Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

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    • Alavés startet furios in die Spielzeit 21|1

      Man konnte wohl schon nach dem 1.Spieltag der Saison 2021|1 erahnen, dass der Saisonstart insgesamt gesehen nicht so verkehrt laufen würde für Deportivo Alavés. Mit 3:0 gewann Deportivo völlig überraschend beim großen Real Madrid - der Unglaube auf beiden Seiten war im Anschluss gewiss.

      Es folgten daraufhin drei weitere ausgesprochen gut verlaufende Partien: Ein 1:1 gegen Real Valladolid, ein 1:0 Sieg gegen Teneriffa sowie ein 1:0 Sieg gegen Getafe CF. Macht drei Siege, ein Unentschieden und zehn Punkte aus vier Spielen und daraus resultierend Platz 2 in der Tabelle nach vier Spieltagen.

      Besonders erfolgreich zeigte sich wie bereits in den Freunschaftsspielen der Israeli Eran Zahavi (33 Jahre, Foto oben links), welcher vier Tore in vier Spielen markieren konnte.

      Nun wissen alle Beteiligten und allen voran Manager Keidran Jones, dass das Auftaktprogramm für Alavés abgesehen von Real Madrid ausgesprochen dankbar war: "Wir haben gegen den einen oder anderen mutmaßlichen Abstiegskandidaten gespielt, da waren Punkte natürlich keine Überraschung. Aber wir wissen, wie schnell so eine Serie enden kann, daher fühlen sich die zehn Zähler extrem gut an und beruhigen uns alle sehr."

      Alavés trifft am 5.Spieltag der Saison 2021|1 auf Athletic Club, welche ebenso in der laufenden Saison mit einem Sieg und drei Unentschieden noch ungeschlagen sind.



    • Zahavi auch im BUC erfolgreich

      "Who else?" - Möchte man eigentlich schon fragen. Eran Zahavi (33 Jahre, Foto links) zeigt sich zu Beginn der Saison 2021|1 in absoluter Topform. Schienen ihn im Endspurt der Saison 2020|2 noch gewisse Ladehemmungen auszubremsen, gelingt dem Israeli im Moment gefühlt so gut wie alles.

      Auch im BOM United Cup (BUC) konnte der 33-Jährige an die guten Leistungen anknüpfen. In der ersten Runde traf der Verein aus Vitoria-Gasteiz auf Torino FC, seines Zeichens frisch gebackener Aufsteiger in die Serie A unter der Leitung von Vega. Mit Platz 12 nach vier Spielen sind die Italiener für einen Aufsteiger recht solide in die Saison gestartet, Alavés war also gewarnt.

      Letztlich gelang Deportivo ein klarer 2:0 Erfolg durch einen Doppelpack von Zahavi, so dass das Weiterkommen in die 2.Runde verdient gestaltet werden konnte.



    • Dominguez reist zur U21-EM!

      Große Freude im Lager von Deportivo Alavés nach der Bekanntgabe des spanischen Kaders für die U21-Europameister 2021. Mit Alex Dominguez (22 Jahre, Foto links) schaffte es überraschend ein Alavés-Spieler in den EM-Kader von Trainer Luis de la Fuente.

      Dominguez spielt seit 2018 im Nachwuchs von Deportivo und hütete zuletzt zwei Saisons in Folge das Reserve-Tor. Starke Leistungen zwischen den Pfosten brachten dem 1.87m großen Torwart nun die Nominierung für die Gruppenphase der zweigeteilten EM. Ob es am Ende auch für die Teilnahme an der Endrunde, welche erst im Frühsommer stattfindet, reicht, wird man abwarten müssen.

      In der Rangfolge der Torhüter wird sich Dominguez wohl als Nr.3 einreihen müssen, denn Álvaro Fernández dürfte als Nr.1 zwischen den Pfosten gesetzt sein. Am ehesten dürfte Fernandez die bisherige Nr.2 Josep Martinez gefährlich werden, denn Fernandez schwächelte zuletzt etwas und Martinez zeigte bisher gute Leistungen für Spaniens U21.

