Mercie Toulouse Mercie - Reloaded²

'The Big Four' II

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Ehre, wem Ehre gebührt... #

Ehre wem Ehre gebührt! Deshalb eröffnet der amtierende Meister die Serie 'The Big Four'. Doch diese Ehre hätte auch schnell einer anderen Mannschaft zugesprochen werden können. Schließlich blickten Olympique Lyonnais zu Saisonbeginn noch äußerst düstere Zeiten entgegen. Doch, als hätte der Fußballgott Mitleid gespürt, ging die Formkurve steil bergauf und endete mit der nationalen Trophäe in der Hand. Dieser Erfolg bedeutet die vierte Meisterschaft von OL, wohlbemerkt nach einer längeren Durststrecke! Und auch in den anderen Wettbewerben spielte das Team von Manager und Trainer fronoj eine mitwirkende Rolle. Zwar dominiert der vierfache Titelträger die Grande Nation nicht mehr, wie es zu Beginn von BOM der Fall war, dennoch unterstreicht das schlechteste Abschneiden des Teams ihren Stellenwert. 2009|1 beendete man die Spielzeit auf Rang 4, ein eindeutiges Indiz für die Zugehörigkeit der großen Vier.

Am Ende dieser Saison lag man 3 Zähler vor dem heißesten Verfolger (AS Monaco!). 80 Punkte sammelte man über die Saison verteilt und mit +45 besitzt man die zweitüberlegenste Tordifferenz. Bemerkenswert ist eine andere Statistik: Mit nur 2 Remis teilte sich der Club am seltensten die Punkte, entweder hieß es top oder flop. Wer nun gedacht hat, klingt ja ganz gut, was nun? Es gibt noch einen zweiten Anlass zum Feiern! Die Reservemannschaft würde ebenfalls, und das sehr eindrucksvoll, Meister in ihrer Liga. Zwei Titeln war man auch sehr nahe. Im Coup de France unterlag man dem Ex-Manager Fireball99 und in dem wohl schwierigsten Wettbewerb Europas, dem BUC, erreichte man das Halbfinale.

Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe...

'The Big Four' III

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Ehre, wem Ehre gebührt... #

Doch nun genug für unsere Statistikfreunde. Nun geht es um das Spielermaterial, mit dem fronoj, nach eigener Aussage, die Titelverteidigung schaffen möchte und zusätzlich mindestens das Pokalfinale erreichen möchte. Zusätzlich pflegt er optimistische Ziele im internationalen Business. Das Halbfinale der Königsklasse wird von den Verantwortlichen der Lyonnais angepeilt. Um diese Vorgaben zu Erreichen, vertraut der Interimscoach von Roosendaal auf die alten Eisen. Verwendet wird das alt eingesessene 4-4-2 System. Auf der enorm wichtigen Position zwischen den Torstangen liegt Lyon, im Vergleich zur Konkurrenz, in Front. Mit dem 25-jährigen Steve Mandanda, seines Zeichens 13facher Nationalspieler, besitzt man einen jungen und extrem zuverlässigen Schlussmann. Als Alternative steht mit Christofer Heimeroth ein Bundesliga erprobter Ersatzmann zur Verfügung. Bei einer solchen Alternative gibt es also keinen Grund, in Panik auszubrechen, sollte der gebürtige Kongolese verhindert sein.

Die Viererkette davor ist ebenso der französischen Sprache mächtig. Mit Eric Abidal auf links, William Gallas in der Zentrale und Bacary Sagna auf rechts steht die geballte Erfahrung von 165 Einsätzen für Frankreichs Landesauswahl zur Verfügung. Komplettiert wird die Abwehrreihe durch Diego Godin (24, 43x Uruguay). Alles klangvolle Namen, doch was tun, wenn Verletzungen oder Sperren zuschlagen? In dem Fall stünde mit "Cris" nur eine echte Alternative parat, die schon längst über den Zenit der Karriere hinüber ist. Dies würde auch Fireball99's Aussage unterstreichen, der im Interview Stellung nahm:" Lyon wird es schwer haben, seine Vormachtstellung zu verteidigen. Das Team wird älter und bis jetzt wenig verjüngt. Eine Hinrunde wie in der letzten Saison wird nicht mehr kompensiert werden können. Jedenfalls nicht, um noch Meister zu werden."

Im Mittelfeld bietet sich ein ähnliches Bild, wenngleich niemand Ü30 ist. Julio Baptista, Roque Santa Cruz und Ali Sulley Muntari haben allesamt schon bessere Zeiten erlebt. Doch man muss die Aussage relativieren, wenn man sich die prächtige Entwicklung vom Japaner Keisuke Honda und Antonio Candreva betrachtet. Beide sind gerade dabei, die Klasse für große Taten zu erreichen. Besonders der erstgenannten Nationalspieler, nutze die internationalen Fußballfestspiele in Südafrika, um Werbung in eigener Sache zu machen. Am Angriff widerum kann man kaum Kritik üben. Mit dem besten Torschützen der Ligue 1 der abgelaufenen Saison (John Carew, 36 Spiele - 30 Tore) und Karim Benzema stehen zwei ernstzunehmende Goalgetter in OL's Reihen. In der Hinterhand stehen Peter Odemwingie und Senkrechtstarter Kevin Großkreutz in den Startlöchern.

Die OL-Fans, die sich auf mögliche Neuzugänge in der Sommerpause gefreut haben, wurde enttäuscht. Es wurde nur ein Talent vorgestellt, wofür mit N'Zogbia ein wertvoller Back-Up über Nijmegen nach Wolfsburg abwandert. Jedoch handelt es sich bei dem Talent nicht um ein NoName-Fußballer. Mit dem Namen Reimond Manco können wohl (fast) alle Talentscouts etwas anfangen. Mitkonkurrent Nantes sieht diese Entwicklung durchaus problematisch. Coach Guenna wörtlich:" Stillstand ist Rückschritt." Zusätzlich ergänzt er, dass er stärketechnisch seine Kanarienvögel, sowie den TFC auf der Überholspur sehe.

Blockflötengesicht sieht die Kritik teils berechtigt, teils übertrieben. Für ihn zählt Lyon, gemeinsam mit Nantes, zum Maß der Dinge in der Liga. Natürlich hat Fireball99 recht, indem er sagt, dass die Spieler altern, jedoch besitzen die bejahrten OL-Spieler allesamt internationale Klasse. Dennoch sollte man sich nicht auf die grandiose Jugendarbeit verlassen, sondern Verstärkungen auf dem Transfermarkt ausmachen.

Eine potentielle Startformation, vom amtierenden Meister.

Blonder Engel gegen Wikinger

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# No risk on fun #

Sergio Canales Madrazo unterschrieb am gestrigen Sonntag einen langjährigen Vertrag als Profifußballer beim FC Toulouse. Schon als 10jähriger wurden ihm imense fußballerische Fähigkeiten nachgesagt - in dem Jahr, als er in die Jugendabteilung von Racing Santander stoß. In der Spielzeit 09/10 brillierte der strohblonde Engel vom Feinsten, er machte sich als Shootingstar der Primera Divison einen Namen, sogar so sehr, dass ein mittelklasse Club wie Santander nicht den Hauch einer Chance behält, den Spieler zu binden. Gerüchten zu Folge soll gar Arsene Wenger persönlich bei Canales Spielerberater (Vater Angel) vorbeigeschaut haben, um einen Wechsel gen Arsenal London zu forcieren. Schnell begang ein Wetteifern spanischer Printmedien um den Bubi in Worte zu packen. Gefährlich oft fiel der Name des Weltfußballers Lionel Messi. Schließlich ist ein solcher Vergleich (viel) zu früh, jedoch macht der Vergleich auf Grunde der Spielweise Sinn. Dynamik und Torgefahr, die beiden markanten Attribute des 19jährigen, tauchen auch verstärkt im Gebrauch eines Messi's auf. Den Gipfel des Hype's lieferte ausgerechnet Nationaltrainer Del Bosque, als es auf die Nominierungsrunde zur WM hinging un er sich äußerte:" Canales ist nicht zu jung, um nominiert zu werden. Wenn er gut ist, muss man nicht auf das Alter achten."

Dazu kam es, man ist fast geneigt zu sagen glücklicherweise, nicht. Sergio Canales agiert indes weiter in der U21 Auswahl. Zusätzlich ist der Hype verflacht, was der Entwicklung des Spielers helfen könnte, da kein gigantischer Druck existiert. Und auch wir wollen die Erwartungshaltung dämpfen. Blockflötengesicht stellt sich prompt schützend vor seinen Neuen:" Mit Canales haben wir ein Langzeitprojekt verpflichtet. Wird erwarten nicht, dass Sergio mit seinen 19 Jahren gleich beständige Topleistungen anbietet - dazu wird er noch oft genug die Gelegenheit haben. Mit ihm haben wir eine weitere Perle des Fußballs verpflichtet, der zusammen mit Moussa Sissoko unser Mittelfeld über Jahre hinweg prägen kann." Auf den Messi-Vergeich angesprochen führt er fort:" Das ist doch totaler Quatsch! Wir haben uns doch keinen Weltfußballer verpflichtet, auch wenn unlängst bekannt ist, dass Sergio keinen geringeren als Zinedine Zidane als Vorbild ausgewählt hat."

