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Braucht man bei der AS Roma Geld oder will man es einfach bloß? Diese Frage kann man sich nach den letzten Transfer stellen, denn nachdem es hieß, man würde nur einen Verkauf benötigen, folgten direkt drei Transfers. Dabei beteiligt sind ausschließlich Spieler die nächste Saison im 16-Mann Kader gewesen wären.

Schon länger galt Juan Manuel Iturbe als Verkaufskandidat. Der 24 Jährige stagniert in seiner Entwicklung, war vom Verein aber als Geheimtipp verpflichtet worden, in der Hoffnung er würde das Ruder nochmal umreißen. Eine solche Entwicklung ist derweil aber nicht absehbar, weshalb man seinen immernoch positiv behafteten Namen auf den Transfermarkt geworfen hat. Das Resultat sind magere 11 Millionen EUR, die die Roma aber gerne als Entwicklungshilfe einsackt.
Ebenso gerne, wenn auch mit schwerem Herzen nimmt man die 15 Millionen für Ryan Fraser. Der Schotte gilt eigentlich als einer der Lieblinge vom Coach, dennoch soll für die neue Saison nochmal die Initiative ergriffen werden, weshalb auch wichtige Namen wechseln müssen. Das zeigt insbesondere der Fall Joe Allen. Der Lenker und Denker im Mittelfeld wurde letzte Saison Last-Minute vor dem Abstieg mit Udinese gerettet und führte fortan das defensive Mittelfeld der Römer. Der Waliser gilt intern als wichtige Stütze. Nun muss er jedoch wechsel und bringt dem Klub insgesamt 45 Millionen EUR.

Mit diesen Einnahmen ist der Verein vor der Bilanzprüfung nun sicher und muss keine Auflagen fürchten, gleichzeitig hat der Klub aber noch alle Optionen aktiv zu werden. Investitionen von etwa 30 Millionen zum Saisonende sollen mindestens machbar sein...

Das Saisonende ist ein klassischer Zeitpunkt um ein Fazit zu ziehen und über die Zukunft nachzudenken und zu entscheiden. Sei es als Spieler, wenn man auf seine Einsatzzeit zurückblickt, ob man zufrieden ist oder sich einen Wechsel wünscht oder auch als Manager.

Als Manager der AS Roma dürfte das Fazit noch nicht entgültig feststehen und wahrscheinlich auch zwiespältig ausfallen. Schaut man auf die Tabelle der Serie A sieht man nach 37 Spieltagen einen zehnten Platz für die Roma. Das ist okay, auch wenn man gerne mehr Anschluss nach oben gewünscht hätte und vielleicht zwei Plätze weiter oben gesehen hätte. Doch die Saison ist noch nicht zu Ende, eine sehr wahrscheinliche Niederlage am letzten Spieltag gegen Inter Mailand könnte ein Abrutschen auf Platz 11 oder sogar 12 bedeuten. Während Platz 11 immerhin die erste Qualirunde zur Europa League bedeuten würde, wäre Platz 12 direkt das Aus und gleichbedeutend mit einer europalosen Saison. Wenn da nicht die Europa League der laufenden Saison wäre...
Denn diese wertet das aktuelle Fazit enorm auf, ein sensationeller - sehr glücklicher - Einzug ins Finale lässt alle Möglichkeiten offen. Einen Titelgewinn, ein Ticket für die Champions League oder einen gähnend langweiligen und unbedeutenden Eintrag in der Vereinshistorie. Ein Spiel um Alles oder Nichts. Genau deshalb ist die Grundstimmung in Roma derzeit getrübt. Die sportliche Entwicklung stockt, die Weiterentwicklung des Kaders ist auch immer wieder gehemmt. Durch externe Einflüsse wie zähe Verhandlungen, etwaiges blockieren oder interne Einflüsse wie einen augenblicklich geringen Kontostand und die eigene fehlende Flexibilität. Zum Saisonende kann man zwar geschätzte 30 bis 50 Millionen investieren, bis dahin ist der Markt für die Roma aber sehr zäh. All das regt an über die Möglichkeiten und Konsequenzen nachzudenken.

