Watford Magazine

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Ereignisse

    Termine Datum

    Der Monat

    April 2024
    MoDiMiDoFrSaSo
    01 02 03 04 05 06 07
    08 09 10 11 12 13 14
    15 16 17 18 19 20 21
    22 23 24 25 26 27 28
    29 30
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford auf Einnahmen angewiesen

      Ein Verein wie Watford hat die 128 Millionen Euro, die man für Cristiano Ronaldo auf den Tisch legte, mal nicht eben so auf der hohen Kante. Logisch, dass eine Ratenzahlung hermusste, die in der heutigen Fußballwelt üblich ist. Bilanzen werden dadurch getrickst und aufgehübscht - in der Regel. Nicht so bei Watford. Einerseits umgeht man zwar in der Tat damit eine Strafe bei der Bilanzprüfung, andererseits will man das Geld aber auch so schnell wie möglich abstottern und nicht allzu lange in der Kreide stehen bei Ronaldos Ex-Verein Lorient.

      Also sind Manager Franzinho in der Sommertransferperiode entsprechend die Hände gebunden, was Neuverpflichtungen angeht. Zumindest was größere Transfers angeht. Die eine oder andere kleine Summe wird man sicher ausgeben. Geldeintreiberei steht also eher an der Tagesordnung. Der eine oder andere Spieler, der nur für die letzte Saison als kurzfristige Verstärkung geholt wurde, soll wieder abgegeben werden. Das betrifft z.B. Steven Nzonzi, Joao Pedro und sogar den Mexikaner Tecatito.
    • WATFORD MAGAZINE
      Thijs Dallinga soll wohl bleiben, Königsdörffer darf gehen

      Der 23 Jahre alte Niederländer Dallinga gehört zu den größten Gewinnern im Kader Watfords, zumindest was den Wert angeht. Denn sportlich hatte der Mittelstürmer spätestens mit der Ankunft von Cristiano Ronaldo nur noch eine Nebenrolle bei den Hornets inne. Aber sein Wert schnellte in seiner bisherigen Watford-Zeit in die Höhe, zur Zeit liegt er bei einem Marktwert von 12 Millionen Euro auf transfermarkt.de

      Seine Teilnahme an der U21-Europameisterschaft weckte noch weitere Begehrlichkeiten. Daher ist Dallinga aktuell zusammen mit dem Serben Lazar Samardzic der Spieler, für den Franzinho die meisten Anfragen erhält. Auch wenn Dallinga aktuell noch nicht die Qualität auf den Platz bringt, die Watford regelmäßig braucht, um die Klasse sicher halten zu können, möchte man aber weiter auf den jungen Niederländer setzen. Daher strebt man derzeit keinen Verkauf an. Es lebt die Hoffnung, dass sich der Angreifer weiterhin so toll entwickelt, kleinere Schwächephase natürlich inbegriffen, um dann parat zu stehen, wenn "CR7" ganz vorne eben nicht mehr unumstritten gesetzt ist.

      Anders sieht es bei Ransford-Yeboah Königsdörffer aus. Der Ghanaer ist zwar zwei Jahre jünger als Dallinga und hat mit seinen 21 Jahren noch die größte Zeit seiner Karriere vor sich, doch konnte der Angreifer die Erwartungen bisher nicht ganz erfüllen. Im Dezember 2022 kam er für 24 Millionen Euro von West Ham zu Waford. Jetzt bietet man ihn für einen Preis von 20 Millionen Euro zum Kauf wieder an.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford baut die Reserve um, weiter ohne sportliche Ambitionen

      Für ganz wenig Geld eine möglichst spannende Reserve aufbauen, das war letzte Saison der Ansatz, als man erstmals mit einem eigenen Reserveteam an den Start ging. Sportlich gesehen lautet das Fazit: Immerhin wurde man nicht letzter. Die Watford-Reserve landete auf Platz 18 von 22. Kassierte schmerzhafte 132 Tore. An dieser Stelle will man lieber nicht länger darüber nachdenken, was das mit der Moral eines Spielers macht.

