-Hasen wissen: Ein gewisses Abwarten und Pokern ist bei Gazzetta-Auktionen keine Seltenheit. Nicht selten warten die ernsthaften Interessenten erstmal ab, in welcher Region sich die ersten Angebote einpendeln, um dann selber zuzuschlagen. Klar ist aber auch: Einer muss irgendwann mal den Anfang machen.


    • Zwei große Namen steigen ein



      In der Saison 2018|2 gelang es Valencia CF endlich mal Atletico de Madrid die Vorherrschaft in La Liga streitig zu machen. Der Meistertitel wurde geholt, es war der erste und bis dato letzte Meistertitel Valencias in der BOM-Geschichte. Dennoch ist Valencia unter der Führung von menges allerspätestens seit der besagten Saison 2018|2 als BOM-Topclub etabliert, zumal eine Saison später der noch viel ruhmreichere Champions-League Titel folgte.

      So kann man nun also mit Recht behaupten, dass mit Valencia CF ein echtes BOM-Schwergewicht in das Rennen um den Portugiesen Nuno Mendes (19, Foto oben) mit eingestiegen ist. Hinzu gesellt sich mit Paris St. Germain unter der Leitung von togro ein weiterer namhafter Verein. Die Franzosen sind zwar noch ohne Meistertitel auf BOM, aber bekanntlich amtierender Europa-League-Sieger und höchst ambitioniert.

      Die beiden Einstiegsgebote unterscheiden sich derweil nicht groß voneinander. Nur so viel sei verraten: Die 100 Millionen Euro Grenze wurde geknackt.


    • Man City hat die besten Karten



      Das Telefon lässt Francisco Varandas in diesen Tagen wohl kaum mehr aus der Hand. Varandas, seines Zeichens amtierender Präsident von Sporting CP - in Deutschland als Sporting Lissabon bekannt - hat gerade alle Hände voll zu tun, um das zur Zeit größte Juwel im Kader zu vergolden. Dieses heißt Nuno Mendes (19, Foto oben) und stand bislang nachweislich auf dem vorweihnachtlichen Wunschzettel von Valencia CF und Paris St. Germain.

      Nun ist indes ein dritter Interessent vorstellig geworden und hat sogleich die Führung im Poker um den A-Nationalspieler Portugals übernommen: Manchester City. Die Citizens unter der Leitung von Manager Klaus haben angeblich mit 120 Millionen Euro auf Anhieb die bisherigen Topgebote deutlich übertrumpft und damit signalisiert, dass sie es ernst meinen.

      Mendes' Berater dürfen ab sofort die Gespräche mit Manchester City aufnehmen. Berater ist übrigens nicht Jorge Mendes von Gestifute, der ansonsten ja so ziemlich alle namhaften Portugiesen unter Vertrag hat, sondern Miguel Rúben Macedo Pinho. Für Pinho ist der Mendes-Transfer überaus wichtig, denn ansonsten kann seine vergleichsweise kleine Berateragentur nur noch Bruno Fernandes als Topspieler aufweisen. Ein großer Transfer des Schützlings Mendes könnte also auch Berater Pinho nachhaltig auf das große Tanzparkett platzieren. Gut möglich also, dass es in im Mendes-Poker nicht mehr allzu lange dauern wird mit einer finalen Entscheidung.


    • Die heiße Phase ist eingeläutet



      Sehen wir Nuno Mendes (19, Foto oben) bald im Trikot von Paris St. Germain, so wie auf dem Foto oben? Gut möglich, denn die Franzosen legten nochmal kräftig nach und haben dem Vernehmen nach das Angebot von Manchester City locker getoppt.

      Doch so ganz sicher können sich die Pariser noch nicht sein, denn auch Valencia CF hat das erste Angebot verbessert und ebenso Man City ausgestochen. PSG und Valencia liegen also vor City, doch wer die Nase vorn hat ist bislang nicht durchgesickert.

      In den Kommentaren wurde bereits angedeutet, dass Mendes als großes Schnäppchen über die Bühne gehen könnte. In der Tat dürften die Angebote in der aktuellen Größenordnung am Ende des Tages als sehr guter Preis aus Sicht des Käufers gewertet werden, Gesetz des Falls, dass von den bisherigen Bietern keiner mehr einen gewaltigen Sprung macht.

      So oder so ist klar: Mendes war nun lange genug im Schaufenster. Zweifellos hatte jeder BOM-Klub ausreichend Zeit, um seinen Hut in den Ring zu werfen. Es dürfte daher nicht mehr lange dauern, bis der Wechsel des hochbegabten Portugiesen über die Bühne gehen wird.


    • Fix: Nuno Mendes wechselt zu PSG!



      Der ganz heiße Endspurt blieb am Ende doch noch aus. Lediglich Paris St. Germain war nochmal bereit das eigene Angebot aufzupolieren und sicherte sich damit letztlich auch recht sicher die Dienste des Portugiesen Nuno Mendes (19, Foto oben).

      PSG zahlte insgesamt 138,5 Millionen Euro für den 19-Jährigen Senkrechtstarter. Die Zeit wird zeigen, ob er wirklich als großes Schnäppchen in die BOMsche Gazzetta-Geschichte eingehen wird, oder ob der Preis doch recht angemessen ist. Auf dem ersten Blick sieht es sicher so aus, als hätte sich Sporting Lissabon den einen oder anderen Euro mehr erhofft. PSG-Manager togro dürfte in beiden Fällen sehr zufrieden sein mit dieser gelungenen Verpflichtung.

      Nuno Mendes wechselt sofort nach Frankreich. In der Hauptstadt wird er einen Vertrag über 50 Spiele unterschreiben und in dieser Zeit mutmaßlich um die 3,5 Millionen Euro an Gehalt einstreichen.