Eine Konsequenz wäre ein Vereinswechsel. Dabei gibt es zwei mögliche Ziele. "Die Heimat" Ajax Amsterdam einerseits, den FC Sevilla andererseits. Ajax Amsterdam ist auch heute noch eng mit dem Manager Lange verbunden, Lange selbst sieht das auch so. Dennoch ist die Ausgangslage nicht optimal, Lange befürchtet seine Vizeserie fortzusetzen und aufgrund von Enttäuschungen den Spaß und die Konstanz zu verlieren. Gleichzeitig bringt der Kader zwar einige Diamanten wie Matthijs de Ligt oder Donny van de Beek mit sich, aber gleichzeitig auch Baustellen wie eine dünne Abwehr und perspektivische Wackelkandidaten. Im Kontext mit dem andauernden Umbruch in Eindhoven wäre ein Titel im ersten Jahr Pflicht, wegen des eigenen Umbruchs wäre die Zeit danach aber ungewiss. Ein Jahr und einen infrastrukturellen Rückstand zur PSV hätte man schließlich sicher.
Dann ist da noch der FC Sevilla. Ein spontaner Gedanke, der sich in den letzten Stunden festigt. Eigentlich war Langes Prämisse "Wechsel nur, wenn es beim neuen Klub um die Meisterschaft geht". Ein solcher Klub war in seinen Gedanken immer nur der FC Barcelona. Nun kommt ein anderer spanischer FC auf die Agenda, und die Gedanken sind konkret...

Knapp daneben ist auch vorbei. Nicht nur für die Roma sind in den letzten Tagen Transfers und Verhandlungen gescheitert. Raymond Domenech hat sein Intermezzo beim FC Toulouse abrupt beendet. Das hat Konsequenzen.

Die Ligue Un und Raymond Domenech, das hätte passen können. Mit zwei Transfers wirbelte der ehemalige Nationaltrainer auch direkt los. Mit Alexis Blin wurde ein Eigengewächs vom FC Twente für insgesamt 46 Millionen EUR zurück in die Heimat beordert. Ein guter Transfer, der die Marschrichtung vorgeben sollte. Um diesen Transfer zu gegenfinanzieren, musste Florian Grillitsch verkauft an US Palermo verkauft werden.
Einen weiteren Beitrag zur Finanzierung hätte die Roma beitragen können. Doch die Verhandlungen scheiterten am kleinlichen Verhalten von Lange. 42 Millionen hat man für Raul Albiol und Davide Astori geboten, zwei Altstars, die die Abwehr aber sattelfest gestaltet hätten. Kurzfristig hat man auf 45 Millionen erhöht, mehr wollte man nicht ausgeben, auch wegen der ungewissen Zukunft von Lange - ein ausgeglichenes Konto wäre die Voraussetzung für einen Wechsel. Für 48 Millionen hätte man jedoch den Zuschlag haben können, zu viel für Lange. Die Verhandlungen scheiterten wortlos, denn Domenech trat zurück ehe Lange richtig geantwortet hat. Eigentlich schade, denn trotz aller Kritik an Transfers unter Bekannten, war Raymond Domenech immer ein solider Manager, der dem Klub mit wenigen Transfers einen Stempel aufdrücken könnte, so wie es Alexis Blin gewesen wäre.

Auch aktuell laufen zwei Verhandlungen der Roma, konkret bemüht man sich um Clinton N'Jie und Dennis Geiger, mal sehen wie knapp man dort daneben landet. In Anbetracht des mutmaßlichen Investitionsvolumens vielleicht ein Zeichen für einen längeren Verbleib Langes bei der Roma...

Gerüchte hat es zu Genüge gegeben, doch nun steht die Zukunft vom sportlichen Leiter der Roma fest. Lange wird seinen Vertrag zunächst für eine Saison - bis zum Saisonende 2018|1 - verlängern. Damit einher gehen Versprechen...

