Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    • Lang weg! Geht auch Susaeta?

      Nach zwei Spielzeiten und 59 Liga- sowie 8 Pokalspielen war für Michael Lang Schluss. Der Schweizer verlässt Deportivo Alavés und wechselt für 2,5 Millionen Euro zu Lille OSC nach Frankreich.

      Mit dem Spanier Markel Susaeta (32 Jahre, Foto links) könnte alsbald noch ein prominenterer Spieler folgen. Der ehemalige A-Nationalspieler Spaniens wechselte im November 2019 nach zwölf Jahren im Dienste Athletic Bilbaos zu Deportivo Alavés - nun könnte schonwieder Schluss sein.

      Zwar kam Susaeta in 25 Liga- und vier Pokalspielen in der abgelaufenen Saison 2020|1 zum Einsatz, doch versucht Manager Keidran Jones den Kader umzustrukturieren und mit Susaeta könnte ein prominenter Name dem Vorgehen zum Opfer fallen.

      Gegenwärtig bietet Alavés den erfahrenen Spanier für 5,5 Millionen Euro zum Kauf an. Mit über 500 Ligaspielen für den Athletic Club auf dem Konto dürfte der Rechtsaußen für den einen oder anderen Underdog durchaus interessant sein, genau so wie für Alavés in der letzten Saison.



    • Schließt Dias die Abwehrlücke?

      Links wie rechts kann er alles spielen. Das war auch der Grund, warum Deportivo Alavés im Januar 2020 ganze 17,5 Millionen Euro in die Hand nahm, um Gil Dias (23 Jahre, Foto links) zu verpflichten. Man erhoffte sich aufgrund dessen Flexibilität aufkommende Baustellen schnell schließen zu können.

      Nach dem Verkauf von Michael Lang an Lille klafft in der Abwehr ein Loch. Mit Elabdellaoui, Piszczek und Lichtsteiner stehen nur noch drei Verteidiger im Kader, die über Profierfahrung verfügen. Gil Dias wiederum spielte bereits als Außenstürmer, im linken oder rechten Mittelfeld - und als linker oder rechter Verteidiger.

      Da man im Mittelfeld im Gegensatz zu Abwehr üppig mit Spielern besetzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit also sehr hoch, dass man den Portugiesen Dias kurzerhand mittelfristig in die Abwehr (zurück)beordert und somit eine Baustelle für 2020|2 bearbeitet hat, wie Manager Keidran Jones verrät: "Wir sind als Deportivo Alavés sicherlich nicht in der Lage jedes Loch im Kader hochkarätig mit einem Qualitätsboost zu stopfen. Etwas unkonventionell dann einen eigentlich für das Mittelfeld eingeplanten Spieler in die Abwehr zu verschieben ist also eine akzeptable Lösung, die für uns mehr ist als nur das kurzfristige Notpflaster."



    • Mahmoud trainiert mit Profis

      Man nenne auf drei einen bekannten Fußballprofi aus Mauretanien! 1, 2, 3 - eben, es fällt einem wohl keiner ein. Vielleicht ändert sich das bald, denn mit Abdallahi Mahmoud (20 Jahre, Foto links) kratzt ein Spieler aus dem afrikanischen Staat Mauretanien ganz dicht am Profiteam.

      In seiner Heimat ist Abdallahi Mahmoud übrigens auch gar nicht so unbekannt. Zwar kommt er erst auf ein A-Länderspiel für Mauretanien, allerdings gewann er 2018 den Preis als bester Nachwuchsfußballer seines Landes. Wer weiß, vielleicht kann man schon in ein paar Monaten schneller auf die eingangs von uns gestellte Aufgabe antworten.

      Neben Abdallahi Mahmoud trainiert mit Paulino "Pau" de la Fuente übrigens ein zweiter Nachwuchsspieler die Saisonvorbereitung über bei den Profis mit. Der 22-Jährige ist wie Abdallahi im Mittelfeld beheimatet.

