Airbus 380 Jungferflug erfolgreich

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • Airbus 380 Jungferflug erfolgreich

      27. April 2005 Mit einem makellosen Jungfernflug des A380 hat Airbus am Mittwoch eine neue Ära der zivilen Luftfahrt eingeleitet. Der erfolgreiche fast vierstündige Testflug gibt dem europäischen Flugzeugbauer Schub im harten Wettkampf mit Boeing auf dem Markt für Maschinen mit 450 bis 950 Sitzen.


      „Die europäische Luftfahrt kann stolz sein”, sagte Airbus-Chef Noël Forgeard. Der Jungfernflug des größten Passagierflugzeugs aller Zeiten sei ein „kollektiver Erfolg der 50.000 Mitarbeiter.” Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac würdigten den erfolgreichen Erstflug als beispielhaft für die europäische industrielle Zusammenarbeit. Schröder sprach von einem „großen Erfolg für die Innovationskraft europäischer Unternehmen”. Der französische Präsident Jacques Chirac sagte: „Heute wurde in Toulouse-Blagnac eine neue Seite der Geschichte der Luftfahrt geschrieben”. Das ist ein herrliches Ergebnis der industriellen Zusammenarbeit Europas und eine Ermutigung, auf diesem Weg des Aufbaus eines Europas der Innovation und des Fortschritts voran zu schreiten.”

      Unter dem Beifall tausender Schaulustiger hob der A380 um 10.29 Uhr in Toulouse ab. Auch bei der perfekten Landung um 14.22 Uhr brandete Applaus auf. „Das war ein überaus erfolgreicher Jungfernflug und wir haben jede Minute davon genossen”, sagte Testpilot Claude Lelaie. Alle Testziele seien erreicht worden. Sein Kollege Jacques Rosay sagte: „Die Beschleunigung des Flugzeugs und die Steuerung sind exakt so wie auf dem Simulator.” Jeder Airbus-Pilot werde sich in der A380-Kanzel „sofort wie zu Hause fühlen”.

      Die Maschine mit knapp 80 Metern Spannweite, die in der Standardversion 555 Passagiere über 15.000 Kilometer befördern soll, habe ihre Stabilität auch im automatischen Flug behalten. Bereits seit Tagen hatten viele Zaungäste nahe der Flugwerft übernachtet, um das Ereignis nicht zu verpassen. Zeitweise herrschte Volksfeststimmung. „Wir sind extra mit dem Campingwagen aus Hamburg angereist”, sagte eine Frau. „Das hier ist fantastisch.”

      17 Prozent niedrigere Betriebskosten

      Airbus will über die nächsten 40 Jahre rund 150 Milliarden Euro mit dem A380 einnehmen. Im Juli 2006 soll der erste A380 den Liniendienst für Singapore Airlines aufnehmen; der erste Frachter soll 2008 fliegen. Mit Aufträgen für 127 Passagiermaschinen und 27 Frachter liegt Airbus im Plan. Als schwerer Schlag für Boeing wird gewertet, daß China Southern den A380 für die Olympischen Spiele 2008 in China bestellt hat und die US-Frachtflieger UPS und FedEx den A380 zum Rückgrat ihrer Flotte machen wollen.

      Der Jungfernflug des A380 erfolgte exakt zum 1. Jahrestag des Programmstarts des 787 Dreamliner, mit dem Boeing die Europäer wieder überrunden will. Boeing-France-Chef Yves Galland erklärte am Mittwoch, der US-Konzern sei „eingenickt” gewesen, nun aber „aufgewacht” und mit dem 787 wieder auf Kurs. Boeing lägen bereits 217 Bestellungen und Optionen für den 787 vor. Forgeard konterte, der Jungfernflug des A380 habe bewiesen, daß der Super-Airbus drei Dezibel leiser sei als Boeings 747. Außerdem soll der A380 um 17 Prozent niedrigere Betriebskosten haben.

      47.500 virtuelle Flugtests

      Weil das A380-Testflugzeug keine Innenausstattung hat, war es extra mit Wasser als Ballast auf 421 Tonnen „angespeckt” worden. Zudem waren 20 Tonnen Rechner an Bord, die ständig über Satellit Meß- und Flugdaten von 6000 Parametern zur Auswertung an die Bodenstation sendeten. In der Maschine wurden die beiden Testpiloten von vier Flugingenieuren unterstützt. Alle hatten Fallschirme dabei. Aus Sicherheitsgründen wurde das Fahrwerk erst in 3000 Metern Höhe nach 100 Kilometer Flug eingefahren. Die Piloten prüften zudem die Beschleunigung und das Einfahren der Landeklappen.

      Vor der Zulassung durch die Luftfahrtämter will Airbus insgesamt fünf Maschinen in 2500 Flugstunden testen. Die am Mittwoch gestartete Maschine bleibt als einzige ihr gesamtes Leben lang für Versuche reserviert. Zum Jahresende wird eine mit Mitarbeitern besetzte A380 rund um den Globus die Strecken- und Flughafentauglichkeit erproben. Schon seit Mai 2004 ist der erste A380 fertig. Die Maschine wird jedoch nie abheben. Bei 47.500 virtuellen Flügen wird das Flugzeug zwei Jahre lang am Boden starken Belastungen ausgesetzt, die einem Einsatz von 25 Jahren entsprechen.

      Der „revolutionäre Vogel”

      Der A380 ist nicht der erste „revolutionäre Vogel”, der in Toulouse flügge wurde. Vor 50 Jahren - am 27. Mai 1955 - hob hier erstmals die Caravelle ab, mit der Frankreich nach dem Krieg in das zivile Luftfahrtgeschäft zurückkehrte. Auf der Piste, von der der A380 abhob, startete am 2. März 1969 das erste Überschall- Verkehrsflugzeug Concorde zu einem 29-minütigen Testflug.

      Auch der allererste Airbus, ein A300, setzte am 28. Oktober 1972 in Toulouse zu seinem Erstflug an. Rund 10,7 Milliarden Euro hat die Entwicklung des Flugzeugs mit zwei Passagierdecks und einem Gepäckdeck bisher gekostet. Ein Drittel wurde von Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien als Kredit vorgeschossen. Die Entscheidung für eine zweite Frachtversion und höhere Lärmschutzanforderungen trieben die Kosten um 1,45 Milliarden nach oben.

      Je nach Version kostet der A380 nach Liste 263 Millionen bis 286 Millionen Dollar. Airbus gehört zu 80 Prozent dem europäischen Flugtechnikkonzern EADS, an dem DaimlerChrysler zu gut 30 Prozent beteiligt ist, und zu 20 Prozent BAE Systems.


      Comment: Gut das alles so gut geklappt hat....endlich kann Airbus den Leuten von Boeing mal Konkurrenz machen! Gut für Europa und gut für Deutschland also ich denke, dass das Flugzeug ein voller Erfolg wird!
      Trainer vom Bayer

      ICQ: 149655336



      DFB Pokalsieger 05/06

    • Original von Bobsch
      Original von Reeve
      Und mein Vater hat an dem Ding mitgebaut *stolzbin* :-D ;)

      Na wenn das so ist dann gibts bald nen Absturz... :p :lol:

      Jo, cooles Flugzeug, vielleicht flieg ich ja mal damit. :hehe:
      ##


      hey ich hab da auch mal Praktikum gemacht und die Fenster eingebaut, hoffe mal die haben gehalten sonst sind jetz ein Paar Menschen weniger auf der Welt...obwohl so ein Fenster ist ja net so gorss :-D


      !96!

      Horn
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