Champagner News II

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"Reagieren können wir!"

14 Punkte hat die Mannschaft des ESTAC Troyes bisher in der Liga gesammelt. Ein Wert der für die Jungs von Trainer und Manager Guenna durchaus zufriedenstellend ist, wollte man doch bis zu Winterpause auf jeden Fall in Reichweite des rettenden Striches stehen und nicht weit drunter.

Wenn man sich nun anschaut, gegen wen diese Punkte geholt wurden, so ist es im Grunde eher verwunderlich, dass es "nur" so wenige sind. Marseille, Toulouse, Paris, Nizza - Teams, welche allesamt weit über der Mannschaft aus der Champagne anzusiedeln sind, trotzte man Punkte ab, während gegen die eigentlich auf Augenhöhe daherkommenden Mannschaften oftmals nichts Zählbares eingefahren werden konnte. "Wir haben es sehr gut verstanden, auf mögliche Spielsituationen zu reagieren. So haben wir, wenn wir das Spiel nicht machen müssen, keinerlei Probleme. Sobald wir agieren müssen, wirds kompliziert!", konstatierte Guenna nach den zuletzt gezeigten Leistungen.

Gibt sich vor dem Aufeinandertreffen mit den Korsen zuversichtlich - Jeremy Brechet

Gegen Nizza, wo man klarer Außenseiter war und selbst der Trainer schon "mit der ersten Niederlage gegen chubaga seit Amtsantritt des Nizzatrainers" kokettierte, zeigte sich ein identisches Bild. Markus Feulner war der Schütze des Ausgleichs, der insgesamt sogar nicht unverdient war. Yohann Thuram hielt seinen Kasten daraufhin sauber, so dass zum Ende ein Punkt auf dem Tableu stand.

Nun ist es aber daran, diese Ausbeute gegen die Großen endlich mit Punkten gegen gleichwertige Teams zu veredeln. Die Chance hat man bereits am nächsten Samstag, wenn man im heimischen Stade l'Aube das Team von Ajaccio zum Kellergipfel der Ligue 1 empfängt. "Wir wollen punkten, am besten sogar dreifach. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, die Fans werden uns schon nach vorne peitschen!", gibt sich Abwehrchef Jeremy Brechet siegessicher. Bleibt für Fans und Aktive des Vereins zu hoffen, dass sich diese Zuversicht auch im Resultat wiederspiegelt und morgen in der Champagne mal wieder gejubelt werden kann!!

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Das wird noch knackiger!!

Die Ligue 1 gilt gemeinhin als die Liga im BOM Verband, welche wohl nicht die größte Leistungsstärke, jedoch die größte Leistungsdichte besitzt. Einzig das Team aus Nantes scheint wohl ein wenig vorne weg und dürfte unter ChoY auch so schnell nicht mehr vom Thron zu stoßen sein. Anders sieht es da im Abstiegskampf aus!!

Sieben Punkte sind es zwischen Platz 12 und dem letzten Tabellenplatz. Mehr oder weniger zwei Siege sind es hier, die zwischen Himmel und Hölle entscheiden und mittendrin - der ESTAC Troyes. Viele wähnten sich in der Champagne mit dem Trainerwechsel hin zu Guenna Anfang der Saison im Vorteil, doch schauen wir uns einmal die Teams im Abstiegskampf an, so ist dies ein Trugschluss. Avod (Grenoble), Stoney (Marseille), Ottmar Hitzfeld (St. Etienne) und Liliam Thuram (Evian) sind allesamt exzellente Manager und Könner ihres Faches. Zudem sind sie allesamt mit sehr viel Erfahrung gesegnet, was den Jungs aus der Champagne also keinen wirklichen Vorteil einräumt gegenüber diesen Teams. Und dann passierte genau gestern das, was viele Konkurrenten im Keller der Tabelle mit Argwohn sehen dürften!!

Der Stade du Moustoir in Lorient erwartet einen wahren Abstiegsfight!

Gonza heißt dieser Argwohn und hat einen ziemlich großen Namen im BOM-Verband. Zuletzt arbeitssuchend und davor Nachfolger bei Aston Villa von keinem geringeren als Toptrainer topspin85, heuerte der "größte Frankreichfachmann, den wir hier unter uns haben" (O-Ton Guenna) beim FC Lorient an und versucht dort ebenso wie viele andere den Klassenerhalt zu realisieren. Wie die Chancen dafür stehen ist sehr schwer einzuschätzen, da die Liga wie beschrieben eine sehr hohe Leistungsdichte bietet. Spieler wie Jeremie Aliadiere stehen jedoch für eine gewisse Qualität und besitzen auch einen gewissen Namen in der Liga. Ein Unterschied, den Gonza sicher zu nutzen weiß. Ein Unterschied, welcher der Konkurrenz eher Sorgenfalten auf die Stirn zaubern dürfte.

Sorgenfalten, die auch Guenna bereits vorfinden dürfte, denn bezeichnenderweise müssen die Blau-Weißen bereits am kommenden Spieltag zur Mannschaft vom neuen Star der Liga. "Jetzt sind sie klarer Favorit, unter Interimscoach fischerle waren sie lediglich Favorit. Fest steht aber, mit Gonza im Abstiegskampf wird die ganze Angelegenheit noch ein wenig knackiger!", gab der starke Mann an der Seitenlinie des ESTAC unumwunden im besten Ruhrpottdeutsch zu Protokoll.

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BeNeFra

"Heute war ein guter Transfertag", der lapidare Kommentar Guennas nachdem feststand, dass er mit Christian Brüls bereits den zweiten Akteur am heutigen Montag in die Champagne locken konnte.

Zuvor war es dem Coach bereits gelungen, mit Jetro Willems eine Verstärkung für die Abwehr bis zum Ende der Saison auszuleihen. "Hier sind wir aber eher wie die Jungfrau zum Kinde gekommen", beschreibt die wandelnde Personalunion die Verpflichtung des 19-jährigen Niederländers, der in der Defensive unangefochten gesetzt sein dürfte. Quasi über Nacht erreichte ein Fax die Geschäftsstelle in Troyes, wo der Spieler von Trainerikone topspin85 zur Leihe angeboten wurde. Aus Kreisen des Vereins wurde deutlich, dass man daraufhin nicht lange überlegen musste, zumal dieses Geschäft die Kassen des Vereins nicht weiter belasten sollte, da man wohl nur das Gehalt des Spielers stemmen müsse.

Jubeln möchte man Christian Brüls auch gerne häufiger in Troyes sehen

Weiter ging es am Transfertag daraufhin mit der bereis angesprochenen Verpflichtung Christian Brüls. Der 23 Jahre alte Belgier wurde vom KAA Gent für die insgesamt faire Summe von 5,5 Mio. Euro fest an den Verein gebunden. Er soll gerade im Mittelfeld für mehr Akzente nach vorne sorgen und die Stürmer besser in Szene setzen, als dass es in den ersten Spielen bislang der Fall war. Das er die Fähigkeiten dafür besitzt, darüber ist man sich in der Champagne sicher, denn immerhin beobachtete man den Spieler schon eine ganze Weile.