      So oder so ist die Dominguez-Nominierung erfreulich, denn jedem Beobachter war klar, dass entweder Dominguez oder Top-Talent Inaki Pena den begehrten letzten Platz im Kader Spaniens bekommen würden. Hier konnte sich Dominguez durchsetzen. Vielleicht überrascht der 22-Jährige ja ein weiteres Mal und kommt sogar zum Einsatz?



    • Alavés glaubt (wieder) an Dias

      Im Januar 2020 verpflichtete Deportivo Alavés den Portugiesen Gil Dias (24 Jahre, Foto links) für 17,5 Millionen Euro. Hauptbeweggrund für die hohe Ablöse war nicht nur das vermeintliche Talent des damals 23-Jährigen, sondern vor allem seine Flexibilität. Zum damaligen Zeitpunkt wäre es für Alavés problemlos möglich gewesen Dias in der Abwehr, Mittelfeld oder gar im Sturm einzusetzen, wusste er doch auf seiner Außenbahn alle Positionen zu bekleiden.

      Zuletzt, ca. ein Jahr später, bot Alavés Dias für nur noch sieben Millionen Euro an. Ein krasser Wertverfall innerhalb eines Jahres. Unbeständige Leistungen ließen den Wert des jungen Portugiesen rapide nach unten sinken. Zuletzt erhielt Alavés ein Angebot in Höhe von vier Millionen Euro für Dias.

      Das Angebot scheint Manager Keidran Jones die Augen geöffnet zu haben. "Irgendwie wurde mir da bewusst, dass das einfach nicht sein kann. So sehr kann ich mich in seinem Potenzial ein Jahr zuvor auch nicht geirrt haben", so der Manager. "Mir war klar: Für eine Ablöse unterhalb der zehn Millionen Euro möchte ich ihn lieber behalten und noch ein weiteres Mal auf seine Entwicklung warten."

      In der Tat schien sich Dias zuletzt wieder im Aufwind zu befinden, die Leistungen wurden besser und vor allem: konstanter. Alavés entfernte daraufhin den Sofortkauf von der Transferliste.



    • Alavés überrascht in der Liga

      Nicht zuletzt Eran Zahavi (33 Jahre, Foto links) trägt seinen Anteil an der bisher so erfolgreich verlaufenden Saison Deportivo Alavés'. Der Israeli markierte bisher elf Treffer in 13 Ligapartien, ist damit ein absoluter Torgarant für das Team aus Vitoria-Gasteiz.

      Doch ganz allgemein weiß das Kollektiv zu überzeugen, welches Manager Jones zur neuen Saison kaum verändern musste. Bereits im Endspurt der letzten Saison kamen mit Diego Godin, Faouzi Ghoulam, Mohamed Fares und eben Eran Zahavi gleich vier erfahrene Akteure. Dies war durchaus als Vorgriff auf die Saison 2021|1 zu verstehen und scheint sich auszuzahlen.

      Nach nunmehr 13 Spieltagen steht Alavés auf einen ausgesprochen überraschenden Rang 4 in der Tabelle der Primera Division. Vor Deportivo reihen sich die Branchengrößen Atletico de Madrid, Valencia CF und Real Madrid ein.

      "Wir genießen den Moment", so Manager Keidran Jones. "Wir wissen, dass es sehr schnell auch wieder vorbei sein kann mit der guten Punkteausbeute."

      Am heutigen 14.Spieltag trifft Alavés auf Malaga CF, welche ihrerseits ebenso eine sehr starke Saison spielen und zur Zeit auf Platz 6 in der Tabelle stehen.



    • Afena-Gyan schreibt Geschichte

      Er war gar nicht lange bei der Roma und zieht schon wieder weiter. Felix Afena-Gyan (18 Jahre, Foto links) wechselt für 4,5 Millionen Euro von der AS Roma zu Deportivo Alavés.

      Der Ghanaer hat überdies bereits jetzt schon Geschichte geschrieben. So ist er der erste Spieler aus Ghana, der direkt aus einem Jugendvertrag zu einem italienischen Erstligisten - hier AS Roma - wechselt und direkt einen Profivertrag unterschreibt (, wenngleich er dort natürlich zunächst klar für die Jugendteams vorgesehen war).