Trotz der lobenden Töne ist es "der Transfer, der mir seit meinem Amtsantritt am meisten Sorgen und Kummer bereitet". Schließlich empfängt man ein Talent á la Canales nicht mit offenen Armen, weil ihn kein Verein wollte, sondern muss eine erhebliche Gegenleistung präsentieren. Diese wird in diesem Fall du den "Wikinger" John Arne Riise repräsentiert. Der norwegische LV galt als unumstritten, da äußerst konstant, musste dann jedoch schwerer Herzens weichen. Unglücklicherweise ist damit nicht genug. Zusätzlich wandert eine Mitgift in Höhe von 20.000.000 € auf dem Konto vom madrilenischen Vorstadtclub Getafe CF. Viel Geld, was auch topspin85, ein Funktionär vom BOM-Fußballverband feststellte. Schließlich gewinnt man definitiv nicht an Stärke. Diese muss sich bei Sergio Canales erst im Laufe der Jahre herauskristallisieren, währrend Riise den Zenit seiner Laufbahn erlebt. Um den Transfer endgültig mit gut oder schlecht abzustempeln müssen jedenfalls die nächsten Jahre herhalten.

Langsam, aber sicher - an die Spitze?

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Ordnung muss sein... #

weswegen Fireball99 samt Verein sich nun hoffentlich an "seiner" Ausagabe erfreuen kann. Schließlich eröffnete der Meister die "großen Vier", welche durch FC Nantes Atlantique II's Artikel (der übrigens im höchsten Maße empfehlenswert ist) ergänzt wurde, sodass nun der dritterfolgreichste Verein der Auswahl, Stade Rennais, genau beäugt wird. Dabei sollte man, und das vollkommen zurecht, zunächst die vielversprechende Arbeit des Managers erwähnen. Fireball99 bewirbt sich indirekt mit seinen Leistungen für größere Aufgaben, bleibt aber auf dem Boden der Tatsachen, und seinem Kllub treu. Diesen coacht er seit einer gefühlten Ewigkeit und sitzt daher unangefochtener als wohl jeder andere Verantwortlicher im Chefsessel seine Vereins. Schließlich kann der Coach auf die beste Saison seiner Ära zurück sehen. Denn im Juli füllte die Mannschaft die Vitrine der Vereinsmuseums mit dem Coupe de France. Das dieser Triumph keine Eintagsfliege war stand schon vor Anpfiff fest. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass ein weiteres Finale ebenfalls mit bretanischer Beteiligung stattfinden wird, und zwar das um die UEFA Europa League! Dieses ging jedoch verloren, wenngleich man im Endspiel gegen den AS Rom beachtlich geackert hat. Nach dem 4:2 Rückstand versuchte die Elf nocheinmal alles, verkürzte, aber blieb in der folgenden Drangphase unglücklich. Deshalb ist der Erfolg im CdF der bislang einzige, denn als einzige Mannschaft der Top4 gewann Rennes noch nie die Meisterschaft.

Die Arbeit von Fireball99 ist sicher noch nicht an seinem Höhepunkt. Ein Spieler Ü25 gilt in seinem Kader schon fast als prähistorisch, sie sind aber nicht völlig ausgestorben. Die Transfers sind äußert zielorientiert - den Nachwuchs fördern. Dies ist an der Konkurrenz natürlich nicht vorbei gegangen, die diesen Stil lobend erwähnt." Ich schätze sehr, was er in Rennes baut, sehe ihn aber noch nicht als Meister. Unter die Top 3 wird es aber gehen," heißt es aus dem Munde von Guenna. Kollege fronoj geht sogar noch einen Schritt weiter und nennt Stade Rennes als Mitkonkurrenten um die Titelverteidigung:" Rennais wird auf jeden Fall wieder einer der harten Konkurrenten in der neuen Saison. Die haben ein gutes Team und nen Top-Manager."

In Toulouse stimmt man eher mit Guenna überein. Die Tätigkeiten von Fireball99 sind sehr hoch einzuschätzen, wenngleich das Mitspielen um den nationalen Titel vielleicht 1-2 Jahre zu früh kommt. "Spieler, wie die hochveranlagten M'Vila, oder Insua, um nur mal zwei Beispiele zu nennen, müssen noch an Erfahrung gewinnen. Die erfahreneren Spieler um sie herum werden diesen Prozess beschleunigen, sodass in spätestens 2 Jahren der ambitionierte Klub für mich ein heißer Titelkandidat ist!" Desweiteren ergänzt Blockflötengesicht:" Nichts desto trotz soll es nun nicht so klingen, als wäre Rennes leicht schlagbar! Sie sind extrem stark. Ein Verteidiger wie Stéphane M'Bia, und zwei Offensivakteure à la Fernando Llorente und Eden Hazard schaden keinem Team auf der ganzen Welt. Diese Spieler sind nahe dran am Prädikat weltklasse! Mit einem guten Lauf spielt das Team aus der Bretagne ganz schnell um den Titel mit."

Fortsetzung folgt...

Stade Rennais Football Club 1901

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Lehrstunde erhalten, oder geben? #

In der gerade eröffneten, neuen Spielzeit 2010|2 wird ein Thema ganz Fußball-Europa brennend interessieren. Wie reif ist Stade Rennes wirklich? Reicht die geringe Erfahrung mancher hoch veranlagter Shootingstars aus, um schon dieses Jahr um Titel zu kämpfen? Da gibt es sicher unterschiedliche Meinungen, doch derjenige, der uns diese Fragen vielleicht am besten beantworten kann, war so freundlich uns erklärte uns seine Erwartungen. Manager Fireball99 erläutert, dass er einen wiederholten Platz, der für die CL-Quali reichen würde, in Betracht ziehe. Heißt also: Das Resultat der abgelaufenen Saison soll mindestens bestätigt werden, wenngleich er die Erwartungen für den Coup de France dämpft:" Im CdF ist es schwer eine Vorhersage zu treffen. Jedoch bin ich der Meinung, dass eine Titelverteidigung kaum möglich sein wird." Defensiver formuliert der Routinier die Ziele in internationalen Wettbewerben. Dort reiche ihm, in BUC sowie der CL, die Gruppenphase, was natürlich nicht heißt, dass mehr möglich sein könnte.

Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, vertraut Fireball99 auf den Kader der vergangenen Saison. Auf den ganzen Kader? - Nein! Eine herbe Schwächung musste der Klub aus der Bretagne hinnehmen. Mit Jeremy Toulalan verlies den Verein der Abräumer im Mittelfeld, ein Verlust, der bislang noch nicht 1:1 ersetzt werden konnte. Auch deshalb, ist es wahrscheinlich, dass Rennes von den zwei potentiellen Startformationen (4-4-2 & 4-5-1) eher die erste Variante auswählen wird. Die Viererabwehrkette, sowie der Schlussmann würden jedoch in beiden Fällen symmetrisch sein. Als letzter Mann ist Stéphane Ruffier (23) gesetzt, gefolgt von Nicolas Douchez (30). Auf dieser Position ist der Vorjahres Vierte so stark besetzt wie kaum ein anderer. Wer hat schon die Möglichkeit gleich zwei Keeper aus dem französischen Nationalmannschaftsangebot im Kader zu haben? Bei fast jedem anderen Klub, nicht nur in Frankreich, wäre Douchez gesetzt. Ebenso spielen im Abwehrverbund ausschließlich Nationalspieler. Neben den unangefochtenen Stéphane M'Bia (24) und Adil Rami (28) könnte ab sofort Nachwuchshoffnung Emiliano Insua (21) den Sprung unter die erste Elf schaffen. Er besitzt zwar keinerlei Erfahrung, dafür massenhaft Talent, sowie Unbekümmertheit, sodass er zur Überraschung der neuen Saison werden könnte. Desweiteren messen sich Johan Djourou, John Mensah, sowie Nadir Belahdj um den verbleibenden Platz. Eindeutig: Die Qual der Wahl! Egal, wen Fireball bringt, der Qualitätsunterschied ist minimal.

Gleiches Bild im Mittelfeld. Im Falle des 4-4-2 Systems, gäbe es mit Eden Hazard (19), Yann M'Vila (20) und Mathieu Bodmer (27) drei gesetzte Akteure, sowie einen hartumkämpften vierten Platz. Mit Julien Faubert, Fabien Lemoine, Giovani dos Santos und Gabriel Obertan stehen wiedermal zahlreiche Optionen parat. Im Angriff hingegen herrscht, wie auf der Position des Schlussmanns, eine klar Hierarchie. Angeführt wird diese, durch Neuzugang Fernando Llorente, Doppeltorschütze des gestrigen EM-Qualifikationsabends. Der 25-jährige Kopfballspezialist kam im Juli, samt 35 Millionen, aus den Niederlanden, um Klaas-Jan Huntelaar zu beerben, sicher kein schlechtes Geschäft. Hinter dem Sturmführer reiht sich der Senegalese Mamadou Niang ein. Der 30-jährige wäre in einem 4-4-2 System unangefochten, da als Alternative nur Ernesto Chevanton bereit stünde.