      Für Franzinho ist das sportlich schlechte Abschneiden aktuell nebensächlich. Man erhofft sich eher Werte zu schaffen und einen, vielleicht zwei Spieler auf Profiniveau für das erste Team zu bringen. Immerhin gibt es erste Anzeichen für eine solche Entwicklung. Aliou Baldé kam für 3 Mio € von Feyenoord in die damals neu gegründete Reserve und ist auf dem besten Wege ein interessanter Spieler für die Watford Profis zu werden. Trotzdem wird der Senegalese erstmal weiter in der Reserve spielen.

      Auf das Positivbeispiel Baldé folgen aber auch einige Fehlgriffe. So bietet Watford auf der eigenen Transferliste gerade allerhand Spieler aus der Reserve zum Kauf an, um dann für die neue Saison mit einigen neuen Spieler einen neuen Versuch zu starten.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford kauft Moritz Nicolas von Hannover

      Ein 25 Jahre alter Bundesliga-Stammtorwart müsste für Watford doch eigentlich unbezahlbar sein, oder? Nicht ganz! Watford ist es gelungen einen eben solchen zu kaufen, für überschaubare 26 Mio Euro. Überschaubar natürlich nur auf dem Torwart-Markt. Moritz Nicolas heißt er und ist immerhin U21- und U20-Nationalspieler Deutschlands gewesen.

      Aber man muss auch gucken woher der Preis kommt. Denn Nicolas ist nicht schon seit 1, 2 Jahren Stammtorwart in der Bundesliga, sondern seit gerade mal fünf Spielen. Er profitierte von der Verletzung der eigentlichen Nr.1 Jonas Omlin und natürlich droht die Gefahr, dass er wieder ins zweite Glied zurückrücken muss, wenn der Schweizer wieder fitt ist. Also Tapetenwechsel für bessere Perspektive!

      Bei Watford heißen die Herausforderer Rafal Gikiewicz und Jonas Lössl. Ein Problem für, den neuen ist wohl nur: Für ein faires Duell mit den beiden kommt er zu spät. Die Testspiele sind größtenteils gelaufen. Oder?
    • WATFORD MAGAZINE
      Gikiewicz, Lössl, Nicolas oder noch ein neuer? Wer wird Nr.1?

      Für 26 Mio Euro kam Moritz Nicolas von Hannover 96 zu Watford FC und will bei den Hornets natürlich Stammtorwart zwischen den Pfosten werden. Die Frage ist nur: Wann? In den bisherigen Testspielen vertraute Franzinho der amtierenden Nr.1 Rafal Gikiewicz. Mit dem war man in der letzten Saison recht zufrieden. Auch in den Testspielen überzeugte der 35 Jahre alte Pole überwiegend. Er spielte durchschnittlich bis gut. Einen Ausrutscher gegen Heerenveen hatte er drin, dafür aber auch eine Glanzleistung mit der Note 1,0 gegen Torino.

      Also dürfte der Däne Jonas Lössl schonmal kaum Chancen haben. Gut möglich, dass er in den Testspielen sogar besser gespielt hätte als Gikiewicz, aber der Pole ergriff seine Chance und ließ keinen Konkurrenten neben sich zu. Ändert sich das jetzt doch noch mit Moritz Nicolas? Wer für so viel Geld verpflichtet wird, sollte wohl auch Ambitionen auf Einsätze haben.

      Franzinho wird den zehn Jahre jüngeren Deutschen wohl im letzten Testspiel gegen Stade Rennais einsetzen, sofern der Transfer bis dahin durchgeführt wurde. Allerdings wird er sich wohl doch als Herausforderer von Gikiewicz in der Saison sehen müssen. Ein Herausforderer mit Perspektive allerdings!

      Ganz ausgeschlossen ist auch nicht, dass Watford nochmal auf der Torwartposition aktiv wird und noch einen Torwart verpflichtet. Lose Gespräche werden geführt.
    • WATFORD MAGAZINE
      Alvero vs. Clarke 1:0

      Die Testspiele sind zum Testen da. So sagt es ja schon der Name! Da der Kader Watfords nicht allzu groß ist, sind die meisten Positionen aber schon vergeben. Doch in der Abwehr und im Mittelfeld streiten sich noch einige Spieler um jeweils eine freie Position.

