#37 Martin Skrtel

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • #37 Martin Skrtel

      Qualität kommt von Qual

      Als am Samstag vor dem 3. Advent des Jahres 1984 in einem beschaulichen Kleinstädtchen in der damaligen Tschechoslowakei ein Kind zur Welt kam, war nicht abzusehen, dass dieses Kind einst zu einem der besten Innenverteidiger der Fußballwelt heranwachsen würde. Es war die Geburtsstunde Martin Sktrels, die in Handlová schlug. Heute ist das Land längst geteilt, der Eiserne Vorhang gefallen und die Ideologien der westlichen Welt angepasst. Dennoch - ein Funken der sportlichen Ideale, die im sozialistischen Osteuropa vermittelt wurden, wird auch Martin Skrtel in sich aufgenommen haben. Qual bis über die Schmerzgrenze hinweg, Gehorsam und schroffer Ausbilderton. Aber genau das kann ihm geholfen haben, ein äußerst begehrter Fußballer zu werden, der das Wohl der Mannschaft über alles stellt und von der ersten Minute an bis zum Umfallen rackert und kämpft.

      Selten sind solche Spieler auf dem Markt, aber sein Arbeitgeber Zenit St. Petersburg hat sich nun dazu entschieden, dem 26-jährigen bei entsprechender Ablösesumme die Freigabe zu erteilen. Man erhofft sich eine große Summe, mit der man finanziell wieder mit dem großen Konkurrenten ZSKA Moskau gleichziehen will, der vor wenigen Wochen sein Juwel Yuri Zhirkov nach Eindhoven verkaufte (die Gazzetta dello BOM berichtete). 

      Martin Skrtel selbst sagt, seine Lieblingsstadt sei Liverpool, vor allem der FC Liverpool habe es ihm angetan. "Liverpool is one of the biggest clubs in the world so I would be proud if I could play there for some years", äußerte der Hüne erst kürzlich in einem TV-Interview. Fraglich ist, ob er ins Konzept von Joschkas Schweden-Truppe passen würde - oder schon allein, ob deren finanzielle Mittel ausreichen, ernsthaft mitzubieten. Skrtel dürfte es egal sein, denn es wird erwartet, dass seine Bezüge beim neuen Arbeitgeber enorm emporschnellen dürften. Unter einem Grundgehalt von 7 Mio. € pro Saison will sein Berater gar nicht erst verhandeln, aber "am Anfang steht ohnehin erstmal die Ablösesumme im Raum." Und die wird von renommierten Wettbüros teilweise schon jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke gesehen. Denn wann ist schon ein so zweikampfstarker Verteidiger auf dem Markt?!

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    • Mailand oder Eindhoven - oder Benfica Lissabon?

      Zwei Tage nach der Verlautbarung, dass Zenit St. Petersburg seinen Abwehrrecken Martin Skrtel gerne an den Mann bringen würde, stehen die Telefone still. Ebenso das Faxgerät und der E-Mail-Account der Geschäftsstelle der Russen führen ein tristes, verwaistes Dasein. Der Grund: Die europäische Elite zeigt kein Interesse am 26-jährigen slowakischen Nationalspieler. Oder zumindest fast keines.

      Sind einem Verteidiger eigentlich eher defensive Aufgaben zugeordnet, so hat Skrtel auch bereits bewiesen, dass er in der Offensive treffsicher sein kann. In 113 Pflichtspieleinsätzen für St. Petersburg gelangen ihm immerhin 5 Tore und damit zwar weniger als bei seinem vorigen Arbeitgeber FK AS Trencin (45 Spiele, 8 Tore), aber die Quote bleibt durch den Qualitätssprung aus der slowakischen in die russische Eliteliga dennoch ansehnlich. Auch in der Nationalelf konnte Skrtel offensiv überzeugen und traf in 47 Länderspielen ebenfalls 5 mal des Gegners Tor. 

      Apropos Toreschießen: Kurioserweise war Skrtel bis zum Alter von 16 Jahren noch auf der Position des Linksaußens und Mittelstürmers aktiv. Erst die Berufung in die Nachwuchs-Nationalelf der Slowakei führte zu seiner Umschulung, denn dort wollte man ihn in der Defensivzentrale einsetzen. Die Geburtsstunde eines hervorragenden Innenverteidigers...

      ...für den sich die Gebote derzeit noch im relativ niedrigen Bereich bewegen. Laut dem englischen Mirror ist der AC Mailand bereit, eine Ablöse von knapp 50 Mio. € plus Handgeld und Weiterverkaufsklausel zu zahlen, aber auch PSV Eindhoven würde in etwa in dieser Größenordnung bieten. Die Daily Mail indes weiß zu berichten, dass Portugals Topverein Benfica Lissabon Martin Skrtel gerne als Verstärkung für die anfällige Defensive hätte. Geld genug hat der Verein nach dem Verkauf seines Sternchens Ángel Di María auf dem Festgeldkonto, und offensichtlich möchte man, wenn die übrige europäische Konkurrenz weiterhin wenig Interesse zeigt, einen Transfercoup landen.