Bereits nun hat Lange beinahe alle Rechte im Verein, die Jugendförderung obliegt seiner Leitung, die Reservemannschaft wird von ihm auf- und zusammengestellt, genauso die Profimannschaft. Bisher muss er lediglich Erlaubnis für Transfers über 50 Millionen intern einholen. Das soll nun vorbei sein, Lange erhält nun die volle Befügnis auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, gleichzeitig will der Verein im Verlauf der Saison 2018|1 über 100 Millionen EUR für Neuverpflichtungen freigeben. Das Ziel ist damit klar, man will sich vom 9. Platz der Vorsaison und dem 10. Platz des laufendes Jahres trennen und einen Sprung nach vorne provozieren. Gegen die starken Zugänge von unter anderem Atalanta ist ein solcher Schachzug dringend notwendig, auch die Lücke zu den aktuellen Top 5 wird beispielsweise durch den Donnarumma Deal von AC Milan gefährlich groß. Dazu möchte man nun auf dem Transfermarkt zugreifen und den aktuellen Kader ergänzen, auch komplettes Umwälzen der Mannschaft sei nicht angedacht.

Zwei solcher Transfers sind dem Vernehmen nach auch schon unter Dach und Fach, werden im Laufe des heutigen Tages veröffentlicht und präsentiert. Bei einem der beiden Spieler soll es sich um Clinton NJie handeln, der bereits in unserer letzten Ausgabe mit der Roma in Verbindung gebracht wurde. Das Interesse an Dennis Geiger soll sich jedoch zerschlagen haben, die interne - zweimal nach oben korrigierte - Schmerzgrenze soll bei einem Ratenkonzept mit einem Gesamtumfang von 47 Millionen EUR gelegen haben.

Angekündigt wurde er bereits, das Interesse war auch seit längerem bekannt. Nun kann Clinton NJie auch offiziell als Mitglied der Mannschaft von AS Rom vorgestellt werden. Der Kameruner kommt zunächst als Leihe bis zur Saisonmitte vom FC Twente, an die Leihe soll sich eine Kaufpflicht und ein Vertrag über 3 Jahre anschließen.

Der 24 Jährige Kameruner Clinton NJie ist fröhlich über seinen Wechsel, der Stürmer wird in Rom eine solide Rolle einnehmen. Denn: NJie wird nur einer von zwei Stürmern im Kader sein. Nicht zuletzt deshalb macht er sich Hoffnung auf einen Stammplatz. NJie bringt auch zusätzliche Qualität ins Spiel und verstärkt die Mannschaft in der Breite, das Spiel der Roma wird dadurch flexibler. Dennoch: NJie muss mit dem Erbe von Francesco Totti kämpfen, die Vereinslegende war in diesem Jahr immernoch 36 mal auf Platz (in der Liga) und erzielte dabei unglaubliche 20 Tore. Eine Last für Mannschaft und Klub den Abgang dieser Legende aufzufangen und nicht im Niemandsland zu versinken. Denn bereits jetzt war die Roma von den Leistungen der Legende abhängig und hinter den Erwartungen geblieben, der Wegfall Tottis macht deshalb vielen Sorgen. Davon will NJie aber nichts wissen, "Totti ist eine Legende und unvergleichbar, ich werde meine Tore machen und damit meine persönlichen Ziele und die des Klubs näher bringen".

Neben NJie soll der Klub noch einen Notizzettel mit drei Namen haben, jeweils einen Spieler für die Abwehr, das Mittelfeld und den Sturm möchte man noch verpflichten. Anschließend sollen noch einige Spieler den Verein verlassen. Das Gerüst für die neue Saison will der Verein aber traditionell früh beisammen haben. Besonders konkret sollen dabei die Bemühungen um Davy Klaassen sein, eine Unterschrift des Niederländers scheint greifbar...

