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Ausgabe # 21 | 21.01.2009

Leistungscheck Saison 2008|2: Die Keeper

In den nächsten Ausgaben von symBadisch widmen wir uns ausgiebig den Leistungen unserer Spieler. Beginnen werden wir damit in dieser Ausgabe mit der Position des Torwarts.

Mit 32 Saisoneinsätzen war Tim Howard (links) in der vergangenen Spielzeit unangefochten die Nummer Eins im Kasten des KSC. Nur eine gelb-rote Karte, sowie eine kurzzeitige Verletzungspause verhinderten eine Vollzeitbeschäftigung von 34 Partien. Der US-Amerikaner mit ungarischen Wurzeln absolvierte zudem 8 Spiele in den verschiedenen Pokalwettbewerben. Insider behaupten Howard sei einer der Topverdiener im Kader und das nicht zu unrecht! Mit einer Durchschnittsnote von 2.69 und nur 34 Gegentoren gehört er schließlich zu den Besten seiner Zunft.

Bescheidener gibt sich da Jason Brown (rechts). Der 26-jährige Waliser, der im Oktober von Middlesbrough ausgeliehen wurde, verkörperte den perfekten Ersatztorwart. Bei seinen 3 Ligaeinsätzen (Durchschnittsnote 3.45) hielt er solide und erfüllte so seine Aufgabe sehr zufrieden stellend. Jens Bodemer (20) und Cheick Tidiane N'Diaye (23) blieb nur die Zuschauerrolle.

Prognose: Tim Howard bleibt die unangefochtene Nummer Eins im Tor des KSC. Der 28-Jährige signalisierte zudem seinen Vertrag frühzeitig verlängern zu wollen: „Mir gefällt es hier ausgezeichnet. Der Medienrummel hält sich in Grenzen und die Mannschaft ist auch außerhalb des Platzes eine tolle Gemeinschaft.“ Jason Brown hingegen wird den Verein nach seiner Leihe wieder verlassen. Jens Bodemer und Cheick Tidiane N'Diaye werden in der kommenden Spielzeit die Reservemannschaft verstärken, denn die dortige Nummer Eins Jean-François Kornetzky (26) wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Howard-Ersatz aufsteigen.

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Ausgabe # 22 | 29.01.2009

Leistungscheck Saison 2008|2: Die Abwehr

Nur 34 Gegentore in 34 Spielen – diese Zahlen sagen mehr als Tausend Worte. Zusammen mit Keeper Tim Howard war unsere Defensive der Garant für den Einzug in den UI-Cup!

Der älteste in unserem Abwehrgespann ist Eidgenosse Mario Eggimann (28). Der Nationalspieler absolvierte zugleich auch die meisten Einsätze in dieser Spielzeit – 28 an der Zahl (kein Tor). Mit einer Durchschnittsnote von 3.20 spielte er eine solide Saison, ohne jedoch aufzufallen. Gregory Cerdan (links), der erst in der Winterpause als Leihgabe ins Team kam, konnte sich sofort einen Stammplatz erkämpfen und empfahl sich in seinen 14 Einsätzen (Durchschnittsnote 3.05) nachhaltig, weshalb der 26-jährige auch fest verpflichtet wurde (siehe auch Ausgabe # 19).

Der dritte im Bunde ist Christian Eichner. Der 26-jährige spielt seit seiner Jugend beim KSC und ist nicht nur deshalb einer der Lieblinge der Fans. In 22 Einsätzen kam der Außenverteidiger auf einen Notenschnitt von 3.10 und war somit nach Gregory Cerdan Karlsruhes bester Verteidiger. Last but not least kommen wir zu unserem letzten Stammspieler in der Abwehr: Maik Franz. Zwar konnte der frühere Juniorennationalspieler in der Rückrunde nicht mehr so groß auftrumpfen wie noch in der Hinserie, dennoch heißt es nun insgesamt für den Merseburger: 25 Einsätze, Durchschnittsnote 3.13. Zudem erzielte der 27-jährige das einzige Tor eines KSC-Verteidigers in der gesamten Saison! Martin Stoll (25) durfte nur bei Verletzungen und Sperren ran (12 Spiele), meisterte seinen Job jedoch sehr zufrieden stellend und verhielt sich stets professionell.

