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Die Rückkehr des verlorenen SohnsIn den letzten beiden Wochen fiel das Lyoner Management damit auf, dass es einige Verkäufe tätigte. So wurden Frederico Bernadeschi für 85 Mio zu Atletico Madrid und Fran Beltran für 35 Mio nach Angers verkauft. Danach wurde wild spekuliert, was Fronoj mit den Transfererlösen vorhat. Sicher war nur eins, dass im Mittelfeld eine riesige Lücke entstanden ist und somit ein Kauf eines Mittelfeldspielers notwendig war. Gerüchten zu Folge beschäftigte man sich mit der Verpflichtung von Exequiel Palacios. Doch war dort die Konkurrenz wieder sehr groß und man musste wieder einmal feststellen, dass man 100+ Mio nicht der einzige Player auf dem Markt ist. Man hätte den Preis auch bezahlen können, aber das Risiko war Fronoj doch dann zu hoch. Gestern dann jedoch die Wende. Kurz nach dem wir noch über die aktuelle Lage in der Ligue Un berichteten und die Topteams anmahnten etwas mehr Risiko zu gehen, schlug eine Nachricht ein wie eine Bombe: „Fekir zurück nach Lyon“. Fast 5 Jahre nachdem Nabil Fekir als aufstrebendes Talent Lyon gen Eindhoven verlies, kehrt er in seine Heimat zurück. Damals wechselte er im Tausch für Coentrao und Cabella zum PSV. Im Nachhinein betrachtet eigentlich ein Witz. In den folgenden Jahren machte er bei BOM eine kleine Europareise. Von Einhoven ging es zum AC Milan. Dann weiter nach Bordeaux. Anfang diesen Jahres kam er dann mit kurzem Zwischenstopp in Almelo zum FC Bayern München. Mit dem dortigen Manager @kingfa stand Fronoj schon einige Zeit in Verhandlung. Meist ging es aber darum Fekir in einen Tauschdeal mit Tolisso einzubinden. Nur so recht ergeben hat sich das aber nicht. Gestern nun aber der Durchbruch. Begünstigt wurden die Verhandlungen durch das starke Interesse Kingfas an der Verpflichtung des jungen Brasilianers Reinier. Für diese Verpflichtung benötigte er dringend Geld. Am Ende einigte man sich auf die Lyoner Rekordablöse von 135 Mio + Andreas Skov Olson als Draufgabe. Damit war man bei Lyon aber an der absoluten Schmerzgrenze. Dies war aber auch notwendig, da der ärgste Konkurrent aus Nantes ebenfalls starkes Interesse an einer Verpflichtung Fekirs zeigte. Und wie sagte Monaco’s Manager @Gonza zuletzt treffend „Ich hab mir zuletzt so oft in den Hintern gebissen, dass ich teilweise nicht zugeschlagen habe, da biete ich dann halt auch mal mehr, wenn ich wirklich überzeugt bin.“ Ähnliches gilt in diesem Fall für Fronoj. Mit diesem Transfer ist nun das Konto zwar leer, aber die Lücke im Mittelfeld geschlossen. Ob Fekir schon zum letzten Höhepunkt der Saison, dem Pokalfinale, zu Verfügung stehen wird ist noch offen. Ansonsten wird er nach Saisonende zum Team stoßen. Ebenfalls zurückkommen oder besser gesagt erstmals richtig ankommen in Lyon wird dann auch Carlos Soler. Er wurde ja schon vor der aktuellen Saison verpflichtet, aber direkt wieder zurück verliehen nach Valencia. Neben dem erfahrenen Leader Parejo hat man dann mit Fekir, Soler, Tolisso und Bakayoko ein talentiertes und aber auch schon gestandenes Mittelfeld zu Verfügung. Für die Bank werden mit großer Wahrscheinlichkeit die beiden Talente Thorsby und Owusu aus der Reserve hochgezogen werden. Insgesamt ist man nun mit dem Kader für die kommende Saison sehr zufrieden. Neben den nationalen Titeln will man dann auch endlich mal in der Champions League angreifen. Man darf gespannt sein. |
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