"Notizie correnti della vecchia signora"

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • "Notizie correnti della vecchia signora"




      Ausgabe #1
      16.05.2007


      Bahn frei für die dritte Serie A-Saison


      Nachdem Juventus Turin die italienische Meisterschaft zwei Mal in Folge gewinnen konnte, ist das Ziel für die dritte Saison klar. Der Titel soll um jeden Preis verteidigt werden und darüber hinaus sollen in diesem Jahr endlich auch in der Champions League Erfolge verbucht werden. Die Führungsetage war mit dem Gewinn des UEFA-Cups höchst zufrieden, allerdings erklärte ein Pressesprecher der alten Dame, dass Juventus Turin den Anspruch habe, in Europas höchster Spielklasse erfolgreich zu sein.
      Es dürfte also eine harte Saison auf Trainer Dominik zukommen, der erst kürzlich seinen Vertrag verlängerte, denn die Konkurrenz hat nicht geschlafen und es dürfen sich weitere Teams in den Kreis der Titelaspiranten einreihen. Neben den beiden Clubs aus Mailand sowie dem AS Rom schielt auch der AC Florenz auf den Platz an der Sonne. Außerdem muss man wohl Udinese Calcio, mit neuem Trainer Shevchenko, und Chievo Verona im Auge behalten, will man Experten glauben schenken.

      Dominik gibt sich dennoch sehr zuversichtlich: "Starke Konkurrenz gab es auch in den vergangenen beiden Jahren und wird es wohl immer geben, aber ich habe großes Vertrauen in meine Spieler und hoffe, dass wir die Meisterschaft verteidigen können."
      Auf der Saisoneröffnungskonferenz in Turin, auf der die Vertragsverlängerung des Erfolgscoaches bekannt gegeben wurde, wurden auch Spekulationen über einen möglichen Stadionausbau des Stadio Delle Alpi (Foto) weiter genährt. Wie der Vorstand Juventus Turins anklingen ließ, habe man einiges an Geld auf der hohen Kante und könne sich momentan nichts sinnvolleres vorstellen, als dieses Geld in das traditionsreiche Stadion zu investieren. Wir werden sehen, ob bald mehr als knapp 69.000 Zuschauer in der Arena Platz finden werden.
      Auf besagter Pressekonferenz konnte die Turiner Führungsetage ebenfalls voller Stolz und Freude den Kader für die kommende Saison verkünden. Hier einige Details dazu.

      Tor




      Name: Gianluigi Buffon
      Alter: 29
      Nationalität: Italien
      Trikotnummer: 1

      Name: Landry Bonnefoi
      Alter: 23
      Nationalität: Frankreich
      Trikotnummer: 12





      Abwehr




      Name: Philippe Senderos
      Alter: 22
      Nationalität: Schweiz
      Trikotnummer: 2

      Name: Miguel
      Alter: 27
      Nationalität: Portugal
      Trikotnummer: 3


      Name: Jamie Carragher
      Alter: 29
      Nationalität: England
      Trikotnummer: 4

      Name: Kolo Touré
      Alter: 26
      Nationalität: Elfenbeinküste
      Trikotnummer: 5


      Name: Gonzalo Javier Rodriguez
      Alter: 23
      Nationalität: Argentinien
      Trikotnummer: 17

      Name: Ron Vlaar
      Alter: 22
      Nationalität: Niederlande
      Trikotnummer: 20


      Name: Miguel Torres Gómez
      Alter: 21
      Nationalität: Spanien
      Trikotnummer: 23




      Mittelfeld




      Name: Juan Roman Riquelme
      Alter: 28
      Nationalität: Argentinien
      Trikotnummer: 6

      Name: Steven Gerrard
      Alter: 26
      Nationalität: England
      Trikotnummer: 8


      Name: Theo Janssen
      Alter: 25
      Nationalität: Niederlande
      Trikotnummer: 13

      Name: Xabi Alonso
      Alter: 25
      Nationalität: Spanien
      Trikotnummer: 14


      Name: Francesc Fábregas
      Alter: 20
      Nationalität: Spanien
      Trikotnummer: 15

      Name: Arjen Robben
      Alter: 23
      Nationalität: Niederlande
      Trikotnummer: 16


      Name: Eugen Polanski
      Alter: 21
      Nationalität: Deutschland
      Trikotnummer: 18

      Name: Aaron Lennon
      Alter: 20
      Nationalität: England
      Trikotnummer: 19


      Name: Mohamed Lamine Sissoko
      Alter: 22
      Nationalität: Mali
      Trikotnummer: 22




      Sturm




      Name: Robin van Persie
      Alter: 23
      Nationalität: Niederlande
      Trikotnummer: 7

      Name: Roberto Soldado
      Alter: 21
      Nationalität: Spanien
      Trikotnummer: 9


      Name: Francesco Totti
      Alter: 30
      Nationalität: Italien
      Trikotnummer: 10

      Name: Didier Drogba
      Alter: 29
      Nationalität: Elfenbeinküste
      Trikotnummer: 11


      Name: John Goossens
      Alter: 18
      Nationalität: Niederlande
      Trikotnummer: 21




      Des Weiteren konnten die Turiner vermelden, dass sie eine vielversprechende und junge Reservemannschaft angemeldet haben, in der sich einige Spieler aus der eigenen Jugend sowie durch die Hilfe des Chefscouts "Stan" viele holländische Talente tummeln.
      Wir werden sehen, wie sich diese junge Mannschaft in den kommenden Wochen und Monaten gegen andere Reserveteams beweisen kann und blicken natürlich auch voller Spannung und Vorfreude auf die anstehende Serie A-Saison.




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      Ausgabe #2
      16.05.2007


      Rückblick auf die Hinrunde


      Die Hinrunde ist abgeschlossen, der Herbstmeister mit Juventus Turin gefunden - Zeit für uns auf die mittlerweile 20 hinter uns gelassenen Spieltage zurückzublicken.
      Die alte Dame kann zufrieden und beruhigt auf die Hinrunde der Serie A zurückschauen, hat sie doch die beste Hinserie seit dem Amtsantritt von Dominik hingelegt. Bei mittlerweile 18 Siegen und 2 Remis aus 20 Spielen bleibt kein Platz für etwaige Niederlagen - Juve ist bis Dato ungeschlagen.
      Das hat die alte Dame zum Einen der mit Abstand besten Abwehr der Liga zu verdanken, die nur 4 Gegentore in eben 20 Spielen zuließ, ein Topwert, wenn man bedenkt, dass das bedeutet, dass die Mannen von Dominik somit im Schnitt nur in jedem fünften Ligaspiel einen Gegentreffer kassieren. Die Stärke der Abwehr ist insofern verwunderlich, als dass alle drei Stammspieler vor der Saison neu verpflichtet wurden und Fans und Vorstand eigentlich damit rechneten, dass sich Kolo Touré, Jamie Carragher und Miguel erst einmal aklimatisieren und dann aufeinander abstimmen müssen. Doch wie es scheint haben sich die drei schneller eingelebt als erhofft und mit ihren Leistungen alle Erwartungen übertroffen.
      Zum Anderen spricht der fast genauso starke Angriff Turins für sich: 54 Tore in 20 Spielen bedeuten mehr als 2,5 Tore pro Spiel - ebenfalls ein höchst zufriedenstellender Wert. Diese Torgefahr kann man wohl an Francesco Totti und Didier Drogba festmachen, die zusammen 34 der 54 Tore erzielen konnten (siehe Grafik). Drogba, mittlerweile torgefährlichster Spieler der Serie A der aktuellen Saison, kam dabei allein auf über ein Drittel der geschossenen Tore und gehört somit zu den wichtigsten und wertvollsten Spielern der alten Dame.
      Doch es ist nicht allein der Sturm, der durch Torgefahr glänzt. Insgesamt konnten sich bereits 10 verschiedene Spieler in die Torschützenliste Juves eintragen, darunter mit Kolo Touré und Philippe Senderos sogar zwei Verteidiger.
      Alles in Allem waren es für Juventus Turin äußerst erfreuliche erste 20 Spieltage der dritten Serie A-Saison. Der Herbstmeistertitel ist der alten Dame schon nicht mehr zu nehmen, sie spielt so gut wie nie zuvor und ist darüber hinaus noch in allen Pokalwettbewerben vertreten - eine bessere Ausgangssituation ist kaum vorstellbar und so sind auch die Fans voller Euphorie und fiebern den nächsten Spielen spannungsgeladen entegegen.




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      Ausgabe #3
      17.05.2007


      Totti und Riquelme vor dem Absprung?


