stern, 21.06.2011
Der Tod hat bisher nicht dazu gehört, wenn sich Johnny Knoxville und seine "Jackass"-Mannen schwachsinnigen Stunts aussetzen - wenn sie sich in Bienenschwärme stürzen, von Dächern springen oder in möglichst schnellen Fahrzeugen irgendwo gegenbrettern oder drauf- und drüberhechten. Die "Jackass"-Jungs haben sich vielleicht Rippen gebrochen, aber zum Sterben waren sie zu dreist. Gut zehn Jahre lang haben sie dem Tod ins Gesicht gelacht und "gegen den Wind gepisst". Diese Ära ist nun vorbei.
Am Montag in den frühen Morgenstunden ist der bärige "Jackass" Ryan Dunn, dessen Stunts häufig mit Autos zu tun hatten, in seinem Porsche tödlich verunglückt. Der 34-Jährige war in seiner Heimat Pennsylvania unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor, der dann gegen einen Baum prallte und in Flammen aufging. Auch Dunns Beifahrer starb.
Erhöhte Geschwindigkeit könnte der Grund für den Unfall gewesen sein, so ein Polizeisprecher. Der Onlinedienst "TMZ" berichtet zudem, dass Dunn wenige Stunden vorher auf Twitter Bilder gepostet hätte, die ihn mit zwei Freunden und ein paar Drinks zeigen.
Unter Schock
Zwar ist Dunn nicht bei einem Stunt gestorben, doch die Schockwellen wären wohl die gleichen. Unter fast jedem Video, jedem Foto, jeder Geschichte, die im Internet zu Dunn zu finden sind, bekunden Fans ihre Trauer. Es wurden Facebook-Gedenkseiten und In-Memoriam-Videos eingestellt. Die "Jackass"-Familie steht unter Schock, sagen die Eltern von Bam Magera, Dunns bestem Freund und Kollegen. Er habe einen Bruder verloren, twittert Knoxville. "Die Jackass-Bruderschaft wird nie wieder sein wie vorher", sagt Van Toffler, Präsident des Senders MTV.
Dort hatte das Jackass-Märchen vor gut zehn Jahren begonnen. Im Oktober 2000 ging die Serie auf Sendung, die mit dem Hinweis: "Don't try this at home" (Mach es zu Hause nicht nach) begann. Drei Filme folgten. Mehr als 170 Millionen Dollar hat "Jackass 3D"(2010) zuletzt eingespielt. Das liegt daran, dass diese Stuntmänner mit der verschobenen Schmerzgrenze Schulhofhelden geblieben sind. Als fleischgewordener "Tom und Jerry"-Cartoon haben sie den Schwachsinn zum Beruf gemacht, wortwörtlich die Scheiße zu Gold. Doch damit dürfte nun Schluss sein. Dunns Tod verpasst jedem noch so dämlichen Stunt - einmal hat er sich ein Spielzeugauto in den Hintern geschoben - einen Realitätsbezug. Und der bedeutet das Ende des "Jackass"-Humors. Über den Tod lachen kann man nur, wenn er sich nicht zeigt.
Der Tod hat bisher nicht dazu gehört, wenn sich Johnny Knoxville und seine "Jackass"-Mannen schwachsinnigen Stunts aussetzen - wenn sie sich in Bienenschwärme stürzen, von Dächern springen oder in möglichst schnellen Fahrzeugen irgendwo gegenbrettern oder drauf- und drüberhechten. Die "Jackass"-Jungs haben sich vielleicht Rippen gebrochen, aber zum Sterben waren sie zu dreist. Gut zehn Jahre lang haben sie dem Tod ins Gesicht gelacht und "gegen den Wind gepisst". Diese Ära ist nun vorbei.
Am Montag in den frühen Morgenstunden ist der bärige "Jackass" Ryan Dunn, dessen Stunts häufig mit Autos zu tun hatten, in seinem Porsche tödlich verunglückt. Der 34-Jährige war in seiner Heimat Pennsylvania unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor, der dann gegen einen Baum prallte und in Flammen aufging. Auch Dunns Beifahrer starb.
Erhöhte Geschwindigkeit könnte der Grund für den Unfall gewesen sein, so ein Polizeisprecher. Der Onlinedienst "TMZ" berichtet zudem, dass Dunn wenige Stunden vorher auf Twitter Bilder gepostet hätte, die ihn mit zwei Freunden und ein paar Drinks zeigen.
Unter Schock
Zwar ist Dunn nicht bei einem Stunt gestorben, doch die Schockwellen wären wohl die gleichen. Unter fast jedem Video, jedem Foto, jeder Geschichte, die im Internet zu Dunn zu finden sind, bekunden Fans ihre Trauer. Es wurden Facebook-Gedenkseiten und In-Memoriam-Videos eingestellt. Die "Jackass"-Familie steht unter Schock, sagen die Eltern von Bam Magera, Dunns bestem Freund und Kollegen. Er habe einen Bruder verloren, twittert Knoxville. "Die Jackass-Bruderschaft wird nie wieder sein wie vorher", sagt Van Toffler, Präsident des Senders MTV.
Dort hatte das Jackass-Märchen vor gut zehn Jahren begonnen. Im Oktober 2000 ging die Serie auf Sendung, die mit dem Hinweis: "Don't try this at home" (Mach es zu Hause nicht nach) begann. Drei Filme folgten. Mehr als 170 Millionen Dollar hat "Jackass 3D"(2010) zuletzt eingespielt. Das liegt daran, dass diese Stuntmänner mit der verschobenen Schmerzgrenze Schulhofhelden geblieben sind. Als fleischgewordener "Tom und Jerry"-Cartoon haben sie den Schwachsinn zum Beruf gemacht, wortwörtlich die Scheiße zu Gold. Doch damit dürfte nun Schluss sein. Dunns Tod verpasst jedem noch so dämlichen Stunt - einmal hat er sich ein Spielzeugauto in den Hintern geschoben - einen Realitätsbezug. Und der bedeutet das Ende des "Jackass"-Humors. Über den Tod lachen kann man nur, wenn er sich nicht zeigt.
Willem Tilburg & RC Lens
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