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Finanzielle Erleichterung verbreitet sich bei der Roma. Einige Zahlungen wurden getilgt und Einnahmen abseits der planbaren Einnahmen aus Stadion, Sponsoren und Prämien konnten erzielt werden. Es bessert sich.

33,5 Millionen EUR für Guedes, 5 Millionen für Molina, 20 Millionen für Shomorodov. In Summe konnte man in den letzten Tagen also beinahe 60 Millionen EUR tilgen. Auch begünstigt, dadurch, dass die ausstehenden Einnahmen für Eddie Salcedo in Höhe von 28,5 Millionen EUR netto frühzeitig bei der Roma eingingen. Dennoch zählt: Die Liste wird kürzer. Die Roma kann so langsam aufatmen. Dazu trägt auch ein etwas schmerzlicher Deal bei. Drei Talente verlassen die Roma.
Dabei hat die Roma zuletzt ein Paket angeboten, bei dem mit Volpato ein Talent enthalten war, dessen Debüt absehbar war. Nachdem ein paar Tage ohne Interesse vom Markt vergangen sind, hat man die Preise gestrichen. Denn: Volpato sollte tatsächlich debütieren. Währenddessen meldete sich Real Madrid und offerierte 15 Millionen EUR. In der Zwickmühle nun bei Volpato in die Vollen zu gehen und für ihn alleine Summen im Bereich 15 bis 20 Millionen zu kassieren oder das Geld für das Trio einfach hinzunehmen in der Freude endlich finanzielle Entlastung zu erzielen, entschied man sich für den weniger Gewinn-maximierenden Gedanken: Lieber das Geld einsacken, anstatt zu zocken. So ist der Wechsel nun fix und die Roma ist erleichtert.

Damit soll (darf) aber noch nicht Schluss sein. Letztlich muss man bei der Roma noch weiter Einnahmen generieren. Das führt dazu, dass man derzeit auch weiterhin auf Transfer verschiedenster Art (Talentverkäufe, Big-Deals, etc.) intensiv hinarbeitet ...

Irgendwie plätschelt es bei der Roma derzeit so dahin. Es gibt nichts Besonderes hervorzuheben, aber auch nicht um großartig zu schimpfen. Selbst die Erfüllung der eigenen als Worst Case bezeichneten Prophezeiung stört niemanden.

Drei Remis aus den Spielen gegen SSC Napoli, US Palermo und Empoli FC - der Worst Case. Resultate die kein Vorwärts bewirken, sogar die Gefahr eines Rückwärts bedeutet haben. Nun ist es keine Prognose oder Befürchtung mehr, sondern Realität. Die Roma hat es in allen drei Spielen nicht geschafft eine Entscheidung zu erzwingen. Nichts gewonnen, nichts verloren - undzwar wörtlich. Eigentlich also Grund zum Ärger. Aber dieser will derzeit - zum Glück - nicht so sehr aufkommen. Denn eigentlich läuft es ganz gut. Ein anschließenden 4:1 gegen den FC Bologna konnte die Wogen glätten und sorgt sogar für ein relativ zufriedenes Zwischenfazit. Ein solider Schnitt von 1,7 Punkten pro Spiel sorgt für einen überraschenden vierten Platz mit Option nach oben (aber auch nach unten). Also quasi genau das, was man selbst anstrebt.

Frei nach dem Motto "Das wichtigste Spiel ist das nächste Spiel" folgt nun aber wieder eine Rochade an Spielen, von denen man sich einen Fingerzeig erwartet. Spitzenreiter Juventus ist wohl nicht zu schlagen, gegen Brescia und Udinese erhofft man sich anschließend aber wieder wichtige Punkte um den aktuellen Trend halten zu können....

Vier Punkte aus drei Spielen, das ist nicht überragend, aber hält alle Türen offen. Das ist das Zwischenfazit zur Europa League Bilanz der Roma. Der 4:2 Sieg gegen Sparta Prag sorgt für erste Erleichterung.