Prognose: Die Stamm-Viererkette, bestehend aus Eichner – Cerdan – Eggimann – Franz bleibt dem Verein mit Sicherheit erhalten. Mit Donovan Slijngard (rechts), Nils Fischer und Dean Leacock kommen drei junge Spieler hinzu, welche jedoch noch ihre Zeit brauchen werden. Vermutlich werden die beiden letztgenannten die kommende Spielzeit ohnehin erst einmal in der Reserve beginnen. Ob eventuell doch noch ein weiterer Spieler verpflichtet wird, hängt wohl von der Zukunft von Martin Stoll ab, welcher einem Wechsel nicht abgeneigt zu sein scheint.

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Ausgabe # 23 | 04.02.2009

Leistungscheck Saison 2008|2: Mittelfeld & Sturm

Mit nur 29 Toren stellte der KSC die mit Abstand schlechteste Offensive der ersten Zehn! Nichtsdestotrotz gelang es den Stürmern und Mittelfeldakteuren meist doch das entscheidende Tor zu erzielen, was sich in den oft knappen Ergebnissen widerspiegelt.

Im Allgemeinen lautete die Devise in dieser Saison eher: Torgefahr kommt aus dem Mittelfeld. Mit gleich 5 Saisontoren (in 29 Spielen) war der Franzose Geoffrey Dernis (links) zweitbester Schütze im Team und bestätigte so wirkungsvoll diese Einschätzung. Michael Fink brauchte dies als Defensivspezialist nicht zu kümmern? Falsch. Der 27-jährige war nicht nur der Dauerbrenner im KSC-Mittelfeld (alle 34 Spiele über die volle Distanz, DN: 3.10), er erzielte dabei sogar 3 Tore!

Spielgestalter Tamas Hajnal hielt sich nach Toren gemessen dezent zurück. Der ungarische Nationalspieler konnte in seinen 29 Einsätzen den Ball nur ein einziges Mal hinter die Linie bringen. Dennoch war der 27-jährige nach Noten zweitbester Mittelfeldspieler (DN: 2.98) und glänzte durch seine Fähigkeit das Spiel zu lenken und ihm seinen Stempel aufzudrücken. Der letzte Stammspieler im Mittelfeld war Arzu. Der im Dezember aus Alkmaar verpflichtete Spanier fügte sich gleich hervorragend ein (DN: 2.83) und wurde schnell zu einer festen Größe im Team. Lars Stindl (20), Josep Marti (33) und Joseba del Olmo (27) kamen nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus.

Im Sturm waren während fast der gesamten Spielzeit Aritz Aduriz (28 Spiele, 6 Tore, rechts im Bild) und Monacos Leihgabe Bobby Zamora (19 Spiele, 4 Tore) gesetzt. Beide spielten zwar stets bemüht und einsatzfreudig, doch der Abschluss verdiente eher das Prädikat „Mangelhaft“. Ersatzspieler Alexander Iashvili, selbst eher ein Garant für vergebene Chancen, konnte zu keiner Zeit Druck auf die Stammspieler ausüben und verlässt den Verein ohnehin in Richtung Numancia.

Prognose: Fink, Dernis, Arzu und Hajnal werden wohl alle bleiben, sofern sie gehalten werden können. In diesem Mannschaftsteil scheint die Sorge eher gering zu sein. Mit Lars Stindl steht ein aufstrebender Spieler als Ersatz bereit, dennoch wird wohl ein gestandener Mittelfeldakteur gesucht, um variabel zu bleiben und vor allem um den Konkurrenzkampf zu erhöhen. Marti (Unbekannt), del Olmo (als Leihgabe zu Arminia Bielefeld), sowie die letzte Saison verliehenen Porcello (Interessenten aus Frankreich) und Generelo (Bordeaux) werden den Verein wohl verlassen. Im Sturm wird Alexis Sánchez (wir berichteten), als Leihgabe von Aston Villa, den Verein verstärken und zusammen mit Aritz Aduriz wohl gesetzt sein. Ein dritter Stürmer wird jedoch noch händeringend gesucht.