      Ohnehin ist Afena-Gyans Geschichte bemerkenswert: Er spielte für keinen großen Klub in Ghana, hat bisher kein Juniorenländerspiel absolviert. Statt zu Toplcub Asante Kotoko, wo ihn seine Mutter gerne gesehen hätte, ging es zur Nachwuchsakademie von EurAfrica Academy FC, welche ihn bei einem Schulturnier entdeckten. BBC.com veröffentlichte Anfang April 2021 einen interessanten Report über Afena-Gyan und die EurAfrica Academy (Direktlink).

      Im Januar 2021 ging es dann also zur AS Roma. Der Klub, für den Afena-Gyan auch schwärmt, wie er selber angibt. Nach 4 Toren und 2 Vorlagen in 10 Jugend-Spielen zieht ihn allerdings auch schon weiter zu Alavés, wo man sich über den jungen Stürmer sehr freut. "Afena-Gyan bringt tolle Voraussetzungen für eine große Karriere mit", schwärmt Keidran Jones. "Hoffentlich entwickelt er sich so, wie er und wir es uns wünschen."



    • Alavés sucht die Jugend

      "Im Prinzip gehen wir jetzt den Mainzer Weg", so Alavés-Manager Keidran Jones. "Wir haben ein mehr oder wengier solides Gerüst bei den Profis, das uns erstmal von sportlichen Sorgen fernhält. Im Hintergrund können wir jetzt endlich Perspektivarbeit angehen."

      Alles zwei bis drei Niveaustufen niedriger als bei Mainz, doch handelt es sich um eine vergleichbare Strategie. Alavés befindet sich gerade in der "Wir kaufen uns unsere Jugendteams"-Phase. Der eigene Nachwuchs bringt zwar alle x-Jahre ein interessantes Talent hervor und der Verkauf eben dieser Talente konnte u.a. den Stadionausbau finanzieren, doch reicht die Schlagzahl der eigenen Talente nicht aus, um sich bei der Vereinsentwicklung nur auf diese zu verlassen.

      "Die aktuelle Phase ist sowas wie meine Lieblingsphase", meint Jones. "Wir nutzen nun das Kaderlimit aus und werden uns nach und nach eine eigene Jugendmannschaft dazu kaufen. Diese läuft dann ergänzend zu unserer ohnehin vorhandenen Akademie."

      Der Plan: Für Ablösesummen von jeweils maximal fünf Millionen Euro werden möglichst viele interessante Jugendspieler verpflichtet, so dass man am Ende ein fiktives Jugendteam von 10 bis 15 Spielern beisammen hat, deren Entwicklung man ent- und gespannt beobachten kann.

      Mit Mamedova, Fust, Marusic und Motika kamen in den letzten Wochen bereits einige Spieler mit niedriger Millionenablöse. Zuletzt holte man Afena-Gyan (Foto oben links) für 4,5 Millionen Euro (siehe letzte Ausgabe), sehr viel mehr hätte er also nicht kosten dürfen. Aus der Vorsaison hat man noch Guadagno, Ocampos und Jensen im Kader, wobei die beiden letztgenannten nicht mehr als klassische Jugendspieler zu verstehen sind und daher schon in die Kategorie Perspektivspieler der Profis fallen. Es ist also noch Platz im Kader. Ist auch Geld auf dem Konto?



    • n.E. ! Knappes BUC-Weiterkommen gegen SPAL

      Da bringt einem auch die tolle Liga-Saison nichts. Das Duell SPAL gegen Alavés in der 3.Runde des BUC war auf dem Papier eigentlich ein klare Nummer: SPAL steht nach 13 Spieltagen in der Serie A auf einem schwachen 19.Tabellenplatz, Alavés hingegen auf einem überraschenden 4.Platz. Doch am Ende wurde es eine ganz enge Kiste.

      Deportivo-Torwart Jaume Domenech (Foto oben links) avancierte am Ende zum Matchwinner, denn der Spanier hielt einen wichtigen Elfmeter. Bis zum Elfmeterschießen ist es also gekommen im Duell SPAL vs. Alavés.

