Novità da Parma



    BOM führt Drittteams ein!

    Alle Informationen dazu finden sich in diesem Thread: BOM Drittteams [DV]

    Der Monat

    Mai 2025
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    • Furuhaschi soll es richten


      Wenn man als Aufsteiger in die neue Saison startet, ist von Haus aus das ultimative Ziel, die Klasse zu halten. Dass dieses Unterfangen so ganz ohne Tore nicht gelingen wird, bringt das Regelwerk des Sports so mit sich und ist wohl jedem noch so kleinen Fußballfan völlig klar. Entsprechend war noch Handlungsbedarf gegeben, bevor die Serie A wieder losging.



      Und da auf dem Transfermarkt vor Saisonbeginn nicht so richtig etwas klappen wollte, musste am Ende eine Auktion her, um in der Offensive noch für die gewünschte Verstärkung zu sorgen. Mit Kyogo Furuhaschi (Foto) kommt ein japanischer Nationalspieler in die Emilia Romagna. Der 30 jährige kommt mit der Empfehlung von drei Meistertiteln, zwei Pokalsiegen, einem Ligapokalsieg von Celtic Glasgow, wo er sowohl Torschützenkönig als auch als Spieler der Saison ausgezeichnet wurde. "Dass wir Kyogo für knappe 6 Millionen aus Glasgow holen konnten, ist ein echter Glücksfall für uns. Er bringt eine ungeheure Erfahrung mit, die unserem jungen Team gut tun wird.", freut sich Juan Veron. Dass der Sportvorstand da nicht ganz Unrecht haben könnte, deutete der Japaner direkt im ersten Saisonspiel an, in dem er bei der Niederlage gegen Milan direkt zum ersten Mal traf.
      PARMA CALCIO 1913

      K. Furuhaschi - F. Chiesa
      E. Valeri - A. Ounahi - O. Kökçü - A. Diouf - D. Calabria
      A. Circati - M. Skriniar - D. Coppola
      F. Israel


      Chichizola - Vogliacco - Aribo - Hernani - Pellegrino

    • Verstärkung vorne und hinten


      Nicht nur konnte Kyogo Furuhaschi als Neuzugang im ersten Spiel direkt ein Tor erzielen, seine bloße Anwesenheit im Kader hat auch die ein oder andere Option auf dem Transfermarkt ermöglicht. Denn die letzten Baustellen konnten in dieser Woche auch gelöst werden.



      Aber von vorne. Die gesamte Vorbereitung lang flatterten in Parma immer wieder mal mehr mal weniger lose Anfragen für das eigene Sturmjuwel Ange-Yoan Bonny herein. Da nichts so richtig überzeugend gewesen ist, ging man mit Bonny in die Saison und ging vereinsintern wohl auch von einem längerfristigen Verbleib aus. Durch die Verpflichtung Furuhaschis gewann man für ganz vorne an Flexibilität. Und diese half am Ende beim Deal mit dem RC Lens, in dem der Franzose Bonny in die Ligue 1 wechselt. Im Gegenzug kommt mit Milan Skriniar (Foto oben) die lang ersehnte Verstärkung in der Defensive. Dabei ist der Slowake nicht nur auf Anhieb eine Sofortverstärkung, sondern füllt auch die Lücke, die Nehuen Perez nach Ende seiner Leihe in der Winterpause reißen wird.