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Ausgabe # 24 | 25.02.2009

Sommerpause – Das Kommen und Gehen beginnt

Die Spieler, Trainer und Betreuer verweilen derzeit im Urlaub und auch um den Wildpark ist es still geworden. Einige Transfers stehen bereits seit längerem fest (wir berichteten) und auf neue Spekulationen und Gerüchte musste man lange warten. Am späten Mittwochnachmittag war es jedoch soweit: endlich Neuigkeiten!

Abgänge: Das bislang breit gefächerte Mittelfeld wird umgehend verkleinert. Die beiden Spanier David Generelo und Joseba del Olmo (rechts) werden jeweils für die komplette Saison verliehen (an Girondins Bordeaux bzw. Arminia Bielfeld). Massimilian Porcello, sowie Josep Lluis Marti stehen ebenfalls auf der Verkaufsliste. Lose Verhandlungen bzw. Anfragen gab es bereits, jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse. Im Sturm wird sich der Verein von unserem langjährigen Spieler Alexander Iashvili trennen! Der zuletzt glücklose Georgier wechselt für ca. 2 Millionen € nach Numancia.

Neuzugänge: Auch zu diesem Thema äußerte sich heute KSC-Pressesprecher Godfried Aduobe. Von Patrice’ Exclub FC Utrecht kommen gleich zwei Spieler ins schöne Badnerland: Wesley de Ruiter (24 Jahre, Torwart, ehemaliger Jugendnationalspieler der Niederlande) soll den Konkurrenzkampf um die Position des Ersatzkeepers vorantreiben. Bislang hatte Jean-Francois Kornetzky diesen Platz ungefährdet inne. Zum zweiten dürfen wir Nourdin Boukhari (links) begrüßen! Der 28-jährige marokkanische Nationalspieler kann sowohl im Mittelfeld, als auch im Sturm agieren und soll vorrangig als Backup in der Offensive dienen. Um den Angriff zu komplettieren leiht der KSC zudem mit sofortiger Wirkung Michele Paolucci vom italienischen Topteam Inter Mailand bis zur Winterpause aus. Der ambitionierte 23-jährige Mittelstürmer darf sich durchaus Hoffnungen auf einen Stammplatz neben Alexis Sanchez und Aritz Aduriz machen, falls der Trainer offensiv spielen lässt.

Der mit Abstand teuerste Neuzugang ist Davide Biondini (rechts)! Für den italienischen Mittelfeldakteur muss der Verein ca. 5 Millionen € auf den Tisch legen. Der 26-Jährige, zuletzt bei Celta Vigo aktiv, war u.a. U-21 Nationalspieler und gilt als Wunschspieler von Patrice. Wir wünschen allen Neuzugängen viel Glück und Erfolg beim Karlsruher SC!

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Ausgabe # 25 | 04.03.2009

Interview mit Tim Howard – „Wir bilden eine Einheit“

Mit der großen KSC-Autogrammstunde für alle kleinen KSC-Fans findet am morgigen Donnerstag der erste offizielle Termin der Saison 2009|1 statt. Im Wildpark anwesend sein werden u.a. Maik Franz, Lars Stindl, Tamas Hajnal, sowie Tim Howard. Letzterer stand uns bereits heute exklusiv für ein Interview zur Verfügung.

symBadisch: Hallo Tim. Danke, dass du dich für dieses Interview bereit erklärt hast. Der Trainingsauftakt ist erst nächsten Montag. Ist es für dich trotzdem selbstverständlich früher aus dem Urlaub nach Karlsruhe zu kommen, um dir bei der morgigen Autogrammstunde Zeit für die Fans zu nehmen?