Dritter im Bunde, aber eigentlich kein richtiger Neuzugang ist der junge Franzose Jimmy Cabot. Das Eigengewächs des Vereins kommt soll langsam an die Profis rangeführt werden. Nichts desto trotz ist sich Guenna sicher: "Hält seine Entwicklung an, kann er schneller als manch einer denkt in den erweiterten Kreis der ersten Elf rücken". Neue Akteure und frischer Wind aus BeNeFra also im Kader des ESTAC. In wie weit diese Spieler im Abstiegskampf weiterhelfen, werden die nächsten Wochen zeigen!!

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Transferpolitik durchaus brauchbar

Die Hinrunde nahm bereits gestern ihr Ende und so pausieren jetzt auch erst einmal die Protagonisten des ESTAC Troyes. Grund genug einen Blick auf die Neuzugänge der Mannschaft und ihre Entwicklung und Bedeutung fürs Team zu beleuchten.

Insgesamt konnte man in der Hinrunde der Meisterschaft sieben Neuzugänge begrüßen. Manch ein Akteur, wie beispielsweise Jetro Willems, sind erst vor ein paar Tagen zur Mannschaft gestoßen. Er wird dem Team durch seine individuelle Klasse sicher sehr stark helfen, konnte dies in der Hinrunde 2013|1 jedoch noch nicht unter Beweis stellen. Wichtiger für die Mannschaft war hierbei schon Fabian Ernst, der innerhalb der ersten fünf Spiele aus Turin zur Mannschaft stieß. Er ist der klare Chef im Mittelfeld und leitet von dort aus die Geschicke der doch recht jungen Mannschaft. So ist er, neben den beiden aktuellen Stürmern wohl der wichtigste Neuzugang der Mannschaft. Interessanterweise kam er, genau wie Jetro Willems auch, von einem Verein, welcher gemanagt wird von topspin85. Eine Transferbeziehung, welche dem ESTAC scheinbar sehr hilfreich ist und für den Klassenerhalt elementare Bedeutung haben könnte.

Einer der neuen Lieblingsschüler Guennas - Jimmy Cabot drängt mehr und mehr ins Team

Neben Ernst und Willems haben sich zudem zwei weitere Akteure in den Fokus gespielt, welche bereits zu Beginn der Hinrunde verpflichtet wurden. Hierbei handelt es sich um die beiden Stürmer im Team - Johann Berg Gudmundsson und Ronny Rodelin. Beide sind allerdings nicht durch ihre Tore aufgefallen, sondern durch ihren starken Einsatz für die Mannschaft, was bedeutet, dass sie Räume für die nachrückenden Mittelfeldspieler schufen, welche wiederum als Torschützen glänzten.

Was die weiteren Neuzugänge im Kader angeht, so kann man noch nicht 100%ig sagen, wohin der Weg gehen mag. Mikael Kieftenbeld, der mit viel Vorschusslorbeeren aus Palermo verpflichtet wurde, hat einen schweren Stand und wird gemeinhin schon als Fehleinkauf verrufen. Steven Berghuis ist jung, ihm dürfte die Zukunft gehören. Ob die Kaufoption allerdings gezogen wird, ist fraglich. Bleibt demnach nur noch Christian Brüls als neuer Mittelfeldmotor. Der junge Belgier kam vor gut einer Woche und hat sich bereits einen Platz im ersten Team gesichert. Auf ihm lasten viele Hoffnungen rund um den Stade l'Aube. Ob und wie weit er diesen gerecht werden kann, zeigt sich in der Rückrunde. Ebenso, wie sich zeigen wird, wie sich die jungen Wilden Corentin Jean oder Jimmy Cabot entwickeln. Viele Fragezeichen umgeben die Neuen also noch, die sich im Zuge einer erfolgreichen Rückrunde möglichst zu Rufzeichen entwickeln sollten!!

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Zwei-Klassen-Gesellschaft I

Die Hinrunde ist vorbei und es zeichnen sich in der Ligue 1 einige sehr interessante Tendenzen im Bezug auf den Ausgang der Saison 2013|1 ab. So ergab sich innerhalb dieser 19 Spieltage eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, welche genau in der Mitte der Tabelle seinen "Cut" vollzieht. In diesem Sinne widmen sich die Champagner News in dieser Ausgabe der oberen Tabellenhälfte, welche wiederum den Kampf um die internationalen Plätze wiederspiegelt.

Nicht wirklich überraschend ist in dieser Tabellenregion, dass die Mannschaft von Neucoach ChoY, der FC Nantes, die Tabelle wie die letzten Jahre auch nahezu unangefochten anführt. Allerdings ist festzuhalten, dass man nicht so deutlich in Front liegt, wie noch die Saisons zuvor. Dies könnte ein Anreiz für die direkten Verfolger sein, den Klassenprimus doch noch einmal zu attackieren. Diese Verfolger sind in erster Linie Olympique Lyon und der OGC Nizza. Während man mit der Mannschaft von der Cote d'Azur durchaus in dieser Tabellenregion rechnete, zeigte die Elf von fronoj endlich wieder ihr eigentliches Gesicht. Der frühere BOM-Rekordchampion wusste in der Hinrunde durchaus zu überzeugen und musste in den 19 Partien nur eine Niederlage hinnehmen. Nichts desto trotz steht für fronoj fest, dass "Nantes zu ärgern eher vermessen wäre". Demnach ist eine Qualifikation für die Champions League wohl das oberste Ziel Lyons. Genau diese Qualifikation peilt auch Coach P.S. mit seinem PSG an. Der Mann, der seine Vereinsverbundenheit quasi im Namen trägt, rangiert aktuell auf dem vierten Rang und dürfte mit dieser Ausbeute durchaus zufrieden sein, dienten die letzten Saison in der Hauptstadt doch eher der Ernüchterung. Diesen Platz zu halten dürfte in der Rückrunde allerdings ein schwieriges Unterfangen werden.

Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend 1 FC Nantes (M) 19 14 - 4 - 1 37 : 10 +27 46 0 2 Olympique lyonnais 19 11 - 7 - 1 27 : 10 +17 40 0 3 OGC Nice 19 12 - 4 - 3 26 : 19 +7 40 0 4 Paris St. Germain 19 10 - 7 - 2 25 : 15 +10 37 + 1 5 Montpellier HSC 19 10 - 4 - 5 24 : 14 +10 34 - 1

Grund hierfür sind die Teams, die auf den folgenden drei Plätzen rangieren und mit einer Ausnahme allesamt weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Vor allem zu nennen sind hier die Plätze 6 und 7, die mit dem FC Toulouse und Stade Rennes die eigentlichen zwei Geheimfavoriten auf den Titel beherbergen. Vor der Saison als Nantesjäger Nummer 1a und 1b gehandelt, setzte schnell die Ernüchterung in beiden Lagern ein. Während Neutrainer Zogger scheinbar sehr mit seiner eigenen Integration in den Verein Toulouse zu kämpfen hat, sind die Gründe in Rennes scheinbar andere, dieser Redaktion allerdings nicht bekannte. Fest steht allerdings, sollten beide Trainer Fuss fassen bzw. ihre alte Aktivität wiederfinden, ist mit beiden Teams in der Rückrunde zu rechnen. Für den Titel wird es sicher nicht mehr reichen, dass wäre utopisch, die Champions League ist aber durchaus noch im Rahmen.

Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend 6 Toulouse FC (P) 19 7 - 9 - 3 22 : 13 +9 30 0 7 Stade rennais FC 19 8 - 6 - 5 19 : 11 +8 30 0 8 AS Monaco FC 19 8 - 4 - 7 22 : 21 +1 28 0 9 Girondins de Bordeaux 19 6 - 8 - 5 13 : 9 +4 26 0 10 Lille OSC (A) 19 6 - 8 - 5 21 : 21 0 26 0

Während diese beiden Teams also hinter den Erwartungen agieren, freut sich ein Trainerkollege nach der letzten kuriosen Saison über den Aufschwung seiner Elf. "(...)Trotzdem ist der 5. Platz sehr sehr zufriedenstellend und die Hinrunde mit dem Pokalhalbfinale und dem erreichen der nächsten EL-Runde sehr erfolgreich!", heißt es in einem Pressestatement Ekstases. Nach der letzten verkorksten Saison des HSC Montpellier geht es beim einstigen Dauervizemeister wieder aufwärts. Platz 5 ist sehr gut, dies zu bestätigen in der Rückrunde wird jedoch eine harte Nuss. Möglich ist aber vieles. Dies zeigt in beeindruckender Weise auch der OSC Lille, welcher stärkster Aufsteiger ist und dies auch bleiben dürfte. "benz hat hier gut was aufgebaut. Die Mannschaft ist gut besetzt und verdient diesen Tabellenplatz", gibt sich auch Troyestrainer Guenna beeindruckt vom starken Mitaufsteiger, fügt aber ebenso hinzu "...die Bedingungen, die in Lille vorzufinden waren, sind aber auch keineswegs vergleichbar mit denen in Troyes oder Lorient!".

Bleiben in der oberen Region der Tabelle demnach nur noch der AS Monaco und Girondins Bordeaux. Beide Teams spielen im Grunde da, wo man sie erwarten konnte - im gesicherten Bereich der Tabelle. Nach oben hin wird man hier nicht allzu viele Bäume ausreißen können, nach unten steht man jedoch vollkommen gesichert dar. Ob und in wie weit sich in der Rückrunde diesbezüglich Langeweile einstellen wird, liegt an den Trainern. Da Joschka und Patrice allerdings einiges an Erfahrung mitbringen und auch als Könner ihres Faches gelten, sollte man die Teams nicht ganz abschreiben, denn wer weiß in wie weit man mit einem Positivlauf noch einmal den direkten Anschluss nach oben finden kann.

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Zwei-Klassen-Gesellschaft II

Die Hinrunde ist vorbei und es zeichnen sich in der Ligue 1 einige sehr interessante Tendenzen im Bezug auf den Ausgang der Saison 2013|1 ab. So ergab sich innerhalb dieser 19 Spieltage eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, welche genau in der Mitte der Tabelle seinen "Cut" vollzieht. In diesem Sinne widmen sich die Champagner News in dieser Ausgabe der unteren Tabellenhälfte, welche alle Mannschaft rund um Abstiegskampf umfasst.

In einer unserer ersten Ausgaben, die sich dem Stand der Liga widmeten, wurde bereits erwähnt, dass die Liga unheimlich dicht zusammen gerückt ist. Genau dieser Aspekt spiegelt sich in der Ligue 1 ab dem elften Tabellenplatz wieder. Hier rangiert der AJ Auxerre und somit wohl die erste Mannschaft, die mit vielem gerechnet hätte, nur nicht mit dem Abstiegskampf. Felchow, seines Zeichens der Star der Mannschaft, hat eine ausgeglichene Truppe zusammengestellt, die im Grunde genommen auch um die Europa League Plätze spielen könnte. Nichts desto trotz findet man sich mit nur fünf Punkten Abstand zum 18. Tabellenplatz in Schlagdistanz zur Abstiegsregion wieder. Ebenso geht es den Mannschaften aus Marseille (12. Platz) und Grenoble (13. Platz), welche mit ihren Trainern allesamt gesegnet, mit dem Tabellenplatz jedoch nicht zufrieden sein dürften. Sie trennen sogar nur vier Punkte vom bedrohenden Strich und somit von einem Absturz in die Zweitklassigkeit, welcher einer Sensation gleich käme. Im Grunde kann aber davon ausgegangen werden, dass sich diese Teams schnell von den weiteren Anwärtern auf den Abstieg absetzen werden, da die individuelle Klasse im Kader einfach viel zu groß ist.

Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend 11 AJ Auxerre 19 5 - 6 - 8 14 : 21 -7 21 0 12 Olympique de Marseille 19 4 - 8 - 7 21 : 22 -1 20 0 13 Grenoble Foot 38 19 4 - 8 - 7 17 : 21 -4 20 + 1 14 AC Ajaccio 19 4 - 7 - 8 15 : 17 -2 19 - 1 15 ESTAC Troyes (A) 19 4 - 6 - 9 9 : 20 -11 18 + 2

Die Gruppe der anderen Teams wird angeführt vom AC Ajaccio. Die Korsen, die unter Übergangslösung erkanapti weiterhin die Liga aufmischen, dürften mit dem bisher erreichten Tabellenplatz durchaus zufrieden sein. Das Problem ist lediglich, dass der Coach wie beschrieben nur eine Übergangslösung darstellt. So kann von heute auf morgen ein neuer Mann an der Seitenlinie erscheinen, wo keiner einzuschätzen weiß, wie stark dieser ist und wie gut er dem Verein im Endeffekt tun wird. Einen neuen Coach konnten indes die Fans des FC Lorient vor nicht allzu langer Zeit begrüßen. Gonza heißt der neue Mann und hat im BOM-Verband einen durchaus positiven Ruf. Das Resultat aus der Neuverpflichtung an der Seitenlinie waren sechs Punkte aus zwei Spielen. Eine Bilanz, mit der man sich in Sachen Abstieg eigentlich keine Sorgen machen müsste. Allerdings, man erinnere sich an die Worte vom Anfang, ist die Liga so dicht zusammen gerückt, dass auch in Lorient keiner so wirklich ruhig schlafen dürfte bis zum Ende der Spielzeit.

Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend 16 FC Lorient (A) 19 4 - 5 - 10 8 : 22 -14 17 + 2 17 AS Nancy-Lorraine 19 4 - 5 - 10 9 : 25 -16 17 - 1 18 AS Saint-Étienne 19 4 - 4 - 11 17 : 25 -8 16 - 3 19 Évian Thonon Gaillard FC 19 3 - 5 - 11 8 : 20 -12 14 0 20 Stade brestois 29 19 2 - 5 - 12 5 : 23 -18 11 0

Leidtragende des kleinen Laufes des FC Lorient sind vor allem die Teams, welche sich nun unterhalb der Mannschaft von Gonza einsortieren müssen. Auf dem 17. Rang und somit noch knapp über dem rettenden Strich steht die Elf von Coach Sanad, der AS Nancy-Lorraine. Bei keinem Team trifft der Ausspruch "Stillstand ist Rückschritt" so extrem zu, wie bei Nancy. Gerade wegen diesem Aspekt dürfte es auch in der Rückrunde ganz extrem schwer werden, die Liga zu halten. Ebenso schwer wird es für Ottmar Hitzfeld und seinen AS Saint-Etienne. Der 18. Tabellenplatz ist weit unter den Möglichkeiten, die der Kader hergibt, weswegen man davon ausgehen müsste, dass sich das Team noch rettet. Die Hinrunde und ein möglicher Negativlauf könnten aber ihr übriges tun, so dass Ottmar Hitzfeld noch viel Arbeit ins Haus steht. Viel mehr Arbeit steht für Übergangsmanager Weezel (Stade Brest) und Liliam Thuram (FC Evian) an. Die beiden Teams sind schon ein wenig abgeschlagen und müssen sehen, den Anschluss ans rettende Ufer nicht komplett zu verlieren.

Bleibt im Grunde nur noch die heimische Mannschaft des ESTAC Troyes. In der Champagne ist man mit dem 15. Platz sehr zufrieden. In wie weit dieser zu halten ist, ist schwer zu sagen. Die Konkurrenz ist stark und schwer ausrechenbar. Nichts desto trotz sollte man das Zeug mitbringen, mindestens 17. zu werden und somit das Saisonziel zu erreichen!!

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Finanzielle Zwänge

Geld regiert die Welt! Während man in der aktuellen Gazetta Auktion mit Fernandinho einen weiteren Spieler von internationalem Format unter Vertrag nehmen kann, backt man in Troyes weiter sehr kleine Brötchen. Zuerst waren 150 Mio. für den Brasilianer ausgerufen, mittlerweile peilen die Experten schon die 200 Mio. Euro Grenze an und es dürfte keinen überraschen, wenn es noch höher gehen würde. In Troyes schmunzelt man über diese Beträge, gibt offenkundig zu: "Wenn wir 150 Mio. Euro zur Verfügung hätten, würden wir einen komplett neuen Kader zur Verfügung haben"

Wird fortan nicht mehr die Geschicke im Mittelfeld führen - Benjamin Nivet

Der Weg zu einem komplett neuen Kader wird aber mehr und mehr geebnet. Während man vor kurzem noch die Verpflichtung von drei Neuzugängen bekanntgab, wurde in den letzten Tagen bekannt, dass man sich von zwei Akteuren getrennt hat. Die Rede ist von Benjamin Nivet und Thiago Xavier. Die beiden Mittelfeldspieler spielten in den Plänen Guennas schon lange keine Rolle mehr und dienten spätestens nach der Verpflichtung Christian Brüls' allerhöchsten als Füllmaterial. "Wir haben mit den beiden Jungs gesprochen und sie haben eingesehen, dass sie hier in Troyes keine Zukunft mehr haben. Zudem müssen wir ein wenig aufs Gehaltsgefüge achten", gab der Manager des Vereins bekannt. Finanzielle Zwänge sind also der Grund für die Freistellung der beiden Akteure, die nach Informationen dieser News als Spitzenverdiener im Kader galten. Ob diese Entlassungen nun jedoch Spielraum für neue Beine bieten bleibt abzuwarten. Innerhalb der Liga munkelt man auch, dass in Troyes aktuell kleinere Brötchen gebacken werden müssen.

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Unverhofft...

...kommt oft. So kann man den letzten Auswärtssieg der Mannschaft Guennas beschreiben. Im Stade de la Beaujoire des FC Nantes sorgte man für die Überraschung der bisherigen drei Rückrundenspieltage, als man die drei Punkte aus der Atlantikregion entführen konnte. Mit einer kompletten Ersatzelf angetreten, um die eigentlichen Stammspieler für das folgende Spiel gegen den FC Evian zu schonen, sorgte das Tor von Mohamed Yattara für den Unterschied in einem bis dato vollkommen einseitigen Spiel. "Natürlich ist dieser Sieg nicht unbedingt verdient, aber wir nehmen ihn natürlich gerne mit", so der Coach der Mannschaft aus der Champagne, welche immer noch nicht ernst genommen wird, glaubt man den Aussprüchen der anderen Ligue 1 Trainer.

Im Stade de la Beaujoire wurden die unerwarteten Punkte eingefahren

"Somit war der Punkt gegen Nantes wertlos wenn sogar Troyes gegen Nantes gewinnt...", hieß es in einem Pressestatement von Grenoble Coach Avod nach diesem Spieltag. Die negative Umschreibung sagt einiges über das Bild der Mannschaft Guennas in der Öffentlichkeit. Dieser stänkerte konfrontiert mit dieser Aussage: "Ich sag dazu nichts. Wir haben die Mannschaft und den Trainer Grenobles immer geschätzt, diese Aussage ist aber lächerlich und respektlos. Das gehört sich nicht!" Scheint, als wäre das Tischtuch zwischen diesen beiden Parteien erstmal zerschnitten. Traurig eigentlich, da man in Troyes bislang eigentlich immer sehr positiv über Grenoble sprach.

Demgegenüber stehen aber auch Aussagen von anderen Verbandscoaches, welche nicht in der französischen Liga aktiv sind. Diese ließen unter Anderem zu Protokoll geben, Nantes hole nun seinen Erfolgscoach zurück (O-Ton topspin85, Aston Villa) und zollten der Arbeit in Troyes so durchaus Respekt. Wo nun der Wahrheit letzter Schluss liegt muss jeder für sich selber beurteilen. Fest steht nur, dass unverhofft durchaus oft kommt!!!

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Herbstbeginn

Es ist die Zeit im Jahr, wo es so langsam grau wird außerhalb der Wände der Geschäftsstelle des ES Troyes. Allerdings scheint es den Anschein zu machen, dass das muntere Treiben innerhalb dieser vier Wände die gleichen farblichen Züge annimmmt, wie der Herbst draußen. Lange hat man nichts mehr von dem Vorstandsteam rund um Alleinunterhalter Guenna gehört, lange wurden keine Transfer- oder Wasserstandsmeldungen mehr bekannt gegeben. Woran mag es aber liegen, dass in der Champagne aktuell ein wenig die Tristesse bzw. Ruhe eingekehrt ist. Diesbezüglich gibt es zwei hervorstechende Theorien, welche auf Nachfrage der Champagner News alle irgendwo einen Funken Wahrheit mit sich bringen.

Nahezu farblos mit sportlichem Lichtblick - so beschreibt man das aktuelle Treiben in Troyes am Besten

Zu aller erst wäre da der Punkt, dass man mit dem aktuellen Abschneiden der Mannschaft in der Liga durchaus zufrieden ist und keinen akuten Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt sieht. Dieser Aspekt ist bei fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und einer bislang guten Rückrunde durchaus nachvollziehbar. "Wir haben aus dem schweren Startprogramm mit unter Anderem Nantes und Rennes als Gegner sieben Punkte aus fünf Spielen geholt. Da habe ich nicht viel zu kritisieren, unser jetziger Vorsprung auf Platz 18 ist somit verdient." gibt sich auch der Coach mit dem bisher erreichten zufrieden. Da die Konkurrenz im Unterhaus allerdings ebenfalls nicht schläft, gilt es weiterhin Obacht zu halten und jeglichem Schlendrian vorzubeugen.