      Im Mittelfeld sucht Franzinho noch einen Partner für die gesetzten Spieler Solomon, Samardzic, Pereyra und Gueye. Zwei junge Spieler fordern sich zum Duell heraus. Skelly Alvero und Jack Clarke. In den Testspielen lagen beide von den Noten her in etwa gleichauf. Immerhin schoss Alvero im ersten Test gegen Atalanta ein Tor, also geht er mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Saison.

      Am 1.Spieltag (Gegner steht noch nicht fest) dürfte also der Franzose Alvero in der Startelf stehen. Da sich abgesehen vom Tor allerdings kein Spieler so richtig abheben konnte, könnte es gut sein, dass Franzinho weiter testen und auch Clarke seine Chance durch Einwechslungen bekommen wird.

      Beide Spieler müssen langfristig aber um ihren Platz im Team bangen, denn so richtig zufrieden soll Franzinho gerade mit keinem der beiden gewesen sein. Wenn der Verein also die Möglichkeit sieht noch einen fünften, starken Mittelfeldspieler zu holen, dann würde man wohl zuschlagen.
    • WATFORD MAGAZINE
      Bisseck verliert seinen Vorsprung

      Über die Entwicklung von Yann Aurel Bisseck war man sehr glücklich in Watford. Der 22 Jahre alte Deutsche, zuletzt Kapitän der U21-Nationalmannschaft, schaffte den Sprung vom Reserve- zum Profispieler. Es sah ganz so aus, als würde er in der Innenverteidigung gesetzt sein in der nächsten Saison.

      So ging er auch als Stammspieler in die Testspiele, aber dort zeigte sich dann schnell, dass er eben doch eher noch ein Talent ist und kein Leistungsträger. Neben Abwehrchef Thiago Silva und den erfahrenen Ismaily und Tecatito fiel er leistungstechnisch doch arg ab. Also durften sich im Laufe der Testspiele noch die anderen Jungspunde Festy Ebosele, Hugo Siquet und Bryan Reynolds versuchen.

      Fazit: Alle Spieler machten ihre Sache ordentlich. Keiner war aber deutlich besser als Bisseck, das muss man fairerweise auch sagen. Trotzdem konnte sich wie schon beim Mittelfeld-Duell von Alvero und Clarke kein Spieler klar absetzen von den anderen. Die Spieler bleiben für die Zukunft wichtig, aber für die nächste Saison würde den Hornets noch ein starker Abwehrspieler so wie auch ein starker Mittelfeldspieler gut zu Gesicht stehen.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford überzeugt in den Testspielen

      5 Siege in 5 Spielen sind die Bilanz der Hornets in den Testspielen vor Saisonstart. Franzinho wollte unbedingt alle fünf Testoptionen wahrnehmen, weil die Abwehr und das Mittelfeld noch nicht ganz stehen, wie in den letzten Ausgaben berichtet. Einzig im Sturm ist Superstar Cristiano Ronaldo natürlich gesetzt und es musste nicht viel experimentiert werden.

      Der Portugiese zeigte sich auch gewohnt treffsicher in den Spielen, erzielte 10 Tore in 5 Spielen. Doch muss man die Zahl mit Vorsicht genießen, denn alleine 7 der 10 Tore erzielte er in Spielen, in denen Watfords Gegner keine Aufstellung abgegeben haben. Daher sind von den 5 Tests auch nur 3 richtig aussagekräftig. Aber auch die wurden gewonnen, was Franzinho natürlich zufrieden stellt.

      Also geht man gemessen an den guten Testspielen, in denen es gegen Stade Rennais, PSG, Heerenveen, Atalanta und FC Turin ging, recht optimistisch in die Saison.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford sucht nach Leihen

      Ein großer Transfer wurde noch verhandelt, allerdings platzte dieser auf der Zielgeraden. Franzinho spricht trotzdem von netten und guten Verhandlungen mit seinem Gegenüber, der aus der Bundesliga stammen soll.

