#31 Ever Banega

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • #31 Ever Banega

      Wohin zieht es Ever Banega?

      Der FC Valencia ist fast pleite. Gut, dies ist nichts allzu Neues, wenn man bedenkt, wie lange sich die finanziellen Querelen des spanischen Clubs nun schon hinziehen.

      Allerdings scheint das Ausmaß der Verbindlichkeiten bisher hochgradig unterschätzt worden sein: Vor nicht allzulanger Zeit sah sich der FC Valencia gezwungen seinen umworbenen Stürmerstar David Villa gehen zulassen; erst letzte Woche erschien ein neuer Zeitungsartikel dass auch David Silva vor dem Abgang stünde. Hinzu kommen die Forderungen spanischer Banken und der Stadt selbst, 400 Mio € fehlen dem Traditionsclub wohl alleine schon durch den Stadionneubau.

      Ein halbfertiges Stadion, ein Verein im Sinkflug und Stars auf dem Sprung - "Wer will hier schon spielen?" lies sich Ever Banega verlauten. Der argentinische Mittelfeldmotor hat gründlich Zeit zum nachdenken, schließlich ließ Diego Maradonna den 21-jährigen daheim, doch vielleicht wird er seine freie Zeit ab sofort mit Verhandlungen und Vertragsgesprächen füllen können.

      Valencia-Präsident Manuel Llorente gab heute zu verstehen, dass man ein solches Verhalten nicht tolerieren werde: "Ich habe heute vormittag mit Ever gesprochen. So eine Aussage ist für einen Verein in unserer Situation Gift, wir brauchen Spieler die den Mund halten und ihren Job tun. Deshalb haben wir beschlossen kurzen Prozess zu machen und Ever auf dem Transfermarkt anzubieten."

      Wieviel man für das argentinische Ass reinholen könne, verriet niemand auf der Pressekonferenz, Fakt ist jedoch, dass im Notfall alles schnell gehen könne. Schließlich steht die WM vor der Tür und in Valencia gibt es noch einige Baustellen mehr zu schließen!

    • Zwischenmeldung:

      Der Middlesbrough FC ist ab sofort von dieser Auktion ausgeschlossen. Grund: Das Konto war nicht über den gebotenen Betrag gedeckt.
      Glücklicher und langjähriger Manager der PSV Eindhoven!

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    • Die großen Unbekannten

      Zugegebenermaßen klingt der heutige Titel etwas reißerisch, doch im Laufe der vergangenen 1,5 Tage hat sich viel erreignet rund um den Fall Ever Banega.

      Im grunde genommen waren es 3 spektakuläre Ereignisse welche die ersten Verhandlungsstunden für den argentinischen Mittelfeldstar prägten: Kurz nach Bekanntwerden von Banegas Transferstatus plauderte Stuttgart-Manager starfox mit der Presse und rettete sich nur durch eine Blitzentschuldigung vor einer Strafe durch den Verband.

      Das zweite großartige Ereignis war nach den anfänglichen Gewohnheitsgeboten der großen Clubs das Eintrudeln eines Gebotes über fast 80 Millionen €. Von welchem Verein dies stammt, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden, jedoch soll es sich drastisch von den übrigen Geboten, welche im Rahmen zwischen 10 und 50 Millionen € liegen, unterscheiden.

      Überschattet wurde die erste Bietphase für Ever Banega aber vom Eintreffen dreier Unbekannter auf dem Vereinsgelände des spanischen Erstligisten. Kurz vor Mitternacht erschienen sie mit einem Taxi, ihrem Aussehen zu urteilen nach einer langen Reise. Insider berichteten in der Folge von einer anschließenden Dikussionsrunde mit dem Präsidenten des FC Valencia. Diese soll in heftigen Streiterein um 4:00 erst beendet worden sein.

      Der Auslöser des Disputs wurde heute morgen bekannt gegeben: Reine Fahrlässigkeit eines ehemaligen Managers war es, welche beim Transfer Banegas von Argentinien nach Spanien dafür sorgte, dass der FC Valencia nur einen Bruchteil der Transferrechte erwarb. Die geschätzten übrigen 85-90% liegen bei einem Konsortium aus Boca Juniors-Anhängern, welche ihren Anspruch diese Nacht geltend machten.

      Präsident Llorente: "Darüber war ich in keinem Augenblick in Kenntnis. Es ist eine Schande was da verbockt wurde." Auf die Frage hin ob der Argentinier weiter zum Verkauf stehe entgegnete ein Pressesprecher, dass böses Blut in der Mannschaft keinem nutze und so weiterhin Angebote geprüft würden. Im Idealfall, so Llorente, würde man bei einer Ablösesumme jenseits der 100-Mio-Marke immernoch fast 20 Millionen € Ablösesumme und Gehalt einsparen - anscheinend eine Summe ab der man in Valencia konkret verkaufsbereit wäre.