Alles in allem, traut die Redaktion den 'jungen Wilden' in diesem Jahr noch nicht den ganz großen Wurf zu. Jedoch wird die Bestätigung, der vierten Platzes als realistisch eingestuft. Zu welchen Leistungen Rennes im internationalen Geschäft fähig ist, bleibt abzuwarten, schließlich ist die Königsklasse für fast alle Spieler des Teams Neuland.

Football Club de Nantes

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Wird Nantes den Prognosen gerecht? #

Die Mannschaft vom Atlantik, die liebevoll "les Canaris" (= die Kanarienvögel) genannt wird, erhofft sich eine furiose Spielzeit. Währrend andere "Artgenossen" den Winter lieber in Afrika verbringen, gilt es für die Kanarienvögel, in der anstehenden klaten Jahreszeit kälteresistent zu sein. Schließlich sind die eigenen Erwartungen nicht tiefgestapelt. Manager Guenna:" Man muss mit dem Kader fast zwingend Meister werden!" Eine offensive Zielerklärung, eine, die man in Toulouse nie hören würde. Blockflötengesicht ist ein Mann der vorsichtigen Töne, aber auch Guenna nimmt der Mannschaft den Erfolgsdruck:" Nach den letzten Jahren ist man aber vorsichtig geworden und schraubt die Erwartungen und Ziele ein wenig runter." Damit spricht er wohl die negative Tendenz der abgelaufenden Spielzeit an, die man letztendlich auf dem enttäuschenden 5. Platz abschloss. Un auch in den Pokalwettbewerben schnitt man unter Wert ab: Der Coup de France endete für sie im Achtelfinale, der BUC im Viertelfinale, genau wie die Europa-League. Besonders das Scheitern in der EL gegen den späteren Titelträger AS Rom hinterließ Spuren:" International will ich ins Halbfinale der EL. Letzte Saison wäre das schon machbar gewesen, wäre Romero in beiden Spielen gegen Rom dabei gewesen." - Scharfe Kritik am Schlussmann, zurecht, wie sich später herausstellt.

Das eine weitere Saison ohne Titel eine Enttäuschung darstellen würde, sehen auch die meisten Experten so. Direkter Konkurrent Fireball99:" Mit seiner beneidenswerten Aufrüstungstour ist er für mich nun Topfavorit in der Liga." Genau diese "beneidenswerte Aufrüstungstour" ist es, die den FC Nantes in Vormachtstellung bringt. Mit Torjäger gab man sein Tafelsilber ins malerische Amsterdam, aber nicht ohne dafür ordentlich abzukassieren. Zu den gesetzen Juan Manuel Mata und Darren Fletcher kommt eine großzügige Mitgift: Kein geringerer als Ever Banega und Nachwuchshoffnung Daley Blind. Großes Lob erntete man für diesen Schachzug, genau wie große Erfolg? - Abwarten. Jedoch verspricht die Mannschaft vorallem in der Breite viel. So ist es dem Trainer mal zu mal überlassen, wie er am liebsten spielen würde. Nahezu jedes gängige System steht ihm dabei zur Auswahl. Als letzter Mann ist Sergio Romero eingeplant. Klingt anfänglich überzeugend, schließlich handelt es sich bei ihm um den argentinischen Nationalkeeper, jedoch besitzen alle Mitstreiter (Rennes - Ruffier/ Lyon - Mandanda/ Toulouse - Wiese) vermutlich bessere Schlussmänner, und zudem zurückhaltendere: Romero schaffte es letzte Saison den Titel als "Bad Boy der Liga" einzuheimsen. 2 glatte Platzverweise, 2 Ampelkarten und weitere 6 gelbe Kartons führten Guenna teilweise auf die Palme.

Hingegen ist man den anderen Ligue 1-Favoriten spielerisch überlegen. In der Defensive empfiehlt sich eine Dreierkette, mit dem Routinier Christian Chivu und den beiden Madrilenen Raul Albiol und Alvaro Arbeloa. Problemslos lässt sich auch ein zusätzlicher Verteidiger etablieren. Zur Verfügung stünden Größen á la Douglas und Lorik Cana. Die Creme de la Creme ist allerdings das Herzstück des Teams. Währrend Mikel Arteta, gemeinsam mit Renato Augusto, gegnerische Hintermannschaften alles abverlangen, sichern die defensiveren Banega, Carrick und Fletcher ab. Alles andere als enttäuschend ist die Alternative: Yohan Cabaye. Man könnte bei einem Ausfall gefahrlos auf ihn zurückgreifen, oder einfach das System umstellen, ein Hoch auf die Flexibilität! Im Angriff figthen drei Topstürmer um zwei Positionen. Die Knipser Luis Suarez und Giampaolo Pazzini versprechen eine Chancenausbeute vom Feinsten, hingegen steht mit Juan Manuel Mata ein grandioser "Arbeiter" parat. Müsste BFG aufstellen so würde er "Mata und Suarez bringen. Pazzini kann man wunderbar von der Bank bringen, ähnlich wie einen Fernando Llorente im spanischen Nationalteam. Denn, sofern nötig, ein Tor fehlt, bringt ein Strafraumstürmer, wie es Pazzini einer ist, die nötige Kaltschnäuzigkeit mit."

The next ... [d]Uri Geller[/d]

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Sieht so der nächste Walcott aus? #

Die Formulierung "Wunderkind" ist im Fußballwörterbuch ebenso fest verankert, wie der Brauch junge Spieler mit ähnlichen Stars zu vergleichen. Ein weiteres Beispiel liefert der 15-jährige Raheem Sterling. Um den Schüler, der Anfang des Jahres bei den Queens Park Rangers einen Kontrakt hatte, wurde es im Frühjahr/Sommer wild. Denn wenn gleich mehrere Topclubs einen aufgehenden Stern entdecken, erhoffen sich die Printmedien den nächsten Fußball-Messias. Bei den QPR gingen binnen kürzester Zeit Anfragen von den "üblichen Verdächtigen" ein. Arsenal London, Manchester United, Blackbrun Rovers und zu guter letzt der FC Liverpool buhlten um Raheem's Transferrechte. Der letztgenannte, insolvente Kultklub sollte am Ende die Nase vorne haben, durch ein 600.000 Pfund schweres Angebot, dass durch etliche Klauseln auf mehrere Millionen steigen kann. Ein weiterer Schritt für eine neue Vereinphilosophie: Anstelle kostspieliger Transfers gestandener Profis, möchte man wieder mehr Eigengewächse etablieren. Die letzte "golden' Generation liegt Jahre zurück. Damals brachte man keine geringeren als Steven Gerrade und Jamie Carragher ans Tageslicht. Mit Rafa Benitez startete die neue Ära, angeführt von den Spaniern "Suso" und Daniel "Dani" Pacheco. Gefolgt von Spieler der britischen Insel, wie Jonjo Shelvey, Conor Coady und Flügelstürmer Raheem Sterling.

Vorgemacht wurde es vom Rivalen Arsenal. Zahlreiche Akteure entstammen der Nachwuchsakademie, namentlich: Nicklas Bendtner, Theo Walcott und mehr oder weniger Cesc Fabregas. Selbstredend sind das nicht alle Erfolgs der lukrativen Jugendförderung, aber es ist defenitiv der Grundstein des Erfolges. Paralellen sind klar erkennbar: Raheem Sterling (called 'the naxt Walcott') ähnelt sowohl optisch, als auch spielerisch dem britischen Nationalspieler. Der Leiter der Nachwuchsakademie Rodolfo Borrell über den Shootingstar: "Er ist ein flinker und technisch-brillianter Spieler, aber noch sehr jung. Er muss noch an sich arbeiten, etwa im taktischen Bereich. Er hat einen weiten Weg zu gehen, aber er ist eine geniale Verpflichtung für unseren Nachwuchsbereich." ...aber nicht auf lange Zeit. Die Scouts des TFC's hatten ihn nämlich schon als Geheimtipp auf dem Zettel, als er noch bei den QPR spielte. Nach dem Wechsel an die Anfield Road hoffte man, dass so schnell kein fremdes Angebot unterbreitet wird, da man ihm noch etwas Zeit geben wollte, sich auch im neuen Umfeld zu behaupten. Da er auch diese Hürde problemlos meisterte, zur U-Nationalmannschaft eingeladen wurde, und in englischen Foren mehr und mehr auftauchte war es klar - das Warten hat ein Ende. Drum unterbreitete man bei der gestrigen Scoutingtour durch England Joschka ein Angebot. Dieser wollte zunächst Bedenkzeit, und sich eventuell weitere Angebote anhören, jedoch erhöhte man auf 6.000.000€ Ausbildungsentschädigung, sodass man flink alles unter Dach und Fach brachte.