      Wie ein Pressesprecher der alten Dame soeben bekannt gab, könnten sich einige spektakuläre Wechsel anbahnen. Laut Pressemitteilung will sich der Turiner Vorstand Angebote für Francesco Totti (Foto links) und Juan Roman Riquelme (Foto unten) anhören. Schon seit Wochen hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass besonders Riquelme, der in dieser Saison leider noch nicht an die Form und Leistung der letzten anknüpfen konnte, Abwanderungsgedanken hegt. Francesco Totti hingegen spielt eine super Saison, warum also sollte Juve einen so wichtigen Spieler abgeben wollen?
      Aus Vorstandskreisen sickerte durch, dass er nach gewonnener Meisterschaft und dem Sieg im UEFA-Cup eine neue Herausforderung suche - und das, aufgrund seines Alters, möglichst schnell. "Ich habe Juventus Turin viel zu verdanken, doch ich denke es ist Zeit für einen Tapetenwechsel", wird der 30-jährige Italiener in diversen Zeitungen zitiert.
      Riquelme scheint sich in Turin nicht mehr allzu wohl zu wühlen. Der hohe Konkurrenzkampf im Team scheint an seiner Leistung zu nagen und wenn zur nächsten Saison mit Aaron Lennon und Mohamed Sissoko zwei junge und titelhungrige Mittelfeldspieler zurückkehren, wird der Kampf um einen Platz in der ersten Elf nochmal schwieriger. Der Argentinier soll deshalb einen Wechsel in Betracht ziehen - am liebsten in die argentinische Heimat, denn dorthin zieht es den aus der Nationalmannschaft zurückgetretenen Spielmacher schon seit längerem: "Ich würde gerne wieder in Argentinien Fußball spielen, das wäre für mich und meine Frau das beste", so Riquelme.
      Die Gerüchteküche brodelt also gewaltig, doch was ist wirklich dran an den Spekulationen? Fakt ist, dass beide Spieler einem Wechsel nicht abgeneigt sind, doch seit kurzem steht auch die Führungsetage des italienischen Traditionsvereins einem Transfer nicht mehr allzu ablehnend gegenüber: "Wir respektieren die Wünsche der beiden Spieler und werden uns deshalb Angebote für sie anhören. Allerdings bedeutet das nicht, dass sie den Verein definitiv verlassen werden!", versicherte Dominik mit Nachdruck.

      Man will die Spieler also nur gegen ein gutes Angebot ziehen lassen, Hoffnung für die Anhänger der alten Dame, die ihre Publikumslieblinge am liebsten bis zu deren Karriereende im Dress Juves spielen sehen würden.
      Bisher konnte noch kein Angebot den Vorstand überzeugen, obwohl sich schon viele namhafte Vereine in die Interessenliste eingtragen konnten. Neben dem SC Heerenveen bemühen sich angeblich auch Valencia, Nijmegen, Getafe und Real Madrid um mindestens einen der beiden genannten Spieler. Bis dato konnten aber noch keine Verhandlungen eröffnet werden, da die Angebote alle nicht den Vorstellungen Juves entsprachen.
      Wir werden also noch weiter abwarten müssen, ob und wohin Totti und Riquelme wechseln und ob noch neue namhafte Vereine Interesse bekunden werden.



      Weitere Spieler verliehen

      Neben diesen Transfergerüchten konnte die alte Dame zwei weitere abgeschlossene Transfers vermelden. So wechselt Ron Vlaar auf Leihbasis bis zum Saisonende zum Ligakonkurrenten FC Parma, die Leihgebühr beträgt 2,5 Mio. Euro. Außerdem wurde der junge Spanier Miguel Torres ebenfalls bis zum Saisonende an Hertha BSC Berlin abgegeben, die dafür 7,5 Mio. Euro hinblätterten. Darüber hinaus gab es ein Angebot aus Norwich für Theo Janssen, allerdings wird hier noch verhandelt, vielleicht wird der Transfer aber schon in den nächsten Tagen abgeschlossen.
      Neben den genannten Spielern wurden schon vor der Saison Aaron Lennon, Mohamed Sissoko und Eugen Polanski verliehen. Die alte Dame kann also zur kommenden Saison aus dem Vollen schöpfen und hat somit ein Luxusproblem: Der Kader ist verdammt groß und alle haben den Anspruch zu spielen. Wir sind gespannt wie Dominik dieses Problem des Konkurrenzkampfes lösen will.





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      Ausgabe #4
      20.05.2007


      Remis im B.U.C.


      Kürzlich fand der vierte Spieltag der Gruppenphase des BOM United Cups statt und Juventus Turin traf auf Arsenal London. Bisher hatte die alte Dame aus Turin sieben Punkte aus drei Spielen geholt und konnte somit zurecht auf ein Weiterkommen hoffen. In London sollte dann ein weiterer Dreier eingefahren werden, um die Tür zur nächsten Runde noch weiter aufzustoßen.
      Allerdings gingen die Mannen von Trainer Dominik das Spiel insgesamt etwas zu ruhig an. Die Turiner gingen zwar schon nach 24 Minuten durch einen Distanzschuss von Robin Van Persie (Foto links), der eine gute Partie bestreitete, in Führung, doch vernachlässigten sie anschließend die Offensivarbeit und beschränkten sich lediglich darauf, das Ergebnis zu halten und Konter zu fahren. Bis zur Halbzeit ließ die alte Dame auch nichts anbrennen, konnte sogar tatsächlich einige gute Konter setzen, doch Xabi Alonso (33. Minute) und Francesco Totti (42. Minute) vergaben aus aussichtsreicher Position.
      Nach dem Seitenwechsel kamen die Londoner immer besser ins Spiel und so war es kein Wunder, dass es schon drei Minuten nach Wiederanpfiff im Kasten Turins klingelte. Jean Makoun, der im übrigen vor einiger Zeit mal von Juve umworben wurde, hatte sich ein Herz genommen und den Ball aus mittlerer Entfernung genau im Giebel platziert. Danach verflachte das Spiel zusehends und keine der beiden Mannschaften schaffte es ein weiteres Tor zu erzielen. Auf Turiner Seite kamen Francesco Totti (77. Minute) und Roberto Soldado (93. Minute) zwar noch zu guten Chancen, konnten diese jedoch nicht verwerten.
      Somit reiste die alte Dame etwas enttäuscht mit einem Punkt nach Hause und muss nun im letzten Spiel gegen Inter Mailand doch noch punkten. Mit acht Punkten belegt Juve zwar momentan noch den zweiten Platz (siehe Tabelle rechts), allerdings wäre ein Weiterkommen bei einer etwaigen Niederlage nahezu unmöglich. Zum Einzug in die nächste Runde würde zwar wahrscheinlich auch ein Punkt im letzten Gruppenspiel reichen, doch wie man Dominik und seine alte Dame kennt, wird man gegen Inter voll auf Sieg spielen, wir dürfen also gespannt sein, wer sich für die nächste Runde qualifizieren wird.





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      Ausgabe #5
      21.05.2007


      Arbeitssieg gegen AS Livorno


      Am 21. Spieltag der Serie A traf Juventus Turin auf AS Livorno und man erhoffte sich im heimischen Delle Alpi einen einfachen Sieg. Allerdings wurden die erwarteten drei Punkte nur mit großer Mühe eingefahren und die alte Dame konnte sich nur knapp mit 2:1 durchsetzen.
      In einem ansehnlichen Spiel, das Juve über weite Strecken dominierte, kamen Francesco Totti (11. Minute) und Didier Drogba (17. Minute) zu ersten Kopfballchancen, die aber ungenutzt blieben, und auch Gianluigi Buffon musste sich schon früh gegen Sergio Pellissier beweisen (18. Minute).
      Nach 22 Spielminuten war es dann endlich so weit und der Ball zappelte zum ersten Mal im Netz von Livorno. Francesco Totti hatte sich gleich gegen drei Gegenspieler durchgesetzt und dann wunderschön vollendet. Danach passierte bis zur Halbzeit nicht mehr allzu viel. Livorno war zu schockiert, um Juves Defensive ernsthaft zu gefährden, und die alte Dame tat nicht mehr als nötig. Drogba (33. Minute) und Van Persie (40. Minute) erspielten sich zwar vielversprechende Chancen, waren jedoch nicht imstande diese auch in Tore umzumünzen, so dass es mit 1:0 in die Kabinen ging.

      Nach dem Seitenwechsel drehte die alte Dame auf. Vor allem der zur zweiten Hälfte eingewechselte Francesc Fabregás (Foto links) brachte richtig Schwung ins Team und so war es kein Wunder, dass genau er es war, der in der 69. Minute das 2:0 für die Turiner erzielte.
      Anschließend passierte nicht mehr allzu viel, Juve verstand es den Vorsprung zu verteidigen und bemühte sich kaum noch irgendeine Art von Angriffen zu fahren. Livorno hingegen versuchte noch einmal mit letzter Kraft den Abstand zu verringern und den Ausgleich zu erzielen. Sie kamen über den Anschlusstreffer jedoch nicht hinaus. In der 81. Minute war es Sergio Pellissier, der den Ball aus größerer Distanz in die linke untere Ecke zirkelte und noch einmal Hoffnungen aufkommen ließ. Doch die alte Dame aus Turin ließ nichts mehr anbrennen und rettete den Vorsprung routiniert über die Zeit.

      In der Tabelle steht Juventus Turin nun weiterhin auf Platz eins, immernoch gefolgt vom AC Milan (siehe Tabelle rechts). Allerdings kamen die Mailänder gegen Empoli nicht über ein 1:1 hinaus, so dass Juves Vorspung nun sechs Punkte beträgt.
      "Sechs Punkte Vorsprung sind ein beruhigendes Polster, auch wenn wir noch genug Spieltage vor uns haben. Wir müssen einfach weiter so konzentriert und diszipliniert spielen wie bisher, dann bin ich sehr zuversichtlich", so die Aussage von Dominik zu dieser Tatsache.