Remis gegen Betis, Niederlage gegen Gruppenkopf Southampton und dann der erwartete Sieg gegen Sparta Prag. Alles mehr oder weniger nach Plan, auch wenn man sich vielleicht hier und da mehr Chancen erhofft hätte. Aber egal, denn es passt als Momentaufnahme. Die Roma steht auf Rang 2, würde so in die Runde 3 der Europa League einziehen, das erste Ziel der Saison wäre somit erreicht. Dennoch sollte man sich nicht zu früh freuen. Die Rückrunde steht noch aus und wird mit dem Rückspiel gegen Sparta Prag beginnen - DER Möglichkeit um einen weiteren wichtigen Schritt zum Ziel zu machen.

Die Hoffnung und die Erwartungen sind also groß. Nach den Pleiten im nationalen Pokal und im BOM United Cup gegen jeweils schlagbare Gegner wäre ein Erfolgserlebnis in der Europa League ein schönes Ereignis. Auch weil die Einnahmen in der Europa League größer sein dürften als bei einem Abstieg in die Conference League - und als bei einem kompletten Ausscheiden im internationalen Pokal sowieso.

In den letzten Tagen gab es viele wilde Planungen bei der Roma. Viele Abgänge wurden geplant, das ist automatisch aber auch immer mit der Planung von Neuzugängen verbunden. Dabei sind einige Gedankenspiele auch deutlich gescheitert.

Geplant war ursprünglich nämlich Eduardo Camavinga, der kürzlich zum FC Schalke gewechselt ist und übrigens nun auch kürzlich zu Arsenal. Dabei hat man bei Camavinga ordentlich vorgelegt und war lange HG-"führend". So sehr, dass vereinzelt sogar Gratulationen von Mitbewerben ausgesprochen wurden - aber wie es so oft ist, war genau diese falsche Vorfreude wohl der Grund für ein Scheitern der Verhandlungen. Denn kurz später wurde dann seitens Schalke verkündet, dass die Roma überboten wurde. Nichts also mit Camavinga und zunächst auch eine große Portion Frust. Doch wie es nunmal so ist: Dann schaut man sich eben anderweitig um. Gesagt, getan.

Die gescheiterten Gespräche mit dem FC Schalke sorgten dann nämlich dafür, dass man vereinsintern Andrea Carboni, Nahitan Nandez und Nikola Milenkovic als Wechselkandidaten auserkoren hat. Heute weiß man: Auch alle drei werden tatsächlich wechseln - zur vollsten Zufriedenheit des Klubs.

Carboni, Nandez und Milenkovic sind übrigens alle drei sogenannte "Rückkehrer". Blättert man ein wenig zurück, wurde ihre Rückkehr, nachdem man sie schonmal verpflichtet hat und dann verkauft hat, groß gefeiert. Nun wiederholt sich zumindest der Part mit dem Verlassen der Roma.

Bei Carboni entfachte dabei ein echter Zweikampf, von anfänglich 25 Millionen steigerte sich die gebotene Summe auf 40 Millionen EUR und landete damit am oberen Rand des auserkorenen Zielkorridors von 35 bis 40 Millionen EUR, bei denen Carboni zügig wechseln dürfte. Carboni ist damit ein Millionenschwerer Abgang, der gleichzeitig den Vollzug eines Neuzugangs ermöglicht hat. Bereits seit mehreren Wochen sind die Verhandlungen mit Reading um Nuno Tavares abgeschlossen gewesen. Die Roma musste nur noch die letzten Verkäufe tätigen, die sich aufgrund diverser Ablenkungen leicht verzögert haben. Nun ist der Wechsel aber fix.

Damit ist Nuno Tavares der erste Neuzugang zur Saisonhälfte und ergänzt die Abwehr in der Breite. Der Portugiese gesellt sich damit zu einigen hochgelobten Portugiesen wie Vitinha, Pedro Goncalves oder Pedro Neto zu den bereits etablierten Goncalo Guedes und Ruben Neves. Die Eingewöhnung dürfte ihm somit leicht fallen.