Raheem Sterling war nicht der einzige Fang des gestrigen Tages. In Middlesbrough machte der Zug ebenfalls einen Halt. Nach konkreten Gesprächen mit Antonio Zoda, sicherte man sich die Dienste eines englischen Torwarts. - Englischer Torwart? Eine eigentlich unglückliche Kombination, doch bei Samuel Johnstone scheint die Mischung zu stimmen. Der 17-jährige unterschrieb einen Vertrag mit einer erfolgsabhänigen Klausel. Zu den 4.500.000€ feste Ablöse, kommen, sofern Samuel sein Premier-League-Debüt absolviert, 2.750.000€ Erfolgsprämie. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Fall eintreten wird, dass die vereinbarte Klausel in Kraft tritt, aber das sehe ich nicht mit dem weinenden Auge. Schließlich hätten wir dann unser Ziel erreicht, ihn zu einem Profit zu formen," äußert sich BFG.

Die beiden Verträge seien aber erst der Anfang. Man habe noch weitere Eisen im Feuer. Mehrere Klubs sollen dem TFC noch eine Antwort schludig sein. Gut möglich, dass sich zu den beiden Briten in den nächsten Tagen noch weitere Einkäufe für die II. Mannschaft gesellen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Linksverteidiger kommt für Reserve!

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Luke Garbutt, der nächste Heilbringer? #

Beim Durchstöbern der britischen Insel, nach exklusiven Verpflichtungen für die zweite Mannschaft scheint man fündig geworden zu sein. Nach den beiden Youngster's Samuel Johnstone und Raheem Sterling, kommt nun ein dritter Landsmann hinzu. Der 17-jährige Luke Garbutt wird für eine hohe Ablösesumme aus seinem Vertrag beim FC Everton herausgekauft. Angeblich soll diese Gegenleistung gar über den Preisen der anderen beiden liegen. Zwischen 5 und 10 Millionen munkelt man. Doch selbst wenn es so sein sollte, so weiß man was mit der Neuverpflichtung anzufangen. Gerade die Abwehrkette ist in der Reserve noch nicht ausreichend besetzt, sodass der LV gerade richtig kommt. Seine Bekanntheit ist für einen 17-jährigen schon bemerkenswert, was wohl an der qualitativ-hochwertigen Ausbildung liegt. Denn ab seinem 11. Lebensjahr präsentierte er sich beim Klub Leeds United. Diese bezeichneten ihn schon früh als den talentiertesten Spieler der Akademie und waren sogar schon kurz davor, ihm im Jahre 2009 sein Debüt in der ersten Mannschaft zu ermöglichen.

Doch stattdessen geschah das, was abzusehen war. Ein großer Klub, in diesem Fall der FC Everton, sicherte sich die Dienste des ehemaligen U16, und aktuellen U17 Nationalspielers. Der nächste Verlust eines wertvollen Talentes aus der Leeds' Jugend, nach Tom Tawio und Michael Woods (beide für je 2mio Pfund zum FC Chelsea) und Danny Rose (für 1mio Pfund zu Tottenham).

Bei den Anhängern der Toffees hat nun das Warten und Bangen begonnen. Denn es heißt viele trauen Luke den Sprung ins Premier League Team zu, wie als neuste Beispiele Dan Gosling und Jack Rodwell. Zu Erwarten, dass Luke durchstartet wie es Wayne Rooney getan, wäre wohl etwas hochgepokert. Allerdings ist es auch nicht ausgeschlossen. Schließlich interessiert sich bereits Stuart Pearce, seines Zeichens U21 Coach, für den jungen, flexibeln Defensivspezialisten. Denn, auch wenn er am liebsten und wahrscheinlich auch am besten, links verteidigt, kann er ebenso im Abwehrzentrum, oder als 6er vor der Abwehr agieren.

Ebenso viele Möglichkeiten gibt es, beim Positionieren des deutschen Christian Clemens. Doch aufgrund der dünnen Besetzung der Defensive heißt es, man möchte langfristig mit ihm in der Abwehr planen. Das gibt widerum Spielraum für Spekulationen. Bedeutet das möglicherweise, dass noch mehr Spieler auf dem Zettel stehen, die beim Trip durch das Vereinigte Königreich beobachtet wurden. Könnte also heißen, dass eine Verstärkung der Reserve in den nächsten Tagen im Bereich des möglichen liegen...

Schlafende Fußballwelt

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

Wir befinden uns im Jahre 2010 n.Chr. Ganz Europa ist von Müdigkeit besetzt...Ganz Europa? Nein! Ein vom unbeugsamen Manager bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Um wen es sich handelt, werden die meisten schon erkannt haben. Die Rede ist von Madrid's Vorstadtklub Getafe, der stets für Furore sorgt. So auch mit der Verpflichtung von Karim Benzema. Der junge Stürmer mit nordafrikanischen Wurzeln wechselte ausgerechtnet vom amtierenden Meister Olympique Lyon nach Spanien. Fronoj musste scharfe Kritik einstecken, wenngleich er mit Mo Sissoko und José Antonio Reyes zwei potentielle Stammspieler verpflichtete. Jedoch verlor der Kader auch das Aushängeschild und die Identifikationsfigur. Aber nicht an Getafe. benz87 setzt nämlich nicht auf die Dienste des Königlichen, sondern bot den Franzosen prompt auf dem Transfermarkt an. Arsenal London meldete sich sofort zu Wort, aber auch der TFC! Im Angebot enthalten sein sollte der deutsche Nationalspieler Marcell Jansen, sowie Loic Rémy. Letztlich ist man nicht traurig, dass Inter Mailand den Zuschlag erhielt, weiß man doch über die Qualitäten eines Rémy Bescheid.

Der 23-jährige, athletische Flügelstürmer gewinnt immer mehr an Beliebtheit und Anerkennung. Nach der katastrophalen Vorstellung in Südafrika gehört Rémy zu der Generation, die nun in der EM-Qualifikation für Schadensbegrenzung sorgen sollen. Mit Nicolas Anelka, Thierry Henry, Djibril Cissé und Andre-Pierre Gignac wurden die WM-Versager ausgemustert und durch neue, junge und frische Angreifer ersetzt. Einer dieser ist eben Loic Rémy, der sich in der neuen Rolle wohl fühlt. Nach dem erlösenden 1:0 Treffer im Qualispiel gegen Rumänien feierte Frankreich's Presse den Mann, der aus einem der schönsten Flecken der Welt stammt, aus Martinique. Einflussreiche Boulevardblätter forderten eine Stammplatzgarantie für den sprintstarken Antreiber. Doch Laurent Blanc entschied sich für eine Systemumstellung auf eine 4-4-2, sodass es keine Verwendung für einen Außenstürmer gab. Darum kam Rémy nicht über einen 17-minütigen Kurzeinsatz hinaus. Jedoch gibt sich der Angreifer optimistisch:" Ich habe die Möglichkeit mich beim TFC Woche für Woche zu empfehlen. Hier habe ich meinen Stammplatz und einen genialen Partner an meiner Seite. Ich gebe mein Bestes, fühle mich fit und kann nicht mehr abwarten, bis es endlich wieder losgeht."

Doch wielange bleibt der "geniale Partner", namentlich Gonzalo Higuain wirklich noch sein Partner? Weltklasse Leistungen bleiben auch bei den Spitzenteams nicht unbemerkt, sodass (wiedermal) eine Angebotsflut auf BFG's Schreibtisch einging. Ein kurzes Statement konnte wir ihm, und dem Betroffenen entlocken. "Es ist doch klar, dass er heißbegehrt ist. Wir werden aber alles daran setzen mit Gonzalo zu verlängern, nicht ohne Grund nennt ihn mein geschätzer Kollege Guenna den besten Stürmer der Liga. Doch wir wissen auch, dass wenn ein Angebot kommt, dass den Verein enorm stärkt, wir kleinbei geben müssen. Ich verweise da gerne auf das Beispiel Torres, dessen Abgang Nantes definitiv nicht schadet, ganz im Gegenteil!", äußerte sich der Trainer. Auch der Argentinier befriedigte eine Ansammlung von Journalisten nach dem Training:" Ich fühle mich geehrt, sowas zu hören. Ich fühle mich hier in Frankreich wohl. Hier wurde ich geboren, hier kenne ich das Umfeld und ich spiele bei einem tollen Verein. Doch wie Sie sich sicher vorstellen können, träumt man als kleiner Junge immer von den absoluten Topklubs. Hätten Sie mich als kleinen Jungen Fußball spielen sehen, hätten Sie mich mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Real Madrid oder Juventus Turin Trikot abgelichtet."

Stellt sich die Frage, ob das seine Taktik ist, die bald anstehenden Vertragsverhandlungen zu beeinflussen, um seine Gehaltsforderungen zu präsentieren, oder ob wirklich ein wahrer Kern hinter Offerten anderer Klub steckt. Die Geschichte ähnelt jedoch stark der plötzlichen Vertragsverlängerung Wayne Rooney's in dieser Woche...