      Sollten die beiden Spieler keine Einsatzchancen bei den Profis von Deportivo Alavés erhalten, so ist ihnen ein Stammplatz in der Reserve Alavés' allerdings gewiss.



    • Geheimtipp Pol Llonch

      Die Zeitung "Algemeen Dagblad" ("AD") ist nach "De Telegraaf" die auflagenstärkste Tageszeitung der Niederlande. Es ist also davon auszugehen, dass das meiste Geschriebene der Zeitung einer breiten Masse in den Niederlanden bekannt sein sollte.

      Die "AD" adelte den Spanier Pol Llonch (27) gleich zwei Mal in Folge, im Januar und Februar 2020, zum Spieler des Monats der Eredivisie. Kein großer Star der Liga, sondern der 1.70m kleine Llonch bekam den durchaus begehrten und stets mit einer Trophäe verbundenen Titel.

      Trotzdem ist den meisten "Fußball-Interessierten" der Name Pol Llonch wohl eher sekundär ein Begriff. Kenner der Eredivisie wiederum wissen ziemlich sicher gut Bescheid über die außergewöhnlichen Qualitäten, die der Spanier mit sich bringt.

      "Er ist ein bissiger Zweikämpfer, eine sichere Anspielstation für seine Mitspieler und in jeder noch so kniffligen Situation weiß er, wie er den Ball behaupten und weiterleiten kann", schwärmt Alavés-Manager Keidran Jones. "Er schafft es selbst bei höchster Geschwindigkeit des Gegenspielers ihm irgendwie noch den Ball wegzuspitzeln bzw. zu stehlen und idealerweise bei dieser Aktion auch noch den Ball einem eigenen Mitspieler zukommen zu lassen."

      Bei der Schwärmerei verwundert es auch nicht, dass Jones bereit war 6,7 Millionen Euro für den 27 Jahre alten Spanier, der als Baske überdies auch ganz gut nach Vitoria-Gasteiz passt, zu bezahlen. Somit wechselte der zentrale Mittelfeldspieler noch vor dem 1.Spieltag zu Deportivo Alavés und wird das Team in der Saison 2020|2 verstärken.



    • Startelf 2020|2: Die Defensive bleibt unverändert

      Fans von Deportivo Alavés müssen sich im Bereich der Defensive nicht viele neue Namen merken, genauer gesagt: keinen. Mit Torwart Jaume Domenech (29) weiß man erneut einen sicheren Rückhalt als Nummer 1 in seinen Reihen. Der Spanier entwickelte sich in den letzten beiden Spielzeiten aus Sicht des Alavés-Managements prächtig, so dass die Suche nach einem neuen Keeper bis auf Weiteres ausgesetzt ist.

      Auch in der Abwehrreihe vor Domenech werden Lukasz Piszczek (35), Stephan Lichtsteiner (36) und Omar Elabdellaoui (28) wieder am Start sein. Ergänzt und sogleich verjüngt wird die Viererkette von Gil Dias (23).

      Der Portugiese, der letzte Saison noch im Mittelfeld wirbelte, wurde vor Saisonbeginn zurück in die Abwehr beordert um somit den Abgang von Michael Lang zu kompensieren.

      Da Alavés gegenwärtig über keinen Ersatzspieler verfügt und zugleich die Perspektive von Piszczek und Lichtsteiner nicht gerade berauschend erscheint, wird der Verein im Laufe der Saison bei Transfers ein besonderes Augenmerk auf diesen Bereich legen müssen.

      Elabdellaoui - Lichtsteiner - Dias - Piszczek

      Domenech



    • Startelf 2020|2: Im Mittelfeld breit aufgestellt

      Der Star des Teams ist auch sogleich der jüngste Spieler in der prognostizierten Startelf. Yangel Herrera (Foto links) ist 22 Jahre jung und zum Einen der wertvollste Spieler im Kader und zum Anderen ein absoluter Schlüsselspieler im Mittelfeld.