Ein Name der bereits lobend in der Saisonvorschau erwähnt wurde, wird fortan mit der Roma in Verbindung gebracht werden: Douglas Luiz. Lange gilt als Fan des Brasilianers. Nun kommt er vom Ligakonkurrenten AC Milan. Eine Art von Transfers, die immer einen Beigeschmack hat.

Die Sorge einen Konkurrenten zu stärken ist immer präsent bei solchen Transfers, dennoch spielt für die Roma bei diesem Transfer nur eines eine Rolle: Die Roma wird auch stärker. Douglas wird ein Upgrade zu Nandez darstellen, während Milenkovic durch das Duo der beiden Leihrückkehrer Molina und Porro ausgeglichen wird. Umso schöner, dass die Roma ingesamt noch 45 Millionen EUR einnehmen kann. Eine Summe, die man bereits plant zu reinvestieren und somit weitere Verstärkungen an Land zu ziehen.
Die Roma ist nach den beiden Transfers in einer besonderen Situation. Zwar gibt es ausstehende Zahlungen zur Saisonmitte und zum Saisonende. Aber es gibt genügend ausstehende Einnahmen, die dafür sorgen, dass die Roma schuldenfrei ist. Verrechnet man zur Saisonhälfte alle ausstehenden Zahlungen, alle ausstehenden Einnahmen und den Kontostand der Roma steht dort sogar eine Summe, die für "kleinere bis mittlere" Sofortzahlungen ausreichen würde.

Es kann also mit weiteren Aktivitäten gerechnet werden. Die Suche fokussiert sich derzeit wohl auf Stürmer und Mittelfeld. Mit einigen Personalien befindet man sich bereits sogar gefühlt auf der Zielgeraden. Aber bekanntlich können auch dann noch Verhandlungen scheitern...

Puh, was ist da Anfang des Jahres beziehungsweise in der Saisonhälfte bei der Roma losgewesen. Ein Transfer jagt den anderen, es wollte einfach ALLES klappen. Wirklich ausnahmslos ALLES. Douglas wurde bereits vorgestellt, doch danach folgte noch der Abgang von Locatelli und Söyüncü.

Das unvorstellbare: Der allseits angehimmelte Manuel Locatelli verlässt die Roma und nimmt gleich Caglar Söyüncü mit. Ein Deal, in dem die Roma zwei "Stars" ziehen lässt, ist eher selten. Eigentlich ist die Transferpolitik anders gestrickt. Doch der Lohn für die Roma war mit Theo Hernandez und Gabriel Martinelli sowie einem Topf voll Gold nicht unerheblich. Zumal - wie sich später rausstellen sollte - waren sowohl Martinelli als auch das Geld ein weitere Türöffner für einen großen Transfer. Genaugenommen sogar zwei größere Transfers.

Dabei sollte dann nochmals die Abwehr sowie das Mittelfeld aufgewertet werden. Mit Erfolg. So denkt man jedenfalls. Die Erfahrung der letzten Jahre sagt aber eigentlich eher, egal wie gut man in der Saisonmitte handelt, die Rückrunde wird Mist...

Zwei große Transfers sollte es noch geben und die Protagonisten tragen auch einen Namen: Moussa Diaby und Jean-Clair Todibo. Die beiden Franzosen wechselten zur Roma und sorgte für große Zufriedenheit über die Verhandlungsperiode in der Saisonmitte.

Diaby kommt dabei im Tausch mit Pedro Porro und Gabriel Martinelli, während Todibo ganze 90 Millionen EUR verschlingt, die aus Einnahmen vom Locatelli-Deal, den Einnahmen aus dem Diaby-Deal sowie Verkäufen von Talenten wie Joao Costa und Wisdom Amey teilfinanziert werden. Die Wochen zum Jahresbeginn waren ein einziger Verhandlungsmarathon. Das ist auch einer der Gründe, weshalb es derzeit so still ist. Bei der Roma muss man erstmal durchatmen und versucht die Leistungen der Neuankömmlinge zu genießen.