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      Ausgabe #6
      28.05.2007


      Sieg im CL-Achtelfinale


      Nachdem die alte Dame aus Turin die Gruppenphase der Champions League mit Bravour gemeistert hatte, wurde dem italienischen Meister mit Chelsea London einer der schwierigsten Gegner zugelost.
      Doch die Zuversicht war aufgrund der bisherigen Spiele in dieser Saison sehr groß. Juventus konnte bisher in fast jedem Spiel überzeugen und ist nicht zuletzt wegen der Euphoriewelle in dieser Spielzeit noch ungeschlagen.
      So gingen die Mannen von Trainer Dominik mit breiter Brust in das erste Spiel, das in London stattfand, um mit einem guten Ergebnis im Hinspiel die Tür fürs Viertelfinale aufzustoßen.
      Das gelang den Turinern durch einen souveränen 2:0-Sieg dann auch. Einer der Sieggaranten war wohl Gianluigi Buffon (Foto links), der überragend hielt und sich zu Recht eine der besten Noten verdienen konnte. Der Italiener vereitelte jede einzelne Chance der Engländer, die an ihm zu verzweifeln schienen. Von diesem sicheren Rückhalt ausgehend startete die alte Dame dann gut vorgetragene Angriffe, die bis kurz vor der Halbzeit jedoch ungenutzt blieben. In der 45. Minute nahm sich dann Robin Van Persie einfach mal ein Herz und hämmerte den Ball aus 20 Metern genau in den Giebel. Ein psychologisch wichtiger Zeitpunkt für die Führung, denn das Tor war die letzte Aktion der ersten Hälfte.
      So kamen die Turiner tatsächlich hochmotiviert aus der Kabine, die Mannen von Denyo hingegen wirkten total schockiert und kamen überhaupt nicht mehr richtig ins Spiel. So war es kein Wunder, dass einer der Turiner Angriffe von Juan Roman Riquelme zum 2:0-Endstand verwertet werden konnte (84. Minute).
      Dominik zeigte sich nach dem Sieg äußerst erfreut: "Das war ein großes Spiel meiner Mannschaft und ein wichtiger Schritt Richtung Viertelfinale. Ich hoffe wir können den Einzug in die nächste Runde im Rückspiel zu Hause perfekt machen", so der Trainer in einem kurzen Interview.
      In der Tat stehen die Chancen für ein Weiterkommen Turins nun sehr gut, Chelsea wird es sehr schwer haben das 2:0 aus dem Hinspiel auswärts wieder aufzuholen. Wir werden sehen, was das Rückspiel bringen wird und sind hochgespannt.



      Totti bleibt der alten Dame erhalten

      Am Rande des Sieges gegen Chelsea London gab ein Pressesprecher Juves eine erfreuliche Nachricht bekannt: Francesco Totti (Foto rechts) wird der alten Dame aus Turin nun doch erhalten bleiben und zog seine Wechselabsichten zurück: "Es stimmt, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe den Verein zu verlassen. Aber ich habe die ganze Sache nochmal überdacht und realisiert wie wohl ich mich hier fühle, hier stimmt im Moment einfach alles, es wäre töricht jetzt zu wechseln", so der italienische Nationalspieler.
      Während diese Sache nun geklärt ist steht hinter der Zukunft von Juan Roman Riquelme weiterhin ein dickes Fragezeichen. Es sickerte durch, dass der Argentinier den Verein immernoch verlassen wolle und dass die Führungsetage ihn bei passendem Gebot sogar ziehen lassen würde. Allergins wollten weder der Pressesprecher noch Riquelme selber ein Statement zu diesen Gerüchten abgeben. Wir werden sehen, was in dieser Hinsicht noch passieren wird und hoffen genau wie die Fans der alten Dame, dass für den Argentinier, sollte er denn wechseln, passender Ersatz besorgt werden kann.




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      Ausgabe #7
      29.05.2007


      Alte Dame deklassiert Inter Mailand


      Am 22. Spieltag der Serie A kam es im Giuseppe Meazza zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer Juventus Turin und dem Drittplatzierten Inter Mailand. Die alte Dame aus Turin wollte den nächsten Dreier einfahren, aber auch die Mailänder hofften zu Hause auf einen Sieg.
      Juve ging mit großem Selbstbewusstsein in das Spiel, waren die Turiner in der Liga bis dato doch immernoch ungeschlagen. So war es kein Wunder, dass die hochmotivierten Mannen von Dominik ihren Gegner zeitweise an die Wand spielten und das Spiel am Ende verdient mit 4:0 gewannen. Der Garant für den Sieg war wohl Didier Drogba (Foto links), der zwei der vier Tore erzielen konnte und auch sonst eine überragende Leistung ablieferte.

      Beide Mannschaften spielten voll auf Sieg und so kamen schon in den ersten Minuten des Spiels gute Torchancen zustande. Allerdings konnten weder Didier Drogba (14. Minute) noch Julio Cruz (17. Minute) noch Robin Van Persie (21. Minute) eine dieser Möglichkeiten in Tore ummünzen.
      Nach dieser turbulenten Anfangsphase schnürte die alte Dame die Mannen von Trainer Malte allerdings zunehmend in deren Hälfte ein und so war ein Tor nur noch eine Frage der Zeit. In der 31. Minute war es dann der glänzend aufspielende Didier Drogba, der allein vor dem gegnerischen Tor auftauchte, den Torwart umkurvte und den Ball lässig einschob.
      Mit diesem 1:0 ging es dann auch in die Pause, in der die Spieler Turins von Dominik scheinbar nochmal richtig heiß gemacht wurden, denn nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es schon wieder im Kasten von Inter Mailand. Dieses Mal war es der mit nach vorne geeilte Habib Kolo Touré, der den Ball zum 2:0 im Tor unterbringen konnte.
      Danach schien die Moral der Mailänder gebrochen, denn sie zogen sich immer weiter zurück und wirkten zunehmend lustloser und unmotivierter. Sie unternahmen kaum noch Versuche Gegenangriffe zu starten oder sich Chancen zu erspielen. So konnte Francesco Totti in der 70. Minute mehr oder weniger ungehindert durch die Mailänder Abwehr spazieren, den Torwart ausspielen und das 3:0 erzielen. Anschließend schalteten auch die Turiner einen Gang zurück, doch Didier Drogba konnte seiner exzellenten Leistung mit seinem zweiten Treffer noch die Krone aufsetzen (83. Minute).

      Die alte Dame bleibt durch diesen verdienten 4:0-Sieg also weiterhin ungeschlagen und führt die Tabelle immernoch vor dem AC Milan an. Allerdings haben die Turiner dank tatkräftiger Mithilfe von Udinese Calcio, das den ärgsten Verfolger Juves überraschend besiegen konnte, nun schon neun Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten (siehe Tabelle rechts), was Dominik zu folgender Aussage bewegte: "Das war ein tolles Spiel meiner Mannschaft und da Milan gepatzt hat haben wir nun satte neun Punkte Vorsprung vor Merlin und seinem Team. Das stimmt mich natürlich glücklich und zuversichtlich für die kommenden Spiele, im Moment läuft es einfach optimal", so der Trainer von Juventus. Wir sind gespannt und werden sehen, wie es mit der alten Dame weitergeht und ob sie weiterhin auf diesem Niveau spielen und gewinnen wird.





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      Ausgabe #8
      01.06.2007


      Einzug ins CL-Viertelfinale


      Nachdem die alte Dame aus Turin das Hinspiel des Champions Leaguea-Achtelfinals gegen Chelsea London mit 2:0 gewinnen konnte ging man mit großer Zuversicht in das Rückspiel im heimischen Delle Alpi.
      Die Turiner wollten unbedingt in die nächste Runde einziehen, was ihnen mit einem souveränen und routinierten 1:0-Sieg letztendlich auch gelang. Herausragender Akteur war neben Didier Drogba, der das einzige Tor des Tages erzielen konnte, Habib Kolo Touré (Foto links), der eine sehr gute Leistung ablieferte, nahezu jeden Zweikampf gewann und die Abwehr zusammenhielt und dirigierte.
      Der Gegner aus London begann überraschend zurückhaltend, hatte Dominik doch eine sehr offensive Spielweise aufgrund des Hinspiels erwartet. So gehörte die Anfangsphase ganz den Spielern Juves, die ihre ersten guten Chancen allerdings leichtfertig vergaben (17./26. Minute).
      Nach einer guten halben Stunde jedoch war es dann wieder einmal Didier Drogba, der den Ball mit einem platzierten Schuss im Gehäuse von Petr Cech unterbringen konnte (33. Minute).
      Danach passierte bis zur Halbzeitpause nicht mehr allzu viel, die alte Dame zeigte sich erfreut und siegessicher durch die Führung und die Mannen von Denyo wussten nicht, wie sie die an diesem Abend und in dieser Saison so sattelfeste Abwehr um Habib Kolo Touré knacken sollte.
      Nach dem Pausentee flachte das Spiel zunehmend ab. Die alte Dame verwaltete die Führung routiniert und Chelsea wirkte mit zunehmender Spieldauer immer verzweifelter. So wurde aus einem recht attraktiven Spiel in der ersten Hälfte ein langweiliges Spiel in der zweiten. Juve tat nicht mehr als nötig und Denyos Spieler hatten sich schon mehr oder weniger aufgegeben.
      So war es kein Wunder, dass das Spiel schließlich 1:0 ausging und die Fans der Italiener den Einzug ins Viertelfinale feierten. Dort wartet mit Real Madrid der nächste Hochkaräter, den es zu überwinden gilt. "Madrid hat ein starkes Team und es hat mich beeindruckt, dass und vor allem wie sie Lyon aus dem Wettbewerb geworfen haben. Ich habe großen Respekt vor diesem Team, allerdings kann unser Ziel sicher nicht das Viertelfinale sein, wir wollen in die nächste Runde kommen", so Dominik nach der Auslosung.
      Sicher ist Real kein einfacher Gegner, doch angesichts der Tatsache, dass nur noch acht Mannschaften im Rennen sind wäre wohl jeder Gegner hart gewesen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie die Viertelfinal-Spiele laufen werden und ob sich die alte Dame tatsächlich gegen die Galaktischen durchsetzen kann.