      Zu Herrera wird sich im Mittelfeld definitiv ein Neuzugang gesellen: Wahbi Khazri. Der 29-Jährige wurde als "Königstransfer" zur Saison 2020|2 betitelt und soll das Mittelfeld mit seinem Spielwitz beleben, aber auch mit seiner Erfahrung stabilisieren.

      Neben Herrera und Khazri dürfte der ebenso erfahrene Milan Badelj (32) seinen Platz sicher haben. Der Kroate kam im Endspurt der abgelaufenen Saison 2020|2 und wusste auf Anhieb zu überzeugen.

      Da Manager Keidran Jones aufgrund der geringen Anzahl an Verteidiger und Stürmer mutmaßlich mit vier oder fünf Mittelfeldspielern durch die Saison gehen wird, bleiben für die noch offenen zwei Plätze drei Spieler zur Auswahl: Albin Ekdal (30), Neuzugang Pol Llonch (27) und Hernani (26).

      Nuri Sahin (31), Zakaria Labyad (27), Moreto Cassamá (22) und Edu Exposito (23) werden sich auf der Ersatzbank abwechseln. Zweifellos ist Alavés im Mittelfeld sowohl hinsichtlich der Breite als auch der Qualität am besten für die Saison 2020|2 gewappnet. Die Stammspieler dürften allesamt das Niveau haben, um die Klasse halten zu können und auch unter den Ersatzspielern finden sich sowohl qualitative Spieler als auch Spieler mit interessanter Perspektive.

      Khazri - Herrera - Badelj - Ekdal/ Llonch



    • Startelf 2020|2: Sturm -> 32,5 !

      Seit 2017 kickt Youssef El Arabi (33 Jahre, Foto links) nun schon für Deportivo Alavés und noch immer ist auf den Marokkaner Verlass.

      Letzte Saison schoss der 33-Jährige 11 Tore in 31 Spielen und diese Quote erhofft man sich auch diese Saison in Vitoria-Gasteiz. Zu El Arabi gesellt sich ein weiterer Oldie, welcher im Laufe der letzten Saison 2020|1 zu Alavés wechselte: Nikola Kalinic (32).

      Noch konnte der erfahrene Kroate sein Können nicht so richtig unter Beweis stellen, allerdings lag dies in der vergangenen Saison auch an dem oft aufgebotenen Dreiersturm um Lavezzi - El Arabi - Kalinic. Die drei Stürmer teilten sich die herausgespielten Chancen untereinander auf. Nach dem Karriereende von Lavezzi bekommen nun El Arabi und Kalinic mit einem Durchschnittsalter von 32,5 Jahren die ganzen Aufmerksamkeit - und mehr Chancen auf die eigenen Füße gespielt.

      Wie bereits in der Abwehr wird sich das Alavés-Management um Keidran Jones auch im Sturm um einen Ersatzspieler, idealerweise mit interessanter Perspektive, im Laufe der Saison 2020|2 bemühen müssen.

      El Arabi - Kalinic



    • 2020|2: Wieder Abstiegskampf bis zum Ende?

      Seit Februar 2019 verfügt Deportivo Alavés über eines der größten Stadien Europas. 118.300 Zuschauer fasst das Estadio Mendizorroza. Der Ausbau hat nicht nur Unmengen an Geld verschlungen, sondern auch Zeit und Energie.

      In der Spielzeit danach ging man ob des stark dezimierten Kaders auf dem Zahnfleisch und allen Beteiligten war klar, dass man irgendwie versuchen müsse die Klasse zu halten. Der Stadionausbau kostete logischerweise extrem an Substanz im Kader.

      Nun ist aber bereits über ein Jahr vergangen und zwei Spielzeiten sind seither absolviert. Das Alavés-Management muss sich die ersten kritischen Töne anhören, ob es immernoch berechtigt sei, dass der Verein mit dem wuchtigen Stadion im Rücken immernoch gegen den Abstieg spielen müsse.