Mit dem Einzug ins Europa League Achtelfinale ist übrigens bereits ein großer Erfolg gelungen. Die Bemühungen scheinen sich gelohnt zu haben.

Die Stimmung ist gut in Roma - und das ist irgendwie ungewöhnlich. Für üblich würde man nach den letzten Ergebnissen und der grundsätzlichen Abwärtstendenz eigentlich eher etwas weinerlich agieren. Aus den bisher 8 Spielen der Rückrunde gab es nur 13 Punkte. Das reicht zwar um Platz 4 zu halten. Der Anschluss nach oben ist aber längst verloren gegangen und auch beim Blick nach hinten sollte man eigentlich eher zittern.

Was noch nicht ist, kann aber noch werden. Die nächsten drei Gegner heißen FC Internazionale, SSC Napoli und US Palermo. Alles irgendwie "Konkurrenz". Bei drei Niederlagen dürfte man sich ruckzuck auf Platz 5, mit Sorge nicht auf Rang 6 abzurutschen, wieder finden. Gleichzeitig ist das aber auch eine Chance um aus dem "Tief" heraus zukommen. So oder so werden die kommenden Spiele ein Fingerzeig. Trotz dieser unklaren Verhältnisse und dieser angespannten Wochen, ist man locker und entspannt. Grund dafür könnte die Europa League sein. Dort hat man sich glücklich mit 1:0 und 0:0 gegen AZ, welche durchaus ein Brocken im Restteilnehmerfeld waren, durchgesetzt. Also heißt es nun ab ins Viertelfinale. Ein echter Erfolg, der auch mit Einnahmen verbunden ist. Das Viertelfinale dürfte nochmal einen Gewinn von knapp fünf Millionen EUR einbringen.

Auf dem Transfermarkt ist die Roma derzeit aber passiv, um nicht zu sagen inaktiv. Zwar wird derzeit Antonio Raimondo zum Verkauf angeboten, es gibt jedoch keine Nachfrage. Aber kein Grund zur Sorge, denn der Blick in den aktuellen Kader macht bei der Roma einfach Spaß...

In Rom ist es derzeit still, sehr still sogar. Das ist positiv, das ist aber auch negativ. Ein kleiner Einblick in die aktuelle Lage.

Sportlich läuft es, zuletzt wurden einige wichtige Siege eingefahren, die Tabellenplatzierung spricht für die Roma, die Mannschaft macht auch einen guten Eindruck. Bei der Roma hat man derzeit einfach keinen Grund zu nörgeln. Aber nunja. Es ist nunmal bloß BOM. Aktuell gibt es an allen Ecken und Kanten auch viel Negatives, was einfach den Fokus verrutschen lässt. Wir haben aufgrund äußerer Einfluss einfach wieder eine dieser typischen, zyklischen Phasen, in denen man einfach lieber auf andere Dinge schaut. Wobei "gerne anschauen" bei vielen Dingen derzeit wohl hart daneben gegriffen ist und der falschen Wortwahl entspricht.

Aktuell hat man zwar vier Spieler als Wunschspieler ausgemacht, aber auch in der Hinsicht unternimmt man derzeit fast gar nichts. Größere Neuigkeiten wird es kurzfristig wohl nicht geben.

Die Roma steht im Viertelfinale der Europa League. Das freut den Klub und die Fans. Doch so richtig gerne drüber sprechen möchte man derzeit wohl eher nicht.

Bereits am Mittwoch findet das Hinspiel der Viertelfinalerunde in der Europa League statt. Vorfreude ist derzeit aber eher deplatziert, genauso weiß man derzeit nicht so genau mit dem Gegner umzugehen. Auch wenn BOM nur ein Spiel sorgt dieses Spiel für viel Unbehagen. Das zeigt einerseits die Nichtigkeiten mit denen man sich beschäftigt im Gegensatz zu echten Problemen, gleichzeitig zeigt es aber eben auch den "Ernst der Lage". Egal wie das Spiel ausgehen wird, über den Ausgang wird man wohl nicht viel im Roma-Newsmagazin zu lesen bekommen.