Die zweite, allerdings eher etwas beunruhigerende Theorie ist, dass der Verein aktuell einfach nicht auf Rosen gebettet ist und sich deswegen aus jeglichen Gesprächen bezüglich Neuverpflichtungen oder sonstigen Transaktionen raushält. Auch diese Theorie wird von Guenna nicht gänzlich von der Hand gewiesen, wenn er sagt "wir sind natürlich kein Spitzenteam, auch was die finanziellen Mittel angeht. Wir erwirtschaften durchaus ein Plus, jedoch ist dieses nicht so groß, als das wir monatlich auf dem Markt aktiv werden könnten." Mögliche Spielerverkäufe, die neues frisches Geld in die Kassen spülen würden, sind ebenfalls nicht geplant. Hierbei müsse man nämlich auf die Stammspieler im Kader zurückgreifen und diese gelten gemeinhin als nicht bzw. nur sehr schwer verkäuflich.

Und so bleibt dem Fan und interessierten Beobachter des Vereins gemeinhin nichts anderes übrig, als den grauen Herbst zu überstehen und vielleicht auf einen interessanteren Winter zu hoffen, auch wenn dieser normalerweise noch grauer daherkommt...

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Rat- und Tatenlosigkeit

Es ist ein offenes Geheimnis in der Ligue 1 und wohl auch im kompletten BOM-Verband, dass der ESTAC Troyes eine sehr graue Maus ist, die eigentlich jeder auf dem Zettel hatte, wenn es um den ersten Absteiger der diesjährigen Saison ging. Nichts desto trotz nahm sich Trainer und Manager Guenna diesem Unterfangen an, um aus der grauen Maus irgendwie ein etabliertes Mittelfeldteam der Liga zu machen. Getreu dem Motto "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut" schlägt sich Troyes in der ersten Saison in der Eliteklasse durchaus respektabel. Interessanterweise steht dabei der Verein, welchen man sich eigentlich als eine Art Vorbild auserkor noch hinter der Mannschaft aus der Champagne. Das Team von Avod, Grenoble Foot 38, scheint hierbei den eigenen Trainer gar nicht mehr so recht zu verstehen und dieser versteht in Folge dessen in dieser Saison wohl die eigene Fussballwelt nicht mehr.

Die Ratlosigkeit in Grenoble ist auch den Spielern anzumerken - hier Andreas Ivanschitz

Interessanterweise lässt sich die Tabellenplatzierung Grenobles relativ leicht mit Blick auf die Hinrunde erklären. Während man gegenüber Spitzenteams oftmals gar nicht so schlecht aussah und mehreren von Ihnen in der Hinrunde Punkte abringen konnte (man spielte unter Anderem 3-0 in Paris oder 0-0 gegen Lyon), verliefen die Spiele gegen Teams, die vom Niveau her viel schlechter sind eher ernüchternd (bspw. die 0-2 Niederlage gegen Troyes oder ein 0-0 gegen Nancy). Die Frage stellt sich hier, ob es ein einfaches Problem mit der Einstellung der Spieler ist oder ob der Trainer taktisch gegebenenfalls auf die falschen Mittel setzt, wenn es gegen die kleineren Teams in der Liga geht?

Diesen Fragen nachzugehen, darauf kommt es in diesem Artikel nun aber nicht weiter an, denn dies sollte die Aufgabe Avods sein. Dieser allerdings scheint im Zuge der ernüchternden Saison den Kopf ein wenig in den Sand zu stecken. Zu erkennen ist dies daran, dass er in der Pressekonferenz nach dem vorletzten Spieltag seiner Enttäuschung erstmals direkt freien Lauf ließ ("Ich hoff ich steig endlich ab."). Ein Abstieg wäre natürlich der GAU für den Verein und den Trainer, der seine Aussage intern wohl schon wieder revidiert haben dürfte. Die Ausgeglichenheit der Liga gerade in der Abstiegsregion lässt aber keine 100%ige Sicherheit zu, dass dieses Szenario nicht wirklich eintritt. Dies bedeutet in den kommenden Spielen jedoch gerade für den Trainer und sein Team endlich wieder "den ***** hochzukriegen, die Backen zusammenzukneifen und endlich an einem Strang zu ziehen", wie man in der Heimat Guennas so schön zu sagen pflegt!!!

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Wochen der Wahrheit

Wenn am heutigen Mittwoch der Anpfiff im Stade l'Aube ertönt, dürften viele Fans und Verantwortliche des ESTAC eine sehr große Anspannung verspüren. Waren die ersten sieben Spiele der Rückrunde doch zumeist welche, die man in den Bereich "Kür" stecken würde, kommen nun die Partien, welche man gemeinhin als "Pflicht" bezeichnet. "Nantes, Rennes oder Toulouse sind allesamt nicht unsere Kragenweite. Die Teams von Grenoble, Nancy oder Brest müssen geschlagen oder es muss zumindest gepunktet werden, wollen wir die Klasse halten.", so ein ebenso angespannter Guenna befragt nach den nächsten drei Wochen mit seinem ESTAC. Und recht hat er. Mit Ausnahme von Girondins Bordeaux befinden sich die nächsten 7 Gegner allesamt im Abstiegskampf bzw. ein Reichweite von diesem. Dementsprechend erwarten das Team rund um den einstigen Meistertrainer sogenannte "Sechs-Punkte Spiele" am laufenden Band.

Ihn möchte man heute möglichst nicht jubeln sehen - Marco Streller

Das man diese allerdings mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen angeht, dürfte vor allem daran liegen, dass man diese Saison bislang oberhalb jeglicher Erwartungen spielt. "Man hat uns vor der Saison doch als sicheren Absteiger tituliert. Nicht viele Manager der Ligue 1 und des Verbandes haben nur einen Pfifferling auf uns gegeben. Nun sind wir schon seit Wochen über dem Strich, dass ist sehr gut!", heißt es aus dem direkten Umfeld der Mannschaft, welche auch in der Rückrunde bislang einen guten Eindruck hinterließ.

Dieser Eindruck soll möglichst gegen das Team aus Grenoble fortgesetzt werden. Die Mannschaft von Avod spielt aktuell weit unter den Erwartungen und dementsprechend ist die Stimmung rund um das Team von Stoßstürmer Marco Streller eher am Boden. Genau das gilt es auszunutzen, will man sie in Troyes positiv angehen, die kommenden drei Wochen der Wahrheit!!

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Torlos glücklich?

Torlos und langweilig, so könnte man die Partie zwischen dem ES Troyes und Grenoble des letzten Spieltages der Ligue 1 bezeichnen. Beide Teams hatten sich wohl dazu entschieden, zuerst einmal das eigene Tor zu verbarrikadieren und so entwickelte sich, was man gemeinhin als "müden Kick" bezeichnen würde. Keines der Teams konnte zu irgendeiner Zeit irgendwelche nennenswerten Akzente setzen, setzten sich gegenseitig quasi schachmatt. Hier konnte Guenna auch keineswegs helfen, dass er die komplette erste Elf noch vier Tage zuvor komplett geschont hatte, damit sie fit für dieses wichtige Spiel waren. Zu keiner Zeit sah man auch noch im Ansatz einen Fitnessvorsprung gegenüber dem Gegner.