      In St. Petersburg selbst ist man unterdessen ebenfalls enttäuscht. Zwar dementierte man die in den Medien herumgeisternden angeblich offerierten Ablösesummen, doch trotz allem war man ob der Zurückhaltung auf dem Transfermarkt enttäuscht. "Bei so einem Spieler erwartet man Gebote um 80, 90, ja sogar 100 Millionen Euro. Aber offensichtlich hat es ja keiner nötig, einen Topverteidiger zu kaufen. Uns ist das im Grunde egal, die Summe, bei der wir Martin ziehen lassen, wurde uns geboten und wenn sich nichts Weltbewegendes tut, ist der Spieler halt in 48 oder 72 Stunden weg."

       

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    • Skrtel zu Vertragsgesprächen in Mailand

      Nach einigen Tagen der Funkstille jetzt die Überraschung: offenbar haben sich Martin Skrtel, sein Berater und Zenit St. Petersburg längst über einen Wechsel geeinigt - und zwar zum AC Milan, wodurch die neu eingestiegenen Bieter Werder Bremen und Chelsea FC das Nachsehen hätten, ebenso die PSV Eindhoven. Erst am heutigen Morgen wurde der Slowake am Flughafen Malpensa gesichtet, allerdings ohne großes Reisegepäck.

      Italienische Paparazzi, die dem Verteidiger anschließend folgten, kamen vor der Mailänder Geschäftsstelle zum Stehen und sahen nach geschlagenen drei Stunden einen sichtlich zufrieden wirkenden Martin Skrtel zusammen mit Clubpräsident Silvio Berlusconi und vier sehr jung aussehenden Frauen das Gebäude verlassen. Der Pressesprecher des AC Milan berichtete von "sehr fruchtbaren und konstruktiven Gesprächen", und auch die Ablösesumme scheint im Rahmen dessen zu sein, was gewünscht wird. Aus St. Petersburg kam zumindest das grüne Licht für einen Wechsel. Sollte nun binnen 24 Stunden kein verbessertes Angebot - das sich dann nahe der 100-Mio.-€-Marke befinden müsste - eines anderen Vereins eintreffen,
      läuft Skrtel bald für die Rossoneri auf, vielleicht sogar schon im wichtigen morgigen Ligaspiel in Florenz.

       

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    • ### EILMELDUNG ### PSV EINDHOVEN WIEDER IM RENNEN # STOP # GEBOT ÜBER KNAPP 90 MILLIONEN EURO LÄSST MAILAND ERZITTERN # STOP # BEIDE GEBOTE TRENNEN WENIGER ALS 5 PROZENT # STOP # MILAN HAT ABER WEITER DIE NASE VORN # STOP # ENDE ###

       

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    • Jetzt geht's Schlag auf Schlag...

      Heute morgen noch sah alles nach Mailand aus - mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und PSV Eindhoven ist Favorit auf die Verpflichtung Martin Skrtels. Um Nuancen sei deren Gebot besser, so Skrtels Berater, aber aus Fairnessgründen will man noch ein eventuell letztes Gebot abwarten. Eindhoven hat signalisiert, das Maximum geboten zu haben, bis morgen Vormittag 10.00 Uhr MEZ gibt man allen europäischen Vereinen noch die Chance, selbst zuzuschlagen. Den Sofortkauf definiert Zenit St. Petersburg jetzt auf 100 Millionen Euro, das erste Gebot im angegeben Zeitraum über diese Höhe würde definitiv den Zuschlag bedeuten.

      In Eindhoven hofft man derweil, dass der slowakische Nationalspieler bald im Philips Stadion aufläuft. Mehr als hoffen bleibt auch kaum übrig. Ob Mailand noch einmal finanziell nachbessert? Oder Chelsea oder Bremen überraschend zuschlagen? Und wer ist der geheimnisvolle Fünfte im Bunde? Morgen wissen wir mehr!

       

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    • Transferwirrwarr endet friedlich

      Schlag auf Schlag ging es in den letzten Stunden, auch wenn eigentlich nicht viel passiert ist. Kurz nach der Bekanntgabe des Fixpreises für Martin Skrtel bot der AC Mailand die geforderte Summe von 100 Millionen € (bzw. überbot sie sogar marginal), Skrtel stand schon am Flughafen in Eindhoven bereit, wieder in die Modestadt zu fliegen - da kam das Dementi! Die Banken wollten nach Silvio Berlusconis jüngsten Ausschweifungen mit sieben fast noch minderjährigen italienischen Schönheiten dem AC Mailand keine Bürgschaft über einen geringen Prozentsatz der Ablösesumme gewähren, wodurch der Transfer zum Scheitern verurteilt war, zumal Alexander Merkel in Stuttgart noch nicht den obligatorischen Medizintest absolviert hatte und somit die Millionen aus diesem Deal fehlten. Skrtel wurde also wieder in die PSV-Vereinszentrale zurückchauffiert und unterschrieb dort einen Vertrag über 1 1/2 Spielzeiten, der ihm umgerechnet etwa 4 Millionen € einbringen wird. Die kolportierte Ablösesumme liegt indes zwischen 90 und 100 Millionen € und in Eindhoven freut man sich trotz der Anschuldigungen aus Mailand in Richtung Niederlande und Banken dennoch. Zumal kurz darauf bereits ein Entschuldigungsfax nachflatterte. Man sei sich bewusst, überreagiert zu haben, so der Vorstand des AC Mailands, und wünsche Martin Skrtel in Eindhoven alles erdenklich Gute.

      Und so endet diese Geschichte und alle waren glücklich...
       

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