      Manager Keidran Jones stimmt seinen Kritikern teilweise zu: "Es stimmt schon, dass man irgendwann wohl größer denken muss. Aber natürlich scheuen wir auch das Risiko, dass man mit 2-3 gewagten Deals alles verlieren könnte. Der Abstieg wäre das Ende das Projekts. Natürlich muss man sich aber auch hinterfragen, ob es Jahr für Jahr wieder das Ziel sein soll trotz der Stadionpower bis zum letzten oder vorletzten Spieltag gegen den Abstieg zu spielen. Klar ist auch, dass das Stadion umso wertvoller und effektiver - weil voller - für uns wird, je erfolgreicher wir sportlich abschneiden."

      Immerhin habe man aber zur neuen Saison auch perspektivischer gedacht. "Erstmals seit dem Ausbau des Stadions haben wir mehrere externe Talente für die Reserve verpflichtet", meint Jones. "Auch da konnten wir finanziell noch kein großes Risiko eingehen und erstmal nur Talente aus dem mittleren Regal verpflichten, aber es ist der erste Schritt. Außerdem stufe ich den Wahbi Khazri-Transfer (Foto oben, d.R.) auch als einen Transfer ein, der für unsere Rahmenbedingungen ein größerer Transfer ist, als man es von uns gewohnt war. Vielleicht brauchen wir noch ein paar mehr Deals dieser Größenordnung."

      Die voraussichtliche Startelf 2020|2

      El Arabi - Kalinic

      Khazri - Herrera - Badelj - Ekdal / Llonch

      Elabdellaoui - Lichtsteiner - Dias - Piszczek

      Domenech



    • Die beste Ausbildung der Welt?

      Welche vier Vereine sollte man als Jugendlicher durchlaufen haben, um anschließend sagen zu können, man habe vier der besten Nachwuchsakademien der Welt von innen gesehen bzw. absolviert?

      Vielleicht AFC Ajax, FC Barcelona, PSV Eindhoven und Liverpool FC? So hat es zumindest Alavés' Neuzugang Bobby Adekanye (21 Jahre, Foto links) gemacht.

      Die ersten wichtigen Schritte bei Ajax (2007 - 2011), dann weiter bei Barca (2011 - 2014), kurz PSV (2014 - 2015) und zum Abschluss der Ausbildung Liverpool (2015 - 2017).

      Wären renommierte Stationen im Lebenslauf in der Karriere eines jungen Fußballers schon ausreichend, dann müsste Bobby Adekanye eigentlich die Fußball-Welt zu Füßen liegen. Allerdings wissen wir alle, dass vielmehr die aktuellste Verfassung und Form in der Karriere eines Fußballers entscheidend ist, als die Tatsache, wo er wie ausgebildet wurde (wenngleich dies selbstredend auch von Bedeutung sein dürfte).

      Ab sofort sind die Vereine im Lebenslauf egal, denn Adekanye soll im Profi-Fußball ankommen. Idealerweise bei Deportivo Alavés, denn die verpflichteten den U20-Nationalspieler der Niederlande für fünf Millionen Euro, die in Raten bezahlt werden, von Bayer 04 Leverkusen. Für Alavés wird Adekanye vorläufig in der Reserve zum Einsatz kommen. Zur Saisonhälfte wird dann neu entschieden, ob er auch bereits die Profis verstärken könnte.



    • 1 - 1 - 1

      Ein Unentschieden (gegen Malaga CF am 1.Spieltag), eine Niederlage (gegen Athetlic Club am 2.Spieltag) und - Überraschung - ein Sieg (gegen Real Madrid am 3.Spieltag) stehen auf dem tabellarischen Konto von Deportivo Alavés nach drei absolvierten Spieltagen in der Saison 2020|2.