Abseits dessen sind in der Liga bereits 30 Spieltage gespielt. Die Saison neigt sich dem Ende zu.

Puh. Es ist aktuell echt anstrengend News zu schreiben. Egal welchen Gedanken ich als Thema im Sinn habe, im Endeffekt habe ich letztlich einen anderen passenden Gedanken dazu, der mich am Schreiben hindert.

Dabei sollen diese News weder ein grundsätzlich negatives Grundfeeling haben, noch sollen sie irgendwie politisch werden. Damit bleibt dann halt auch nicht anderes übrig, als einfach stumpf von den letzten beiden Spielen zu berichten. Dabei wurden die beiden Konkurrenten SSC Napoli und US Palermo erfolgreich auf Distanz gehalten. Gegen Napoli konnte man 3:0 siegen, gegen US Palermo mit 1:2 und das mit einer unbeholfenen Notelf mit einem 5-3-2, da mit Vitinha und Douglas Luiz gleich zwei Mittelfeldspieler ausgefallen sind und der Kader nunmal nur fünf Spieler auf dieser Position hergibt.

Entschieden ist derzeit noch nichts, aktuell steht man aber auf Rang 3, sechs Punkte vor dem aktuell Fünftplatzierten. Das Ziel CL-Quali scheint also in Reichweite. PS: Der Titel der News hat nichts mit dem Inhalt zu tun, vielleicht "erkennt" dennoch jemand die "Referenz".

Palermo schnappt der Roma einen Spieler weg und weiß es wahrscheinlich nichtmal. Kaum ist @Ferdi neuer Manager bei US Palermo, schon sorgt er für Unruhe in der Serie A. Wobei man auch übertreiben kann.

Idrissa Gueye nun als Wunschspieler zu bezeichnen oder als fehlendes Puzzlestück wäre scheinheilig. Immerhin steht der Spieler schon lange genug auf dem Transfermarkt zur Verfügung. Dennoch hat man heute Gueye als besondere Möglichkeit für sich entdeckt und hat ihn als tatsächlich sehr passende Alternative empfunden. Kaum liefen die Verhandlungen, schon waren sie vorbei. Ferdi war für seinen neuen Klub US Palermo einfach schneller und schnappt sich den 32 Jährigen Gueye für einen guten Preis von 29 Millionen EUR und wischt Lange und der Roma damit erstmal ein wenig einen aus.

Gueye sollte aber nur der Anfang sein, bei der Roma wittert man Morgenluft. Der Frühling scheint wieder für neue Motivation zu sorgen...

Bei den aufkeimenden Aktivitäten ist man übrigens ziemlich ziellos. Der Kader der Roma ist derzeit so gut wie niemals zuvor. Eine Schwäche im Tor mag zwar existieren, diese kurzfristig zu beheben, mag aber genauso unwahrscheinlich.

Deswegen ist die Suche nach neuen Spielern und Verstärkungen auch nicht auf eine bestimmte Position festgefahren. Sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld und im Sturm wird nach geeigneten Kandidaten Ausschau gehalten. Der Spielerpool um diese Neuzugänge zu realisieren beläuft sich dabei wohl auf fünf bis sieben Spielern, von denen man durchaus drei oder sogar vier im Tausch einbringen würde, wenn die Konstellation passt. Das heißt aber auch durch die Blume gesagt: Man hält Ausschau bei eher unausgeglichenen Teams und welchen die eher in den Rängen 5 bis 10 ihrer Liga stehen. Also Teams, die durch einen Abgang eines "besonderen Spielers" sich ein wenig breiter aufstellen können. Es gibt zwar auch mehrere Ausnahmen zu diesem Beuteschema, bei denen die Roma echte Topteams adressiert, aber dennoch ist das die auserkorene Strategie der kommenden Transferphase.

Ob das von Erfolg gekrönt sein wird? Keine Ahnung...