Die Klubführung von AS Rom ist aktiv, nach Clinton N'Jie konnte nun der zweite hochkarätige Neuzugang vorgestellt werden. Beinahe wie erwartet ist es Davy Klaassen, der von Juventus zur Roma überläuft und nächste Saison für eine Steigerung sorgen soll.

Der 24 Jährige ist ein vieldiskutierter Spieler. Starke Scorerwerte kann der Niederländer aufweisen, einen guten Schuss hat er, Assists kann er auch leisten. Doch diese Fähigkeiten und Leistungen sind leider von einer schwankenden Form und nicht immer stabilen Physis begleitet. In einer körperbetonten Liga kann er seine Fähigkeiten nicht voll unter Beweis setzen. Dennoch gilt Klaassen als eine interessante Aktie auf dem Spielermarkt, wenngleich er im Augenblick ein temporäres Tief hat und risikobehaftet ist. Genau das ist allerdings die Chance der Roma, einerseits kann es sich der Klub zwar nicht erlauben, dass der Spieler möglicherweise in den kommenden Wochen oder Monaten rapide an Wert verliert, andererseits ist es die einzige Chance diesen Spieler zu verpflichten. Erreicht Klaassen sowas in der Art wie Normalform oder es kommt zu einem sportlichen verheißungsvollem Wechsel, wären andere Teams bei Klaassen auf der Matte. Der Klub wäre chancenlos. Daher bleibt bei Klaassen eine leicht zittrige Hand für die Roma übrig, die Ablöse von 75 Millionen EUR wird den Klub noch lange begleiten. Schließlich wird diese auf zwei Raten aufgeteilt und per Sonderklausel erhält Klaassen erst die Freigabe von Juventus, wenn genügend Geld für die Suche nach einem Ersatz ausgezahlt ist. Die Roma wird sich biegen müssen, damit dies noch vor dem Saisonstart der Fall sein kann...

Abgeschlossen sind die Personalplanungen damit noch nicht, aktuell hat man noch zwei Spieler, die man sehr gerne verpflichten würde. Die Gespräche laufen derzeit. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, startet wahrscheinlich erstmal wieder eine "Scouting-Periode"...

Ruhig ist es derzeit in Rom, beinahe zu ruhig für viele Fans. Denn der Markt erlebt eine Hochphase mit interessanten, teils preiswerten Lösungen, die auch der AS Roma gut stehen würden. Stattdessen herscht jedoch gähnende Langeweile.

Der Grund dafür sind vorangegangene Transferaktivitäten des Vereins, einerseits fühlt man sich gut eingestellt auf die kommende Saison und hat deshalb wenig Bedarf für Änderungen, andererseits sind einige Transfers auch ein enormes Hindernis, um selbst nochmal aktiv zu werden. Die besten Beispiele sind Clinton N'jie, Davy Klaassen und Andrea Bertolacci. Zwar freut man sich auf Klaasen und N'Jie, und beide werden dem Klub auch weiterhelfen können und sind derzeit unumstritten eingeplant, dennoch sind deren Ablösen so ernorm, dass man derzeit keinen echten Spielraum für weitere Investitionen hat. Ähnlich bei Andrea Bertolacci, die Ablöse stellte die Roma vor Probleme, gleichzeitig ist der Italiener mehr oder weniger ein unliebsamer Gast. Denn die Verpflichtung des 26 Jährigen ist so lange her, dass sich die Pläne zuletzt anders entwickelt haben, obwohl der Spieler erst vor wenigen Wochen dann auch aktiv zur Roma transferiert wurde. Insgesamt ist man also selbst schuld an der Ruhe.

Dennoch scheint man langsam aufzuwachen, erste Bemühungen für Veränderungen sollen bestehen. Auch Pläne für eine frühzeitige Zahlung der Schulden werden derzeit intensiv geschmiedet. Ein erster Schritt soll dabei eine erhöhte Auflage des Newsmagazins sein, nach einer Aufstockung der Prämien sieht man hier eine lukrative Einnahmequelle...

