Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • Alavés verteidigt Platz 6


      Er sorgte mal wieder mit einem Doppelpack für die nötigen Punkte: Im Topspiel gegen CA Osasuna (4.Platz) markierte Eran Zahavi (Foto links) die beiden Deportivo-Treffer zum 2:2 Endstand. Für Osasuna trafen Kevin Volland und Heung-Min Son. Damit kann Alavés Platz 6 verteidigen.

      "Osasunas Kader ist natürlich um einige Level über unserem anzusiedeln", meint Alavés-Manager Keidran Jones. "Umso glücklicher sind wir über den Punktgewinn." Die Saison verläuft bisher wie am Schnürchen, dabei hatte man sich vor der Saison ob des in die Jahre gekommenen Kaders durchaus Sorgen gemacht. Jones: "Man muss sich aber auch zugestehen, dass wir gerade overperformen. Platz 6 werden wir nicht halten können, aber von einer Top 10 Platzierung darf man ja gerne träumen."

      In der Tat ist die spanische Liga gerade im Mittelfeld der Tabelle eng beisammen. Von Alavés (6., 37 Punkte) bis Celta de Vigo (9., 34 Punkte) sind es nur drei Zähler Abstand. Immerhin: Auch Malaga auf Platz 5 (39 Punkte) ist nicht weit enfernt. Platz 4 indes wird mit dem gestrigen Gegner, CA Osasuna, uneinholbar sein (46 Punkte).



    • Das Domenech-Problem


      Mit Torwart Jaume Domenech (31 Jahre, Foto links) ist es ein wahres Auf und Ab in seiner Alavés-Zeit. Zunächst als Stammkeeper geholt, verlor er diesen Platz wieder an Größen wie Morgan de Sanctis oder Petr Cech. Diese beendeten ihre Karrieren stets in Vitoria-Gasteiz, so dass Domenech wieder zur Nummer 1 wurde.

      Herausforderer wie etwa Stefano Fiorillo oder zuletzt Roberto hatten gegen den 1.85m großen Keeper keine Chance, denn am Ende spielte dann doch immer Domenech. Auch in der aktuellen Saison war auf den Spanier Verlass und noch dazu galt er bis dato als einer der Garanten dieser erfolgreichen Saison.

      Doch nun verletzte sich Domenech am 29.Spieltag für ganze sechs Spiele. Damit wird er die zwei Viertelfinal-Spiele gegen Fulham verpassen sowie vier wichtige Liga-Spiele. Alavés droht die so erfolgreiche Saison durch einen bitteren Torwart-Ausfall zu verspielen. Kann Michele di Gregorio ihn ersetzen? Mehr dazu in der kommenden Ausgabe.



    • di Gregorio ist gefordert! Zu früh?


      Mit dem Ausfall von Stammeeper Jaume Domenech (31 Jahre) steht Alavés ausgerechnet im Endspurt der Saison vor einem großen Problem. Ein Leihgeschäft ist aufgrund der Regularien nicht mehr möglich, da dieses mindestens zehn Ligaspieltage andauern muss. Einen Großtransfer will und kann man sich nicht leisten. Zuletzt war mit dem Portugiesen José Sá zwar ein hochkarätiger Torwart auf dem Markt, doch bei einer Summe von 91 Millionen Euro, welche West Ham bereit war zu zahlen, wollte Deportivo nicht mitgehen.

      Zunächst sind also alle Augen auf Perspektiv-Torwart Michele di Gregorio (24 Jahre, Foto links) gerichtet. Mit 24 Jahren gilt man als Torwart ja durchaus noch als Talent und als eben dieses wird er in Vitoria-Gasteiz auch angesehen. Dass der Italiener mal einspringen muss, war absehbar. Nun aber für sechs Spiele, darunter zwei Viertelfinals in der UEFA Europa Conference League? Das war so zweifellos (noch) nicht gedacht.