Gelungener Auftakt in 2010|2

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

Zum alljährlichen Treffen der Vorstandsmitglieder und Verantortlichen der europäischen Fußballklubs lud BOM-Vorsitzender topspin85 am 9.Oktober nach Monte Carlo. Auslöser dieses Ereignisses ist die gewohnte, mit Spannung erwartete, Auslosung der internationalen Paarungen in den Qualifikationsspielen. Auch für den TFC galt es die Ohren zu Spitzen, schließlich stand der Gegner in der Champions-League-Qualifikation noch nicht fest. Klangvolle Namen verließen früh die gefüllten Plastikkugeln des Verbandes. Teams, wie der FC Barcelona, Den Bosch, Schalke 04, Inter Mailand und Aston Villa erfuhren rasch ihre Kontrahenten. Als nach Paarung #7 mit dem niederländischen Vertreter aus Den Bosch der nächste Hochkaräter als direkter Gegner aus dem Rennen war, galt es für die verbliebenen, wartenden Klubs einmal tief durchzuatmen. Aus TFC-Sicht verblieb nur noch eine furchteinflößende Option, Atletico Madrid.

Als unmittelbar nach dem FC Den Bosch schließlich der heiß ersehnte Name fiel, wussten die lila-weißen Fans, dass es in der Königsklasse als erstes daheim gilt, die Mannschaft mit Rückendeckung zu unterstützen. Als gerade begonnen wurde, die potentiellen Gegner im Kopf durchzugehen, erhellte topspin’s Stimme den Saal. Er zog, und das ist auch subjektiv betrachtet gut so, den Zettel mit der Aufschrift des einzigen griechischen Vertreters: Olympiakus Piräus.

Nach Beendigung der ersten, öffentlichen Sitzung der anbrechenden Saison gelang es unserem Reporter im Pressesaal ein Statement von Blockflötengesicht zu erhaschen:” Mit Piräus haben wir eine interessante Aufgabe gestellt bekommen. Sie haben es geschafft, die Mannschaft mit Routiniers zu besetzen, an denen sich die jungen, meist aus der eigenen Jugend stammenden, Youngsters orientieren können. Zu nennen wäre vor allem einer der EM-Helden Griechenlands: Antonios Nikopolidis! Er wird es unserer Offensive nicht einfach machen, doch ich bin von unseren Qualitäten überzeugt und bin mir sicher, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen. Wünschenswert wäre es, schon im Hin- und Heimspiel eine komfortable Basis zu schaffen, sodass im Hexenkessel in Griechenland nichts mehr anbrennt.”

Weltmeister verstärkt Defensive!

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Eine Verpflichtung mit Seltenheitswert #

Ein doch überraschende, und untypische Verstärkung kritzelte vor wenigen Minuten unter einen sehr gut bezahlten Vertrag. Mit Gianluca Zambrotta bekommt Blockflötengesicht nun eine wirkliche Verstärkung für die bisher unterbesetzte Außenverteidigerposition. Der 33-jährige zählt zu den besten seiner Zunft, ist mit allen Wassern gewaschen und bringt eine unbeschreibliche Erfahrung in die Hintermannschaft. Mit allen Wassern? Nein! Nicht ganz. Das französische Wasser fehlt noch. Der Weltmeister von 2006 spielte in seiner gigantischen Laufbahn noch nie (ausgenommen Auswärtsspiele in Test- und Europacupspielen) in der Grande Nation. “Einen Schritt, den ich in meiner Karriere nicht missen wollte!”, wird Zambrotta vernommen. Mehr als einen Jahrzehnt lang ist er fester Bestandteil der italienischen Nationalmannschaft, bei der er kurz vor einer prestigeträchtigen Marke steht. Drei Länderspieleinsätze fehlen dem beidfüssig Begabten zur Überwindung der 100-Spiele-Marke.

Das der Wechsel vom AS Rom nach Toulouse die Chancen, wie italienische Medien bereichten verringern, bezweifeln wir. Auch Zambrotta gibt sich kampfessicher:” Klar stehe ich in der Serie A mehr im Fokus der Nationalmannschaft, jedoch kann ich in Frankreich vom neuen Umfeld profitieren. Ich musste einfach mal was anderes sehen, vielleicht gibt mir das einen Schub und ich kann meine gezeigten Leistungen bestätigen.” Offenbar sollen diese Leistungen auch im ’Rentnerparadies’ Montpellier nicht unerhört geblieben sein. Schließlich entschied sich Dominho doch um, verzichtete auf Gianluca’s Dienste und unterschrieb indes heute mit Edwin van der Sar.

Die Verpflichtung des Niederländers wird sicher ähnlich kostspielig, wie die des Italieners. Seltsamerweise, so wissen wir aus sicherer Quelle, sollen die Verhandlungen sogar schon abgehakt worden sein, als plötzlich Kehrt gemacht wurde, sich die beiden Vereine einigten, aber Gianluca nicht. (Ablöse: 8 Millionen € ) Knackpunkt waren seine Gehaltsvorstellungen, die er bei bisher allen Arbeitgebern gewohnt war und die er auch in Toulouse durchbringen sollte. Zunächst soll man nicht bereit gewesen sein, ein Gehalt in Höhe von 8 bis 9 Millionen € pro Saison zu zahlen, doch dann waren die Mathematiker der Vereins gefragt. Diese berechneten, dass das nachhaltige Wirtschaften beim TFC eine Gehaltsreduktion von etwa 100-200 Tausend € pro Spiel im Vergleich zur letzten Saison zur Folge haben. Diesen Gewinn streicht nun jedoch nicht der Verein ein, sondern dieser Gewinn wird, in Form des Weltklasseverteidigers, in die Mannschaft investiert.

Altintop ersetzt Zaki

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Halil Altintop, Durchbruch oder Aussichtslosigkeit #

Halil Altintop unterzeichnet beim französischen Drittplatzierten der vergangenen Saison! So lautete die Schlagzeile, die vor kurzem durch die Medien ging. Der Zwillingsbruder von Hamit, der sich bereits einen Namen in der Fußballbranche erspielt hat, könnte in Toulouse den vielleicht letzten Anlauf in Angriff nehmen, sich international zu behaupten. Mit 27 Jahren bleibt nicht mehr viel Zeit, um durch eine Leistungssteigerung den Ruf seines Bruders ebenfalls zu erlangen. Der in Gelsenkirchen geborene Deutsch-Türke kam unlängst nicht über den Ruf des Chancentodes heraus, doch in Toulouse erkennt man Halil’s Qualitäten in anderen Aufgabenbereichen. “Wir verpflichten mit Halil Altintop keinen Goalgetter der Extraklasse. Wir verpflichten viel mehr einen fleißigen Arbeiter, der sehr seinem Bruder ähnelt. Halil zeichnet eine phänomenale Schusstechnik und sein (Lauf-)Einsatz aus. Für den Torabschluss vertrauen wir nach wie vor auf die Dienste von Gonzalo Higuain, der vom Arbeiter Rémy, und aber jetzt auch Altintop, bedient werden soll,” erklärt BFG die Strategie. Auch vom türkischen Nationalspieler gelang es einen Kommentar zu erhaschen, als er sein Trikot mit der Rückennummer 21 zur Schau stellte, die gleiche Ziffer wie im Nationaldress:” Ich bin überglücklich nun in dieser klassen Mannschaft spielen zu dürfen. Als ich vom Interesse des Vereins mitbekommen habe, fühlte ich mich geehrt und war sehr glücklich, dass mein alter Arbeitgeber mir keine Steine in den Weg gelegt hat. Hier möchte ich den Durchbruch in die namenhafte Fußballelite schaffen. Der Verein spielt Champions League, das Pflaster, auf dem ich mich beweisen möchte.”

Auf die Frage, ob ihm sein persönlicher Werdegang, oder die Ziele der Vereins wichtiger sind, antwortete er, er wolle sich mit dem Club in der Königsklasse etablieren und sich über die Leistungen im Verein für einen Platz im Nationalteam für die Fußball-EM in Polen und der Ukraine empfehlen. Aktuell ist er in der Qualifikationsrunde gesetzt, jedoch gibt es gerade im Angriff der Türken eine hohe Qualitätsdichte.

Diese Qualitätsdichte, machte auch Amr Zaki‘s Leben schwer. Zwar nicht in der Nationalmannschaft, in der er eine der Säulen ist, sondern im Verein. Der ägyptische Stürmer wurde bereits die komplette letzte Spielzeit nach Middlesbrough verliehen, die jedoch die Option auf eine Festverpflichtung verstreichen ließen. Die gleiche Option wurde nun auf Recreativo Huela übertragen, die seine Dienste ebenfalls für eine vollständige Spielzeit erkauften. Knapp 3 Millionen € soll die Leihe in die Kasse spielen. Im Fall, dass Huelva von ihrer Klausel Gebrauch machen, können sich die Zahlungen auf geschätzte 16 Millionen € erhöhen. Einen ähnlichen Preis soll man auch für Halil Altintop ausgegeben haben.