      Dabei kommt natürlich der Sieg gegen den bis dato die Tabelle auf Platz 1 anführenden Verein Real Madrid besonders überraschend. Nikola Kalinic (Foto links) musste als alleinige Spitze ran, da sich Kompagnon El Arabi eine Sperre einhandelte. Der Kroate erzielte in der 43. und 70.Spielminute die beiden goldenen Tore für Alavés, nachdem zuvor der Portugiese Bruma für Real das Führungstor erzielt hatte.

      Alavés beschert der unerwartete Sieg einen Sprung um drei Plätze nach oben in der Tabelle. So ging es von Rang 17 auf Rang 14. Am 4.Spieltag trifft Alavés auf UD Levante, welche bislang als Tabellenletzter noch ohne Punkte verbleiben mussten. Für Alavés geht es also offensichtlich gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.



    • Platz 13 - mit Blick nach oben

      Platz 13 nach zehn Spieltagen. So lauten die harten Fakten beim Blick auf die Tabelle. Platz 13 - das klingt definitiv nach erneutem Abstiegskampf und eher weniger nach der erhofften Konsolidierung rund um Platz 9 bis 11.

      Doch der Platz trügt als Momentaufnahme etwas. Deportivo Alavés mischte in der Liga bisher munter mit und stand vor dem 10.Spieltag gar auf Platz 9 in der Tabelle. Ohnehin beträgt der Abstand bis Platz 7 (Real Madrid, 16 Punkte) nur zwei Zähler, wäre also rein theoretisch - entsprechende Tordifferenz vorausgesetzt - innerhalb eines Spieltages zu erreichen.

      Nach unten wiederum hat man ein Polster von acht Punkten auf den ersten Abstiegsrang (Platz 18 mit Tenerife, 6 Punkte). "Auch wenn wir zuletzt eine herbe Niederlage gegen Celta de Vigo kassiert haben, sind wir recht zufrieden mit den ersten zehn Spieltagen", meint Manager Keidran Jones, welcher vor allem den Schweden Albin Ekdal (Foto links) hervorhebt. "Albin hat bereits 3 Tore erzielt, dabei konnten wir ihn verletzungsbedingt nur in 7 von 10 Spielen einsetzen. Das ist eine wahre Topquote für ihn, da darf er gerne dran anknüpfen."



    • Javi Sanchez kommt für 10 Mio €

      In zweierlei Hinsicht gleicht die Abwehr von Deportivo Alavés einer Baustelle: Erstens stehen nur vier fähige Verteidiger zur Verfügung, von denen einer (Gil Dias) bereits mehr oder weniger notgedrungen aus dem Mittelfeld "zurück" beordert wurde. Zweitens stehen Lukasz Piszczek (35 Jahre) und Stephan Lichtsteiner (36) wahrlich nicht mehr am Anfang ihrer Karriere.

      Dass der Schweizer Lichtsteiner überdies kürzlich angekündigt hat, nach der BOM Saison 2020|2 seine Karriere beenden zu wollen, ließ die Baustelle nochmal größer erscheinen. So suchte Alavés mit höchster Priorität in den letzten Wochen einen neuen Verteidiger, der sowohl bedenkenlos in der Liga eingesetzt werden könnte, als auch über eine interessante Perspektive verfügt.

      Man wurde in Javi Sanchez (23 Jahre, Foto oben) von Real Sociedad fündig. Der einst bei Real Madrid ausgebildete Sanchez machte in den letzten zwölf Monaten beachtliche Schritte in Richtung eines gestandenen Profis und ist mit seinen 23 Jahren zweifellos mit einer guten Perspektive ausgestattet.

      Zehn Millionen Euro legte Alavés für Sanchez auf den Tisch - verbunden mit der Hoffnung, dass er sich weiterhin positiv entwickelt und spätestens im Jahr 2021 den scheidenden Lichtsteiner wird ersetzen können.



    • Ocampos wird fest verpflichtet

      Nein, nicht der allseits bekannte Argentinier Lucas Ocampos (26 Jahre), sondern der acht Jahre jüngere und recht unbekannte Paraguayer Santiago Ocampos (18 Jahre, Foto oben) wird fest an Deportivo Alavés gebunden.