      Im ersten Spiel di Gregorios' verlor Alavés sogleich mit 3:1 gegen den FC Barcelona. Nun muss man zur Ehrenrettung des Italieners sicherlich betonen, dass Deportivo auch unter normalen Umständen wohl als Verlierer aus dieser Partie hervorgegangen wäre, doch di Gregorios Leistung schmälerte die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Domenech-Vertretung. Man baut zwar auf die Zukunft des Italieners, doch für den Moment soll Alavés angeblich bereits auf der Suche nach einer schnellen Notlösung sein. Gut möglich, dass schon in den nächsten Stunden ein neuer Domenech-Ersatz präsentiert werden könnte.



    • Kann man Platz 5 halten?


      Sportlich lief es zuletzt rund für Alavés-Abwehrchef Diego Godin (36 Jahre, Foto links) und Co. Nach 30 absolvierten Spieltagen in der Saison 2021|2 steht man mit 50 Punkten auf Rang 5 in der Tabelle. Das wäre die erfolgreichste Platzierung in der BOM-Geschichte des Vereins.

      Doch steht der Erfolg auf der Schwebe: Erstens weiß man, dass man in der Saison durchaus overperformed. Das bedeutet, dass man der Ansicht ist, dass man den eigenen Kader eigentlich schwächer einschätzt, als es der Tabellenplatz zu suggerieren glaubt. Dennoch hatte man vielleicht auch das eine oder andere Mal die richtige Taktik gewählt und eine Portion Glück auf seiner Seite gehabt, sodass man auch durchaus stolz auf den Positiv-Lauf sein darf.

      Zweitens wird der Ausfall von Stammkeeper Domenech (siehe die beiden vorherigen Ausgaben) zweifellos Punkte kosten. Schon im Spiel gegen den FC Barcelona war dies zu beobachten. Hinter Alavés lauert Celta de Vigo mit 48 Punkten und somit nur zwei Zählern Abstand bereits auf seine Chance. Doch auch Malaga auf Platz 7 mit 46 Punkten und der FC Barcelona auf Platz 8 mit 43 Punkten könnten in den letzten acht Spielen noch an Deportivo vorbeiziehen. Gerade in der Causa 'Barca', die einen großartigen Aufstieg in der Tabelle unter @M.Oktay10 hinlegten, geht man davon aus, dass der jetzige sieben-Punkte-Abstand aus Barca-Sicht noch egalisiert werden dürfte - mindestens.



    • Zalazar erweitert den Kader


      Für zwölf Millionen Euro verpflichtete Deportivo Alavés im vergangenen Monat den Uruguayer Rodrigo Zalazar (22 Jahre) von Leicester City.

      "Rodrigo Zalazar bringt ein spannendes Profil mit", meint Manager Keidran Jones. "Er ist technisch extrem begabt und hat eine besondere Schusstechnik. Er denkt maximal offensiv. Sicher ist das auch zugleich seine Schwäche, an der er noch arbeiten muss."

      Spieler von der Marke Zalazar möchte Alavés recht gerne im weiteren Maße verpflichten. Mit Albin Ekdal oder Wahbi Khazri im Mittelfeld oder Diego Godin und Faouzi Goulam in der Abwehr hat Alavés den einen oder anderen Akteur jenseits der 30 im Kader, welcher mittelfristig ersetzt werden muss. Idealerweise baut man den Ersatz in den eigenen Reihen bereits rechtzeitig auf. Zalazar könnte bei entsprechend positiver Entwicklung also eines Tages etwa den Tunesier Khazri ersetzen. Doch da erstens die positive Entwicklung und zweitens die etwaige Dauer dieser ungewiss ist, möchte Deportivo in den kommenden Monaten weitere Perspektivspieler unter Vertrag nehmen.



    • Casilla als "Emergency-Transfer"


      Manchmal geht es schneller, als gedacht. Nach der schwachen Vorstellung von Ersatztorwart di Gregorio gegen den FC Barcelona begab sich Manager Keidran Jones in Windeseile auf die Suche nach einer Notlösung als Vertretung für den verletzten Jaume Domenech.

      Das Problem: Der Februar-Markt ist in diesem Jahr tough und der Torwart-Markt generell sowieso. Dennoch machte das Alavés-Management zwei erfahrene Torhüter mit Sofortkäufen innerhalb der Transferlisten ausfindig. Kurzerhand wurden zwei Angebote versendet und schneller als erwartet erhielt Deportivo sogleich eine Zusage: Kiko Casilla (35 Jahre, Foto links) wechselt mit sofortiger Wirkung von Real Madrid zu Deportivo Alavés.