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      Ausgabe #9
      12.06.2007


      Neun Punkte aus den nächsten drei Spielen


      Am 23. Spieltag der Serie A traf Juventus Turin auf FC Piacenza und die alte Dame erhoffte sich ein einfaches Spiel und einen sicheren Dreier.
      Doch dass das Spiel so gut läuft, wie es im Endeffekt geschehen ist, konnten sich die Mannen von Dominik vorher nicht vorstellen. Piacenza schoss über die gesamte Spieldauer nur ein einziges Mal auf das Tor von Gianluigi Buffon und somit konnte Juve einen nie gefährdeten 3:0-Heimsieg einfahren.
      Bereits nach einer guten halben Stunde hatte die alte Dame aus Turin zwei Tore erzielen können. Zuerst traf Didier Drogba nach einer maßgenauen Flanke von Arjen Robben per Kopf (18. Minute) und dann erhöhte Robin Van Persie mit einem sehenswerten Schlenzer aus mittlerer Distanz auf 2:0 (29. Minute).
      Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause und nach dem Seitenwechsel schien sich Piacenza endgültig aufgegeben zu haben. Juve hingegen hatte richtig Spaß am Spiel, tat allerdings auch nicht mehr als nötig. In der 64. Minute war es dann wiederum der überragend aufspielende Didier Drogba, der mit seinem zweiten Treffer den 3:0-Endstand herstellte.

      Einen Spieltag später kam es zum Aufeinandertreffen des Tabellenführers aus Turin und des ärgsten Verfolgers AC Milan. Beide Mannschaften hatten im Vorfeld betont, dass nur ein Sieg zähle. Die alte Dame wollte so den Vorsprung ausbauen und die Mannen von Coach Merlin wollten mit einem Dreier ihre Chance auf den Meistertitel wahren.
      Doch Juventus erwischte den besseren Start und ging schon nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung (6. Minute). Francesco Totti (Foto links), der im Übrigen ein sensationelles Spiel machte und zum besten Spieler der Partie gewählt wurde, hatte sich hochgeschraubt und den Ball lässig eingenickt.
      Dieses frühe Gegentor war ein großer Schock für Milan, von dem sich die Spieler eine gute halbe Stunde lang nicht erholten. Doch dann tauche Andriy Shevchenko plötzlich ganz frei vor dem Tor von Gianluigi Buffon auf und netzte zum Ausgleich ein (38. Minute).
      Doch die Spieler von Dominik zeigten sich durch den Ausgleichstreffer vollkommen unbeeindruckt und spielten einfach weiter wie zuvor. Nach einem gut gesetzten Angriff war es wieder Francesco Totti, der den Ball kurz vor der Pause in den Winkel zirkelte (44. Minute).
      Dieses zweite Tor war wohl der Todesstoß für den AC Milan, denn von diesem erneuten Gegentor erholte sich die Mannschaft nicht mehr. Merlins Spieler kamen überhaupt nicht mehr richtig ins Spiel und fanden kein Konzept gegen die von nun an sehr gut gestaffelte Turiner Abwehr. So blieb es letztendlich beim knappen aber verdienten 2:1 für Juve, das damit seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. "Ich bin natürlich sehr zufrieden über diese drei Punkte gegen Milan. Das war eines der wichtigsten Spiele der Saison und drei Punkte gegen den härtesten Konkurrenten sind immer von Bedeutung. Das war ein immens wichtiger Schritt Richtung Titelverteidigung", so ein hocherfreuter, zufriedener und sichtlich erleichterter Dominik nach dem Spiel.

      Am 25. Spieltag konnte die alte Dame einen weiteren Dreier einfahren. Gegen den ehemals als Titelaspirant gehandelten AC Florenz gewann Juve 3:0 und führt die Tabelle nun mit satten 13 Punkten Vorsprung an (siehe Tabelle rechts).
      Das erste Tor des Tages erzielte Francesco Totti nach nur sechs Spielminuten. Der Italiener setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und ließ schlussendlich auch noch Dida im Kaste des AC Florenz alt aussehen.
      Nach einer guten halben Stunde konnte Didier Drogba mit einem satten und platzierten Schuss auf 2:0 erhöhen. Danach schaltete die alte Dame einen Gang zurück und ließ die Zügel etwas lockerer. Trotzdem konnte Florenz das Turiner Tor nie wirklich richtig gefährden und in der 61. Minute konnte Juan Roman Riquelme dann zum 3:0-Endstand vollenden.





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    • RE: "Notizie correnti della vecchia signora"




      Ausgabe #10
      12.06.2007


      Kantersieg im Coppa Italia


      Vor kurzem fand das Coppa Italia-Viertelfinale statt und Juventus Turin traf im heimischen Delle Alpi auf Cagliari Calcio. Die alte Dame ging durch die vergangenen Spiele mit großem Optimismus und großer Zuverischt in diese Partie, hatte man die letzten Spiel doch ohne Ausnahme gewinnen können und konnte sich in diesem Viertelfinale zu Hause auch auf die heimischen Fans verlassen. So spielte Juve frisch und fröhlich auf und servierte Cagliari mit 5:0 ab.
      Jeder, der das Spiel gesehen hat, kann wohl nicht bestreiten, dass der Sieg mehr als verdient und das Match schon nach guten zwanzig Minuten entschieden war.
      Denn nach genau 22 Minuten lagen die Mannen von Dominik bereits mit 3:0 in Front. Robin Van Persie (5. Minute), Jamie Carragher (14. Minute) und Didier Drogba (22. Minute) hatten die Treffer für die Hausherren markiert und somit das Spiel schon früh zu Gunsten der alten Dame entschieden.
      Die Turiner waren einfach zu furios gestartet und überrannten Cagliari förmlich, ohne dass irgendeine Art von Gegenwehr möglich gewesen wäre, Juve ließ seinem Gegner keine Chance sich irgendwie zu entfalten.
      Cagliari gab sich somit sehr früh auf und so war der vierte Treffer (36. Minute), erzielt von Arjen Robben (Foto links), der zuvor schon zwei der drei Tore vorbereiten konnte und eine überragende Leistung ablieferte, kein Wunder.
      Den Schlusspunkt in einem für die Fans sehr ansehnlichem Spiel setzte nochmal Didier Drogba (50. Minute), der seine exzellente Schusstechnik unter Beweis stellte und den Ball genau in den Giebel zirkelte.
      Im Halbfinale wartet nun der AC Milan auf den amtierenden Meister aus Turin. "Keine leichte Aufgabe, aber was will man in einem Halbfinale schon erwarten? Wenn man sich das andere Halbfinale anschaut ist, es im Prinzip egal gegen wen man antreten muss. Hier spielen die vier besten italienischen Mannschaften, jede davon ist schwer zu besiegen", äußerte sich Dominik nach der Auslosung zum kommenden Gegner.
      Die Halbfinals finden allerdings erst in einem Monat statt, so dass die alte Dame genügend Zeit hat sich auf das schwierige Spiel vorzubereiten, wir sind gespannt, ob es Dominik gelingt zum dritten Mal in Folge ins Finale einzuziehen.



      Einzug ins B.U.C.-Achtelfinale

      Kürzlich fand auch das letzte Gruppenspiel im Bom United Cup statt und Juve musste gegen den schon qualifizierten italienischen Konkurrenten Inter Mailand antreten.
      Die alte Dame wollte das Spiel unbedingt gewinnen, war man bei einer etwaigen Niederlage doch auf Schützenhilfe angewiesen. Doch die Partie verlief ganz und gar nicht so, wie sich die Turiner das vorgestellt hatten. Juve geriet in einem ausgeglichenen Match, in dem einzig Didier Drogba (Foto rechts) und Francesco Totti, der das einzige Tor erzielte, zu überzeugen wussten, mit 1:2 unter die Räder, konnte dank eines Remis zwischen Roda JC Kerkrade und Arsenal London jedoch trotzdem in die Vorschlussrunde einziehen.
      In dieser Vorschlussrunde trafen Dominiks Mannen dann auf den AS Monaco. Kein einfacher Gegner, doch ein Aus in dieser Runde kam für die Fans der alten Dame auf keinen Fall in Frage. Außerdem waren die Spieler nach der Niederlage gegen Inter auf Wiedergutmachung gesinnt.
      So strengten sie sich besonders an und konnten Monaco letztendlich mit 2:0 besiegen und ins Achtelfinale einziehen. Wieder mal war eine frühe Führung richtungsweisend für den Sieg der Turiner, denn schon nach zehn Minuten netzte Francesco Totti zum 1:0 ein und die alte Dame ließ nicht locker, erarbeitete sich bis zur Halbzeitpause weitere gute Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. So ging es mit einem unsicheren 1:0 in die Pause und man merkte den Italienern nach der Pause eine gewisse Verunsicherung durch die vergebenen Chancen an.
      Doch knapp dreißig Minuten nach Wiederanpfiff war es wieder der glänzend spielende Francesco Totti, der das Spiel durch seinen zweiten Treffer entschied (74. Minute). Er hatte sich nach einer Ecke von seinem Gegenspieler gelöst und den Ball mustergültig mit dem Kopf im Kasten des AS Monaco versenkt.
      Durch diesen 2:0-Sieg zog die alte Dame also ins Achtelfinale ein, wo sie nun auf den Hamburger SV trifft. Dominik zeigte sich mit diesem Los eher zufrieden als unzufrieden: "Der HSV ist sicher eine gute Mannschaft, die es nicht zu unterschätzen gilt, allerdings hätte es uns wohl auch deutlich härter erwischen können", wird Juves Coach zitiert. Die Achtelfinals finden in knapp zwei Wochen statt, bis dahin dürfen wir gespannt sein, was sich Dominik für den deutschen Gegner einfallen lässt.