Zusätzlich konnte BFG seine Vorliebe für Südamerikaner nicht unterdrücken. Die Spielkunst der brasilianischen und argentinischen Fußballer faszinieren den Manager schlichtweg. Statistisch lässt sich diese These leicht belegen: Gleich 5 Stammkräfte kommen aus den beiden rivalisierenden Ländern. So auch der 1,5 Million schwere Neuzugang “Danilo“. Zwar besitzt der Sohn der Ajax-Legende “Wamberto“ nun die belgische Staatsangehörigkeit, was jedoch nicht an seiner technischen Begabung rüttelt. Diese dürfen ab sofort die Anhänger der TFC Reserve genießen, wo ihm wohl ein Stammplatz sicher ist.

Einkäufe getätigt, Sparkurs angekündigt

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Präsentation der Errungenschaften, Teil I #

Irgendwann jede Ölquelle einmal leer, jede Flasche einmal ausgetrunken und jeder Geldesel einmal gestorben. So offensichtlich auch beim FC Toulouse. Mit dem gestrigen und heutigen Einkauf seien die Einkäufe vor Saisonstart beendet. Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass "der Trainer nun seinen Kader vervollständigt vorfindet. Der Verein benötigt keine weiteren Verstärkungen vor Saisonbeginn." Eine klare Ansage, sodass wir ihnen die letzten Geldbewegungen genauer präsentieren möchten:

Zunächst sollte man hinsichtlich der Chronologie einen jungen Belgier nennen. So jung, dass die meisten wohl eher seinen Vater in Erinnerung haben, als vom 20-jährigen Richard "Danilo" Maciel Sousa Campos gehört zu haben. Danilo ist Sohn des bekannten Brasilianers Wamberto, der besonders bei Ajax Amsterdam seine Glanzzeiten erlebte. Die gleiche Station verhalf auch seinem Sohn den Sprung ins Business. Danilo durchlief die hochgepriesene Ajax-Jugend, ehe er zum Dreh- und Angelpunkt der zweiten Mannschaft wurde. Doch der belgische U21-Nationalspieler, der auch einen brasilianischen Pass besitzt, wollte mehr; mehr als nur in der zweiten Mannschaft regelmäßig zu spielen. Da die Chancen im Starensemble von Amsterdam gen 0 sanken, ließ sich ein Wechsel nicht vermeiden. Auch auf Empfehlung seines Vaters entschied sich der offensive Kreativspieler für den TFC, eine beliebte Anlaufstelle für Nachwuchsspieler, wie es scheint.

Alles andere als einen Nachwuchsspieler hat der TFC in Carlos Kameni verpflichtet. Der Nationaltorwart von Kamerun schließt sich den Violets eine Halbserie lang an. Er kommt aus Getafe und ersetzt den abgewanderten Eduardo als Nummer 2 hinter Tim Wiese. Damit geht wohl auch hier die Leidensgeschichte des Westafrikaners weiter. Zunächst wurde er durch die Verpflichtung eines Iker Casillas bei den Müncher Bayern auf das Abstellgleis verfrachtet, ehe er den Ausweg in Getafe sah. Kaum angekommen, in der Hoffnung aus Besserung und regelmäßige Einsätze, wurde ihm der englische Joe Hart vor die Nase gesetzt. Nun also die nächste "Flucht", dessen Erfolgschancen jedoch auch minimal sind. Fortsetzung folgt...

Luis Pedro Cavanda - Abwehrchef der Reserve

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Präsentatiton der Novembereinkäufe, Teil II #

Zwei weitere Zugänge konnte der FC Toulouse jüngst vermelden. Und beide haben eins gemeinsam. Sie entstammen Nationen, die sich für die Zukunft ein Comeback versprechen, nachdem die Nationalteams in jüngerer Vergangenheit geschwächelt haben. Zum ein ist die Rede von Belgien. Unserem Nachbarland kommt dabei die heimische Liga zu gute, in der junge Spieler früh Spielpraxis erhalten und von Städten wie Lüttich, Anderlecht oder Brügge in die weite Fußballwelt freigelassen werden.

So auch Luis Pedro Cavanda, ein 20-jähriger Belgier, der schon früh ins Ausland startete. Standard Lüttich lies ihn gen Rom ziehen, zu Lazio. Als er schließlich 2007 angekommen war, agierte er 3 erfolgreiche Jahre in der Primavera des Traditionsklubs. Doch noch wichtiger für seine Laufbahn war ein früherer Schritt. Denn im Kindesalter emigrierte er aus Angola nach Belgien, wie viele anderen Afrikaner auch, sodass er verbesserte Trainingsbedinungen vorfand. Doch nun wieder ins Hier und Jetzt. Der Abwehrhüne, der vorwiegend als Innenverteidiger agiert, ist 1.90m groß und körperlich äußerst durchtrainiert, was ihn zu einem unangenehmen Gegenspieler macht. Trotz seiner Körperlänge kann Luis Pedro notfalls auch auf die defensiven Außenbahnen ausweichen, oder sich als 6er zeigen.

Doch seine körperliche Präsenz kommt am besten als IV zur Geltung, was auch schon Stars wie Ibrahimovic und Ronaldinho spüren mussten. Im direkten Aufeinandertreffen, als Cavanda Hals über Kopf und völlig unvorbereitet sein Startelfdebüt feiern durfte, durchkreuzte der als RV eingesetze Reservespieler mehrfach die Bahnen der Offensivkünstler der Rossoneri. Denn trotz, oder eher aufgrund, seiner Athletik verfügt Luis Pedro über einen rasanten Antritt. Selbst gegnerische oder neutrale Fans sprachen nach seinem Startelfdebüt davon, dass die Serie A seinen nächsten Cafu habe, oder das Belgien nun die chronische Unterbesetzung auf der Rechtsverteidigerposition gefüllt habe.

Nun wechselt der Belgier, mit angolanischen Wurzeln, an die Pyrenäen, für knapp 5 Millionen, um der Defensive der Reserve Halt zu verleihen. Einsätze kommen in der ersten Mannschaft noch nicht in Frage, weshalb man ihm die Chance geben möchte, Spielpraxis zu sammeln, Seite an Seite, oder gegen veranlagte Nachwuchskräfte. Fortsetzung folgt...

Eddie the Eagle

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

Mit Eddie Johnson tätige Blockflötengesicht keine typische Verpflichtung. Denn offenbar ist der US-Boy schon über seinen Zenit hinweg. Denn seine Glanzzeit hatte der Mann von der Palm Coast (Florida) schon mit 20 Jahren.

Drehen wir also zunächst erstmal die Zeit zurück. Wir schreiben das Jahr 2003 und befinden uns im Orient, genauer gesagt in den Vereinigten Arabischen Emirate. Eine turbulente Qualifikationsrunde der CONCAF Region gehört der Vergangenheit an, da ein gewisser Eddie Johnson entscheidene Tore gegen Haiti und Erzfeind Kanada schnürte. Im eigentlichen Turnier knüpfte der Stürmer, dessen Stärken im Eins gegen Eins und im Sprint, bei glühender Hitze, zur Geltung kamen, an seine Form an. Mit vier Turniertoren (und einem Assist) sorgte er nicht nur für den Viertelfinaleinzug der Amerikaner, sondern gewann gleichzeitig auch den Award des besten Torschützen der Festspieler und wurde durch den Goldenen Schuh gebührend prämiert.(A.d.R.: Noch nie zuvor schaffte es ein US-Amerikaner in einer beliebigen Altersklasse diesen Titel zu gewinnen!) Zusätzlich wählte man ihn in das All-Star-Team des Wettbewerbs.

Kurze Zeit später lockte die A-Nationalmannschaft. Schließlich beendete er seine Juniorenlaufbahn mit der phänomenalen Torquote von 35 Treffern in 46 Einsätzen. Anfangs verliefen auch seine A-Elf-Einsätze wie in einem Märchen. Unter anderem schaffte er eine Sensation: Nachdem er im Länderspiel gegen Panama in der 65 Minute eingewechselt wurde, avancierte der damals 21-jährige mit einem Hattrick in 25 Minuten zum Matchwinner.

Im Jahre 2005 gab es nach wie vor keinen Grund zum Wehleiden. In der Qualifikationsrunde für die WM in Deutschland gelangen ihm 7 Tore in 7 Spielen und war damit (gemeinsam mit Landon Donovan) erfolgreichste Goalgetter der US-Boys. Leistungen, die Begehrlichkeiten weckten. Erst wechselte er innerhalb der MSL von Dallas nach Kansas, ehe das große Geld in Europa lockte und der FC Fulham den Zuschlag erhielt. Doch die Entwicklung blieb dabei größenteils auf der Strecke. Man gönnte der Verpflichtung kaum ein Spiel über 90 Minuten, da er auch eher nicht der mitspielende Spieltyp ist. Die Leihe nach Cardiff brachte auch keinen Aufschwung. Meistens blieben ihm 5-Minuten-Auftritte, als das Spiel schon entschieden war und die Matchwinner Standingovations ernten durften. Die Folgesaison, schon als Chancentod abgestempelt, ging die Reise nach Griechenland, wo ihm in 35 (Teil-)Einsätzen nur ein starkes Spiel gelang, als man immerhin Olympiakus Piräus aus den Playoffs warf.