Ein kleines Lebenszeichen hat der Verein in den letzten Tagen auf dem Transfermarkt von sich gegeben. Gianluca Caprari wird wieder zur AS Roma zurückkehren. Der in Rom ausgebildete Offensivallrounder kommt von Chievo Verona.

Chievo Verona hat eine neue Vereinsführung - und was für eine: benz kehrt nach jahrelanger Abstinenz zurück und hat sich nicht verändert. Ein "positiv verrückter" Kerl, der von Null auf irgendwas über Lichtgeschwindigkeit in weniger als einer Sekunde beschleunigt. Schon jetzt hat er die gesamte Mannschaft umgekrempelt. Teil dieses Veränderungen ist auch der Transfer von Gianluca Caprari zur Roma, im Austausch mit drei Talente - Luca del Signore, Emanuele Matteucci und Lorenzo Crisanto - wechselt Andrea Bertolacci. Bertolacci war ebenfalls ein Jugendprodukt der Roma und wurde kürzlich als lang umworbener Rückkehrer gefeiert, aber schon damals mit der Aussicht, dass der 26 Jährige kein Spiel für den Verein absolvieren wird. Anders soll dies nun bei Caprari laufen, der 24 Jährige genießt viel Vertrauen von Lange, welcher ihn schonmal verpflichtet hat und zu einem Sprung verholfen hat. Für damals 13 Millionen EUR wurde er vom AC Milan zu Feyenoord geholt, in nur drei Monaten hat er damals seinen Wert mehr als verdoppelt und wechselte für 27 Millionen zu Juventus. Einen ähnliche Wertentwicklung wünscht man sich nun auch...

Insgesamt ist Caprari nun aber zunächst als Offensivallrounder eingeplant, sowohl als fünfter Mittelfeldspieler, als auch als zweiter oder dritter Stürmer kommt Caprari derzeit in den Plänen vor. Sein Transfer soll nun aber nur eine kleine Wiederbelebung der Roma sein, derzeit tüftelt man an weiteren Neuverpflichtungen - wie immer gilt aber: Erfolgschance etwa 5%, einer von 20 grandiosen Plänen der Roma geht auf, maximal. Deshalb müssen wir uns wohl noch gedulden bis zur nächsten Meldung...

Ist unser Geld wirklich mehr wert? Das fragen sich viele nachdem zum Saisonende eine Statistik über die Geldmenge im Verband veröffentlich wurde. Ein kurzer, oberflächlicher Einblick zeigt, dass nicht alles so ist wie man meinen könnte...

Diese besagt, es sind derzeit knapp 2,5 Mrd. EUR im Umlauf, dazu ist aber zu berücksichtigen, dass vor Saisonende der Betrag wahrscheinlich bei etwa 4 Mrd. EUR lag, sich aber durch den enormen Stadionausbau der PSV beinahe halbiert hat. Das spricht zunächst einmal für eine deutliche Minderung des im Umlauf befindlichen Geldes, was eine Erhöhung des Geldwertes mit sich bringt. Doch schaut man auf den Betrag, der bei der letzten Erhebung im Dezember 2014 ermittelt wurde, erkennen wir eine Zunahme von 2 Mrd. EUR damals auf jene 2,5 Mrd. "heute". Diese Entwicklung lässt die Annahme, der Geldwert würde zunehmen wieder etwas verblassen. Ein Blick ins Transferarchiv zeigt, zum selben Zeitpunkt wurden für Santi Cazorla 110 Millionen EUR gezahlt, Lindsay Rose wechselte für 22 Millionen EUR, Marcel Schmelzer für 60 Millionen EUR, Admir Mehmedi brachte Ajax Amsterdam seiner Zeit 40 Millionen EUR und für die Leihen von Divock Origi, Steven Caulker, Junior Malanda und Uros Spajic wurden jeweils mindestens 2 Millionen EUR und in Summe 9,25 Millionen EUR gezahlt. Das heißt, damals wurde mit weniger Geldmenge auch investitionsfreudig agiert, und nicht immer preiswert. Für uns steht deshalb fest, dass nach einer kurzfristig Anpassung auch wieder teure Transfers folgen werden, die für den "Normalo" abwegig und abgehoben sind. Doch nicht alles an diesen Werten und der Statistik ist schlecht, denn positiv ist eine gleichmäßigere Verteilung des Geldes, der reichste Verein hat "nur noch" so viel Geld wie die ärmsten 30 (vorher 59), die beiden reichsten versammeln das Geld der 40 ärmsten (vorher 69), desweiteren ist eine Minderung der Spannweite der Kontostände - mit Ausnahme der Bundesliga - zu beobachten. Diese Werte geben dann doch noch Hoffnung für Auktionsschnäppchen und die Chance für die "Armen".