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    • RE: "Notizie correnti della vecchia signora"




      Ausgabe #11
      22.06.2007


      Alte Dame weiterhin souverän


      Nach zuletzt erfolgreichen Ergebnissen in allen Wettbewerben gab sich die alte Dame aus Turin auch am 26. und 27. Spieltag der Serie A keine Blöße und hält die ärgsten Verfolger aus Mailand weiter auf Abstand.
      Das Auswärtsspiel gegen Calcio Catania gewann Juve mit 4:1 und einen Spieltag später schlugen die Mannen von Dominik Brescia Calcio mit 3:0.
      Das Match gegen Catania war schon in der ersten Hälfte entschieden. Nach einigen erheblichen Startschwierigkeiten kam Juventus immer besser ins Spiel und ging nach 22 Minuten durch ein Tor von Didier Drogba mit 1:0 in Führung. Nach dieser Führung fand die alte Dame ihren gewohnten Rhythmus und spielte den Gegner bis zur Pause regelrecht an die Wand. So war das 2:0 durch den gut und frisch aufspielenden Xabi Alonso (Foto links), der eines seiner besten Saisonspiele machte und das Team immer wieder aus dem Mittelfeld ankurbelte, kein Wunder (36. Minute). Der Spanier hatte sich den Ball in der eigenen Hälfte erobert, war nach vorne geeilt und versenkte das Leder nach einem Doppelpass mit Francesco Totti schließlich im gegnerischen Kasten.
      Nur fünf Minuten später konnte Turin dann sogar auf 3:0 erhöhen. Der Argentinier Juan Roman Riquelme tauchte nach herrlichem Pass von Steven Gerrard frei vor dem gegnerischen Torwart auf, ließ diesen aussteigen und schob lässig ein (41. Minute). Anschließend war Halbzeit und das Spiel schon so gut wie entschieden, was nach dem Seitenwechsel auch deutlich wurde. Die alte Dame tat nur noch das Nötigste und Catania konnte sich angesichts des hohen Rückstands nicht mehr aufbäumen.
      Knapp 20 Minuten vor Spielende durfte dann auch Robin Van Persie nochmal ran, der ohne Gegenwehr vom Strafraumrand einnetzte (69. Minute).
      Doch auch die Mannen von Alfie kamen an diesem Abend zu ihrem Ehrentreffer. In der 81. Minute war es Massimo Gobbi, der einen Verzweiflungsschuss im Kasten von Gianluigi Buffon unterbringen konnte.

      Einen Spieltag später reiste die alte Dame zum Auswärtsspiel nach Brescia, wo der Neu-Interimscoach Water sein Debut feierte. Die Turiner wollten ihre Erfolgsserie natürlich weiter ausbauen und erhofften sich einen leichten Sieg. Nachdem es in der ersten Hälfte nicht so ganz rund laufen wollte, konnte Juventus nach dem Seitenwechsel dann doch noch aufdrehen und das Spiel mit 3:0 gewinnen.
      Die erste Halbzeit war träge, langweilig und für die Zuschauer nicht schön anzusehen. Die alte Dame versuchte in der Anfangsphase viel, erspielte sich einige Chancen, doch als diese ungenutzt blieben und das Tor einfach nicht fallen wollte, wurden die Mannen von Dominik zunehmend unsicherer und das Spiel flachte deutlich ab.
      Es schien so, als ob Brescia mit einem Remis zufrieden gewesen wäre, denn sie zogen sich sehr weit zurück und zeigten wenig Interesse daran sich Torchancen zu erspielen oder ein gewisses Risiko einzugehen.
      So ging es mit einem langweiligen 0:0 in die Pause und man sah einen sichtlich wütenden Dominik hinter seiner Mannschaft in die Kabine eilen. Der Trainer muss in der Halbzeit ein regelrechtes Feuerwerk losgelassen haben, denn die Turiner kamen wie ausgewechselt aus der Kabine.
      Schon drei Minuten nach Wiederanpfiff ging die alte Dame mit 1:0 in Führung. Francesco Totti hatte den gegnerischen Torwart mit einem frechen Lupfer vom Strafraumeck überwinden können. Eine gute Viertelstunde vor Schluss erhöhte dann Robin Van Persie mit einem gekonnten Schuss auf 2:0 (74. Minute), bevor wiederum Francesco Totti zum 3:0 entstand einnetzen konnte (82. Minute).
      Die alte Dame bleibt also nach diesen beiden Siegen weiterhin auf Meisterschaftskurs, auch wenn die ärgsten Verfogler aus Mailand ebenfalls sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen einfahren konnten.





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    • Ausgabe #12
      22.06.2007


      Remis gegen die Galaktischen


      Vor kurzem fand das Hinspiel des Champions League-Viertelfinals statt und die alte Dame aus Turin traf bekanntlich auf die Königlichen aus Madrid. Wahrlich kein einfacher Gegner, doch das kann man in einem Viertelfinale auch kaum erwarten.
      Das Hinspiel fand im italienischen Delle Alpi statt und Juve wollte mit einem Heimsieg die Weichen auf Halbfinale stellen. Daraus wurde jedoch nichts - das Hinspiel endete trotz Turiner Überlegenheit 0:0 und das nicht zuletzt dank eines überragend haltenden Iker Casillas (Foto links), der die Hausherren mit seinen Paraden zur Weißglut trieb.
      Die alte Dame war zwar etwas überlegen, aber die defensive Taktik Reals machte Juve sichtlich zu schaffen. Zwar konnten sich die Turiner in der ersten halben Stunde gute Chancen erspielen, doch Didier Drogba (11. Minute) und Arjen Robben (25. Minute) konnten diese nicht nutzen.
      Nach diesen guten Möglichkeiten flachte das Spiel ab und ohne dass etwas Interessantes passierte ging es torlos in die Halbzeitpause. Aber auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Mannen von Dominik nicht risikobereiter und auch der eingewechselte Francesc Fábregas konnte keine nennenswerten Impulse setzen.
      Trotzdem konnte sich Juventus noch die eine oder andere Chance erarbeiten, jedoch konnte der schon erwähnte Casillas die Möglichkeiten allesamt vereiteln, egal ob es Didier Drogba (50. Minute), Robin Van Persie (61. Minute) oder Arjen Robben (88. Minute) versuchten.
      So endete das Spiel schließlich 0:0 und die alte Dame muss im Rückspiel voll auf Sieg spielen. "Dieses 0:0 ist kein sonderlich erfreuliches Ergebnis für uns, dennoch hätte es auch schlimmer ausgehen können. Wir werden im Rückspiel voll angreifen und versuchen Real zu Hause zu besiegen, um ins Halbfinale einzuziehen", so ein vollends motivierter Dominik nach dem Spiel. Wir werden sehen, was das Rückspiel bringen und vor allem wie es ausgehen wird.




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    • Ausgabe #13
      24.06.2007


      Furioser Sieg im CL-Rückspiel


      Vorgestern Abend fand das Viertelfinal-Rückspiel der diesjährigen Champions League statt und Juventus Turin reiste bekanntlich nach Spanien, um im Santiago Bernabeu gegen Real Madrid anzutreten.
      Das 0:0 aus dem Hinspiel bereitete Dominik großes Kopfzerbrechen, musste er doch in der Festung von Madrid quasi einen Sieg einfahren und dabei gleichzeitig auf seinen Stammtorwart Gianluigi Buffon verzichten, der im Spiel zuvor die rote Karte gesehen hatte.
      Trotzdem ging die alte Dame hochmotiviert in dieses Rückspiel und konnte es letztendlich mit 5:2 gewinnen - und das nicht zuletzt dank der beeindruckenden Leistungen von Steven Gerrard (Foto links) und Francesco Totti (Foto unten), die zusammen drei Tore erzielen konnten.
      "Ich bin natürlich hocherfreut über diesen grandiosen Sieg, auch wenn er dem Spielverlauf nach zu urteilen wohl etwas zu hoch ausgefallen ist. Wichtig ist, dass die Mannschaft Siegeswillen gezeigt und verdient gewonnen hat", so der Trainer Juves nach dem Spiel.
      In der Tat schienen die Turiner motivierter und selbstbewusster als ihr spanischer Gegner und das Spiel verlief in der ersten Hälfte genau nach Plan der Italiener. Bereits nach sechs Minuten konnte Francesco Totti eine butterweiche Gerrard-Flanke optimal verwerten und das runde Leder mit dem Kopf im gegnerischen Kasten unterbringen.
      Die Mannen von 60er01 zeigten sich angesichts dieses frühen Rückstandes schockiert und konnten sich die gesamte erste Hälfte nicht von diesem Schock erholen. Sie wirkten höchst verunsichert und zeigten überhaupt keine Risikobereitschaft.
      Als dann kurz nach dem Seitenwechsel Francesco Totti zum zweiten Mal zuschlug (46. Minute), indem er den Ball aus gut 20 Metern in den Torwinkel hämmerte, schien das Spiel so gut wie gelaufen und niemand rechnete damit, dass sich die Königlichen von einem zweiten frühen Gegentor und dem damit verbundenen Schock erholen würden.
      Doch es kam anders: Innerhalb von zehn Minuten war die 2:0-Führung in ein 2:2 umgewandelt. Zuerst lupfte Adriano den Ball über Landry Bonnefoi hinweg ins Tor (49. Minute) und dann quälte Jonathan Woodgate das runde Leder im Gewühl nach einer Ecke irgendwie über die Linie (56. Minute).
      Das Spiel war also wieder vollkommen offen, ein 2:2 würde der alten Dame zum Einzug ins Halbfinale reichen, die Madrilenen benötigten noch ein Tor, um den Traum vom Halbfinale perfekt zu machen.
      Knapp zehn Minuten lang lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, dann ging die alte Dame aus Turin erneut in Führung. Juan Roman Riquelme köpfte eine maßgenaue Flanke von Arjen Robben an Iker Casillas vorbei ins Tor (68. Minute).
      Wenige Minuten später war das Spiel dann entschieden. Real wurde immer offensiver und das bot Juve die Chance zu kontern. Einen dieser Konter konnte der eingewechselte Roberto Soldado dann nutzen und zum 4:2 einnetzen (76. Minute). Danach gaben sich die Spieler von 60er01 auf und Steven Gerrard konnte sogar noch zum 5:2 verwandeln (83. Minute).
      Nach diesem grandiosen Erfolg steht die alte Dame also im Halbfinale der Champions League. Mögliche Gegner dort sind der FC Barcelona, FSV Mainz 05 und Inter Mailand. Dominik selbst scheint es "relativ egal" zu sein, wer der Gegner im Halbfinale sein wird, da "jedes dieser Teams einen starken Kader hat und schwer zu schlagen sein wird".
      Wir sind auf jeden Fall gespannt, wen die alte Dame zugelost bekommt und hoffen auf zwei spannende Halbfinal-Spiele.