Die Motivation ist plötzlich wieder da! Das ist gut. Die letzten Wochen waren sehr müde und mürbe. Die Roma war beinahe inaktiv, doch nun scheint es Ideen zu geben und auch erste Ansätze um Ideen auch umzusetzen. Die Roma wacht wieder aus dem Schlaf auf.

Mehrere Spieler wurden als hilfreich und sinnvolle Kaderergänzung bereits identifiziert. Anfragen sind auch bereits fünf raus, genauso viele sollen im Laufe der Woche folgen. Der Wunsch nach Veränderung (Verbesserung) ist wieder da und auch der Wille die Zeit dazu zu investieren scheint wieder zu wachsen. Kurz vor Saisonende mag man schon die Augen auf die kommende Saison richten und so neue Ziele in Angriff nehmen. Bei der Roma soll es weiter voran gehen.

Mit kurzfristigen Erfolgen auf dem Transfermarkt rechnet man derweil eher nicht. Die Erfahrung zeigt, dass man wohl erstmal wieder einige Schlappen - wie bei Gueye - hinnehmen muss, um auch das richtige Ziel zu erwischen...

Die Roma als Vizemeister? Möglich wär's. Einen Spieltag vor Schluss steht man einen Punkt vor Juventus. Doch am letzten Spieltag muss man noch gegen AFC Fiorentina. Das subjektive Bauchgefühl sagt: Angstgegner. Dennoch dürfte die Roma mit dem großen Ziel vor Augen besonders viel Tempo vorlegen wollen.

Fangen wir mal an zu träumen und das Thema Vizemeisterschaft zu verjinxen: Platz 2 wäre gleichbedeutend mit einem sicheren Einzug in die Champions League! Dem großen Traum der Amtszeit von Lange bei der Roma. Seit mehreren Saisons, seit mehreren Jahren redet man davon endlich mal die in die Champions League einziehen zu wollen. Dieser Traum könnte auf unerwartete Weise in Erfüllung gehen. Doch dazu bedarf es noch eines Sieges und der ist wie gesagt mit einem subjektiv, pessimistischem Bauchgefühl verbunden.

Klarheit gibt es in vier Tagen. Am ersten April. Die Vorkehrungen für eine kleine Feier sind jedenfalls getroffen. Es wird Zeit bei der Roma auch mal etwas Optimismus zu verbereiten...

Völlig untergetaucht! Das könnte die Lage bei der Roma derzeit gut beschreiben. Dabei ist nicht alles wie es scheint. Denn hinter den Kulissen wird fleißig an der Mannschaft gewerkelt. Zwar ist das aktuell ein großes Festival der gescheiterten Verhandlungen und ein kleiner Bock-Killer. Aber muss man eben durch.

Viele Verhandlungen wurden zuletzt geführt, teilweise über Wochen. Insgesamt an sieben echten Verstärkungen war die Roma dran. Mal scheiterte es an mangelnder Kooperation "echte Verhandlungen" zu führen, die über ein JA / NEIN hinaus gehen, mal kam es zu spontanen Umschwüngen, manchmal wollte man sich das Angebot der Roma nichtmal anhören "weil man schon mit wem anderes verhandelt", in wiederrum anderen Fällen war es der Roma einfach egal oder man war zu geizig. Im Endeffekt hat man die letzten Wochen das ganze bunte Sammelsurium an BOM-Verhandlungen erlebt. Beziehungsweise eines fehlt noch: Die erfolgreiche Verhandlung, die auch zu einem BigDeal führt.

Wie das nunmal so ist, sind solche Absagen für Gespräche, in den man echt investiert hat und sich reingekniet hat, ein temporärer Lustkiller. Danach braucht man erstmal einen oder zwei Tage, manchmal länger, um sich "zu erholen". Genau das dürfte es derzeit sein, was man bei der Roma durchmacht und weshalb man so still ist. Aber: Besserung ist in Sicht...