Tim Howard: Hallo! Ja, ich denke, es sollte ein wichtiger Punkt im Leben eines jeden Profifußballers sein, sich auch mal Zeit für die Fans zu nehmen. Mit Aktionen, wie dem heutigen Interview oder der Autogrammstunde morgen, kann ich den KSC-Anhängern etwas zurückgeben. Gerade in der letzten Saison wären wir ohne ihre Unterstützung niemals soweit gekommen!

symBadisch: Nicht nur die Fans scheinen es dir angetan zu haben, auch die Mannschaft und der Trainer haben bei deiner vorzeitigen Vertragsverlängerung eine große Rolle gespielt.

Tim Howard: Vollkommen richtig! Patrice vertraut mir auf der Torhüter Position voll und ganz. Nur so kann ich meine Leistung bringen. Und auch die Mannschaft ist eine tolle Truppe - ohne Spieler mit Starallüren.

symBadisch: Würde ein absoluter Star dem KSC nicht noch weiter nach oben verhelfen?

Tim Howard: Das kommt ganz auf den Charakter des Spielers an. Im Moment bilden wir eine absolute Einheit, ohne einen Star, der die anderen überstrahlt bzw. überstrahlen will. Ich denke, das war ein Geheimnis unseres Erfolges.

symBadisch: Was ist dein persönliches Ziel für die kommende Saison?

Tim Howard: Mit dem KSC möchte ich wieder einen einstelligen Tabellenplatz einfahren, alles andere wäre zu hoch gegriffen. Persönlich hoffe ich, dass ich wieder nur so wenige Gegentore (34, Anm. der Redaktion) hinnehmen muss.

symBadisch: Kommen wir zu etwas völlig anderem. Du engagierst dich privat für UNICEF und arbeitest mit Kindern, die am Tourette-Syndrom erkrankt sind. Von der MLS hast du dafür 2001 den Titel „Humanitarian of the Year“ erhalten. Wie kommst du zu diesem Engagement?

Tim Howard: Ich leide selbst an diesem Syndrom und habe mir daher viele Gedanken gemacht, wie ich als sozusagen privilegierter Mensch diesen Kindern helfen kann. Die Auszeichnung der MLS ist für mich im Übrigen schöner als jeder Titel als Fußballer!

symBadisch: Vielen Dank für dieses kurze, aber sehr nette Interview!

Tim Howard: Kein Problem! Bis hoffentlich bald, Peace!

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Ausgabe # 26 | 13.03.2009

Eggimann zu Hannover 96 –Talamonti als Nachfolger

Überraschung: Kapitän und Leistungsträger Mario Eggimann verlässt, für viele sehr plötzlich, den Verein und schließt sich mit sofortiger Wirkung Hannover 96 an. Der 28-jährige Schweizer hat nach eigener Aussage eine neue Herausforderung gesucht und diese wohl beim Aufsteiger aus Niedersachsen gefunden. Der scheinbar finanzstarke Ligakonkurrent muss für diesen Überraschungscoup satte 8 Millionen € locker machen. Trainer Patrice nach der heutigen Trainingseinheit im Wortlaut: „Ich wünsche Mario in Hannover alles Gute und hoffe er findet dort sein Glück. Für die Fans und den Verein ist es immer schade, wenn ein solcher Spieler den Verein verlässt, doch wir wussten bereits seit dem Ende der letzten Saison von seinen Wechselabsichten und konnten so lange nach einem geeigneten Ersatz suchen und haben ihn bereits gefunden!“

Leonardo José Talamonti (links) heißt er, der Neuzugang in der Abwehr. Der 27-jährige Argentinier mit italienischem Pass soll den Abgang von Mario Eggimann vergessen machen. Dank des hohen Transfergewinns konnte die, von Atalanta Bergamo für ihn geforderte, Ablösesumme in Höhe von 7 Millionen € locker gestemmt werden. „Auch wenn Eggimann geblieben wäre, hätten wir uns um Talamonti bemüht. Ich bin mir sicher er kann ihn gleichwertig ersetzen, wenn nicht sogar eine ganz neue Stabilität in die Abwehr bringen.“ So Patrice.

