Ausgabe#1 - 27.10.2010
Matze kommt zu den Kiezkickern„Matze verkörpert in seiner Fußballphilosophie, in seiner Fähigkeit zur Teamarbeit und in seiner Persönlichkeit jene Tugenden, die St. Pauli immer stark gemacht haben“, sagt Pauli-Präsident Stefan Orth. „Wir haben matze und seine Entwicklung als Trainer von Livorno intensiv beobachtet und uns schon in der Vergangenheit über seine Perspektiven bei uns ausgetauscht. Wir wussten schon immer, dass er irgendwann zu uns Stoßen wird. Jetzt ist der Moment ein wenig früher gekommen, als wir alle gedacht haben.“ Präsident Stefan Orth ergänzt: „Natürlich ist die Verpflichtung zum Bundesliga-Trainer für ihn ein großer Schritt, doch wir sind von seinen Qualitäten total überzeugt. Deswegen haben wir auch mit keinem anderen Trainer Kontakt aufgenommen.“ Matze selbst wurde von der Entscheidung des Vereins am Sonntag überrascht. „Der Verein hatte mir in Gesprächen eine generelle Perspektive aufgezeigt und mir so schon früher seine große Wertschätzung mitgeteilt. Der Zeitpunkt für diese Entscheidung kam natürlich überraschend, Jetzt lebe ich hier meinen Traum und fühle mich beim St. Pauli sehr gut aufgehoben. Ich habe zwar Respekt vor der Bundesliga, aber keine Angst“, sagt matze. „Für mich geht es in den kommenden Tagen erst einmal darum, schnell einen Draht zur Mannschaft aufzubauen." In der Frage der Spielphilosophie hat matze klare Vorstellungen: „Ich bin ein Trainer, bei dem Laufbereitschaft und Zweikampfführung im Mittelpunkt stehen. Ein Gradmesser für unsere Spielweise sollen die Heimspiele sein. Wir müssen immer einen Tick mehr laufen als unsere Gegner, vorwärts verteidigen und so das Publikum für uns gewinnen. Es muss wahnsinnig unangenehm werden, gegen uns zu spielen.“ |
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