      Der 30 jährige Skriniar ist mehrfacher Meister und Pokalsieger in Italien und Frankreich, hat die Euro 2024 gespielt und bringt geballte Erfahrung in der Champions League mit. Genau das richtige, um seine beiden jungen und hochveranlagten Kollegen Alessandro Circati und Diego Coppola anzuführen und auf ein neues Level zu heben. Zusammen mit Skriniar kommt Mittelfeld-Ass und U21-Nationalspieler Frankreichs, Andy Diouf aus Lens, der seinerseits ebenfalls bereits frühzeitig die Lücke von Leihspieler Cesare Casadei im zentralen Mittelfeld füllen wird. Mit Verstärkungen in allen Mannschaftsteilen, schaut man jetzt positiv auf die nächsten Spiele.
      PARMA CALCIO 1913

      K. Furuhaschi - F. Chiesa
      E. Valeri - A. Ounahi - O. Kökçü - A. Diouf - D. Calabria
      A. Circati - M. Skriniar - D. Coppola
      F. Israel


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    • Premiere im San Siro


      Vier Jahre ist es her, als Parma Calcio das letzte Mal in der BOMschen Serie A angetreten ist. Vier lange Jahre ersehnten sich die Fans ihr Team wieder ins italienische Oberhaus. Nun hat die Saison 2025|1 begonnen. Und wo hätte sie besser beginnen können, als beim AC Mailand?



      Die vier altehrwürdigen Türme in den vier Kurven, darüber das ikonische Tribünendach. Das San Siro, das zu Hause von AC und Inter Mailand, in dem schon so viele große Schlachten geschlagen wurden und Sternstunden des europäischen Fußballs ihre Bühne fanden. Ein Stadion, bei dem wohl nur wenigen Fußballfans nicht das Herz aufgeht. Und so romantisch das Setting auch war, so schwer war der Auftakt sportlich, denn Milan ist sicher nicht die Kragenweite eines Aufsteigers.

      Umso überraschender ging man nach einer knappen halben Stunde im San Siro in Führung, ehe man am Ende in Unterzahl noch zwei Gegentore fing. Vor den knapp 100.000 Zuschauern trafen für die Rossoneri Romelo Lukaku und Artem Dovbyk. Wenn man namentlich hätte beschreiben wollen, wie sehr man mit dem Gegner aus Mailand nicht auf Augenhöhe ist, Romelo Lukaku wäre sicher ein passender Name gewesen. So war man ob des Spielverlaufs sicher etwas enttäuscht bei den Gialloblu, gleichzeitig nimmt man aber durchaus Hoffnung aus einem guten eigenen Spiel mit.
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    • Endlich 3 Punkte


      Klar, genau genommen waren in fünf Testspielen keine Punkte zu vergeben. Dennoch waren es die ersten fünf Spiele einer voller Hoffnung gestarteten Saison, in denen kein Sieg gelang. Über die folgende Niederlage im ersten Saisonspiel gegen AC Mailand berichteten wir soeben. Macht deren sechs sieglose Spiele in Folge. Bis zum zweiten Spieltag.



      Es ist das erste Heimspiel im Ennio Tardini, zu Gast ist der FC Bologna. Platz 16 gegen Platz 17. Es ist zwar erst der zweite Spieltag, aber der Sieger wird sich fürs erste aus den unteren Tabellenregionen entfernen können, während der Verlierer vorerst dort verweilen wird. Keine leichte Aufgabe für die Crociati, die die Kreuzritter geradezu souverän meistern konnten. Ein 1:0 klingt jetzt erstmal wenig spektakulär. Und ein Leckerbissen war das Spiel auch sicher nicht. In Parma freut man sich sicher auch darüber, dass mit Davide Calabria (Foto) ein weiterer Neuzugang den Siegtreffer erzielte, aber vor allem freut man sich über einen xGoal-Wert der Gegner von 0,4, während man selbst mit einer 1,04 zu Buche steht. Hinten nichts zugelassen, vorne effizient, so die eigene Lesart der Statistiken. Sollte man in den kommenden Spielen an diese Attribute anknüpfen können, wird dieser erste Sieg sicher nicht der letzte bleiben.
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    • Take a look around


      Wenn dein fast zehn Jahre älterer Kollege dich im Büro auf Limp Bizkit anspricht, kann das viele Gründe haben. Manche mehr und manche weniger kritisch. Was es aber bewirkt, ist, dass der Autor dieser Zeilen seitdem einen mittelschweren Ohrwurm hat.