      Der Außenverteidiger war bislang von Juventus FC mit Kaufoption geliehen. Eine von uns äußerst knapp gehaltene Vorstellung des Spielers ist in diese Ausgabe nachzulesen: Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!.

      Nun konnte man sich mit Juventus FC und Manager @Sheva auf eine vorzeitige Verpflichtung des Paraguayers einigen. Die Kaufoption betrug ursprünglich 3,5 Millionen Euro und konnte nun auf 3 Millionen Euro heruntergehandelt werden. Zusammen mit der gezahlten Leihablöse in Höhe von einer Million Euro beträgt das Gesamtpaket folglich vier Millionen Euro.

      Keidran Jones freut sich über den Transferabschluss: "Ein Dank geht an Sheva für das Entgegenkommen! Wir freuen uns, dass wir Ocampos als interessantes Talent an uns binden konnten und dass wir uns nicht länger mit der Frage konfrontiert sehen, ob wir ihn langfristig halten wollen oder nicht. Nun werden wir ihm sicherlich seine Zeit gewähren, um uns langfristig zu überzeugen."



    • Auch Jiddou bleibt

      Nachdem wir vorgestern bereits über die feste Verpflichtung des Paraguayers Santiago Ocampos (18 Jahre) berichteten, wurde nun auch Salam Jiddou (20, Foto links) fest verpflichtet.

      Eine knappe Vorstellung des Spielers Jiddou, welcher aufgrund einer schweren Kreuzbandverletzung in einer äußerst aussichtsreichen Entwicklung ausgebremst wurde, ist hier nachzulesen: Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!.

      Wie schon im Fall Ocampos konnte man auch in der Causa Jiddou einen Preis unterhalb der eigentlich vereinbarten Kaufoption erzielen. Statt für 2 Millionen Euro wechselt der aus Mali stammende Mittelfeldspieler nun für 1,25 Millionen Euro fest zu Alavés.

      Keidran Jones bedankt sich bei AS Monaco: "Diesmal geht der Dank an Gonza, welcher uns preislich auch entgegengekommen ist. Wir haben nun nicht nur zwei Talente fest gebunden, sondern zusätzlich auch wieder weitere Leihplätze zur Verfügung. Ob und wenn ja wie wir diese nutzen, ist allerdings noch offen."



    • Frühes Aus im Pokal ärgert Jones

      Trotz der Tore von Milan Badelj (Foto links) und Albin Ekdal unterlag Deportivo Alavés am 15.August 2020 in der ersten Runde des Copa del Rey mit 2:3 gegen UD Levante.

      Ein Heimspiel und dann auch noch gegen den ohne Manager agierenden damaligen Tabellenletzten Levante - das war selbst für Alavés, das sich ansonsten sehr wohl seiner Underdog Rolle bewusst ist, ein Pflichtsieg. Umso schmerzhafter die Niederlage gegen Levante, für die Hernâni, Cristian Tello und Jose Luis Morales die Tore markierten.

      "Wenn wir keine Reserve zugelost bekommen, dann verbieten sich eigentlich sämtliche Gedankenspielereien an ein Weiterkommen", meint Keidran Jones zwar, um danach die Aussage weiter zu relativieren. "Levante ist zusammen mit Cadiz aber wohl das einzige La Liga-Team, gegen das wir mit breiter Brust mal als Favorit antreten. Daher ärgere ich mich sehr über das frühe Ausscheiden. Eine weitere Runde mit eventuellen Zuschauereinnahmen hätte uns gut getan."

      Immerhin bescherte das eine Pokalspiel Alavés ein gut gefülltes Stadion mit 107.000 Zuschauern. Für weitere Zuschauereinnahmen bleibt nur jedoch lediglich die Liga.