      Nun ist kurz vor Saisonstart kein großer Transfer mehr offen, aber trotzdem versucht Watford noch eine, vielleicht sogar zwei bis drei Verstärkungen an Land zu ziehen. Kostengünstig müssen sie sein, also kommen eigentlich nur Leihen in Frage.

      Franzinho durchsucht die Transferlisten nach entsprechenden Angeboten und soll auch schon ein paar Manager direkt angeschrieben haben. Der Idealfall wäre: Ein Torwart, ein Abwehrspieler und ein Mittelfeldspieler können noch geliehen werden. Die Mindestanforderung: Zumindest eine der Positionen will man unbedingt per Leihe noch verstärken.

      Dabei geht es den Hornets nicht um mehr Breite im Kader, denn die ist mit spannenden Perspektivspielern schon vorhanden, sondern um eine Verstärkung der ersten Elf. Ein schwieriges Unterfangen, aber kein unmögliches.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford bastelt an "Billig-Reserve"

      Im Reserveteam werden wohl keine allzu großen Veränderungen auf die Hornets zukommen. Das Geld ist knapp und wenn etwas vorhanden ist, dann wird es in das Profiteam gesteckt. Doch auch dort muss man eher Geld einnehmen als ausgeben.

      Also versucht man eher einige Spieler aus dem Reservekader heraus zu verkaufen. Die Italiener Malagrida und Bonetti wurden im Schnellverkauf angeboten. Die Franzosen Caisson und Bandolo sogar entlassen. Ein bisschen Gehalt einsparen und den Kader schlanker gestalten, so die Idee dahinter.

      Dagegen wurden schon am Ende der letzten Saison zwei Neuzugänge dingfest gemacht. Sergio Diez und Marco Moreno kamen aus der Jugend von Atletico Madrid und kosteten zusammen nur 2 Mio €.

      Bei einigen Spielern setzt man aber auch auf die gute Entwicklung. Riccardo Turicchia wurde in seiner Watford-Zeit U21-Nationalspieler Italiens, Aliou Baldé konnte seinen Marktwert fast verdoppeln und auch ein lange verletzter Mateo Mejia ist endlich wieder richtig fitt und deutet sein Talent an.
    • WATFORD MAGAZINE
      Hornets genießen den Augenblick

      Was war das für ein Herbst 2023? Da grüßte das beschauliche Team aus Watford über mehrere Spieltage doch tatsächlich von Platz 1 in der Premier League. Ein Höhenflug, der überraschend kam und genauso überraschend recht lange anhielt.

      Die eine oder andere Niederlage später rutschte Watford zwar von den 1. auf den 2.Tabellenplatz, aber auch das ist für das Team von Franzinho ein sensationelles Zwischenergebnis. Man wähnte sich vor der Saison maximal im Mittelfeld der Tabelle. Mit etwas Glück sollte ein Starterplatz für Conference League angepeilt werden.

      Champions-League Kurs? Das wäre wohl zu viel des guten. Die Hornets genießen daher den Moment. Jeder im Verein weiß, dass man gegen die Großen in der Liga Punkt liegen lassen wird und es dann ganz schnell einige Plätze nach unten gehen kann. Das aufgebaute Punktepolster aber wirkt natürlich sehr beruhigend.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford startet mit Sieg und Niederlage in die Rückrunde

      Mit einem zufriedenstellenden 2:0 gewann Watford FC das erste Spiel der Rückrunde der Saison 2023|2. Der Gegner hieß Crystal Palace und stand vor dem Spiel auf Platz 12. Für die Tore sorgte diesmal nicht der sonst so treffsichere Cristiano Ronaldo, sondern die beiden Mittelfeldspieler Idrissa Gueye und Roberto Pereyra.
      Da die Hornets in allen Belangen auf dem Feld überlegen waren, darf man sich über verdiente drei Punkte zu Beginn der Rückrunde freuen.