      Und da der schon mal da ist, bietet er sich wunderbar als Headline für den Inhalt dieser Newsausgabe an. Denn nach den ersten beiden Spielen ist es doch dringend Zeit, mal die Tabelle der Serie A quer zu lesen und die ärgsten Enttäuschen und größten Überraschungen der Saison nach zwei alles bedeutenden Spielen zu prognostizieren. Was fällt auf? First things first: Parma ist auf Platz 10 der beste Aufsteiger vor Como auf Platz 12 und Empoli auf 19. Saison kann jetzt abgepfiffen werden. Internationales Geschäft, super, danke. Ciao.

      Was gibt es noch? Juve ist erster, soweit so gut. Meister Inter Mailand hingegen ist 14. Das ist selbst für die von Ferdi getätigte Ansage, dass es durch den Umbruch dieses Jahr nichts mit Titeln werden wird, etwas mau. Auch Atalanta Bergamo hingt als 17. den eigenen Ansprüchen sicher ein ganzes Stück hinterher. Das wird zu beobachten sein, sagt die Journaille. Und zum Schluss noch etwas Kurioses: Das eben genannte Como steht mit zwei Punkten auf Platz 12. Torverhältnis +-0 bei keinem Gegentor und keinem eigenen Tor. Ganz anders sieht es bei Hellas Verona aus. Der eine Punkt mehr bedeutet Platz 8. Ein Sieg und eine Niederlage kommen in Verona mit ganzen fünf eigenen Toren und deren fünf Gegentreffern. Wo in Como die Langweile herrscht, wäre man in Verona sicher um etwas mehr Ruhe bemüht.
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    • Darf es etwas mehr sein?


      Nach zwei Spieltagen mit drei Punkten auf Platz 10 zu stehen ist erst einmal ganz gut. Weil diese Momentaufnahme noch sehr wackelig ist, sollte man sie jetzt umso mehr auskosten. Denn die nächste Niederlage kommt bestimmt. Oder gleich fünf?



      Dass als nächstes schon wieder eine Reise ins San Siro ansteht, nachdem die Premiere bei Milan bereits vollzogen ist, lässt die nächste Niederlage bei Inter schon sehr bald erahnen. Da kann Inter noch so sehr gerade auf Platz 14 stehen, gegen dieses Team wird wohl nichts zu holen sein. Danach wird es dann doch aber bestimmt besser, oder? Leider nicht so sehr. Im Anschluss warten Neapel, aktuell Vierter, Cagliari Calcio, die Schmiddie mittlerweile zu einem wirklich guten Team verbaut hat, die AS Roma und der AC Florenz. Wenn man mit aller Macht Hoffnung schöpfen will, könnte man sich gegen Florenz noch so etwas ähnliches wie ebenbürtig sehen. Dort ballert sich aber Matteo Politano (Foto oben) aktuell auf Rang Zwei der internationalen Torjägerliste. Null Punkte in den nächsten fünf Spielen wären sicher nicht unwahrscheinlich. Aber danach wird es dann ja bestimmt wieder besser. Oder so.
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    • Existenzangst trotz gutem Start


      Neu in der Liga, will man als Aufsteiger immer erstmal möglichst weit weg von den Abstiegsplätzen stehen. Das klappt bisher auch ganz gut. Und trotzdem war man in Parma in heller Aufruhe. Es bestand dringender Handlungsbedarf, denn langfristig war die Existenz des Vereins bedroht.



      Nach mehr als einer Insolvenz und anschließender Neugründung des Vereins aus Parma kennt man sich hier mit schwierigen Finanzen aus. Kein Grund, die Fehler der Vergangenheit immer wieder und wieder zu machen. Aber von vorne. Was war passiert? Der Kader wurde nach dem Aufstieg erstligatauglich gemacht. So zumindest dem aktuellen Anschein nach. Damit gingen Neuzugänge einher, die Gehalt auf Erstliganiveau fordern. Die Kaderkosten stiegen an.