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    • Ausgabe #14
      25.06.2007


      Angstgegner Chievo gibt sich alter Dame geschlagen


      Am 28. Spieltag der laufenden Saison traf Juventus Turin auf den Angstgegner schlechthin: Chievo Verona. Die Mannschaft, trainiert von Italia, hatte der alten Dame in den vergangenen Spielzeiten die eine oder andere schmerzhafte Niederlage zufügen können.
      Entsprechend nervös sah Dominik dem Fight im ausverkauften Delle Alpi entgegen: "Vor Chievo habe ich großen Respekt, ich hoffe, dass sie uns dieses Mal kein Bein stellen werden", so der Trainer unmittelbar vor dem Spiel.
      Doch die Nervösität war am heutigen Tage fehl am Platz, denn Juve schlug den vermeintlichen Angsgegner mit 3:0 und hat somit weiterhin 13 Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz, den Inter Mailand verteidigen konnte.
      Schon vor der Halbzeitpause war das Spiel so gut wie entschieden. Nachdem Robin Van Persie (6. Minute) und Juan Roman Riquelme (16. Minute) erste gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, schlug wieder einmal Francesco Totti zu. Der Italiener kam nach einer Ecke frei zum Kopfball und nickte ungestört zum 1:0 ein (26. Minute). Das beruhigte die gesamte Mannschaft Turins und nur zehn Minuten später konnte der in diesem Spiel bärenstarke Miguel (Foto links) seine Leistung mit seinem ersten Saisontor krönen (36. Minute).
      Mit 2:0 ging es dann in die Pause und Fans und Trainer wirkten höchstzufrieden, hatte man Chievo doch erst gar nicht zur Entfaltung kommen lassen und sich so einen verdienten 2:0-Vorsprung herausgearbeitet.
      In der zweiten Hälfte passierte dann nicht mehr allzu viel. Chievo konnte sich gegen die am heutigen Tage blendend aufgelegten Turiner nicht mehr aufbäumen und diese legten es nicht gerade drauf an ein weiteres Tor zu erzielen. Sie verwalteten den Vorsprung und ließen es ruhig angehen.
      In der 81. Minute jedoch konnte der in den letzten Wochen gut spielende Roberto Soldado ein weiteres Joker-Tor erzielen. Der Spanier hatte den Ball wunderschön mit dem Außenrist im langen Eck versenkt und so den 3:0-Endstand hergestellt.



      Italienisches Duell im CL-Halbfinale

      Heute Abend fand die Auslosung für das Halbfinale der diesjährigen Champions League statt. Neben Juventus Turin hatten sich der FC Barcelona, Inter Mailand und FSV Mainz 05 durch Siege im Viertelfinale für dieses qualifiziert.
      Schon vor der Auslosung hatte Dominik betont, dass jedes dieser Teams ein starker und ernstzunehmender Gegner sei und dass es daher recht egal sei, gegen wen man antreten müsse. Letztendlich ergab die Auslosung ein rein italienisches Duell zwischen der alten Dame aus Turin und dem Zweitplatzierten der Serie A: Inter Mailand. "Da wollte die Glücksfee wohl ein italienisches Finale verhindern", scherzte Dominik nach der Ziehung.
      Man konnte jedoch erkennen, dass der Coach Juves mit dieser Auslosung nicht unzufrieden zu sein scheint, denn auch wenn er im Vorhinein behauptete, dass jedes der in Frage kommenden Teams stark sei, wurde dennoch spekuliert, dass er ein Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger Barcelona vermeiden wollte.
      Schon in der nächsten Woche findet das Hinspiel dieses Halbfinals statt und wir dürfen gespannt sein, wie sich die alte Dame schlagen wird.





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    • Ausgabe #15
      08.07.2007


      Weitere sechs Punkte aus den nächsten zwei Spielen


      Nach dem Sieg am 28. Spieltag konte die alte Dame aus Turin auch in den nächsten beiden Spielen siegen und somit zwei weitere wichtige Dreier für das Ziel Titelverteidigung einfahren.
      Beim 4:0-Auswärtssieg am 29. Spieltag gegen Sampdoria Genua war Didier Drogba (Foto links) der alles überragende Mann, der Juve mit seinen drei Treffern fast im Alleingang zum Sieg schoss.
      Bereits nach einer guten Viertelstunde klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Sampdoria, allerdings war nicht der schon erwähnte Drogba Torschütze des 1:0, sondern der Argentinier Juan Roman Riquelme. Dieser konnte den Ball nach 16 Minuten ohne größere Mühe aus mittlerer Schussdistanz im gegnerischen Kasten versenken.
      Und wiederum 16 Minuten später, in einer Phase, in der sich Sampdoria gerade von dem Rückstand zu erholen schien, erhöhte Juventus in Form von Didier Drogba auf 2:0. Der Ivorer hatte keine Problem seine Freiheiten im gegnerischen Strafraum auszunutzen und eine mustergültige Flanke von Robin Van Persie per Kopf zu vollenden.
      Mit diesem 2:0 gings dann auch in die Halbzeitpause, in der sich die Mannen von Dominik zufrieden regenerieren konnten, hatten sie sich doch ohne größere Probleme mit zwei Toren in Front geschossen.
      Nach dem Seitenwechsel drehte die alte Dame sofort wieder auf. Nach nur zwei Spielminuten konnte Didier Drogba mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 erhöhen. Wieder traf der herausragend spielende Stürmer gegen die in der Luft offenbar völlig überforderte Abwehr Sampdorias per Kopf - dieses Mal nach einer Ecke von Steven Gerrard.
      Anschließend ließ es Juve etwas ruhiger angehen, angesichts des Vorsprungs verspürten die Turiner offensichtlich keinen Drang weiter Druck zu machen und versuchten das 3:0 zu halten und ein bisschen zu zaubern. Sampdoria gab sich nach dem dritten Gegentor komplett auf und wollte das Spiel einfach nur noch so schnell wie möglich beenden.
      Kurz vor Ende der Partie schlug Didier Drogba dann zum dritten Mal zu und sorgte für den 4:0-Endstand. Der Freistoßexperte konnte einen Freistoß über die Mauer hinweg unhaltbar genau in den Knick zirkeln und seine wunderbare Leistung mit diesem Treffer abrunden (91. Minute).

      Am darauffolgenden Spieltag gastierte mit dem AS Rom ein wesentlich härterer Brocken im Delle Alpi. Doch auch die Roma konnte dank einer couragierten Leistung im Endeffekt verdient mit 1:0 besiegt werden. Einer der Erfolgsgaranten war dabei neben Francesco Totti, der gegen seinen ehemaligen Verein den einzigen Treffer des Tages erzielen konnte, wohl der Engländer Jamie Carragher (Foto rechts), der ungeheuer viele Zweikämpfe für sich entscheiden konnte und die Abwehr der alten Dame gut organisierte.
      Das Spiel an sich war insgesamt allerdings ein eher schwächeres. Beide Teams hatten großen Respekt voreinander und wollten nicht zu viel riskieren. So entstanden in Hälfte eins kaum gute Tormöglichkeiten, die Mannschaften waren eher darauf bedacht kein Tor zu kassieren als selber eins zu erzielen. Nach ziemlich langweiligen 45 Minuten ging es dann torlos in die Halbzeitpause, in die die Spieler von Pfiffen der teils unruhigen und wütenden Fans begleitet wurden.
      In der Pause muss Dominik seine Spieler ziemlich zusammengestaucht haben, denn die alte Dame drehte in der ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel richtig auf.
      Etwas zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus, denn Steven Gerrard (52. Minute) und Didier Drogba (62. Minute) vergaben aus aussichtsreichen Positionen.
      Danach flachte das Spiel merklich ab, die alte Dame schien verunsichert, weil es noch immer 0:0 stand und die Roma war mit einem Remis offensichtlich nicht unzufrieden.
      Dann, wie aus dem Nichts, in einer Phase, in der das Spiel ruhig vor sich hin plätscherte, ging Juve plötzlich mit 1:0 in Führung. Francesco Totti hatte den Ball am Strafraumrand erhalten und sofort, sichtlich mit Wut im Bauch, auf das gegnerische Tor geschossen. Das runde Leder schlug in der unteren rechten Ecke ein und es stand 1:0 (83. Minute).
      Die nicht unbedingt offensiv spielende Roma erholte sich von diesem Schock des Rückstands nicht mehr, scheinbar hatten sich die Mannen von Starphish schon mit einem Unentschieden angefreundet. Somit endete das Spiel mit 1:0 für die Turiner, die damit die Verfolger aus Mailand weiter auf Distanz halten können.
      Da der AC unter Merlin im Derby den Rivalen Inter mit 4:2 besiegen konnte, hat Juventus nun satte 14 Punkte Vorsprung auf den neuen Zweitplatzierten AC Mailand (siehe Tabelle).