      Die Freude währte aber nicht lange, da es am 21.Spieltag gleich den Euphorie-Dämpfer gab. Beim Heimspiel empfing man den 11. der Tabelle, West Ham United. Fröhlich wähnte man sich vorher noch in einem Formhoch, aber dann hieß es am Ende 0:1 für die Gäste bzw aus Sicht von Watford. Für die Hammers traf Jaidon Anthony. Das Spiel erschien recht ausgeglichen und hätte auch Unentschieden ausgehen können, aber am Ende geht der Sieg für West Ham durchaus in Ordnung. Watford verbleibt aber trotz der Niederlage auf dem 2.Platz in der Tabelle.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford kauft "Super Eagle" Joe Aribo

      Für etwas mehr als 20 Mio € verpflichtete Watford FC noch vor Beginn der Rückrunde den 27 Jahre alten Mittelfeldspieler Joe Aribo. Der ist Nationalspieler Nigerias und stürmte mit seinen "Super Eagles" gerade ins Viertelfinale des "AFCON 2024". Aribo wurde bisher in 2 von 4 Spielen Nigerias eingesetzt und machte eine gute Figur.

      Aribo ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und soll den Chilenen Brereton Diaz ersetzen, dessen Leihe an Watford beendet wurde. Entgegen der üblichen Transferpolitik der letzten Monate, investierte Watford sein Geld also nicht in einen jungen Perspektivspieler. Aribo soll den Kader in der Breite verstärken bzw. eine ernste Option für die erste Elf sein.

      Im Mittelfeld sind zur Zeit die Spieler Samardzic, Solomon und Gueye gesetzt. Der junge Jack Clarke sowie der Argentinier Pereyra und Neuzugang Aribo streiten sich um die zwei freien Plätze, wenn alle Spieler gesund sind.
    • WATFORD MAGAZINE
      Zima will über Watford zur EM

      Der Nigerianer Joe Aribo passte mit seinen 27 Jahren gar nicht so zur aktuellen Transferpolitik. Eigentlich sucht man Spieler Anfang Zwanzig. Der andere Neuzugang der letzten Tage passt da schon eher!

      David Zima ist erst 23 Jahre jung und eher noch am Anfang seiner Karriere. Er hat seine Karriere bei Olmütz und Slavia Prag gestartet. In Prag gelang dem Tschechen dann auch der große Durchbruch. Er wurde schon in jungen Jahren Nationalspieler seines Landes und kommt schon auf 19 Länderspiele.

      Sein 1.92m großer Körper ist seine Waffe. Er gilt als schnell und robust. Mit 25 Mio € ist er auch nicht gerade günstig, aber so viel war Watford bereit an den FC Turin zu zahlen. Franzinho erhofft sich, dass Zima bei der anstehenden Europameisterschaft 2024 in Deutschland für sein Land Tschechien berufen und auch eingesetzt wird, so dass er seinen Wert steigern könnte. Tschechien trifft auf Portugal, die Türkei und den Sieger der C-Playoffs.

      Ein gewisses Risiko hat der Transfer natürlich. Zima könnte bei der EM auch enttäuschen oder selten spielen. Im schlimmsten Fall wird er gar nicht berufen und verpasst den "EM-Zug", aber Watford Manager Franzinho hatte Lust diesen Transfer zu riskieren.
    • WATFORD MAGAZINE
      Noch ein Spanier für die Reserve

      Marco Moreno, Pablo Perez, Sergio Diez sind bereits in der Reserve von Watford FC. Alle drei sind Spanier. Nimmt man noch den Kolumbianer Mateo Mejia dazu, der auch einen spanischen Pass hat, ist man schon bei vier Spaniern in der kleinen Reservemannschaft der Hornets. Vor ein paar Tagen kam noch ein fünfter Spanier dazu. Alejandro Mestanza wechselte für 4 Mio € von Atletico Madrid zu Watford.

      Damit ist er nicht nur der fünfte Spanier in der Reserve, sondern auch der dritte Nachwuchsspieler, den Franzinho von Atletico Madrid kauft. Schon Marco Moreno und Sergio Diez kamen von dort. Es gibt aber auch einige Spieler, die Franzinho gerne noch verkaufen würde. Denzel Hall, Tibo Persyn, Kevin Maussi Martins und Yasin Begraoui sollen eigentlich gehen. Allerdings kann Watford nur drei der vier Spieler verkaufen, da man sonst die Mindestgröße (16) unterschreiten würde. Zur Zeit hat man 19 Spieler im Reservekader.