Ebenfalls neu in die Mannschaft kommt Patrick Mtiliga. Der dänische Junioren- und A-Nationalspieler stellt eine weitere Alternative für Abwehrkette dar. Für den 28-jährigen Außenverteidiger wird eine niedrige siebenstellige Ablöse an seinen alten Verein Palermo fällig.

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Ausgabe # 27 | 16.03.2009

Simon Busk Poulsen letzter Neuzugang?

Sage und schreibe acht Neuzugänge kann der KSC zur neuen Saison bereits aufweisen (siehe auch Übersicht unten). Dem gegenüber stehen sieben Abgänge. Mit Simon Busk Poulsen (links bei seiner Vorstellung) vom spanischen Erstligisten Recreativo Huelva scheint wohl der letzte Transfer vor Saisonstart getätigt worden zu sein.

Simon Busk Poulsen, Mittelfeldspieler mit eher offensiver Ausrichtung, komplettiert das KSC-Mittelfeld und heizt den ohnehin schon enormen Konkurrenzkampf um die Stammplätze weiter an. Neben Abwehrspieler Martin Stoll wandern zudem ca. 3,5 Millionen € als Ablöse für ihn nach Spanien aus. Der 24-jährige Däne ist vielfacher Jugendnationalspieler, lief jedoch auch schon für die A-Nationalelf auf. Ob noch weitere Transfers getätigt werden scheint indessen unklar: „Ich bin mit der aktuellen Zusammensetzung der Mannschaft hoch zufrieden. Zeigen die kommenden Freundschaftsspiele jedoch Handlungsbedarf auf, kann der Verein noch einmal aktiv werden!“ So Patrice nach dem heutigen Training.

Übersicht der Zu- und Abgänge zur Saison 2009|1

-> -> -> Zugänge -> -> ->

- Wesley de Ruiter (24) | Tor | FC Utrecht

- Patrick Mtiliga (28) | Abwehr | US Palermo

- Donovan Slijngard (21) | Abwehr | Ajax Amsterdam

- Leonardo José Talamonti (27) | Abwehr | Atalanta Bergamo

- Davide Biondini (27) | Mittelfeld | Celta Vigo

- Simon Busk Poulsen (24) | Mittelfeld | Recreativo Huelva

- Alexis Sanchez (20) | Sturm | Aston Villa (Leihe)

- Michele Paolucci (23) | Sturm | Inter Mailand (Leihe)

- Nourdin Boukhari (28) | Sturm | FC Utrecht

<- <- <- Abgänge <- <- <-

- Mario Eggimann (28) | Abwehr | Hannover 96

- Martin Stoll (26) | Abwehr | Recreativo Huelva

- Massimilian Porcello (28) | Mittelfeld | FC Parma

- David Generelo (26) | Mittelfeld | Girondins Bordeaux (Leihe)

- Joseba del Olmo (27) | Mittelfeld | Arminia Bielefeld (Leihe)

- Alexander Iashvili (31) | Sturm | CD Numancia

- Bobby Zamora (28) | Sturm | AS Monaco (war ausgeliehen)

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Ausgabe # 28 | 19.03.2009

Freundschaftsspiele im Rückblick – Bisher ungeschlagen

Gleich viermal testete der Karlsruher SC in den letzten beiden Wochen. Mit jeweils vier verschiedenen Aufstellungen und Taktiken hoffte Patrice die optimale Elf für den Pflichtspiel-Auftakt zu finden: „Ich habe bisher vor allem an der Formation gefeilt. Wir haben nun 3-4-3, 3-5-2, ein defensives, sowie ein offensives 4-4-2 gespielt und ich muss sagen: Ich habe mich noch nicht für eines entscheiden können. Die Vorbereitung lief bis jetzt unglaublich gut. Wir haben kein Spiel verloren und das Gefüge bzw. die Zusammenstellung der Mannschaft passt einfach!“