      Für drei Millionen Euro betrachtet man den erfahrenen Spanier als kostengünstige Lösung, wenngleich Kritiker entgegenhalten dürften, dass drei Millionen Euro für nur mutmaßlich fünf Einsätze (so lange fehlt Domenech noch verletzt, Anm. d. R.) recht viel sind. Das Kalkül: Mit Casilla holt man mehr Punkte als mit di Gregorio, stürzt in der Tabelle nicht so eklatant wie befürchtet ab und kommt mit etwas Glück sogar gegen Fulham in der Conference League weiter. Die Folge wären also eine bessere Ausgangslage in der kommenden Saison und Prämien, welche die Casilla-Ablöse übersteigen dürften.



    • Niederlage gegen (unterschätztes?) Teneriffa


      Der Serbe Sead Haksabanovic (22 Jahre, Foto links) kommt auf insgesamt 16 Pflichtspiele in dieser Saison: 13 in der Liga, 3 im Pokal. Im Mittelfeld ist der begabte Techniker die Allzweckwaffe Deportivo Alavés: Fällt einer aus, ist er zur Stelle.

      Gegen Teneriffa musste der Serbe wieder ran, da mit Luis Sinisterra ein Schlüsselspieler für ein Spiel verletzt aussetzen musste. Haksabanovic erwischte leider keinen guten Tag. Im Deportivo-Mittelfeld rund um Yangel Herrera und Wahbi Khazri ging er gegen die managerlosen Insulaner relativ klar unter. Alavés unterlag Teneriffa mit 1:0, wenngleich diese Niederlage selbstredend nicht an Haksabanovic festgemacht werden sollte.

      Eine überraschende Niederlage? Nicht wenn es nach Alavés-Manager Keidran Jones geht: "Ich finde den Teneriffa Kader relativ schlagkräftig. Er ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber hat im Normalfall noch 1 bis 2 Jahre Ruhe vor dem Abstiegskampf. Alleine Torschütze Thiago Mendes bringt auch eine brutale Qualität mit, wie man leider gegen uns gesehen hat."



    • Sichert Sinisterra Platz 6?


      Alle Hoffnungen ruhen bei Deportivo Alavés auf Luis Sinisterra (22 Jahre, Foto links). Der Außenspieler kehrt nach nur einem Spiel verletzungsbedingter Pause zurück in die Startelf, doch dieses eine Spiel hat sogleich gezeigt, wie wichtig Sinisterra mittlerweile für Alavés ist.

      Nach der Niederlage gegen Teneriffa könnte Alavés am letzten Spieltag noch auf Platz 8 abrutschen. Zweifellos wäre das auch als sehr erfolgreiche Saison zu verbuchen, doch da man über viele Woche auf Platz 5 stand, würde man am letzten Spieltag doch zumindest gerne den 6.Platz verteidigen. Immerhin kann Deportivo aus dem Vollen schöpfen, denn kein Spieler wird verletzt oder gesperrt fehlen.

      Am letzten Spieltag geht es für Alavés gegen Getafe (12.) von Manager @Gonza. Gemessen an den letzten Resultaten wäre dies ein Gegner, der Deportivo liegt, denn aus den letzten drei Spielen gegen Getafe holte man zwei Siege und ein Remis. Allerdings hat nicht zuletzt das Spiel gegen Teneriffa (10.) gezeigt, dass man jederzeit mit einer Niederlage rechnen muss. Während Alavés auf alle Spieler zurückgreifen kann, wird bei Getafe Mittelfeldspieler Yacine Adli verletzt fehlen.



    • Marmoush kommt und bringt Venezia Geldsegen


      Für satte 16 Millionen Euro verpflichtet Deportivo Alavés den Ägypter Omar Marmoush (23 Jahre). Wenngleich als Mittelstürmer geführt, ist Marmoush ein in der Offensive vielseitig einsetzbarer Spieler. So könnte er Alavés auch im Mittelfeld bereichern und dort perspektivisch einen der älteren Spieler verdrängen.