      Sportlich ist man auch zufrieden mit der Entwicklung. Nach 21 Spieltagen steht die Reserve auf Platz 9 in der 3.Reserveliga. 9 Siege, 7 Unentschieden und 5 Niederlagen ergeben 34 Punkte. Somit rechnet man auch mit einem Platz im Mittelfeld der Tabelle am Ende der Saison. Wichtiger als die sportlichen Resultate ist Franzinho aber, dass sich ein paar der jungen Spieler weiterentwickeln. Vielleicht ja auch schon der neue Spanier, Alejandro Mestanza.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford lässt sich Njinmah viel kosten

      Nach David Zima verpflichtet Watford FC einen weiteren Spieler, der perfekt in das Anforderungsprofil der Hornets passt: Anfang 20 und bereits mit Profierfahrung, aber trotzdem gerade erst am Anfang seiner Karriere mit einer Handvoll Spiele.

      Allerdings ist Njinmah fast doppelt so teuer wie Zima (25 Mio €). Der Deutsche Angreifer kommt vom BVB und kostet nämlich 47,5 Mio €. Laut Franzinho sei der Preis aber auch mit Sympathien und Spontanität verbunden. Der Watford-Manager soll wohl von Njinmahs Leistungen in der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund beeindruckt gewesen sein und ihn seitdem auf dem Zettel haben.

      Dass Njinmah plötzlich auf dem Markt von BVB-Trainer Santiago gesetzt wird, kam etwas unerwartet. Doch der BVB verkaufte in diesen Tagen einige seiner Talente und dann war auch der 23-Jährige Njinmah dran. Der ist zwar kein ganz junges Talent mehr aber wie eingangs beschrieben ganz klar am Anfang seiner Laufbahn.

      So griff Watford zu und holte den Deutschen nach England. Bei den Hornets muss sich Njinmah natürlich gedulden, was Einsätze angeht. Cristiano Ronaldo ist klar gesetzt und dahinter beansprucht Ricardo Pepi den Platz als Ersatzstürmer.
    • WATFORD MAGAZINE
      Bidstrup als Vorgriff auf nächste Saison

      Irgendwo zwischen "teuer" und "sehr teuer" ist wohl der Däne Mads Bidstrup einzuordnen. Immerhin kostete er ganze 60 Mio €! Die zahlt Watford an AJ Auxerre, allerdings werden sie in zwei Raten abgestottert. Die zweite Rate ist erst am Saisonende fällig, aber Watford soll den Franzosen schon signalisiert haben, dass man bemüht ist sie schon vorher zu begleichen.

      Trotzdem handelt es sich um sehr sehr viel Geld, für das man zur Zeit auf dem Markt schon den einen oder anderen gestandenen Spieler bekommt, der sofort das Team verstärken würde. Das ist beim 23 Jahre alten Bidstrup nach Einschätzung von Franzinho nämlich noch nicht der Fall. Der defensive Mittelfeldspieler ist eher als Vorgriff auf die nächste Saison geplant. Aber vom Talent des jungen Dänen ist man schon sehr überzeugt. Ein schlauer Spieler, der sich hervorragend auf dem Feld positioniert und den Gegner ständig stresst. Klingt passend für die raue Umgebung "Premier League".

      Trotzdem bleibt Bidstrup eher eine Wette auf die Zukunft. Wie auch die beiden anderen neuen Verpflichtungen Justin Njinmah und David Zima. Franzinho soll es aber großen Spaß machen genau solche Spielertypen im Kader zu haben und deren Entwicklung genauestens zu verfolgen!
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford hält sich überraschend im Topfeld der Liga

      7:1 und 5:0 waren zwei Ergebnisse mit Ausrufezeichen für die Hornets! So hoch gewannen sie am 26.Spieltag gegen Chelsea und am 27.Spieltag gegen Huddersfield. Damit konnte sich Watford weiter oben in der Tabelle festbeißen, wo man immer so zwischen Platz 2 und 4 hin und her wandert. Eine Platzierung unter den Top 4 der Premier League wäre für Franzinho vor der Saison nicht mal im Traum als möglich erachtet worden. Schließlich verpasste man letzte Saison sogar den Einzug in den Conference League.

