Geldstrafe für Ioannis Amanatidis



    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • Geldstrafe für Ioannis Amanatidis

      http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mainz/region_artikel,-Kick-it-like-Ama-_arid,503912.html

      Kick it like Ama

      Frankfurt - Die gute Nachricht für alle Eintracht-Fans: Ioannis Amanatidis gibt demnächst mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein Gastspiel in Frankfurt, wenn auch nur vor dem Landgericht. Die schlechte: Das Frankfurter Amtsgericht hat den ehemaligen Eintracht-Kapitän am Freitag wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 48 000 Euro verurteilt.

      Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 30 Jahre alte Ex-Profi am 14. April eine 47 Jahre alte Hundebesitzerin im Streit getreten hat. Von dem Vorwurf der Beleidigung - er soll die Frau eine "Schlamp-e" geheißen haben - wurde Amanatidis freigesprochen.

      Der Fußballer beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Er sei an besagtem Abend mit seinem Hund, einem 45-Kilo-Kaventsmann der Marke American Akita, am Beethovenplatz im Westend Gassi gegangen, als eine Bande kläffender Terrier ihn und seinen Hund angefallen habe. Amanatidis, dessen Qualitäten schon immer eher im Sturm denn in der Verteidigung gelegen haben, will zuerst die Terrier mit den Füßen abgewehrt haben. Anschließend habe er der Frau, die ihren unangeleinten Terriern zu Hilfe geeilt sei, zu verstehen gegeben, dass es sich nicht gehöre, seine Köter nächtens unangeleint über den Beethovenplatz hopsen zu lassen. Nach dem Austausch von ein paar Unhöflichkeiten seien dann beide ihres Weges gezogen.
      Die Geschichte der Frau klingt völlig anders. Sie sei mit ihren Terriern durch den Beethovenpark gewandelt, als sie von ferne einen "heruntergekommenen Herrn mit langen, fettigen Haaren", bekleidet mit einer Jogginghose und begleitet von einem sehr großen Hund, bemerkt habe. Einer ihrer Terrier habe den großen Hund "hopsend und springend kennenlernen wollen", was zuerst beim fremden Hund und dann bei dessen Herrchen ein Godzilla-ähnliches Verhalten generiert habe. Der Akita habe den Terrier halb tot gebissen, sie habe von Amanatidis erst einen Tritt in den Bauch, dann gegen das Bein kassiert, so dass sie durch die Luft geflogen und "wie ein Maikäfer auf dem Rücken gelandet" sei. Kurz darauf erstattete sie Anzeige - nicht wissend, dass es sich bei dem "alkoholisierten Stadtstreicher" um den millionenschweren Amanatidis handele. Günther Meilinger ist ein erfahrener Richter und weiß, dass bei den Themen "Hunde und Autos" die Menschen schnell meschugge werden. Und dass die Frau ihre Terrier unangeleint durchs Westend strolchen lässt, findet er auch wenig prickelnd. Aber in Sachen Fußtritt glaubt er der Fachkrankenschwester für Intensivmedizin mehr als dem Ex-Fußballer, der nach eigenen Angaben derzeit arbeitslos, zumindest in Frankfurt ohne festen Wohnsitz ist und etwa 1000 Euro im Monat verdient.

      Das glaubt Meilinger übrigens auch nicht. Denn abgesehen von seinem Gehalt und der millionenschweren Abfindung von Eintracht Frankfurt besitzt Amanatidis ein eigenes Modelabel, ist an einem Solarpark beteiligt und Mitbesitzer eines griechischen Restaurants in Frankfurt. Was zur Folge hat, dass die 60 Tagessätze, zu denen er verurteilt wird, jeweils stolze 800 Euro betragen.
      Aber um Geld geht es hier ja nicht. Amanatidis wäre vermutlich billiger weggekommen, wenn er seine Schuld eingestanden hätte. Das aber kam für ihn nicht infrage. Die Frau mit den Terriern gibt nach Prozessende Interviews, in denen sie beteuert, auf gar keinen Fall auf dem Zivilweg noch Schmerzensgeld von Amanatidis bekommen zu wollen. Lieber solle der einem Tierheim eine ordentliche Summe spenden.

      Für Amanatidis aber, der extra aus Zypern angereist war, um vor Gericht gegen den ursprünglich in dieser Sache verhängten Strafbefehl in Höhe von 96 000 Euro zu streiten, bleibt das Urteil eine Ungerechtigkeit, die er nicht hinnehmen will. Sein Anwalt kündigte an, in die Berufung zu gehen.



      Köstlich :D
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