    • Deportivo bekommt neuen Anstrich

      Unsere Überschrift soll keine Metapher auf etwaige Kaderplanungen darstellen, sondern bedeutet das, was sie auch aussagt: Deportivo Alavés bekommt einen neuen Anstrich. Das seit Mitte der 1990er Jahre fungierende Vereinslogo wird durch ein neues, modernes Logo ersetzt. Anlass ist das im Jahr 2021 stattfindende 100-Jährige Bestehen des Vereins.

      Im Zuge des Jubiläums wird Alavés aber bereits jetzt das neue Logo nutzen und auf den Trikots tragen. Wir empfehlen den lesenswerten Artikel von designtagebuch.de, welcher Hintergründe liefert und das neue Logo unter die Lupe nimmt: Deportivo Alavés mit neuem Vereinslogo (Link)


      (Quelle: designtagebuch.de/deportivo-alaves-mit-neuem-vereinslogo/)

      Auszug aus der Pressemitteilung des Vereins:

      Schon immer hat sich der „Paseo de Cervantes“-Verein an Veränderungen angepasst, die der Lauf der Jahre der Gesellschaft auferlegt. Der in LaLiga Santander ansässige Verein kämpft Jahr für Jahr darum, sich neu zu erfinden. Infolgedessen und anlässlich seines hundertjährigen Bestehens ist es an der Zeit, das visuelle Erscheinungsbild des Vereins neu zu definieren. Der Schritt ist ein Bekenntnis zu Modernität und Geschichte, mit dem zum Ausdruck gebracht wird, was dieser Club für seine Fans bedeutet (und bedeutet hat).



    • Sollte sich Alavés neu erfinden?

      Das neue Logo von Deportivo Alavés bringt frischen Wind in den Verein, der sich ohnehin in einer Art neuer Findungsphase befindet.

      Nach dem großen Stadionausbau im Februar 2019 ging es einzig und allein um die Konsolidierung in der höchsten spanischen Liga. Das Motto war klar: Egal wie, Hauptsache drin' bleiben. Das ist drei Mal in Folge erfolgreich gelungen, doch schon vor Saisonbeginn wurden die Stimmen laut, dass Deportivo nun auch mal größeres Risiko eingehen müsse.

      Wir schrieben bereits über den Zwiespalt des Managers Keidran Jones zwischen Mut zum Risiko für einen Schritt nach vorne und Angst vor dem Ende des Projekts, welches bei einem Abstieg zweifellos eintreten würde. Die jahrelange Arbeit und das große Stadion wären umsonst gewesen, wenn der Verein in die Zweitklassigkeit abrutschen würde.

      Nun wollen wir hier keine alte Newsausgabe rezitieren, doch ist es offensichtlich, dass man im Verein die große Frage vor Saisonstart nach nunmehr 11 Spieltagen noch nicht beantworten konnte. Man schlingelt sich so durch die Saison, stets auf der Suche nach Sofortverstärkungen, da der aktuelle Platz 15 bereits wieder langsam den Abstiegskampf-Modus einläutet.

      Immerhin kamen mit Talenten bzw. Perspektivspielern wie Adekanye, Jiddou, Ocampos oder Javi Sanchez im Gegensatz zu den drei vorherigen Saisons erstmals auch Spieler mit großem Entwicklungspotenzial nach Vitoria-Gasteiz. Das ist neu und sollte keineswegs außer Acht gelassen werden bei einer etwaigen Zwischenreflexion.

      Doch beschränkt man sich in Alavés auf gewohnte Art und Weise auf Transfers im Bereich von 1 bis 15 Millionen Euro. "Think big" sieht definitiv anders aus. Nun ist das Portemonnaie Alavés' auch nicht derart prall gefüllt, als dass man einen Transfer der Marke >20 Mio € sofort eingehen könnte, doch müsste man schlichtweg mal einige Monate auf die kleineren Transfers verzichten und die regelmäßig eintreffenden Einnahmen ansparen.

      Wir werden in unserem Newsmagazin weiterhin intensiv verfolgen, welchen Weg Alavés in Zukunft einschlagen wird.