Inzwischen sind wir wieder in der Gegenwart. Das Kapitel FC Fulham ist für Eddie beendet, das Kapitel Toulouse hat gerade begonnen. Sollte Eddie "the Eagle" Johnson noch einmal an seine Glanzzeiten anknüpfen können, könnte sich eine Ablöse unter 2 Millionen € bezahlt machen, zumal sich der Verein das Geld sparen kann. Denn der OGC Nizza, schon fast so etwas wie der Kooperationsparter, meldete Bedarf an einem Stürmer an, da es durchaus als riskant betrachtbar ist, mit 2 Stürmer die neue Saison in Angriff zu nehmen.

Jetzt geht‘s looos, jetzt geht‘s looos!

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Glamourwoche: Erst London, dann Monaco#

Lang hat’s gedauert! Doch bekanntlich hat alles (außer die Wurst) ein Ende. Und so endet auch diese Saisonübergangsphase. Die zeitaufwendigen Aufgaben des BOM-Aufsichtsrates, unter anderem das Bestätigen von Vereinswechseln, das Kontrollieren der Lizenzbestimmungen und die Auslosungen für kommende Pokalwettbewerbe, sind nur 3 der zahlreich abgearbeiteten Tätigkeiten. Auf diesem Wege möchte die Redaktion ein großes Lob für die Anstrengungen loswerden, dass alle erreichen mag, die fleißig die neue Saison vorbereitet haben.

Doch diese Saison wird überraschenderweise ohne einen Publikumsliebling verlaufen. Mit dem Iren, Stephen Ward, der aufgrund seines Laufaufwandes und seiner Leidenschaft, schnell einen Platz im Herzen der Fans hatte, wechselt kurz vor Anpfiff des ersten Spieltags in die Serie A. Beim AS Bari erhofft er sich mehr Spielzeiten, wobei er die Karrierestation Toulouse wegen zu seltenen Einsätzen nicht kritisiert. Er zieht ein positives Fazit:” Hier in Toulouse habe ich unter besten Umständen trainieren können. Das Umfeld hat gestimmt, dann macht das Fußballspielen richtig Spaß, auch dank fabelhafter Kollegen. Doch irgendwann will man sich auch auf dem Spielfeld im Stadion beweisen, und nicht nur auf der Trainingsanlage. Der TFC hat mir dazu verholfen, meine Stärken in Europa zu verbreiten, sodass ich mit dem AS Bari einen neuen Arbeitgeber gefunden habe.”

Der “alte“ Arbeitgeber fliegt derweil nach London. Dort wird in 3 Tagen ein letztes, hochklassiges Testspiel erwartet, zu dem man mit dem besten, zur Verfügung stehenden Personal antreten wird. “Für uns ist das Spiel mit den Gunners ein letzter Fingerzeig, wo wir diese Saison stehen. Deshalb werden wir in Bestbesetzung antreten, die Zeit für Experimente ist vorbei,” sagte BFG am Flughafen von Toulouse, bevor er mit der Mannschaft ins Flugzeug einstieg.

Nach dem Freundschaftsmatch gilt es rasch in die Heimat zurückzukehren. Nach dem Spiel wird nicht erst die Übernachtung in einem Hotel eingeplant, nein, es geht noch in der gleichen Nacht zurück Richtung Pyrenäen, da zwei Tage später schon ein wichtiges Aufeinandertreffen in der Ligue 1 angesetzt ist. Direkt am ersten Spieltag empfängt unser Teféce den Vorjahreszweiten, AS Monaco. Das Ziel lautet defensiv gesprochen, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, wenngleich einem Dreier zu Beginn kein Riegel vor geschoben werden soll:” Wir haben ganz klar die Qualitäten, jeden in der Liga, und auch international, zu schlagen. Dafür braucht es jedoch immer eine gute Tagesform und ein gewisses Quäntchen Glück!”, antwortete der verletzte und daheim gebliebene Tim Wiese, der zunächst von Leihgabe Carlos Kameni ersetzt wird.

Zur Orientierung für die Fans die ersten fünf Ligaspiele:
2.Spieltag: Grenoble Foot 38 gg. Toulouse FC, am zweiten Spieltag ist mit dem ersten Pflichtsieg zu rechnen, wobei man letzte Saison schlechte Erfahrungen mit Grenoble machen musste.
3.Spieltag: Toulouse FC gg. Valenciennces FC, Pflichtsieg der Zweite. Nicht als Sieger vom Platz zu gehen, wäre eine herbe Enttäuschung.
4.Spieltag: Paris St.Germain gg Toulouse FC, eine anspruchsvolle Aufgabe, die in Vergangenheit jedoch ein gutes Ende mit sich führte, auch diesmal?
5.Spieltag: Toulouse FC gg. Girondins Bordeaux, was man in Normalform gewinnen sollte, doch bekanntermaßen wird der Start in die Saison in Toulouse auch gerne mal verschlafen.

Bestechungsskandal in Ligue 1 und der Premier League ?

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Hintergrundinformationen... #

Eigentlich war für heute eine ausführliche Bewertung und Analyse des Spitzenspiels des ersten Spieltags geplant. - Denkste! Mit dieser Wendung hat wohl niemand gerechnet. Nach und nach wurden wurden gestern die Spiele angepfiffen, erst die 2. und 1. Reserveliga, anschließend die Primera Divison und die Serie A, eben wie an einem ganz normalen Spieltag. Doch plötzlich erhielt der BOM-Vorsand den Anruf eines Informaten, mit brikären Neuigkeiten. Er soll auf dem Wettmarkt Unregelmäßigkeiten festgestellt haben und Absprachen mitbekommen haben. Laut des Unbekannten sollen Wettbetrüger ihre Machenschaften in England's und Frankreich's Profiligen geplant und offenbar auch umgesetzt haben. Besorgniseregende Spielstände wie ein 6:0 von Manchester United gegen Middlesbrough oder ein Jermaine Defoe als 12-facher Torschütze waren das Resultat. Vorstände und Trainer schlugen prompt Alarm - da kann doch was nicht stimmen. Und Recht hatten Sie! Kurze Zeit darauf gab der Fußballverband von dem geheimen Anruf kund und ein Durcheinander entstand. Trotz des Durcheinanders gelang es allen Beteiligten die holländische Eredivise problemlos, und ohne Auffälligkeiten, über die Bühne zu bringen.

Auf die Eredivise folgte schließlich die, unter ärgster Beobachtung stehende, Ligue 1. Schließlich war nach 90 Minuten Spielzeit klar, der Informant war ein Insider, er hatte Recht. Auch Frankreich hat seinen Wettskandal! Kurioserweise stand ausgerechnet der Tefece im Rampenlicht - immerhin feuerte man ein 6:0 Spektakel im heimischen Stadion gegen den AS Monaco ab - inter Normalform undenkbar! Erstaunlich dabei, dass die gesamten Gästeabwehrreihe weit an der gewöhnlichen Form vorbei schrammte, nur Gabriel Milito erreichte sein gängiges Niveau. Die restliche Defensive, Torhüter Michel Vorm mit einbezogen, kam allesamt nicht über eine Note von 4.50 oder schlechter hinaus. Kurios !?

Als Resultat der wettbewerbsverzerrenden Ergebnisse, kündigte der Verband in einem offizielen Schreiben an, "rechtliche Schritte einleiten zu wollen, was zwar viel Arbeitsaufwand beinhalte, aber notwendig sein wird." Den manipulierten Spielen "wird sich ein Sonderkommando annehmen, wobei jetzt schon so gut wie sicher scheint, dass man nicht an einer Neuansetzung ausweichen könne. Als Vorsichtsmaßnahme annulieren wir zunächst den ausstehenden Bundesliga-Spieltag, was wohl für alle Beteiligten von Vorteil sein wird. Alle Fans bitten wir um Verzeihung, wir werden unser bestes geben, um diesen abscheulichen Vorfall zu untersuchen und zu bestrafen!"

[SIZE=7]*Geschichte frei erfunden! Wahrheitsgehalt = 0%* [/SIZE]

Gonzalo Higuain wechselt zu Schalke 04!

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Tausende Fans trauern um Weltklassestürmer Higuain #

Alarmbereitschaft! Tausende Fans fielen wohl die Kinnlade runter, als sie von Wechselabsichten Gonzalo Gerardo Higuain's hörten. Die Presse des deutschen Vizemeisters, Bayern München, brachte den Stein ins Rollen. Dort wurde über einen spektakulären Transfer von Higuain an die Säbener Straße gerätselt. In Wirklichkeit wechselt der hochveranlagt Wunschstürmer von vielen Klubs aber zu einem direkten Konkurrenten des FCB's. Der Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet, der FC Schalke 04, möchte mit dem verfrühten Weihnachtsgeschenk eine neue Erfolgswelle starten. Kein Wunder - ihr Schalke ist für die fanatischen Fans die beste Mannschaft der Welt, wobei sich da Anspruch und Realität desöfteren trennen. So zum Beispiel am ersten Spieltag, der inzwischen, nach Aufklärung der Manipulationen, nachgeholt wurde, und der S04 in St. Pauli alles andere als befriedigt wurde.