Im Mittelfeld aktuell überfordert - Fabien Camus

Das dieser Spieltag nun aber nicht komplett negativ zu sehen ist zeigt der Aspekt, dass durch diesen Punkt der Vorsprung auf die Abstiegsränge zumindest wieder leicht ausgebaut werden konnte. Nichts desto trotz sind es immer noch "nur" vier Punkte bis zur bedrohlichen Tabellenregion. "Wir haben es einfach nicht geschafft unser Spiel aufzuziehen. Es ist im Grunde genau das Problem, welches uns schon durch die komplette Saison begleitet. Haben wir Mannschaften, die das Spiel nicht machen wollen oder können, sehen wir schlecht aus.", so ein frustrierter Trainer nach dem Spiel.

Diese Problematik sollte sich im kommenden Spiel jedoch schnell ändern, denn gegen Nancy erwartet den ESTAC bereits das nächste vorentscheidende Spiel im Bezug auf den Klassenerhalt. Hier ist die Mannschaft von Trainer Guenna gefragt und muss im heimischen Stadion zeigen, dass sie wirklich in diese Liga gehören.

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3 + 3 = 6

Es ist einfache Mathematik aus der ersten Klasse, die Fans und Verantwortliche des ES Troyes an diesem Sonntag glücklich machte. Grund hierfür war das Spiel gegen die Mannschaft des AS Nancy-Lorraine, welches im heimischen Stade l'Aube mit 3-1 gewonnen werden konnte. Das die drei erzielten Treffer hierbei eher wie ein schöner Traum wirkten, erzielte man doch in der kompletten Spielzeit vorher in Durchschnitt lediglich 0,5 Treffer pro Spiel, war den Fans vollkommen egal. Sie nahmen die ungewohnte Situation natürlich gerne an und feierten mit der Mannschaft den Dreier, welcher in einem sogenannten "Sechs-Punkte Spiel" natürlich gleich doppelte Wichtigkeit besitzt. So erarbeitete man sich wichtiges Selbstvertrauen für die kommenden Spiele und konnte zudem den Abstand auf die Abstiegsränge wieder auf sechs Punkte ausbauen.

Hatte durchaus Grund zu jubeln - Johann Berg Gudmundsson erzielte das wichtige Führungstor

Das die drei Punkte in der Champagne blieben war in einem ausgeglichenen Spiel der am heutigen Tag sehr starken, da effektiven Sturmreihe der Hausherren zu verdanken. Jeder der drei auf dem Platz agierenden Stürmer konnte sich in die Torschützenliste eintragen. So feierten Ronny Rodelin, Johann Berg Gudmundsson und Mohamed Yattara nach dem Schlusspfiff mit am ausgiebigsten. Gerade den zwei erstgenannten dürfte hierbei ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, spielten beide zuletzt wohl gut, jedoch in keinster Weise effektiv vor dem Tor. Mit diesen Erfolgserlebnissen dürfte die Durststrecke in Sachen Tore nun hoffentlich vorüber sein.

Nichts desto trotz und so schön dieser Erfolg auch sein mag, ist man sich in Troyes bewusst darüber, dass diese Spielzeit noch viel harte Arbeit in sich birgt. "Im Abstiegskampf kann jeder jeden schlagen, dass sehen wir Spieltag für Spieltag. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten und mit Sicherheit noch 10 Punkte holen, um sicher die Klasse zu halten", ist sich Coach Guenna nach dem Spiel sicher. Und so dürfte die Feierstimmung nach dem heutigen Spiel mit drei Toren + drei Punkten = sechs Punkten Vorsprung auch schnell wieder ins Alltagsgeschäft überschlagen!!!

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Bäumchen wechsel dich?!

Lange Zeit war es ruhig rund um die Geschäftsstelle des ESTAC. Der ES Troyes hatte nach dem Transfer von Christian Brüls erst einmal alle Aktivitäten auf dem Transfermarkt eingestellt. In den letzten Tagen scheint allerdings ein wenig mehr Bewegung in manch eine Personalie zu kommen. Während man insgesamt zwei bis drei lose Anfragen für den Spieler Fabrice N'Sakala bekam, machte ein Verein nun ernst und unterbreitete ein konkretes erstes Angebot. Hierbei soll es sich um eine Mannschaft aus dem Norden Italiens handeln, die den 23 Jahre alten Außenverteidiger gerne verpflichten würde. Während N'Sakala während der kompletten bisherigen Spielzeit als unverkäuflich galt, könnte nun doch Bewegung in die Personalie kommen.

Objekt der Begierde - für Fabrice N'Sakala liegen konkrete Angebote vor

"Bei einem entsprechenden Angebot würden wir schon ins grübeln kommen. Das, welches uns aus Udinese erreicht hat ist durchaus nachdenkenswert, aber ich glaube dafür wird Fabrice den Verein nicht verlassen", verriet eine vom Verein ausgegebene Presseerklärung am heutigen Montag. Insidern zufolge soll es im Vertrag allerdings eine Ausstiegsklausel geben, welche ungefähr in der Höhe von 50 Mio. Euro liegen soll.
Was der Verein allerdings mit dem Geld machen würde, bleibt unklar. Fest steht, dass man den aktuell geliehenen Ronny Rodelin gerne fest an den Verein binden würde. Aber auch eine Verpflichtung eines ganz anderen Stürmers gerät aktuell immer mehr in den Fokus. Bezüglich dieser Personalie soll sich Guenna abermals in Italien eingefunden haben und in Mailand gesehen worden sein.

Der von vielen in Troyes herbei gesehnte Paukenschlag, der mit einer Verpflichtung Lucas Biglias einher gehen würde, dürfte hingegen ausbleiben. "Lucas ist nicht unsere Kragenweite. Um diesen Spieler sollen sich andere Vereine bemühen.", so Guenna auf Nachfrage dieser Redaktion. Allerdings ließ er ein Hintertürchen offen, als er verriet: "Der Stade l'Aube wirft durchaus Gewinne ab und sollte N'Sakala den Verein verlassen wäre finanzieller Spielraum da. Und in Kragen aller Art kann man durchaus reinwachsen..."

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Isi zum Erfolg

Die Stimmung war durchweg gut bei den Troyesfans unter den knapp 38.000 Zuschauern im Stade l'Aube. Das 3-1, welches ihre Mannschaft gerade gegen den OSC Lille, dessen Trainer mit Abwesenheit glänzte, erspielt hatte, vermochte jeglichen Heimfan in Verzückung zu versetzen. "Lange haben wir unsere Fans auf die Folter gespannt, irgendwann musste der Knoten ja mal platzen", so der Kommentar des wieder einmal starken Christian Brüls. Der junge Belgier, der mittlerweile in Troyes als der heißeste Kandidat bezüglich des "Toptransfers dieser Spielzeit" gilt, steuerte wiederum ein Tor zum Erfolg der Mannschaft bei. Viel wichtiger dürfte er allerdings als Ideengeber für seine Vorderleute sein, mit denen das Zusammenspiel von Woche zu Woche besser funktioniert.