      Marmoush wird Ende April 2022 von Venezia FC zu Alavés wechseln. Für die Italiener wird Marmoush - wenn überhaupt - nur ein Spiel absolvieren können, denn er ist erst vor zwei Tagen nach Venedig gewechselt. Die Venezianer zahlten drei Millionen Euro für den Ägypter, was in Anbetracht der 16 Millionen Euro Ablöse, die Deportivo an die Italiener überweist, einen satten Gewinn für Venezia bedeutet.

      Der Hintergrund dieser Diskrepanz ist schnell erklärt: Marmoush war in der Auktion zu erwerben, an der nur Teams auf einem zweistelligen Tabellenplatz teilnehmen dürfen. Nahezu wöchentlich können die entsprechenden Klubs dort absolute Schnäppchen schießen, siehe Marmoush. Bei Deportivo ist man sicher indes sicher, dass sogar noch die 16 Millionen Euro ein angemessener bis guter Preis für den talentierten Marmoush sind. Zweifellos erhofft man sich, dass dieser in ein bis zwei Jahren noch mehr wert sein könnte.



    • Booth folgt auf Marmoush


      Das Geld sitzt wohl gerade locker bei Deportivo Alavés. Nach der Verpflichtung von Omar Marmoush (23 Jahre) für 16 Millionen Euro, schiebt der Verein aus Vitoria-Gasteiz mit Taylor Booth (20 Jahre) für zehn Millionen Euro sogleich den nächsten Millionen-Transfer hinterher.

      Booth ist rechter Verteidiger und kommt vom FC Bayern München zu Deportivo. Von der U19 bis zur zweiten Mannschaft legte Booth bei den Bayern eine sehr beeindruckende Entwicklung hin, welche gar schon zu einer Nominierung für die A-Nationalmannschaft der USA führte. Ein Einsatz blieb ihm derweil verwehrt, doch dürfte dieser bei anhaltender Entwicklung alsbald erfolgen.

      "Junge Spieler mit Profiniveau, das ist unser gesuchtes Profil vor der neuen Saison", so Manager Keidran Jones. "Die 26 Millionen Euro sind gut investiert. Ich bin optimistisch, dass zumindest einer der beiden seinen Weg gehen und uns eines Tages entweder sportlich extrem weiterhelfen oder finanziell viel Geld bescheren wird."



    • Die Verkaufsliste nimmt Formen an


      Im August 2021 kam Ryan Johansson (21 Jahre, Foto links) für fünf Millionen Euro von AJ Auxerre zu Deportivo. Nun wurde er für nur zwei Millionen Euro an Aufsteiger Fortuna Sittard weiterverkauft. Ein klares Minus, dennoch freute man sich über den erzielten Preis. Johansson konnte in seinem halben Jahr in Vitoria-Gasteiz nicht mal ansatzweise die Erwartungen erfüllen. Die Offerte den Iren via SVK-Special an den Aufsteiger verkaufen zu können, kam also gerade recht.

      Ohnehin wird man bei Deportivo Alavés nach dem Saisonende wohl einmal den Kader durchforsten müssen. Zahlreiche Spieler wurden für eine vergleichsweise geringe Ablöse geholt, allerdings gewährte man diesen auch nicht allzu viel Zeit, um die nächsten Entwicklungssprünge zu machen. Bei Spielern wie Nijhuis, Dierckx, Bjarkason, Christiansson oder Westerman könnte also nach nur einer Saison schonwieder ein Abschied bevorstehen.

      Im Gegenzug scannt das Alavés-Management aber auch schon wieder die anderen Transferlisten auf der Suche nach potenziellen Neuzugängen. Etwas Geld, so heißt es, stünde dafür durchaus noch zur Verfügung.



    • Alavés feierten erfolgreichen Saisonabschluss


      Fast wäre es doch noch schief gegangen. Am letzten Spieltag der Saison 2021|2 trennten sich Deportivo Alavés und Getafe CF nur 1:1 Unentschieden. Eigentlich ein absolut vertretbares wie erwartbares Resultat, doch wäre der Spieltag maximal unglücklich für Alavés gelaufen, dann wäre man ausgerechnet am letzten Spieltag von Platz 6 auf 8 abgerutscht.