      Zuvor trafen Zahavi und Parolo für ihre Vereine, so dass es nach 90 Minuten 1:1 Unentschieden stand. Es folgte die Verlängerung, in welcher erneut Zahavi für Alavés erfolgreich war, José Izquierdo traf allerdings auch für SPAL, so dass die Verlängerung ebenso Remis mit 2:2 endete.

      Im anschließenden Elfmterschießen wurde wie erwähnt Domenech zum Held, denn er hielt den vierten Schuss von Ruben Semedo. Da Milan Badelj anschließend seinen Elfmeter für Alavés verwandeln konnte, zieht man in die 4.Runde ein. Dort wartet die Reserve von Wolverhampton Wanderers. Liest sich erstmal gut, allerdings wird die zweite Garde der Wolves auch nicht ohne Grund so weit sein.



    • Bayern-Talent 5/7

      Schon vor ein paar Wochen vermeldete Alavés die Verpflichtung der Bayern-Talente Leon Fust, Nemanja Motika, Grant-Leon Mamedova und Gabriel Marusic. Nun legte Deportivo nochmal nach und holte für insgesamt zehn Millionen Euro drei weitere Jugendspieler des FC Bayern München.

      Der erste vorzustellende Jugendspieler heißt Johannes Schenk (18 Jahre) und ist auf der Position des Torwarts zu Hause. Dem 18-Jährigen wurden zuletzt gute Chancen nachgesagt dauerhaft in die Amateure des FC Bayern aufzurücken, was man in Vitoria-Gasteiz als ein Zeichen für seine Qualität wertete. Schenk zählt - deutschlandweit gesehen - indes nicht zu den Top-Talenten seines Jahrgangs auf der Torwartposition, was sich u.a. auch durch die bislang ausgebliebenen Einladungen zu den Juniorennationalmannschaften des DFB zeigte - aber was nicht ist, kann ja noch werden.

      Schenk wird mutmaßlich zur Saisonhälfte in den Reservekader aufrücken.



    • Bayern-Talent 6/7

      Und der nächste bitte. Nach Schenk kommt auch Aleksandar Pavlovic (17 Jahre) vom FC Bayern München nach Vitoria-Gasteiz. Pavlovic ist im Talentebereich noch ein eher unbeschriebenes Blatt, doch gibt es eine nette Anekdote von Sportbuzzer (Link), die umschreibt, wie der damals 11-Jährige Pavlovic beim Hallenfußball groß aufspielte und damals Douglas Costa anhimmelte.

      So spielte sich der junge Pavlovic bei den AOK-Juniorenmasters der D-Junioren in Kleinmachnow in den Vordergrund. Beim besagten Hallenfußballturnier agierte der Mittelfeldspieler bereits im Trikot des FC Bayern und überzeugte als Kapitän mit seiner Technik, Spielübersicht und Schnelligkeit. Doch ist das bereits fünf bis sechs Jahre her und seither ist selbstredend viel passiert. Von Jahr zu Jahr gehörte Pavlovic zum festen Bestandteil des jeweiligen Juniorenteams der Bayern. Zuletzt debütierte er auch für die U17, als Danny Schwarz noch deren Trainer war. Corona-bedingt kamen alsbald keine weiteren Einsätze hinzu. Fairerweise sei auch gesagt, dass Pavlovic nicht zu den größten Talenten der Bayern-U17 zählte und wohl über die Saison gesehen eher eine Jokerrolle eingenommen hätte.

      Für Alavés ist Pavlovic dennoch ein Versucht wert. Mit einer Ablöse zwischen zwei bis drei Millionen Euro ist er zwar kein Schnäppchen, aber mittlerweile wäre diese Preisregion für Alavés verschmerzbar, wenn es nichts mit der großen Karriere des Deutsch-Serben werden sollte.



    • Bayern-Talent 7/7

      Der letzte Jugendspieler, welcher im zehn Millionen Euro-Paket vom FC Bayern München zu Deportivo Alavés wechselt, ist Yousef Qashi (16 Jahre). In der Reihe Schenk - Pavlovic - Qashi ist der 16-Jährige möglicherweise der talentierteste Akteur.