    • Konsolidiert im Mittelfeld

      Ein Spieltag bis zur Saisonhälfte-Pause steht zwar noch aus, doch eigentlich ist genau das eingetreten, was man sich bei Deportivo Alavés vor der Saison erhofft hat.

      Man hat sich im grauen, tristen Mittelfeld der Tabelle eingespielt. Die Konsolidierung in der genannten Region - und damit weit weg von Abstiegsängsten - war das klare, langfristige Ziel für den Verein. Zumindest in der Momentaufnahme scheint es erreicht werden zu können.

      Das Team rund um Mittelfeldstar Wahbi Khazri (Foto links) steht nach 18 Spieltagen auf Rang 13. Dabei hat man acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, sowie nur vier Punkte Rückstand auf Platz 10, welcher gar zur Teilnahme an der Europa League Qualifikation berechtigen würde.

      Doch von solchen Gedankengängen ist Manager Keidran Jones noch weit entfernt: "Wir hatten diese Saison bereits einige Niederlage in Folge und haben auch gegen vermeintlich schwächere Teams wie Teneriffa nur Remis spielen können. Wir wissen, dass wir uns mit den Teams in der Region von Platz 11 bis 16 messen müssen und nicht mit den Klubs, die internationale Ambitionen hegen."



    • Überraschung! Alavés wirft Napoli aus dem BUC

      Die einen freuen sich gerade darüber, dass man einen schnöden 13.Platz in der Tabelle festigen konnte, die anderen stehen auf Rang 5 in ihrer Tabelle und kämpfen mit realistischen Chancen um den Einzug in die UEFA Champions-League. Die Rede ist von Deportivo Alavés und SSC Napoli.

      Die Favoritenrolle in der 4.Runde des BOM United Cups war bei den beiden Duellanten klar vergeben: Napoli würde das Rennen wohl machen. Zwar schwebt über diese noch das Attribut eines Aufsteigers, allerdings eines außergewöhnlichen. Der Kader hat zweifellos mindestens Europa-League Niveau und dass man eine extrem starke Hinrunde in der Serie A mit Schlagdistanz zu den 'CL'-Plätzen hinlegte, spricht Bände.

      Letztlich konnte sich Alavés aber mit 3:2 nach Verlängerung durchsetzen und eine faustdicke Überraschung perfekt machen. Hernani (Foto links), Albin Ekdal und Stephan Lichtsteiner trafen für das Heimteam aus Vitoria-Gasteiz. Der Pole Piątek schnürte einen Doppelpack für die Italiener.

      "Napoli war in fast allen Belangen statistisch gesehen überlegen", gibt Manager Keidran Jones zu. "Allerdings nur hauchdünn. Wir haben gut mitgehalten und am Ende mit sehr viel Glück die nächste Runde erreicht. Ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass es das Team von @M.Oktay10 aber wohl mehr verdient gehabt hätte. Ich hoffe sie können sich mit der bisher herausragenden Saison in der Serie A ganz gut trösten."



    • Garcia, Aritz und Blanco werden Profis

      Beständig und regelmäßig rüstet Deportivo Alavés diverse Jugendspieler mit Profiverträgen aus. Die drei neuesten im Bunde heißen Sergi Garcia (21 Jahre), Pepe Blanco (21, Foto links) und Aritz Castro (22).

      Wobei man streng genommen in Anbetracht des Alters wohl nicht mehr von "Jugendspielern" sprechen kann. Die drei genannten Akteure befinden sich bereits jenseits der 20 und hegen den Anspruch innerhalb der nächsten 12 Monate irgendwo als Profi Fuß zu fassen.

      Während Garcia und Blanco im Mittelfeld beheimatet sind, wird sich Aritz Castro immerhin zunächst als Torwart Nr.3 hinter Jaume Domenech und Stefano Fiorillo einreihen dürfen. Im Laufe der Saisonhälfte-Pause, wenn Veränderungen am Reserveteam bevorstehen, könnte sich an der Hackordnung aber noch etwas verändern.