Die gescheiterten Verhandlungen sind aber nicht der einzige Grund für die Stille bei der Roma. Es sind nicht immer (nur) die Anderen schuld. Denn auch bei der Roma hat man's verbockt. Derzeit läuft die noch Bilanzprüfung, da einzelne Prämien noch nicht ausgezahlt wurden. Ein finales Ergebnis liegt demnach noch nicht vor. Dennoch ist jetzt schon klar: Bei der Roma ist die Kacke am dampfen.

Ein gewisses Maß an Frust, ein gewisses Maß an (privater) hoher Auslastung und ein Prise von "Allem anderem" haben dafür gesorgt, dass die Roma zum Stichtag mit einem negativem Kontostand darsteht. Was das genau bedeutet, wird sich demnächst noch klären. Es ist jedoch mit einer Geldstrafe und ggf. auch Auflagen zu rechnen. Daran kann auch die ausstehende Prämie des Gönners nichts mehr ändern. Heißt aber auch: Die Roma muss bald den Arsch hochkriegen und Geld einsammeln, um a) Schulden aus ausstehenden Zahlungen zu tilgen und b) die Anforderungen des Verbandes zu erfüllen. Also bleibt nur eines: Sich ab in die nächsten Verhandlungen zu stürzen.

Was einfach klingt, ist derzeit aber beinahe unmöglich. Die derzeit hohe Auslastung macht Gespräche nur im Schneckentempo möglich. Hoffentlich reicht das aus...

Die Roma hat also einige Pleiten auf dem Transfermarkt hinnehmen müssen und ist finanziell ebenso "pleite". Was war eigentlich der Plan in den letzten Wochen, an welchen Stellen hat es gehapert?

Die Roma wollte den derzeit sehr breiten Kader in der Spitze verstärken. Dafür war man bereit ein Trio oder teilweise auch ein Quartett aus dem Spielerpool rund um Marc Cucurella, Nuno Tavares, Jean-Clair Todibo, Destiny Udogie, Pedro Neto, Pedro Goncalves, Douglas Luiz oder auch Emmanuel Dennis in den Raum zu werfen. Das hat bei vielen Managern gereicht um sie zum Nachdenken anzuregen, doch nicht für eine Zusage. Mittlerweile denkt man sich bei der Roma "Selbst Schuld.". Denn bereits in den wenigen Wochen die zwischen Heute und dem Scheitern der jeweiligen Verhandlungen liegen, könnte sich der ein oder andere Manager in den Hintern beißen.

Bei der Roma schaltet man derweil einen Gang zurück. Das irrwitzige Wettbieten, in dem man selbst nur dazu dient an anderer Stelle seinen Wunschpreis zu bekommen, während die Roma nur mit einem subtilen "Biete doch noch etwas mehr" abgespeißt wird, hat erstmal ein Ende.

Die Roma schaltet zwar einen Gang zurück, ist dennoch aktiv auf der Suche nach neuen Spielern und Verstärkungen. Doch wie geht man aktuell an die Sache heran? Offensichtlich über die Faktoren "Zeit" und "Geduld".

In einigen Verhandlungen hat man es zuletzt mit der Brechstange probiert. Das hat nicht funktioniert, die Roma hat alles angeboten und investiert was geht. Nun muss der Faktor "Zeit" aushelfen. Denn die braucht es wohl erstmal bis man a) bei der Roma einen geeigneten Kandidaten findet, für den man richtig investieren will. Immerhin sind einige Wunschspieler nun ersteinmal frisch gewechselt und b) will die Roma gewisse Spieler erstmal vom Markt fern halten. Auch wenn man bereit ist beinahe jeden Spieler abzugeben, soll kein Sommerschlussverkaufsfeeling aufkommen. Die Spieler haben weiterhin ihren Preis und Wert für die Roma. Deshalb müssen derzeit nunmal Zeit und Geduld aushelfen, um letztlich im Saisonübergang doch noch passende Transferziele zu finden.

Klingt langweilig, ist aber erstmal so. Dass es mit der Geduld bei der Roma aber auch nicht lang hält, weiß auch jeder. Von daher darf man gespannt sein...