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    • Ausgabe #16
      09.07.2007


      CL: Finaleinzug wird zur Zitterpartie


      Das italienische Duell im Champions League-Halbfinale zwischen Juventus Turin und Inter Mailand war wohl eines der engsten, die es je gegeben hat. Im Hin- sowie im Rückspiel schenkten sich beide Teams nichts, waren sich absolut ebenbürtig. So war es kein Wunder, dass keines der beiden Spiele einen Sieger fand und die alte Dame aus Turin nur aufgrund eines geschossenen Auswärtstores ins Finale einzog.
      Das Hinspiel fand in Mailand im Giuseppe Meazza statt und endete letztendlich 1:1. Entscheidender Mann auf Seiten Turins war Steven Gerrard (Foto rechts), der das einzige Juve-Tor erzielen konnte und das Mittelfeld gut organisierte.
      Richtig in Fahrt kamen beide Mannschaften allerdings erst in der zweiten Hälfte. Die erste Halbzeit war geprägt von taktischem Abwägen und sehr zaghaften Angriffsversuchen. Zwar kamen beide Teams hin und wieder zu guten Torchancen, doch ließen sie auch immer die letzte Konsequenz vermissen.
      Auf Turiner Seite waren es vor allem Robin Van Persie (18./34. Minute) und Francesco Totti (45. Minute), die gute Möglichkeiten ungenutzt ließen.
      So ging es in einem ängstlichen Spiel torlos in die Kabinen und die Zuschauer flehten den Fußballgott um eine bessere zweite Hälfte an.
      Die bekamen sie dann zwar nicht, aber immerhin fielen gegen Ende der Partie zwei Tore. Nach einer guten halben Stunde langweiligen Fußballs war es Inter, das mit 1:0 in Führung ging. Nach einem Freistoß von Diego nickte Michael Owen unhaltbar ein (78. Minute). Die heimischen Fans waren vollkommen aus dem Häuschen, hatten sie durch die späte Führung doch schon sicher mit einem Sieg gerechnet.
      Daraus wurde jedoch bekanntlich nicht, denn im direkten Gegenzug konnte die alte Dame den Vorsprung egalisieren. Wie schon erwähnt war es Steven Gerrard, der sich ein Herz nahm und das runde Leder aus gut 20 Metern ins Tor nagelte (78. Minute).
      Anschließend passierte nichts nennenswertes mehr und so pfiff der Referee die Partie nach 90 Minuten beim Stand von 1:1 ab.

      Die alte Dame aus Turin ging mit der besseren Ausgangslage in das Rückspiel des CL-Halbfinals. Die Mannen von Dominik spielten zu Hause und hatten im Hinspiel schon ein im Endeffekt entscheidendes Auswärtstor erzielt.
      Die Partie selbst war wiederum eher langweilig, es war ein Spiel der Torhüter, die jede Torchance, auch wenn es nicht allzu viele waren, zu Nichte machten und sich beide Topnoten verdienten.
      Auf Juves Seite stand natürlich der überragend haltende Stammkeeper Gianluigi Buffon (Foto links) im Kasten, dem die Turiner das 0:0 größtenteils zu verdanken haben.
      Insgesamt war Inter wohl nicht aggressiv und bissig genug, um die dicht stehende und gut gestaffelte Abwehr Juventus zu überwinden. Juve selbst ließ es eher ruhig angehen und versuchte das 0:0 zu halten und wenn überhaupt über Konter zum Erfolg zu gelangen. Die Taktik ging dann bekanntlich auch auf, denn das Spiel endete torlos 0:0.
      Somit zog die alte Dame ins Finale der Champions League ein, wo nun mit dem FSV Mainz 05 ein nicht gefährlicher Gegner wartet. "Mainz dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, das ist nicht mehr der kleine Verein, der es noch vor einigen Jahren war. KofS hat dort wirklich sensationelle Arbeit geleistet, was man jetzt auch an den Erfolgen in der Champions League sehen kann, und ich fühle mich geehrt mich mal mit ihm und Mainz messen zu können. Ich denke es wird eine sehr spannende Partie und ein würdiges Finale", so Dominik unmittelbar nach dem Spiel.
      Die Mainzer konnten ihrerseits den Titelverteidiger Barcelona im Halbfinale bezwingen und so ins Finale einziehen. Sie sind also gefährlicher und ernstzunehmender, als wohl jeder Experte vor der Saison vermutet hätte. Wir dürfen gespannt sein und blicken voller Aufregung auf ein hoffentlich spannendes Champions League-Finale.





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    • Ausgabe #17
      10.07.2007


      Mancini zu Juve - Riquelme verlässt alte Dame


      Die alte Dame aus Turin hat mal wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen und einen größeren Coup mit Toulouse abgeschlossen. Deren Manager Felchow hatte schon seit Längerem Interesse an Juves abwanderungswilligem Spielmacher Juan Roman Riquelme bekundet.
      Schon seit geraumer Zeit wurde Dominik hingegen ein Interesse an Mancini (Foto links) nachgesagt und so waren die Fronten schnell geklärt.
      Man einigte sich auf einen Tausch der beiden Mittelfeldspieler, die alte Dame muss am Saisonende außerdem noch Milano Koenders aus der eigenen Reserve an die Franzosen abtreten. Es war ein Transfer, den Riquelme selbst schon seit Längerem forderte. Der Argentinier fühlte sich nicht mehr wohl in Turin, kam mit dem ständigen Erfolgsdruck nicht zurecht und wollte bei einem eher kleineren Verein, der international vertreten ist, eine neue, letzte Herausforderung suchen.
      Der Transfer wurde von den Fans sehr positiv aufgefasst, man hatte Mancini noch aus seinen Zeiten beim AS Rom in Erinnerung und ist von seinen Qualitäten überzeugt.
      Dominik selbst äußerte sich wie folgt zu dem Transfer: "Ich sehe den Deal mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Riquelme hat uns über fast zwei Saisons gute Dienste erwiesen und immer sein Bestes gegeben, wir haben ihm viel zu verdanken und hätten uns auch eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus vorstellen können. Allerdings müssen wir auch die Wünsche der Spieler respektieren und beachten!", wird der Trainer der alten Dame zitiert.
      Die beiden Spieler werden schon in der nächsten Woche bei ihrem neuen Verein erwartet und der titelhungrige Mancini könnte bei seinem Debut direkt in der Startelf stehen. Wir sind gespannt wie sich der Brasilianer in der Turiner Multi-Kulti-Truppe ein- und zurechtfinden wird.



      Weitere Ab- und Zugänge zur neuen Saison?

      Das Transferkarussell der alten Dame könnte sich zur kommenden Saison noch weiter drehen. Wie aus verlässlichen Quellen durchsickerte, haben die Turiner großes Interesse an einer Verpflichtung des Brasilianers Kaka (Foto rechts), der zur Zeit beim FC Barcelona unter Vertrag steht.
      Dominik soll dem Manager der Katalanen - Last Rock-Superstar - bereits ein Angebot unterbreitet haben. Der Verantwortliche des spanischen Traditionsvereins hat sich allerdings bis zum Ende der Saison Bedenkzeit erbeten. Nach der Saison werden sich die beiden Manager nochmals zusammenfinden und über Angebote und Möglichkeiten diskutieren, es steht also noch in den Sternen, ob Kaka in der neuen Saison das Dress Juves trägt oder nicht.

      Ein weiterer möglicher Neuzugäng ist Fernando Torres (Foto links), an dem Dominik schon seit Amtsantritt Gonzas regelmäßig Interesse bekundete.
      Im Gespräch ist ein Tauschgeschäft, bei dem die alte Dame zwei Spieler opfern müsste, um den Spanier zu bekommen. Noch ist allerdings nichts sicher, denn auch der CL-Gegner Mainz hat ein Angebot für den Stürmer unterbreitet. Auch in diesem Fall käme ein Transfer, wenn überhaupt, wohl erst nach der Saison zustande, da ein Spieler derzeit noch verliehen ist und da Atletico sich noch weitere Angebote anhören lassen will.
      Sicher ist nur, dass Dominik für Kaka sowie für Torres verdammt tief in die Tasche greifen müsste und einige etablierte Spieler verlieren würde. Allerdings ist das Ganze noch pure Spekulation. Ob überhaupt ein Transfer abgeschlossen wird, werden wir wohl erst nach der aktuellen Saison erfahren.





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    • Ausgabe #18
      10.07.2007


      Carragher und Miguel auf Abschiedstournee?