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    • Das Konsortium schlägt zurück

      Spektakuläre Wendung im Fall Ever Banega: In Valencia hat Manager Bone Collector sämtliche Wirtschafts- und Mediengrößen zusammengerufen und mit dem Konsortium ein sehr gutes Angebot vorgelegt, wie man die fehlenden Prozente der Transferrechte erwerben könne und damit Ever Banega in Valencia hielte.

      Allerdings scheint es nicht mehr nur in der Hand des kleinen Argentiniers zu liegen, wo er in Zukunft spielen möchte. Valencia- Präsident Llorente machte heute morgen noch einmal klar, dass vorrangig das finanzielle Wohlergehen des Vereins zu beachten sei. "Wenn ein Konsortium der Wirtschaft es schaffen würde, Ever von einem Verbleib zu überzeugen und die Gauchos auszuzahlen, dann würde ich das mit Kusshand begrüßen. Es ist allerdings nicht so, dass die Option Nr.1 ist, denn uns liegen einige derzeit noch lukrativere Angebote vor."

      In welchen Regionen diese sich bewegen wird nur gemunkelt. Fakt ist jedoch, dass jenes Konsortium-Angebot über knappe 90 Mio € nicht die Spitze im Wettbieten darstellt, Gerüchten zufolge kratzt man an der 100-Millionen-€-Marke.

      Banega wurde heute am Trainingsgelände gesehen, als er mit einem Eis in der einen Hand und seiner Lebenspartnerin an der anderen die Ruhe des Geländes genoss. In einem kurzen Statement verwies er auf eine gewisse Dringlichkeit der Angelegenheit: "Morgen beginnt die Fußballweltmeisterschaft. Die möchte ich voll genießen, darum werde ich spätestens morgen Abend im Flieger richtung Südafrika sitzen um mein Team anzufeuern. Sollte bis dahin keine Einigung vorliegen, muss mit meinem Berater verhandelt werden."

      Und das möchte dieser wohl gerne vermeiden, denn er bekundigte auch großes Interesse an einem Abschluss in Sachen Transfer: "Am einfachsten wäre es doch, wenn sich einer der Interessenten aufraffen würde und die geforderte dreistellige Millionensumme auf den Tisch legen würde."

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    • Banega zu Werder Bremen

      Viel war spekuliert worden in den letzten Tagen. Zum Anpfiff der Weltmeisterschaft flog Ever Banega zu "seiner" Mannschaft Argentinien und verfolgte auf der Tribüne das Spiel gegen Nigeria. Zu diesem Zeitpunkt konnte er selbst noch keinen Vollzug in Sachen Transfer melden.

      Doch dies geschah heute. Sein Berater und Pressesprecher ließ in einer knappen Mitteilung verlauten, dass sein Klient Ever Banega mit sofortiger Wirkung zu Werder Bremen wechsle. Man sei etwas enttäuscht, dass obgleich mehrmaliger Ankündigung eines schnellen Abschluss- Wunsches renomiertere Vereine nicht in der Lage waren ihre Angebote pünktlich vorzulegen, jedoch sende man auch beste Grüße an Juno und den SV Werder Bremen, welche sich absolut freundlich und korrekt in sämtlichen Verhandlungsrunden gaben.

      Mit knapp unter 100 Mio € ist Ever Banega der mit Abstand teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. "Wohl investiert" kommentierte Star-Managerin Juno den Transfer dennoch, denn "Banega wird bei uns eine Schlüsselrolle im defensiven Mittelfeld einnehmen und unserer Mannschaft Kompaktheit verleihen, die bisher noch fehlte."

      Der Argentinier stellte klar, dass es ihn keinesfalls störe "nur" für Werder aufzulaufen, "im Gegenteil ist Bremen und vor allem die Bundesliga ein sehr attraktives Pflaster, auf dem ich mich wieder für die Nationalmannschaft empfehlen möchte!" Der defensive Mittelfeldspieler unterschreibt sofort einen Vertrag über 2 Jahre und bezieht geschätzte 2,5 Mio € pro Jahr.

      Die einzig verbleibende Frage ist nun, ob es Banega zu der noch laufenden Bundesligasaison schafft, was jedoch laut Berater kein Problem sei. Wenn Werder das wünscht, wovon wir ausgehen, wird Ever pünktlich zum nächsten Match auf der Bank sitzen - oder schon auf dem Feld stehen?

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