      Yousef Hussein Abed Qashi, so sein voller Name, wurde bei RasenBallsport Leipzig ausgebildet. Wie bereits Aleksandar Pavlovic (siehe vorherige Ausgabe) spielte Qashi vor allem bei Hallenturnieren groß auf. Des Öfteren landete er in den so genannten Allstar-Teams, welche nach Turnierende bekanntgegeben werden. Der FC Bayern München schnappte sich den Youngster im Jahr 2018 aus der Redbull-Akademie und lotste ihn in das eigene Unterhaus. RB Leipzig, Bayern München - das spricht für eine fußballerisch sehr gute Ausbildung.

      "Bis wir wirklich erahnen können, was in Qashi steckt und ob sich der Transfer gelohnt hat, werden wohl mindestens zwei Jahre vergehen", meint Manager Keidran Jones. "Bei Schenk und Pavlovic erwarte ich mir natürlich früher erste Erkenntnisse."



    • Warum der Bayern-Fokus?

      Die Anzahl der kürzlich verpflichteten Spieler, welche aus der Fußballakademie des FC Bayern München stammen, ist ausgesprochen hoch. Hier herrscht Erklärungsbedarf von Seiten des Managements, schließlich scheint ganz offensichtlich eine Strategie dahinter zu stecken, wenn man sieben Bayern-Talente für mehrere Millionen Euro zu sich holt.

      "Der Schwerpunkt auf die Bayern-Talente war ganz bewusst gewählt, das stimmt", gibt Manager Keidran Jones zu. "Dazu ist es gekommen, da der FC Bayern bereit war einige seiner mittelklassigen Jugendspieler für meiner Einschätzung nach faire Preise anzubieten. Natürlich kennen wir auch die Perlen in der Bayern-Jugend, wie etwa Sieb, Sanyang oder Rhein, aber die sind für uns nicht mal ansatzweise finanzierbar."

      Alavés greift also bewusst ein Regal tiefer. "Wenn sich einer der sieben Spieler am Ende so entwickelt wie beispielsweise ein Stiller, Fein oder Dorsch, dann hat es sich schon gelohnt", führt Jones weiter aus. Welchem Alavés-Neuzugang er den Sprung am ehesten zutraut? Jones: "Ich tippe auf Nemanja Motika."

      Mamedova, Fust, Nemanja Motika, Marusic, Schenk, Pavlovic, Qashi - so heißen also die sieben Bayern-Talente, die ihren Weg nach Vitoria-Gasteiz gefunden haben. "Zwei weitere hätten wir gerne noch gehabt, aber da kam es am Ende zu keiner Einigung", offenbart Jones abschließend noch. "Vielleicht täten wir jetzt auch ganz daran uns nicht zu sehr auf die Bayern-Talente zu fokussieren. Nun können gerne noch zwei bis drei andere Fußballakademien ihren Teil bzw. Spieler beisteuern."



    • Achtelfinale! Alavés im BUC-Rausch

      Drei Mal Eran Zahavi, jeweils ein Mal Gil Dias und Angel Herrera (Foto links) - und schon kamen gegen die Reserve der Wolverhampton Wanderers fünf Tore zusammen.

      Mit 5:1 konnte sich Deportivo Alavés in der 4.Rundes des BOM United Cups (BUC) gegen die Reserve der Wolves durchsetzen. Zugegeben: Die Wolves-Reserve gehört nun wahrlich nicht zu den großen Namen des BOMschen, europäischen Vereinsfußballs, doch sind sie verdientermaßen bis in die 4.Runde gekommen und durften somit keineswegs unterschätzt werden. Immerhin spielen mit Spielern wie Jeong oder Bustos, der den Ehrentreffer für die Engländer erzielte, auch einige Profis in deren Reihen mit.

      Letztlich konnte Alavés durch den Sieg das Achtelfinale des BUC erreichen. Ein großer Erfolg, wenngleich nicht der größte. Den größten BUC-Erfolg feierte Alavés nämlich letzte Saison 2020|2 mit dem Einzug ins Viertelfinale. Im diesjährigen Achtelfinale wartet mit Feyenoord Rotterdam ein qualitativ hochwertiger Gegner. Ob es erneut zur Sensation kommt?