Einige Positionen scheinen jedoch schon festzustehen. Die Abwehrkette mit Franz, Cerdan, Eichner und Neuzugang Talamonti agierte sehr souverän und abgeklärt, sodass eigentlich kein Änderungsbedarf bestehen sollte. Auch im Mittelfeld stehen Hajnal, Dernis und Arzu relativ sicher als Stammkräfte fest. Wer jedoch im Sturm neben Aduriz (Bild oben), dem bis jetzt beste Spieler der Vorbereitung, auflaufen wird, scheint völlig offen. Die beiden Leihgaben Paolucci und Sánchez liefern sich ein wahres Kopf an Kopf Rennen.

Hier die wichtigsten Fakten und Aufstellungen zu den vergangenen Testspielen im Überblick:

Karlsruher SC vs. Hertha BSC Berlin 1:1

Blackburn Rovers vs. Karlsruher SC 0:4

Karlsruher SC – AS Nancy-Lorraine 2:1

FC Den Bosch – Karlsruher SC 0:2

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Ausgabe # 29 | 23.03.2009

KSC Reserve – Neue Liga, neue Gesichter

Nach einer grandiosen Saison in der Reserveliga 2 und dem mehr als verdienten Aufstieg, darf der „kleine“ KSC in der kommenden Spielzeit in der Eliteklasse mitmischen – der Reserveliga 1! Um auch in der höheren Spielklasse bestehen zu können, gab es in den letzten Wochen einige Veränderungen im Team. Vor allem Spieler über 22 Jahren mussten den Verein verlassen und sich eine neue Herausforderung suchen. „Die KSC Reserve soll in erster Linie ein Sprungbrett für die erste Mannschaft sein. Deswegen müssen auch öfters Spieler ohne große Perspektive den Verein verlassen!“ So Godfried Aduobe im Interview. Der 33-jährige Ghanaer wurde von Patrice wegen seiner großen Erfahrung bereits letzte Saison als Spielertrainer installiert. Um die Übersicht zu bewahren beschränken wir uns im nachfolgenden Teil größtenteils auf die Zugänge.

Tor: Thomas Unger (23) verlässt den Verein in Richtung Parma, während Jean-Francois Kornetzky (26) zur Profimannschaft aufrückt. Das neue Torhütergespann bilden Jens Bodemer (20, eigene Jugend) und Cheick Tidiane N’Diaye (23, ein Länderspiel für Senegal, zuletzt Profikader).

Abwehr: Die Defensive wurde fast komplett erneuert. Nils Fischer (22, Bielefeld), Ramzi Aya (18, U-21 Nationalspieler Tunesiens, Florenz), Samuele Bettoni (19, Florenz), Badis Lebbihi (19, Jugendnationalspieler Frankreichs, Nizza), sowie Tim Hofmann (20, Hannover) bilden die neue Abwehr. Vervollständigt wird dieser Mannschaftsteil von Florian Krebs (20) aus dem eigenen Nachwuchs.

Mittelfeld: Der wohl am stärksten besetzte Mannschaftsteil. Spielertrainer Godfried Aduobe (33) bleibt dem KSC erhalten. Ebenso wie Ousmane Sarr (22), Ole Schröder (23), sowie Öztürk Karatas (18) und Matthias Cuntz (18, beide kamen bereits letzte Saison aus der eigenen Jugend). Neu in die Mannschaft kommen Adnan Barakat (26, Den Bosch) und das hoch talentierte Eigengewächs Lars Stindl (20, zuletzt Profikader).

Sturm: Die letztjährigen Torjäger Bajram Sadrijaj (22) und Abdou Dieye (20) sollen auch weiterhin für Gefahr sorgen. Der türkische Jugendnationalspieler Sahin Aygünes (18) wird ebenfalls bleiben. Simon Zoller (17, eigene Jugend), Kris Bric (20, Udinese) und Maceo Rigters (25, Leihe mit Kaufoption von Middlesbrough, Bild oben) heißen wir herzlich willkommen.