      Und obwohl man einige Verträge bereits nach unten korrigieren konnte und darauf achtet, dass die Gehaltskosten möglichst deutlich unter einer Million pro Spiel liegen, sah eine erste Zwischenbilanz schlimm aus. Drei Spiele waren gespielt und die Gehaltskosten fraßen sämtliche Sponsoren- und Zuschauereinnahmen regelrecht auf. Es stand bereits nach den ersten paar Spielen ein Defizit von über einer Million, das sich, wenn man nicht aktiv werden würde, über die Saison hin vervielfachen würde. Aber was tun, wenn man den bisher gut performenden Kader nicht direkt wieder auseinander reißen und damit den Klassenerhalt riskieren will? Die Auflösung gibt´s in der nächsten Ausgabe.
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    • Abwägung der Optionen


      Wer einen teuren Kader finanziert, ohne dabei zu prüfen, ob man sich diese Ausgaben unter Betrachtung aller weiteren Kosten und Einnahmen leisten kann, betreibt Raubbau am eigenen Verein und muss damit rechnen, dass es diesen Verein nicht mehr lange geben wird. Um das zu verhindern, gibt es theoretisch mehr als eine Lösung.



      Die im aktuellen Profisport am häufigsten gewählte Variante ist wohl die des Mäzens bzw. finanzstarken Hauptsponsors. Da diese nicht auf Bäumen wachsen und man in Parma mit der Insolvenz des ehemaligen Großgeldgebers Parmalat (Trikot siehe oben) bereits in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat, scheidet diese Variante aus. Eine weitere Option ist, nicht über seine Verhältnisse zu leben und die Gehaltskosten den vorhandenen Einnahmen durch Sponsoren und Zuschauereinnahmen anzupassen. Das würde Stand heute einen Kader bedeuten, der im Schnitt mit knapp unter 700.000 € pro Spiel auskommen müsste. In Italiens höchster Spielklasse ein mindestens riskantes Unterfangen, das ein Dasein im Abstiegskampf quasi zementieren würde.

      Bliebe also noch ein Stadionausbau, um die Einnahmen zu erhöhen, damit diese die Kosten für einen sportlich schlagkräftigen Kader tragen können. Da der BOM-Verband keine Kredite mehr vergibt, muss das Geld für einen Ausbau des bisher gut 43.000 Plätze fassenden Ennio Tardini allerdings in Cash vorhanden sein, ehe ein Ausbau realisiert werden kann. Erste Kalkulationen ergaben einen Bedarf von knapp 70 Millionen Euro für einen Ausbau. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?
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    • Die Zukunft für die Zukunft opfern


      "Ich habe drei Kinder und kein Geld. Wieso kann ich nicht keine Kinder und drei Geld haben?" Dieses berühmte Gedankenspiel eines gewissen Homer S. gibt die Ausgangslage Parmas rund um die finanzielle Sanierung des Vereins passend wider. Um die aktuellen Personalkosten langfristig tragen zu können, braucht es einen Stadionausbau. Für diesen braucht es wiederum Geld, welches ohne Kredite nur durch Abgänge im Personal zu realisieren sein wird.



      Damit man die knapp kalkulierten 70 Millionen Euro einnimmt, müssen Spieler aus dem Profikader gehen. So viel steht fest. Aber wen soll es treffen? Als erstes fallen einem da die Topverdiener ein, deren Abgänge ja gleichzeitig noch die Gehaltskosten senken würden, klar. Abgänge von Milan Skriniar oder Federico Chiesa würden aber ebenso einen massiven Stärkeverlust bedeuten und das sportliche Ziel des ungefährdeten Klassenerhalts massiv gefährden. Hinzu kommt, dass der BOM-Markt traditionell das große Geld eher für Talente springen lässt, als für gestandene Profis mit guter Stärke im WS, nur um sich im Anschluss über mangelnden Erfolg in der Berechnung zu beschweren. Aber darum soll es heute nicht gehen.