    • Überglücklich: Alavés beendet Hinrunde auf Rang 5

      Das war vor der Saison sicherlich nicht zu erwarten. Nach 19 absolvierten Spieltagen der Saison 2021|1, ergo Hinrunde, rangiert Deportivo Alavés auf Platz 5 in der Primera Division. 31 Zähler sammelte das Team von Manager Keidran Jones, nur zwei weniger als der Tabellen-4. namens Real Madrid.

      Allen voran Eran Zahavi (Foto links) hat mit seinen 13 Toren in 19 Spielen zum Hinrunden-Erfolg beigetragen, doch ist der Hinrunden-Flow natürlich auch die Leistung des Kollektivs. Dass der Erfolg auf wackeligen Beinen steht, zeigten allerdings die letzten Spiele vor der Hinrunde. Gegen Elche, Real Madrid und Valencia verlor Alavés drei Spiele in Folge, ehe gegen Celta de Vigo noch kurz vor Saisonhälfte ein Dreier eingefahren werden konnte.

      Bei Deportivo bezweifelt man, dass man am Ende der Saison auch auf Platz 5 stehen wird. Eine Platzierung in den Top 10 wäre bereits ein Erfolg, der deutlich über den Erwartungen liegen würde, so dass man sich dahingehend immerhin entspannt geben kann.



    • Fiumano zum kleinen Preis

      Für eine Million Euro kann selbst Deportivo Alavés nicht viel verkehrt machen - und überhaupt: Filippo Fiumano (18 Jahre, Foto links) passt auch sonst perfekt in das Beuteschema des neuen, fiktiven Jugendkaders.

      Mit 18 Jahren ist der Innenverteidiger tendenziell selbstredend noch dem Jugendfußball zuzuordnen und da er auch erst im Februar die Volljährigkeit erreichte, könnte er noch länger in der Juvenil A verweilen. Der 18-Jährige kommt von Juventus FC und ist aktueller U19-Nationalspieler Italiens bzw. zumindest war er dies bis zur Coronapause im internationalen Jugendfußball.

      Geringe Ablöse, interessantes Potenzial, kurzum: Das perfekte Spielerprofil für Alavés' Jugendambitionen.



    • Coco mit den Red Bull-Genen

      Eine Million Euro. So lautet die Ablösesumme für Lorenzo Coco (17 Jahre, Foto links). Das Geld wandert vom Konto Deportivo Alavés' hinüber zu RasenBallsport Leipzig.

      Coco ist ein Produkt der Red Bull-Talentschmiede. Schon im Jahr 2011, also als 7-Jähriger, wechselte Coco in die Jugend von Red Bull Salzburg. Dort wirbelte der Mittelstürmer die Jugendligen mächtig durcheinander, so dass es im Jahr 2018 zum größten Verein des Konzerns ging: RasenBallsport Leipzig. Dort durchlief er die U17- und U19-Mannschaft und heuert nun bei Alavés an. Im Laufe seiner RedBull-Zeit wurde Coco U15-, U16-, U17- und aktuell U18-Nationalspieler Österreichs. In 22 Länderspielen erzielte er 9 Tore.

      Und jetzt klauen wir einfach mal einen Satz aus unserem vorherigen Artikel zu Fiumano: Geringe Ablöse, interessantes Potenzial, kurzum: Das perfekte Spielerprofil für Alavés' Jugendambitionen.



    • Motika-Bruder Nikola kommt

      Eigentlich wollte man keine Bayern-Talente mehr holen. Ein bisschen mehr Vielfalt sollte es sein. Doch dann ergab sich die Gelegenheit den jüngeren Bruder von Alavés-Talent Nemanja Motika (18 Jahre) zu verpflichten: Nikola Motika (17 Jahre).

      Zu gerne wollte man die Brüder vereinen, noch dazu gilt auch Nikola Motika als talentiert. Nicht umsonst schaffte er es schon in die U18-Nationalmannschaft Serbiens. Allerdings muss man auch betonen, dass Nikola im Brüdervergleich mit Nemanja in Sachen Talent den Kürzeren zieht. Als die beiden Motikas zusammen mit Torben Rhein im Jahr 2017 aus der Jugend von Hertha BSC zum FC Bayern wechselten, galten Rhein und Nemanja Motika als die talentiersten Spieler in diesem Dreierpack. Nikola war - mit Verlaub - eher eine Art Beifang, wenngleich er zweifellos auch sehr interessantes Potenzial besitzt. Der Wechsel der drei Talente löste bei der Hertha einst übrigens großen Unmut aus (Link).

      Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Nemanja, der seit der Saisonhälfte schon im Reservekader Deportivos steht, wird Nikola vorerst ohne Aussicht auf Einsätze im Profikader verweilen. Zur neuen Saison werden die Karten dann neu gemischt.



    • Picabeas Nicht-Wechsel macht ihn interessant

      Der Wechsel, der nicht stattfand, machte ihn für Alavés interessant. Angeblich soll Olivier Picabea (18 Jahre) kurz vor einem Wechsel von AS Monaco zu FC Lausanne-Sports in die Schweizer Super League gestanden haben. Nun grätschte Alavés dazwischen und schnappte sich den Franzosen für eine Million Euro.

      Das Interesse von Lausanne weckte das Interesse von Alavés. Die Schweizer gelten seit einiger Zeit als herausragend in der Arbeit mit jungen Spielern und zeichnen sich durch ein gutes Scouting aus. Als frisch gebackener Aufsteiger zur Saison 19/20 begeisterten sie die Schweizer Liga mit einem blutjungen Team, das am Ende einen beachtlichen 6.Platz belegen konnte.

      Egal ob der Wechsel des Rechtsaußen Picabeas zu Lausanne nun vollzogen worden wäre oder nicht: Alleine das Interesse der Schweizer reichte Deportivo aus, um das recht geringe Risiko von einer Million Euro einzugehen und dem Franzosen mit Vitoria-Gasteiz eine neue Heimat anzubieten.



    • Alavés rutscht in der Tabelle ab

      Nach einer überragenden Hinrunde 2021|1, welche auf Platz 5 abgeschlossen werden konnte, ist Deportivo Alavés in den letzten beiden Spielen nach und nach in der Tabelle abgerutscht.

      Mittlerweile rangiert der Verein aus Vitoria-Gasteiz nur noch auf dem 7.Platz. Das wäre freilich trotzdem eine sensationell gute Platzierung am Saisonende und überdies mit Abstand die beste Platzierung der letzten Jahre.

      Doch der Abstand auf Platz 10 beträgt nur drei Punkte, bis Platz 13 sind es vier Punkte. Alavés dürfte diese Saison zwar keineswegs mehr etwas mit den Abstiegsrängen zu tun bekommen, doch die Euphorie einer guten Platzierung wäre bei Platz 10 bis 13 natürlich nicht mehr gegeben.



    • Alavés rutscht in der Tabelle ab - Teil II

      In unserer letzten Ausgabe echauffierten wir uns noch, dass Alavés ausgehend von SH-Platz 5 auf Platz 7 abgerutscht ist. Was war das noch für ein Jammern auf hohem Niveau? Zwischenzeitlich wurde Deportivo Alavés tatsächlich gar auf Platz 15 durchgereicht.

      Zur Zeit belegt man den 13.Rang in der Tabelle der Primera Division, allerdings war es ein Spieltag zuvor noch Platz 10. Überhaupt ist die Tabelle im Mittelfeld der Liga extrem eng und ausgeglichen. Zwischen Platz 15 und Platz 7 liegen nur sieben Punkte. Mit einem Sieg am morgigen Spieltag gegen den bereits fest abstehenden Absteiger Espanyol Barcelona könnte Alavés - andere entsprechende Ergebnisse vorausgesetzt - gar von Platz 13 auf Platz 9 springen.

      Es ist davon auszugehen, dass es bis zum letzten Spieltag gerade im Mittelfeld der Tabelle ausgesprochen eng bleiben dürfte. In Vitoria-Gasteiz macht man kein Geheimnis daraus, dass man am Ende der Saison gerne mindestens Platz 10 belegen würde und demzufolge an der Qualifikation zur Europa League teilnehmen würde. Nach Platz 5 am Ende der Hinrunde hat man schließlich Blut geleckt.

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