"Uns fehlten die Neuzugänge des Sommers - Higuain und Marin," versuchte sich der Trainer zu erklären. Vermutlich hat er Recht, da eine Vielzahl an Fußballexperten mit El Pipita, die (Spür-)nase, eine Bereicherung in dem Offensivspiel der Blauen vermuten.

Jedoch kommt nicht der Weihnachtsmann vorbeit und legt diesen Stürmer mit Torriecher einfach unter den Weihnachtsbaum, sondern eine Gegenleistung, die so manch einem zu viel des Guten ist, war von Nöten. Glücklicherweise waren die Verantwortlichen rund um RomanM bereit, die Mitbewerber um Higuain in die Schrankenzu weisen. Schließlich legte er gleich zu Beginn der Verhandlungen die Karten offen auf den Tisch, was bei BFG auf Zuspruch traf:" Ich MUSS Higuain haben!" Mit diesem Startschuss eröffnete der Trainer mit dem vielleicht wackligsten Trainerstuhl der Bundesliga eine mehrtagige Interessenkonvergenz. Glücklicherweise nahm niemand der Beteiligten ein Blatt vor den Mund, sodass auch die Absichten der Tefece's schnell geklärt waren. Am temperamentvollen Hitzbold Mario Balotelli soll kein Weg dran vorbei geführt haben! Mit dem Italiener, afrikanischer Abstammung, verpflichtet Blockflötengesicht einen Skandalspieler, einerseits am Rande der Weltklasse, andererseits auch für Unsportlichkeiten berüchtigt. Der großgewachsene, bullige Mittelstürmer soll in die riesigen Fußstapfen seines Vorgängers treten. Doch wer ist sein Vorgänger? Higuain oder der ehemalige Ausnahmestürmer und Heißblüter Cassano?

"Vom Temperament her ähnelt Super Mario seinem Landsmann Cassano zweifelsohne. Jedoch gibt es spielerisch weniger Gemeinsamkeiten," so Blockflötengesicht. Super Mario ergänzte:" Ich bin froh in Frankreich sein und spielen zu dürfen. Hier fühle ich mich wohl und hoffe auf eine fantastische Stimmung, und Fans die mit mir, anstatt mit dem Gegner feiern!"

Keine ungewohnte Karrierestation wird es für die zweite Verpflichtung der Extraklasse: Marouane Chamakh. Der Marokkaner, der aber genauso einen französischen Pass besitzt, möchte in seiner Wahlheimat Frankreich eine seine Vorjahreszeit anküpfen, als er Ehrungen als "Bester Sportler und Fußballer Marokko's" annehmen durfte. Zu den beiden Stürmern soll der Revierklub eine Mitgift von ca. 5 Millionen € überweisen. Diese soll genutzt werden, um die ausstehende Zahlung für Luis Pedro Cavanda um eben diesen Preis auszugleichen.

Standesgemäß verabschiedete sich Gonzalo Higuain am gestrigen Abend, wie es sich für einen Stürmer solchen Formates gehört, nach dem Champions-League-Spiel gegen die Griechen aus Piräus. Dabei schenkte er seinen Fans in seinem wahrscheinlich letzten Spiel den 1:0 Führrungstreffer. Nach Spielende drehte der Argentinier, emotional berührt, eine letzte Ehrenrunde durch das Stadium Municipal und empfing tobenden Beifall von den Rängen, au revoir Gonzalo!

Unruhen um den Mannschaftsbus

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

# Fans machen Missgunst deutlich! #

Das Franzosen in Krisensituationen zusammen stehen, gemeinsam auf die Straße gehen und prostetieren, wie jüngst aufgrund der geplanten Rentenreform ist ein weit verbreitetes Gerücht, was sicher auch einen wahren Kern besitzt. Ansich ist dies keinesfalls eine negative Aneignung, schließlich heißt es doch auch 'gemeinsam sind wir stark'. Doch sei auch gesagt: 'Gewalt ist nicht immer eine Lösung!'

Problematisch wird die eskalierende Stimmung beim Fußball, sowohl auf, als auch neben dem Platz! Im jüngsten Fall kam es zu einer Auseinandersetzung der lila-weißen 'Fans', sofern sie diesen Namen überhaupt für sich beanspruchen dürfen, und Wärtern am Stadion, als die den zurückkehrenden Mannschaftsbus auf den zur Verfügung stehenden Stellplatz zuweisen wollten.

Die Gesichter innerhalb des Busses waren ohnehin schon lang genug, schließlich galt es die schmerzhaft 3:1 (0:1) Pleite bei Stade Rennes zu verkraften. Doch unmittelbar vor dem Stadion erwarteten die Insassen nicht den folgenden Anblick: Maskierte 'Fans' wollten nicht wie gewohnt, eine Verewigung eines Spielers als Foto, sondern sie waren darauf aus, sich im Mannschaftsbus zu verewigen. Steine, Bierflaschen und Schmährufe flogen durch die Luft. (Glücklicherweise ist nicht mehr als ein Sachschaden am Bus entstanden, alle Beteiligten blieben unverletzt.) Doch das eigentliche Ziel war nicht die Mannschaft - diese war nur zur falschen Zeit am falschen Ort! Die Kritik galt dem Manager und dem Vorstand unter dem Vorwand, Gonzalo Higuain unüberlegt und vorschnell abgegeben zu haben. Schon vor dieser Eskalation waren sich die Anhänger einig: "Higauin abzugeben war ein Fehler! Er hatte noch einen langfristigen Vertrag, das geforderte Gehalt passte, er ließ Tore für sich sprechen und seine Einstellung passte."

Ein weiterer Befragter stellte die Gegenfrage: "Den neuen Spielern schreibe ich ihre Klasse nicht ab, aber wer soll jetzt die Tore schießen? Es gab kaum ein Spiel ohne Torerfolg Gonzalo's - und was steht bei Balotelli und Chamakh auf der Haben-Seite?" Um die Frage zu beantworten braucht es leider keiner fortschreitenden mathematischen Fähigkeiten, die Zahl 1 (wohlgemerkt die Ausbeute beider Neuzugänge zusammen) kennt wohl schon jedes Vorschulkind.

Today's the day!

___________________________________________________

Mercie Toulouse Mercie

Toulouse FC - Olympique Lyonnais

VS.

# Es ähnelt einem Pokalspiel, niemand will und darf verlieren! #

Heute ist es soweit! Das "erste Topspiel des Jahres" (fronoj) steht am späten Nachmittag an - zumindest aus Sicht der Lyonnais. Der Téfécé hat hingegen schon zwei bestritten, gegen Stade Rennais und den AC Mailand, und zweimal gingen sie verloren. Also kein gutes Omen!?

"Man kann es drehen und wenden, wie man lustig ist. Wir haben zwar die ersten beiden Topspiele nicht für uns entschieden, jedoch gibt es auch Argumente für einen Sieg: Im eigenen Stadion haben wir diese Saison noch nicht verloren, wir sind von Sperren bzw. Verletzungen verschont und irgendwann gibt es immer den idealen Zeitpunkt des Befreiungsschlages, also warum nicht heute?", rechtfertigte sich BFG.

Jedoch kann man die aufgeführten Argumentationen ebenso schnell wieder zerschlagen: Lyon ist in der Ligue 1 noch ungeschlagen, sie haben die beste Tordifferenz aller 20 Vereine und bekanntlich sind alle gute Dinge 3, gibt es also die dritte Pleite im dritten Topspiel?

Einer, der definitiv etwas dagegen hat, ist (Ersatz-)keeper Carlos Kameni. Vor Saisonstart als Eduardo-Ersatz erworben, gelang es dem Afrikaner, Tim Wiese (verletzungsbedingter Ausfall) in den ersten beiden Saisonspieler exzellent zu vertreten. Daraufhin nahm der deutsche Nationalspieler wieder seinen gewohnten Platz ein, jedoch erfolglos. Nie gelang es ihm einen sicheren Eindruck zu hinterlassen, weshalb gerade vor dem richtungsweisenden Aufeinandertreffen mit Lyon, Kameni seine Bewährungsprobe erhält.

"Ich freue mich, dass meine Leistungen vom Trainer gewürdigt werden und möchte beweisen, dass er zurecht auf mich setzt!", äußerte sich der Landsmann von Samuel Eto'o. Klar dürfte ebenso sein, dass ihm ein überzeugender Auftritt gute Karten bereithalten würde, langfristig Tim Wiese auf die Bank zu verdrängen. Jedoch ist die Torwartposition auch ein heißer Stuhl: ein entscheidener Patzer gegen Lyon und schon sind die guten Eindrücke zu Saisonbeginn vergessen und das Missgeschick steht im Vordergrund.

Über weitere Details in der Startelf ist noch nichts bekannt, jedoch ist nicht damit zu rechnen, dass sich gerade vor diesem Spiel viel ändert - schließlich sind alle zur Verfügung stehenden Kräfte notwendig, um dem Tabellenzweiten Paroli bieten zu können.