Steuerte ein Tor bei und wird für immer wichtiger für sein Team - Christian Brüls

So war es in diesem Spiel der Isländer Johann Berg Gudmundsson, welcher mit seinen zwei Treffern den Unterschied ausmachte und dem Espérance Sportive Troyes Aube Champagne die drei Punkte bescherte. Diese sind vor allem deswegen so wichtig, da im Tabellenkeller der Liga wieder einmal Bewegung stattfand. Durch den Sieg des FC Evian (2-0 gegen Olympique Lyon) konnten diese sich von den Abstiegsrängen lösen und beförderten den FC Lorient in die Gefahrenzone unterhalb des Strichs. "Wenn ich zurückblicke auf den Saisonstart, wo eigentlich jeder uns genau unter diesem Strich gesehen hat, bin ich doch sehr sehr zufrieden mit meinen Jungs", so ein sichtlich zufriedener Guenna nach dem Spiel.

Und es sieht durchaus sehr vielversprechend für die Mannschaft aus, denn bei neun ausstehenden Spielen sind es mittlerweile acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Ein gutes Polster, welches man sich innerhalb der Rückrunde aufbauen konnte, auf dem man sich aber nicht ausruhen darf, denn nicht immer kommt man so "Isi zum Erfolg", wie es am heutigen Montag der Fall war.

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Jugend soll weiter forschen!

Das Guenna kein Fan von Fussballspielern im gehobenen Alter ist, das ist allen Experten rund um den Stade l'Aube schon seit seiner ersten Amtszeit in Troyes und auch seinem Gastspiel in Nantes klar. Das er den jungen Spielern immer wieder eine Chance gibt, versteht sich daher von selbst. Und so wunderte es keinen, dass unter der Woche auf einmal ein kompett neues Gesicht auf dem Trainingsgelände des ESTAC erschien. Ein Gesicht, welches bisher nur die Vereinsinsider wirklich kannten. Die Rede ist vom 17 Jahre alten Alois Confais, einem jungen Franzosen, der aus der vereinseigenen Jugendabteilung nun den Weg zu den Profis schaffte. "Ich habe seine Entwicklung die letzten Monate natürlich verfolgt und ihn nun bewusst hochgezogen. Durch seine Berufung für die Jugendnationalmannschaften des Landes werden auch andere Manager auf ihn aufmerksam und wir wollten vermeiden, dass er uns kurzfristig noch verlässt", so die Erklärung des starken Mannes an der Seitenlinie.

Die Jugend des ESTAC rückt immer mehr in den Fokus - aktuelles Beispiel Alois Confais (Nummer 5)

Das Confais allerdings erst behutsam an die Mannschaft herangeführt werden soll, dürfte für die meisten selbstverständlich sein. "Er ist kein Spieler, der bereits im nächsten Spiel in der Startelf stehen wird. Genau wie Corentin (Jean, d.Red) oder Jimmy (Cabot, d.Red) besitzt er das Potenzial, irgendwann mal dort zu stehen. Ein aktueller Einsatz wäre jedoch zu früh", so Guenna befragt nach den Einsatzchancen des neuen Akteurs.

Das die Einsätze auf kurz oder lang kommen könnten deutete sich hingegen schon beim gestrigen Spiel der Mannschaft in Bordeaux an. Hier hatte man über die komplette Spielzeit gesehen keine wirkliche Chance gegen das Team von Patrice. Einmal mehr wurde deutlich, dass es in der Mannschaft an manch einer Stelle eben noch an der nötigen Qualität fehlt. Vorne reicht die Durchschlagskraft der Stürmer noch nicht, um gegen stärkere Abwehrreihen der Liga auch mal keine Torchance zu einem Tor zu machen und auch die Defensive weist ab und an einige Lücken auf. Nichts desto trotz scheint man in Troyes auf keinem schlechten Weg zu sein das Klassenziel zu erreichen, denn wie der Trainer nach dem Spiel feststellte sind es immer noch acht Punkte Vorsprung auf den 18. Tabellenplatz. Dies bedeutet, dass die Chancen immer größer werden, den ESTAC auch in der Folgespielzeit in der Liga zu sehen und dies wiederum, dass der Jugend noch mehr Zeit bleibt, um zu forschen und sich daraufhin ggf. durchzusetzen!!

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Eine eigene Reserve - Guenna: Kein Thema!!

Gerade in der letzten Ausgabe der Champagner News beschrieben wir den Aspekt, dass Trainer und Manager Guenna sich sehr stark für gerade junge Spieler interssiert, um diese noch weiter zu entwickeln. Als Grundlage hierfür gilt es im Verband gemeinhin als Usus, eine Reservemannschaft in die dazugehörigen Ligen zu schicken. Logische Folge der eigentlichen Kaderpolitik des ESTAC im Zusammenhang mit der aktuellen Bewerbungsphase für die Reserveliga wäre also, dass man in Troyes nicht weiter zögern würde, um eine schlagkräftige junge Mannschaft an den Start zu bringen. Umso erstaunlicher ist jedoch die klare Absage des Trainers bezüglich so eines Unterbaus. "Wir haben aktuell keine Veranlassung, eine Jugend- bzw. Reservemannschaft an den Ligastart zu bringen. Unser Kader gibt das außerdem gar nicht her!"

Die U23 Akteure rund um Corentin Jean werden auch weiter mit den Profis trainieren

Hierbei wird Guenna vor allem die steigenden Kaderkosten im Blick haben, die mit der Meldung einer zweiten Mannschaft einher gehen würden. Der ESTAC gilt gemeinhin als gesunder Verein der Ligue 1, der in der Addition aus Heim- und Auswärtspartien sogar ohne Siegprämien ein kleines Plus generiert, das jedoch erst einmal vollkommen in den A-Kader fließen soll. "Natürlich fordern und fördern wir unsere jungen Spieler. Was bringt es uns aber, wenn wir eine Mannschaft an den Start bringen, die uns zusätzliche Kosten verursacht. Zudem sollten wir erstmal ein Augenmerk darauf legen, uns in der Liga zu etablieren und die erste Mannschaft dementsprechen zu stärken", so der Coach auf Nachfrage dieser News.

Die nächste Chance hierzu bietet sich bereits in den kommenden Stunden, wenn es im heimischen Stade l'Aube gegen die Mannschaft von Trainerfuchs Felchow geht. Hier gehen die Blau-Weißen als klarer Außenseiter in die Partie, auch wenn die beiden Teams tabellarisch nur ein Platz trennt. "Ein Punkt gegen den AJ Auxerre würde uns reichen", gibt man sich in der Champagne gewohnt bescheiden!

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Traue keiner Statistik...