      Wir erwähnten es bereits: Ja, auch der 8.Platz wäre ein großartiger Erfolg gewesen. Da man aber lange Zeit Platz 5 für sich beanspruchen durfte, erschien Platz 6 so kurz vor dem Saisonende dann aber als das erstrebenswerte Ziel. Nun denn, es hat geklappt! Dank Eran Zahavi (34 Jahre, Foto links). Der Israeli erzielte das goldene Tor für Alavés, nachdem zuvor Lerma für Getafe zur Führung traf.

      Zum zweiten Mal in der BOMschen Vereinsgeschichte konnte Alavés nun Platz 6 belegen. Das letzte Mal gelang dies im Jahr 2017. Da war auch schon Keidran Jones in Amt und Würden, allerdings war dies ein Resultat vor dem großen Stadionausbau, welcher bekanntlich in den Spielzeiten danach aufgrund der verlorenen, sportlichen Qualität Abstiegskampf pur zur Folge hatte.

      Insofern freut man sich umso mehr, dass man diese Saison wahrlich zu keinem Zeitpunkt Abstiegssorgen haben musste.



    • Alavés sichert sich Rabbi Matondo


      Der Spieler Rabbi Matondo (21 Jahre, Foto links) ist wohl den meisten Fußballfans noch als Transferflop des FC Schalke 04 in Erinnerung. Die Schalker wollten damals auf den Hypetrain der jungen Talente aus der Premier League mit aufspringen, welcher in der Bundesliga mit Spielern wie Sancho oder Reiss Nelson ganz gut funktionierte.

      Der damals erst 19-Jährige Waliser Matondo zündete bei S04 allerdings nie so richtig. Immerhin kam er auf 32 Pflichtspiele für die Knappen, aber die Sancho-esquen Leistungen blieben aus. Doch Matondo ging seinen Weg trotzdem weiter. Beständig arbeitete sich der flinke Außenstürmer aus seinem Formtief heraus und glänzte zuletzt wieder mit fantastischen Leistungen - allerdings bei anderen Vereinen.

      Mit 21 Jahren ist der A-Nationalspieler Wales' immernoch sehr jung und als Talent einzustufen. Bei Deportivo Alavés freute man sich daher sehr, als es gelang den Rechtsaußen für 13 Millionen Euro von Manchester City unter Vertrag zu nehmen. Man traut dem jungen Spieler bereits in der kommenden Saison eine wichtige Rolle im Kader zu.



    • Startet Torunarigha doch noch durch?


      Nach Rabbi Matondo verpflichtete Deportivo Alavés innerhalb kürzester Zeit mit Jordan Torunarigha (24 Jahre, Foto links) einen weiteren jungen Spieler. 15 Millionen Euro zahlte man für die Dienste des jungen Innenverteidigers. Die Ablöse fließt an RB Leipzig.

      Noch vor knapp zwei Jahren wäre diese Ablöse für Torunarigha absurd gewesen. Absurd niedrig, denn im Jahr 2020 galt der gebürtige Chemnitzer noch als eines der heißesten Eisen unter den jungen Nachwuchsverteidigern Deutschlands. Auch ein Jahr später, im Jahr 2021, zeigte Torunarigha bei der Teilnahme an den olympischen Sommerspielen, dass mit ihm noch zu rechnen ist.

      Doch gehört ebenso zur Wahrheit, dass er seit dem Jahr 2020 und trotz der Olympia-Teilnahme große Schwierigkeiten hatte, die vereinzelt aufgerufene Topform in mehreren Spielen beständig zu zeigen. Kontinuität = Fremdwort. Ändert sich das nochmal? Darauf spekuliert Alavés ganz offensichtlich. Ähnlich wie im Fall Matondo meint man bei Torunarigha eine deutlich aufsteigende Tendenz im Bereich der sportlichen Leistungen erkennen zu können.

      In Anbetracht der relativ dünn besetzten Abwehr könnte der deutsche Innenverteidiger auch schon in der kommenden Saison eine Rolle als erweiterter Stammspieler innehaben.



    • Same procedure


      as every season. Diesmal traf es u.a. Santiago Ocampos (Foto links), Bjarni Bjarkason, Jarno Westermann, Marcel Zylla und Salam Jiddou. Alavés braucht Platz im Kader und die genannten Spieler mussten weichen.