      Jetzt vielleicht sogar Champions-League nächste Saison? Das wäre schon sensationell toll, aber noch toller ist, dass man wohl schon recht sicher zumindest mit der Europa League planen kann. Selbst das wäre nämlich am Ende ein ganz ganz großer Erfolg für das Team von Watford FC.

      Natürlich hängt ganz viel am Erfolg von einer Person ab: Cristiano Ronaldo. Der Portugiese führt mit 33 Toren sogar in ganz Europa die Torjägerliste an. Auch gegen Chelsea schoss er drei Tore. Doch Watford kann auch ohne CR7-Treffer gewinnen. Beim 5:0 gegen Huddersfield traf er nicht, dafür aber Joe Aribo, Roberto Pereyra und der Verteidiger Ismaily.

      Werden sich die Hornets auch bis zum Schluss ganz oben im Topfeld der Liga halten können oder bricht man im Endspurt noch ein?
    • WATFORD MAGAZINE
      Manchester City holt Watford zurück auf den Boden

      Dass Manchester City in der Tabelle hinter Watford FC steht, wenn auch nur einen Platz, ist mit Blick auf den Kader natürlich nicht zu erklären. Hier und da hatten die Hornets wohl mehr Glück, sind vielleicht von Verletzungen verschont geblieben. Stürmer Cristiano Ronaldo konnte zB in 27 von 29 Ligaspielen spielen, hat bisher (toi toi toi) selten gefehlt. Und an ihm hängt der Erfolg, das weiß jeder.

      Beim direkten Duell zwischen City und Watford war dann aber doch schnell klar, welches Team über viel mehr individuelle Qualität verfügt. 5:2 gewann Manchester City gegen Watford FC und zwar hochverdient. Foden, Richarlison, Immobile, Militao und Gordon standen als Torschützen auf dem Spielblatt und schon bei den Namen weiß man, dass Man City eigentlich in einer anderen Liga spielt als Watford.

      Roberto Pereyra und, natürlich, Cristiano Ronaldo schossen immerhin noch zwei Tore für die Hornets. Mehr war nicht drin und wenn Manchester City weiterhin diese Leistungen abrufen kann, werden sie Watford in der Tabelle sicher auch noch überholen bis zum 38.Spieltag.
    • WATFORD MAGAZINE
      Watford rast ins FA Cup Finale!

      Wie ein nicht zu stoppendes Rennauto spielte sich Watford FC im Halbfinale des FA Cups gegen Southampton in der zweiten Halbzeit in eine Art Rausch. 49.Minute Jack Clarke, 67.Minute Cristiano Ronaldo und 77.Minute wieder Cristiano Ronaldo trafen zu den Toren zum 3:0 Endstand gegen die "Saints". Für die Hornets ist das Pokalfinale natürlich unter den größten Momenten der Vereinsgeschichte einzuordnen.

      Wird man den traditionsreichen FA Cup am Ende sogar gewinnen können? Das hat nicht Watford alleine zu entscheiden, sondern da wird Newcastle United ein Wörtchen mitreden wollen. Die "Magpies" bezwangen nämlich Brentford im anderen Halbfinale und sind daher der Finalgegner Watfords.

      Immerhin ist schon jetzt klar, dass der FA Cup einen Überraschungsgewinner haben wird. Nicht die üblichen Verdächtigen wie Arsenal, Liverpool, Manchester City oder Manchester United streiten sich um den Titel im Pokal, sondern mit Watford und Newcastle zwei "Pokal-Underdogs". Bereits jetzt eine schöne Geschichte für diese Saison, egal wie sie am Ende ausgeht. Wobei ganz nett so ein Pokal im sehr leeren Trophäenschrank ja schon aussehen würde...