      Bleibt also nur ein Verkauf des eigenen Tafelsilbers. So fiel der Blick auf Cher Ndour (Foto oben). Der hochveranlagte U-21-Nationalspieler Italiens war erst zu Saisonbeginn aus Turin in die Emilia Romagna gewechselt und diente als talentierte Geldanlage, war man von einer positiven Entwicklung des Mittelfeldspielers doch stets überzeugt. Doch wie es so ist mit Geldanlagen, müssen sie weg, wenn man die Kohle gerade braucht. So musste man das große Versprechen an die sportliche Zukunft in Parma aufgeben und für 60 Millionen Euro nach Lens verkaufen, um mit dem Stadionausbau die finanzielle Zukunft sichern zu können.
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    • Stadion nach Ausbau eröffnet


      Die notwendigen Abgänge sind über die Bühne gebracht und die benötigten Einnahmen wurden realisiert. Nachdem das Geld da war, ging dann auch alles ganz schnell. Das Ergebnis: Das "neue" Ennio Tardini fasst nun nicht mehr knapp 43.000 Zuschauer sondern insgesamt fast 75.000 Plätze.


      Und trotz der atemberaubend schnellen Umsetzung war der Ausbau doch mit einigen Herausforderungen verbunden. Das 1923 erbaute Ennio Tardini liegt zentral in Parmas Innenstadt gelegen. Die urbane Umgebung mit einer Vielzahl an Anwohnern machte den Umbau zu einer logistischen Meisterleistung. Auch war man in Zusammenarbeit mit dem beauftragen Architekturbüro bemüht, die Tradition des Stadions zu bewahren und mit neuen Elementen anzureichern. So war es dem Verein ein großes Bestreben, dass der Torbogen, der ein wenig an den Triumphbogen in Paris erinnert, als zentraler Eingang zum Stadiongelände erhalten bleibt.


      Zusätzlich zu den dringend benötigten kalkulierten Mehreinnahmen durch die Aufstockung der Plätze um knappe 75 Prozent, hat man den Umbau auch dazu genutzt, um das teils arg baufällige Stadion auf den modernsten Stand der Technik zu bringen, was Energieversorgung und Infrastruktur anbelangt. Alles unter dem großen Ziel, das altehrwürdige Ennio Tardini zu einem "inklusiven, innovativen, nachhaltigen und multifunktionalen Ort" zu machen, wie Clubchef Juan Sebastian Veron auf der Eröffnungsfeier erklärte.
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    • Pokal-Party zum Einzug


      Man hätte es kaum besser legen können. Passend zur Eröffnung des ausgebauten Stadions stand die erste Runde des TIM Cups an. Pokalabende, Flutlicht. Fußballherz was willst Du mehr?


      Zu Gast im Neubau des Ennio Tardini war mit Udinese Calcio eine von zwei Überraschungsteams der bisherigen Serie A Saison. Gemeinsam mit dem FC Turin grüßt Udine aus dem oberen Tabellendrittel. Entsprechend gewarnt waren die Crociati zu Anpfiff des Pokalspiels, das sich schnell als echter Pokal-Fight herausstellte. Wenige Torchancen ließen den Fans im fast ausverkauften Haus viel Zeit zur Inspektion des neues Stadions.

      Und auch bis zum Schluss musste sich das Publikum mit der Romantik des Flutlichtscheins begnügen. Nach einem 0:0 nach voller Spielzeit und Verlängerung war am Ende nochmal Spannung pur im Elfmeterschießen angesagt. Für Parma traten ausschließlich die Führungsspieler Chiesa, Skriniar, Kökcü, Calabria und Furuhaschi an. Allesamt verwandelten Ihre Versuche. Unglücksrabe war Udines Danilo D'Ambrosio (Foto oben), dessen Fehlversuch all diejenigen von den Plätzen riss, die es mit Parma Calcio halten.
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