      Wie es scheint will sich die alte Dame von zwei seiner Abwehrrecken trennen. Seit gestern stehen Jamie Carragher (Foto rechts) und Miguel (Foto unten) auf der Transferliste und werden öffentlich angeboten.
      Beide Spieler sollen sich in Italien nicht unbedingt wohl fühlen und waren deshalb angeblich an die Führungsetage des Turiner Vereins herangetreten und hatten um einen Wechsel gebeten.
      "Ja, es stimmt. Ich habe ein wenig Heimweh und würde gerne wieder in England Fußball spielen, das geht meiner Familie genau so" , wird der vor der Saison aus Liverpool gewechselte Carragher zitiert. Der englische Nationalspieler könne sich zwar auch vorstellen weiter bei Juventus zu spielen, doch lege er großen Wert auf das Wohl seiner Familie, die sich in Italien nicht einleben konnte.

      Der Portugiese Miguel betonte nach zuletzt guten Leistungen, dass er bereit für eine neue Herausforderung sei. Auch er kann sich unter Umständen einen Verbleib in Italien vorstellen, würde einen Transfer allerdings bevorzugen.
      Der schnelle Außenverteidiger gab über seine Homepage bekannt, dass Italien wohl nie seine Wahlheimat werden wird, aber auch, dass er innerhalb der Mannschaft gut aufgenommen wurde. Er sei hin- und hergerissen zwischen Wohlbefinden und einer Art des Heimweh.
      Fakt ist, dass sich der Turiner Vorstand für beide Spieler Angebote anhören lassen möchte und dass ein Transfer der beiden Stammspieler möglich ist. Ob allerdings einer der zwei Verteidiger oder gar beide wechseln werden oder ob sie doch weiter für Juve spielen werden, werden wir wohl innerhalb der nächsten Wochen erfahren. Sicher ist, dass keiner der beiden unter Wert abgegeben werden soll, sondern nur gegen einen angemessenen Preis.





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    • Ausgabe #19
      10.07.2007


      Exklusiv-Interview mit Neu-Bianconeri Mancini


      Er ist noch gar nicht in Turin angekommen, wird aber trotzdem schon von unzähligen Fotografen und Interviewern belagert. Die Rede ist natürlich von Mancini, der in der nächsten Woche zum Kader der alten Dame stoßen wird.
      Der Brasilianer kommt bekanntlich im Tausch mit Juan Roman Riquelme und Milano Koenders aus Frankreich von Toulouse.
      Wir sind für sie nach Frankreich geflogen, um nun ein exklusives Interview mit Mancini präsentieren zu können. Der Mittelfeldspieler sprach über seine Beweggründe, seine Ziele und seine Träume.


      Notizie Correnti: Guten Tag, wir freuen uns sehr, dass sie sich Zeit für ein Interview genommen haben.

      Mancini: Hallo, die Freude ist ganz meinerseits.

      Notizie Correnti: Sie haben vor Kurzem einen Vertrag in Turin unterschrieben. Wie gehen sie mit dem ganzen Rummel um, der deshalb um ihre Person gemacht wird?

      Mancini: Im Moment bekomme ich das alles noch gar nicht so richtig mit. Ich ignoriere das größtenteils und konzentriere mich voll auf meine letzten Aufgaben hier in Toulouse, bevor ich in der nächsten Woche nach Turin fliege.

      Notizie Correnti: Sie spielen noch gar nicht so lange in Diensten der Toulouser und haben sich dennoch schon wieder für einen Wechsel entschieden. Warum?

      Mancini: Toulouse ist ein super Verein, keine Frage. Hier ist in den nächsten Jahren einiges möglich, hier wird gut gearbeitet. Aber es war schon immer mein Traum für einen richtigen Topclub zu spielen, Juventus ist so einer. Auch wenn ich mich hier in Frankreich bisher sehr wohl gefühlt habe, konnte ich einfach nicht nein sagen.

      Notizie Correnti: Das heißt, dass eigentlich der Status ihres neuen Arbeitgebers ausschlaggebend war?

      Mancini: Nicht nur. Natürlich versucht jeder Spieler so hoch wie möglich und bei den besten Vereinen Europas zu spielen, aber ich habe zuvor schon sehr lange in Italien gespielt und blicke gerne auf diese Zeit zurück.

      Notizie Correnti: Sie wollen also nicht schnell noch auf den Meisterzug mit aufspringen, der sich bei der alten Dame anbahnt?

      Mancini: Nein, sicher nicht. Wenn ich mein Debut für Juventus gebe, sind nur noch wenige Meisterschaftsspiele zu absolvieren, da kann ich für den Gewinn der Meisterschaft nicht mehr allzu viel beitragen. Die Weichen dazu wurden bereits vor meinem Engagement gestellt. Und auf einen Titelgewinn, zu dem ich kaum etwas beigetragen habe, kann ich nicht wirklich stolz sein.

      Notizie Correnti: Das hört sich so an, als wollten sie erst in der kommenden Saison voll angreifen. Was sind ihre Ziele im nächsten Jahr?

      Mancini: Ich will natürlich italienischer Meister werden und mich in der Startelf Juves festsetzen. Außerdem hoffe ich durch Einsätze bei diesem Topclub auch in der brasilianischen Nationalmannschaft berücksichtigt zu werden.

      Notizie Correnti: Und eine letzte Frage: Sind sie aufgeregt oder blicken sie der neuen Umgebung eher positiv und hoffnungsvoll entegegen? Oder haben sie vielleicht sogar ein wenig Angst sich im neuen Team nicht auf Anhieb zurechtzufinden?

      Mancini: Ich denke, da ist von allem etwas dabei. Nervös und aufgeregt ist man immer, wenn man zu einem neuen Verein stößt. Hoffnung habe ich natürlich auch, dass dieser Schritt der richtige ist und meine Karriere ankurbelt. Sonderlich ängstlich bin ich offen gesagt eigentlich nicht, da die Mannschaft von Juventus eine Multi-Kulti-Truppe ist, da dürfte ich eigentlich kaum Probleme bekommen. Vor allem weil ich mit Francesco Totti schon einen Spieler aus alten AS Rom-Zeiten kenne und die italienische Sprache beherrsche. Ich blicke dem Wechsel eigentlich eher positiv entgegen, sonst hätte ich diesen Schritt auch nicht gewagt.

      Notizie Correnti: Alles klar, vielen Dank für dieses aufschlussreiche Interview. Wir hoffen, dass sie sich in Turin gut einleben können und wünschen ihnen für die letzte Woche in Toulouse und ihre neuen Aufgaben in Turin viel Glück und alles Gute.

      Mancini: Ich habe zu danken. Auf Wiedersehen.




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    • Ausgabe #20
      10.07.2007


      Alte Dame fertigt AC Siena 5:0 ab


      Am 31. Spieltag der Serie A traf Juventus Turin auf AC Siena. Die alte Dame ging als Favorit in die Partie und sollte dieser Rolle schlussendlich auch gerecht werden.
      Mit 5:0 servierte man Siena ab und zieht somit weiter einsame Kreise an der Tabellenspitze. Alles überragender Akteur beim Kantersieg war einmal mehr Steven Gerrard (Foto rechts). Der Engländer konnte ein Tor erzielen und spielte auch ansonsten überdurchschnittlich gut, nicht umsonst verdiente er sich für seine Glanzleistung eine glatte Eins.
      Das Spiel war schon nach gut 25 Minuten so gut wie entschieden. Bereits nach einer knappen Viertelstunde hatte der ebenfalls herausragend agierende Didier Drogba schon zwei Treffer erzielt (5./12. Minute). Zuerst traf der Ivorer nach einer Ecke per Kopf, anschließend lief er vollkommen frei auf den gegnerischen Torwart Christian Wetklo zu und überlupfte diesen frech.
      Das dritte Tor des Tages erzielte der Niederländer Robin Van Persie nach 23 Minuten. Der Stürmer setzte aus gut 20 Metern zum Schuss an und konnte das runde Leder im Tor unterbringen. Danach ließen es die Bianconeri etwas ruhiger angehen und es ging mit 3:0 in die Kabinen.
      Eine gute Viertelstunde nach Wiederanpfiff traf der schon erwähnte Steven Gerrard dann zum zwischenzeitlichen 4:0 (62. Minute). Der Mittelfeldstratege nahm sich aus mittlerer Distanz ein Herz und hämmerte den Ball genau in den Winkel.
      Nach 20 eher langweiligen Minuten konnte sich zehn Minuten vor Spielende auch Francesco Totti noch in die Torschützenliste eintragen. Der Italiener hatte keine Mühe den Ball aus kurzer Distanz am gegnerischen Keeper vorbei ins Tor zu schieben (80. Minute).
      Das fünfte Tor war zugleich das letzte und die Partie wurde beim stand von 5:0 schließlich abgepfiffen. Die alte Dame konnte somit den Vorsprung von 14 Zählern auf den Zweitplatzierten AC Mailand aufrecht erhalten und ist sieben Spieltage vor Schluss weiterhin souverän Spitzenreitern (siehe Tabelle links).
      Einziger negativer Aspekt beim Sieg über Siena war die rote Karte, die der Spanier Xabi Alonso in der 34. Minute für ein rüdes und übertriebenes Foul vollkommen zurecht kassierte. Turin muss somit im Coppa Italia-Halbfinale auf den Mittelfeldspieler verzichten, aller Voraussicht nach wird der junge Francesc Fábregas den Mittelfeldmotor in diesem Spiel gegen den AC Mailand vertreten.





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