      Dabei standen die Akteure Ocampos, Bjarkason oder Zylla schon lange mit einem Sofortkauf auf der Transferliste. Da es offensichtlich jedoch keinen Markt für die jungen Spieler gibt, wählte man nun den Weg über den Schnellverkauf. Als zusätzlicher Anreiz kann überdies durch die erreichte Anzahl von fünf "SVKs" ein BOM Dot eingestrichen werden.

      Dennoch war die Hauptantriebsfeder der Verkäufe, dass man den Kader auf Vordermann bringen und Platz schaffen wollte. Daher möchte Alavés auch den einen oder anderen weiteren Spieler loswerden. Die prominenteste Namen auf der Streichliste sind wohl Albin Ekdal und Mohamed Fares.

      Mutmaßlich wird auch die Anzahl der Verkäufe darüber entscheiden, inwiefern Alavés in Sachen Neuzugang nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden kann.



    • Tempelmann kommt aus der Granada-Reserve


      Alavés verpflichtet den 23-Jährigen Lino Tempelmann (23 Jahre) aus der Reserve von Granada CF. Granada-Reserve, das klingt ein bisschen nach Untiefen auf BOM. Ein bisschen musste Manager Keidran Jones in der Tat wühlen, um seinen Wunschspieler auf BOM ausfindig zu machen.

      Mit Granada-Manager @yoko musste man sich zwei bis drei Mal austauschen und dann stand der Transfer allerdings auch schon. Der zentrale Mittelfeldspieler Tempelmann ist zwar schon 23 Jahre alt, wird vom Alavés-Management aber dennoch als Perspektivspieler angesehen. Im Gegensatz zu Spielern wie Marmoush oder Torunarigha, denen man sofort einen wichtige Rolle zutraut, wird Tempelmann womöglich nur mit einem Job als Backup in die kommende Saison starten können.

      Alavés legte indes immerhin 10,5 Millionen Euro für den jungen Deutschen auf den Tisch, so dass die Verantwortlichen natürlich darauf spekulieren, dass aus der Rolle als Backup eines Tages eine Schlüsselrolle in der Startelf werden könnte.



    • Sabaly als Last-Minute-Transfer


      So richtig groß scheint das Vertrauen in den eigenen Kader kurz vor Saisonstart doch nicht zu sein. Knapp drei Tage vor Saisonstart schnappte Alavés kurzerhand auf dem Transfermarkt doch nochmal zu und zog einen neuen Verteidiger an Land.

      Youssouf Sabaly (29 Jahre, Foto links) ist aktueller A-Nationalspieler des Senegals, Rechtsverteidiger und kam für zehn Millionen Euro kurzerhand von Toulouse FC aus der Ligue 1.

      Sabaly ist gebürtiger Franzose, wurde bei Paris Saint-Germain mustergültig ausgebildet - spielt allerdings schon länger für den Senegal, so dass er auf 24 Länderspiele kommt. Überdies wird er mit seiner Nation auch an der WM 2022 in Katar teilnehmen. Sabaly dürfte dabei ziemlich sicher als Stammspieler in Gruppe A auf Ecuador, Katar und die Niederlande treffen, denn der Außenverteidiger spielte für sein Land bereits als Rechtsverteidiger, aber auch als Linksverteidiger.

      Bei Deportivo Alavés erhofft man sich natürlich, dass Sabaly sogleich eine klare Verstärkung für die Abwehrreihe darstellen wird. Zweifellos ist er für die Breite des Kaders aber eine sinnvolle Verstärkung.



    • Alle Hoffnungen auf Sinisterra?


      Schon im Saisonendspurt fieberte man seiner Rückkehr entgegen. Luis Sinisterra (23 Jahre, Foto links) war in der abgelaufenen Saison 2021|2 in den Reihen von Deportivo Alavés die vereinsinterne Entdeckung der Saison und sein Ausfall in der Rückrunde war schmerzhaft zu spüren. Er kehrte im Saisonfinale zurück und einhergehend damit kamen auch die Punkte wieder auf das Vereinskonto Alavés'.