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Ausgabe # 30 | 24.03.2009

Pokalwettbewerbe: Auslosungen bekannt gegeben

In dieser Woche wurden die kommenden Gegner des Karlsruher SC sowohl international im UI-Cup und BOM United Cup, als auch im nationalen DFB Pokal bekannt gegeben. symBadisch sammelte Stimmen, Kommentare und Einschätzungen von Spielern und Verantwortlichen.

Im Ligaübergreifenden BOM United Cup gastiert der KSC in der ersten Runde beim italienischen Club FC Parma. Erwähnenswert: Mit Massimilian Porcello und Thomas Unger spielen seit dieser Saison zwei Ex-Badener beim Verein aus der Serie A. Die KSC-Reserve trifft im heimischen Wildpark auf die Blackburn Rovers aus der englischen Premier League. „Unser Ziel ist es die nächste Runde und damit die Gruppenphase zu erreichen. Sowohl finanziell, als auch sportlich wäre dies enorm wichtig. Ich denke, mit dem FC Parma haben wir einen attraktiven, aber schlagbaren Gegner erwischt.“ So Patrice zur Auslosung. „Die Reservemannschaft hat natürlich mit diesem Profiteam als Kontrahenten nur Außenseiterchancen. Da müssen wir realistisch bleiben.“

Der UI-Cup scheint innerhalb der Mannschaft den größten Stellenwert einzunehmen. Grégory Cerdan: „Jeder spricht im Moment nur vom UI-Cup. Das mag einerseits daran liegen, dass das Hinspiel bereits am 31. März ausgetragen wird, andererseits ist der UEFA-Cup nun einmal greifbar nahe. Jeder im Team will sich für die grandiose vergangene Saison belohnen!“ Mit dem spanischen Club Deportivo La Coruna bekam man ein echtes Hammerlos zugeteilt. „Bratislava, Kalmar oder Haifa… Es hätte in der Tat leichtere Gegner gegeben!“ Meinte Patrice nach der Auslosung.

Im DFB-Pokal schließlich trifft der Karlsruher SC auf die Reserve von Hansa Rostock. Maik Franz: „Sicherlich eines der besseren Reserveteams, doch bleiben wir ehrlich: Die müssen wir putzen!“ Der „kleine KSC“ seinerseits trifft auf Aufsteiger Hannover 96 und hofft auf die Überraschung: „Wir werden alles daran setzen die Großen zu ärgern!“ So Reserve-Spielertrainer Godfried Aduobe.

Wir wünschen dem kleinen und dem großen KSC viel Glück und hoffen vor allem, dass das Abenteuer UEFA-Cup Wirklichkeit wird!

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Ausgabe # 31 | 20.04.2009

Horrorstart in die neue Saison! Franz: „Kein Hallenhalma!“

Angespannt, aggressiv, enttäuscht. Diese Worte beschreiben wohl am Besten die Stimmung der letzten Trainingseinheiten. Innerhalb der Mannschaft scheint die Vorfreude und der Optimismus, der nach der hervorragenden Vorbereitung noch herrschte, komplett verflogen zu sein. Die bittere Bilanz: Zu Hause 0:6 vom HSV abgefertigt, in Gladbach 2:3 verloren, von Bayers Werkself 0:1 nach Hause geschickt und schließlich 1:3 im heimischen Wildpark vom FC Hansa Rostock geschlagen. Platz 18, 0 Punkte.