...die du nicht selber gefälscht hast!! Troyescoach Guenna kennt diesen Spruch nur allzu gut, gehört er doch Nebenberuflich einem der Mathematik nicht ganz abgeneigten Berufszweig an. Und so dürfte es auch keinen wirklich verwundern, wenn die Personalunion der Champagne befragt nach der Spieltag für Spieltag erscheinenden Elf des Tages der Ligue 1 relativ ruhig und sachlich bleibt. So beantwortete er die letztens gestellte Frage eines Journalisten in aller Seelenruhe mit den Worten: "Ich weiß, worauf Sie hinaus wollen. Was soll ich Ihnen aber zu diesem Aspekt sagen? Ich bin froh, dass es nicht anders herum ist. Schauen sie sich die Nominierungen von Evian oder Ajaccio an und schauen Sie, wo diese Mannschaften stehen. Ich bin froh, dass es nicht andersrum ist!"

Hat es als einer der Wenigen einmal in die Elf des Tages geschafft - Fabien Camus!

Den meisten interessierten Betrachtern der französischen Eliteliga wird schon aufgefallen sein, worum es in diesem Statement genau geht. Schaut man einmal auf den Zusammenhang zwischen den Nominierungen für die Elf des Spieltages und der eigentlichen Tabelle der Liga ist die Diskrepanz teilweise doch erschreckend groß. Nichts desto trotz wird man in Troyes nicht müde, diesen Fakt ebenfalls als positiv zu deuten, denn immerhin "scheint die Mannschaft als Kollektiv zu funktionieren, wenn einzelne hier nicht herausragen"! Kritik am eigentlichen Herausgeber dieser Statistik, Managerkollege ekstase vom HSC Montpellier, verbietet sich der Coach allerdings aufs schärfste. "Ekstase leistet super Arbeit für die gesamte Liga. Er bereitet alle vier Tage die Elf des Tages nach und informiert Tage zuvor über die anstehenden Spiele. Solche Personen braucht es in einer funktionierenden Liga", ist sich Guenna sicher. Und gerade er sollte wissen wovon er redet, denn auch er hat diese Arbeit jahrelang geleistet.

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Am Ziel?

Es war der Moment, auf den viele Fans und Sympathisanten des ESTAC gewartet hatten. In der Pressekonferenz nach dem Spiel in Brest sprach Guenna, der starke Mann an der Seite der Blau-Weißen, genau das aus, was viele von ihm hören wollten. "Ich würd mal behaupten, dass war der Klassenerhalt. 12 Punkte in 6 Spielen wird Ajaccio nicht mehr aufholen" so sein einfacher, aber vielsagender Kommentar zur aktuellen Tabellenkonstellation der Ligue 1. Das er diesen Satz jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt und in dieser Form von sich gab, damit hatte vor ca. zwei Monaten wohl keiner gerechnet - noch nicht einmal Guenna selber. Die Mannschaft, die wohl mit dem schwächsten Kader der Liga ins Rennen gegangen ist, ist im Normalfall sechs Spieltage vor Ende der Spielzeit gerettet. Auch wenn es rechnerisch noch möglich ist, den Klassenerhalt zu verspielen, so dürfte es angesichts der Tatsache, dass Ajaccio alleine vier Siege benötigt und Troyes alles verlieren müsste, relativ unwahrscheinlich sein, dass es die Mannschaft aus der Champagne noch trifft.

Hier wurde der letzte wichtige Dreier eingefahren - der Stade Francis Le-Ble in Brest

Wer hat nun allerdings den größten Anteil an dieser doch sehr erfolgreichen Spielzeit? Die Fans und Experten rund um den Stade l'Aube nennen dahingehend immer wieder den Trainer, der seineszeichens aber zurückrudert. "Ich stehe nicht auf dem Feld und schieße die Tore beziehungsweise verhindere sie. Ich kann der Mannschaft lediglich einen Plan mit auf den Weg geben, den sie umsetzen soll. Dies hat gerade in der Rückrunde sehr gut geklappt, deshalb stehen wir da, wo wir aktuell stehen", so ein Trainer, der das Lob komplett an die Mannschaft wiedergibt. Einer Mannschaft, die gerade in der Rückrunde durch ihre sehr starke Defensivleistung auffiel. 11 Gegentore in 13 Spielen sind der Garant dafür, dass insgesamt bereits 19 Punkte in diesem Zeitraum geholt werden konnten - Stand heute bereits einer mehr, als in der gesamten Hinserie.

Noch ist in der Liga allerdings nicht aller Tage Abend. Sechs teilweise sehr schwere Partien stehen noch an, darunter auch ein brisantes Duell mit dem oben angesprochenem Team aus Korsika, für die es noch um alles gehen wird. Und wer weiß, vielleicht kam diese Ausgabe der Champagner News auch zu früh und nach dieser besagten Partie heißt es: "Doch noch nicht am Ziel und weiterfighten!"

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Jungstars vorm Absprung?

Gute Spielzeiten wecken Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz! Dies war schon immer so und vor diesem Mechanismus des modernen Fussballs kann sich auch der ESTAC Troyes nicht verstecken. Bereits vor einigen Wochen berichteten wir über einen möglichen Abgang Fabrice N'Sakalas aus der Champagne. Während sich in dieser Personalie seitdem allerdings nichts weiter tat und Trainer Guenna mittlerweile auch nicht mehr mit einem Transfer rechnet, erreichte die Geschäftsstelle Troyes' eine weitere sehr interessante Anfrage bezüglich eines zweiten Jungstars. Brisant hierbei - es handelt sich ebenso um einen Akteur aus der Viererabwehrkette der Blau-Weißen. Die Rede ist von Maxime Colin, für den eine Anfrage - ebenfalls aus Italien - vorgelegen haben soll. "Wir haben diese Anfrage allerdings erst einmal zurückgewiesen", heißt es aus Vereinskreisen. Allerdings zeigte man sich in den letzten Tagen wieder gesprächsbereit.

Ein weiterer möglicher Abgang - verlässt Maxime Colin den ESTAC??

"Mittlerweile rechnen wir nicht mehr damit, dass uns Fabrice verlassen wird. Wir lassen uns doch nicht an der Nase rumführen. Sollte N'Sakala also in Troyes bleiben, besteht die Chance, dass wir uns bei Maxime von unserem Standpunkt wegbewegen", heißt es nun in einer heute erschienen Presseerklärung. Aus dieser wird ebenfalls klar, dass man nicht vor hat, beide seiner Defensivjuwelen für Bares zu veräußern. Ergo: Geht N'Sakala für Geld, bleibt Colin und umgekehrt. Das der Coach Troyes' die Hinhaltetaktik des Verhandlungspartners beim möglichen Verkauf N'Sakalas nicht weiter mitmacht, sollte jedem Betroffenen nun klar sein. "Wir gehen keinen Schritt mehr auf unseren Verhandlungspartner zu. Entweder sie melden sich oder der Deal fällt durch", so der etwas angesäuerte Coach auf Nachfrage dieser News.

Und so stellt sich weiterhin die Frage: Gehen die beiden Jungstars oder bleiben sie? Und wenn einer geht, wie hoch wird die Ablösezahlung ausfallen? Und bleibt der andere dann ganz sicher in der Champagne? Fragen über Fragen und alles dreht sich um die beiden wohl begehrtesten Spieler im Kader des ESTAC. Und nicht zuletzt auch um den Kader für die kommende zweite Spielzeit in der höchsten französischen Liga - und diese ist bekanntlich immer die schwerste!!