      Nun hat man sich in der Saisonübergangsphase 2022|1 auffällig zurückgehaltenen in Vitoria-Gasteiz. Mit Sabaly kam kurz vor Saisonstart noch ein gestandener Verteidiger (wir berichteten). Nun wollen wir Spieler wie Omar Marmoush, Rabbi Matondo und Jordan Torunarigha hier nicht außer acht lassen, denn sie alle kamen zur Saison 2022|1 frisch zu Deportivo - doch ein Spieler mit der Qualität, die Startelf sofort auf ein neues Niveau zu heben, blieb aus.

      Wie aus vereinsnahen Kreisen zu hören ist, verlässt man sich wohl wirklich ein bisschen darauf, dass die Entwicklung Sinisterras weitere Punkte bringen wird. Hier sollte das Deportivo-Management aber nicht vergessen, dass auch andere Spieler im Team, wie etwa Diego Godin oder Eran Zahavi alterstechnisch wohl eine gegenteilige Entwicklung genommen haben dürften.



    • Pechvogel Tsoungui kommt


      Mit belgischen Talenten kennt man sich bei Deportivo Alavés aus. Mehr noch mit belgischen Talenten, denen das Verletzungspech an den Fersen klebt. Daan Dierckx (19 Jahre) ist so einer. Der kam im Oktober 2021 zu Deportivo. Damals noch als interessantes, aber nicht mehr außergewöhnliches Talent. Als außergewöhnlich spannendes Talent galt er durchaus, denn schließlich war Dierckx einst der erste Spieler, der aus dem Jahrgang 2003 in der italienischen Serie A debütierte - damals mit 17 Jahren.

      Doch Dierckx hat ein Problem: Sein Körper. Dieser zwickte mal hier, mal da und leider entwickelten sich stets größere Verletzungen. So weilt Dierckx gegenwärtig auch gar nicht in Spanien, sondern in seiner Heimat Belgien, um sich wieder fitt zu kriegen.

      Ein ähnliches Schicksal könnte auch Antef Tsoungui (19 Jahre, Foto oben links) ereilen. Der gilt/galt(?) ebenso wie Dierckx als sehr großes Abwehrtalent in Belgien, doch die Verletzungen taten ihr übriges und verhinderten den richtig Durchstarter-Modus. Nun ist es immerhin noch nicht ganz so verhext wie bei Dierckx, so dass Alavés immerhin bereit war fünf Millionen Euro für den Belgier in die Hand zu nehmen und ihn von Saint-Etienne zu Deportivo zu bringen.

      Selbstredend hofft man einfach, dass der so talentierte Tsoungui nun die meisten Verletzungen hinter sich lassen und doch noch den erhofften Durchbruch feiern wird.



    • Alavés sortiert weiter aus


      Die Saison 2022|1 hat zwar bereits angefangen und der Ball rollt in allen Ligen seit einigen Tagen schonwieder. Doch bei Deportivo Alavés befindet man sich - immernoch - in der Phase des Aussortierens. Allerhand Spieler stehen noch zum Verkauf. Der Kader soll ausgedünnt und frisches Kapital eingenommen werden. Darunter befinden sich junge Spieler wie Viktor Christiansson oder Rayan Pereira, die Alavés gar zum Nulltarif anbietet.

      Doch auch prominentere Namen könnte es erwischen. Neben Abwehr-Stammspieler Mohamed Fares (26 Jahre), den Alavés für 7,5 Millionen Euro an den Mann bringen möchte, steht auch Orji Okwonkwo (24, Foto links) auf der Transferliste. Das verwundert etwas, denn den jungen Nigerianer hat man erst im Januar 2022 für vier Millionen Euro gekauft.

      Doch der Stürmer wurde leider des Dopings überführt. Seine Sperre läuft zwar jetzt zum 1.Juli 2022 ab, doch konnte er aufgrund des Aussetzens bei Alavés schlichtweg keinen Eindruck hinterlassen, ergo sich nicht weiterentwickeln. Man bietet Okwonkwo gerade zum Einkaufspreis (vier Millionen Euro) an, wäre aber auch bereit ihn für weniger abzugeben.

      Hier geht es zur Transferliste: Transferliste - Deportivo Alavés (ZV)

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