Fakt ist: Unter Patrice gab es noch nie eine solche Niederlagenserie. Die Mannschaft blieb im Vergleich zum letzten Jahr nahezu komplett, wurde sogar noch gezielt verstärkt. Kapitän Maik Franz machte zuletzt seinen Unmut öffentlich: „Ich glaube einige ruhen sich hier noch auf den Lorbeeren der vergangenen Saison aus! Wir brauchen jetzt Leute, die bereit sind, sich den Arsch wieder von neuem aufzureißen – für Verein und Trainer! Wir spielen hier kein Hallenhalma und geschenkt kriegen wir sicherlich nichts. Die Situation ist ernst! “ Verliert der KSC auch kommenden Spieltag gegen das bisherige Überraschungsteam aus Kaiserslautern wird wohl bereits von einigen Kritikern die Trainerfrage gestellt werden.

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Ausgabe # 32 | 29.04.2009

Fünfte Niederlage in Folge – Derby als Schicksalsspiel?

„Kein Kommentar!“ - Etwas anderes war den Spielern und Trainern nicht zu entlocken. Der Schock saß zu tief: Kaiserslautern: 3, Karlsruhe: 0. Die fünfte Niederlage in Folge für den KSC. Zwar spielte man gegen den Aufsteiger die meiste Zeit überlegen und kam zu einigen zwingenden Chancen, doch das Team scheint blockiert zu sein.

Einige Aussagen von Patrice, der sich schließlich doch noch äußerte, lassen sogar auf Rücktrittsgedanken schließen: „Letztes Jahr erreichten wir mit dem fast identischem Team Platz 9. Nun stehen wir mit null Punkten auf Rang 18. Ich will für die Mannschaft nur das Beste, doch mir kommen einfach langsam Zweifel an meiner Arbeit.“ Experten und Insider vermuten sogar, dass das anstehende Derby gegen den VfB Stuttgart zum Schicksalsspiel für den Trainer werden könnte. Jedoch nicht ausgehend von Vorstand und Management, welche weiterhin hinter Patrice stehen, sondern von ihm selbst.

Das heutige Abschlusstraining jedenfalls lässt auf eine völlig neue taktische Variante gegen die Schwaben schließen. „Der Trainer versucht alles, um uns wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Ich glaube nicht, dass er über einen Rücktritt überhaupt ernsthaft nachgedacht hat. Er ist ein Mensch, der erst aufgibt, wenn er wirklich ALLE ihm zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte eingesetzt hat!“ Hoffnungsvolle Worte von Regisseur Tamas Hajnal. Wir von symBadisch jedenfalls hoffen er behält Recht!

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Ausgabe # 33 | 06.05.2009

KSC 1 - 1 BVB: Erster Punkt der Saison

Nach 7 Spieltagen mit 6 Niederlagen war es nun endlich soweit – der erste Punkt der Saison konnte eingefahren werden! Eine sichtlich verbesserte KSC-Elf konnte sich in einem ausgeglichenen Spiel ein kleines Stück aus der Krise spielen. Aus einem defensiven 4-5-1 System heraus eröffneten sich zahlreiche Chancen vielleicht sogar drei Punkte im Wildpark zu behalten. Für BVB-Trainer Santiago augenscheinlich eine große Überraschung: „KSC, die alles verlieren - egal wie! Und dann ausgerechnet gegen uns holen sie dann den einen Punkt!“

Patrice: „Frist bis zur Winterpause“

Derweil erklärte Patrice nach dem Spiel bis auf weiteres den Klassenerhalt als Saisonziel: „Letztes Jahr Platz 9, dieses Jahr Platz 18. Es ist ganz klar, dass wir erst einmal wieder auf die Beine kommen müssen. Ich setze mir eine Frist bis zur Winterpause. Sollten wir zu diesem Zeitpunkt immer noch auf einem Abstiegsplatz stehen, werde ich die Konsequenzen selbst ziehen!“

Auf die Mithilfe von Keeper Tim Howard kann sich der Trainer hierbei wieder zu 100 % verlassen. Der US-Amerikaner steht nach überstandener Verletzung bereits im nächsten Spiel gegen Hertha BSC Berlin wieder zur Verfügung. Er löst somit seinen Vertreter Wesley De Ruiter (siehe Bild oben) ab.