Der Geldmarkt im Verband ist ein heißes Thema, über das viel diskutiert wird und über das wahrscheinlich noch mehr Meinungen und Befürchtungen im Umlauf sind, als Geld selbst. Es wird spannend in den nächsten Monaten - vorallem mit Beginn erster Auktionen - wie sich das Preisniveau entwickelt. Positiv ist definitiv die Bereitschaft vieler User Spieler überhaupt für Geld abzugeben, das ist schon ein großer Gewinn. Undzwar für alle.

"Die Roma ist stets bemüht neue Spieler zu verpflichten", ungefähr so würde ein Arbeitszeugnis des Vereins aussehen. Jeder weiß, was harmlos klingt, ist eigentlich ein kleiner Seitenhieb und weißt auf Schwächen hin. So auch bei der Roma.

Im Saisonübergang hatte man großes Interesse an Adam Marusic und Ante Rebic, beide Fälle scheiterten, weil man nicht zahlungskräftig und nicht zahlungswillig genug war, vielleicht ein Fehler, denn beide Spieler hätten der Mannschaft gut zu Gesicht gestanden. Aktuell hat man wieder drei Namen, an denen man mehr oder weniger intensiv interessiert ist, doch wieder droht man zu scheitern. Die Gründe sind vielfältig.
Spieler 1: Ahmad Benali. "Wer?" mag sich mancher denken. Doch der Engländer mit lybischen Wurzeln ist ein guter Spieler, der als Spekulationsinvestition herhalten könnte. Benali wäre eine super Investition, um die Reserve auszubessern und gleichzeitig voller Hoffnung auf einen großen Wechsel zu sein. Benali wusste bereits im Sommer einige Blicke auf sich zu lenken. Doch nicht nur das ist Grund für das Interesse, sein aktueller Klub Catania Calcio bot den Spieler zuletzt für einen Wechsel zu Pescara Calcio an. Das bedeutet, der Preis für Benali durfte auf dem freien Markt bei 5,5 bis 6 Millionen EUR liegen - ein potentielles Schnäppchen. Doch bei der Roma hadert man, was möglich ist und was nicht, genauso wie was nötig ist und was nicht...
Spieler 2: Adem Ljajic. Ein alter Bekannter von Lange, bei Feyenoord bereits Lieblingsspieler vom Roma Coach. Eine Rückholaktion scheiterte im Sommer als er von Lorient zu PSG wechselte. Nun ist PSG bereit den Spieler abzugeben, Rom hat aber weder das Geld noch genügend Spieler um den Transfer groß aufzuziehen.
Spieler 3: Matteo Politano. Ein Ex-Römer, Italiener, 24 Jahre alt. Perfekt für das Team, aber die Roma hat nicht die Mittel für eine Verpflichtung, dabei wäre diese so wertvoll. Nicht nur wegen des Leistungsvermögens des Italieners, sondern auch um Breite zu schaffen, um Transfers wie beispielsweise den von Ljajic langfristig füttern zu können. Vielleicht ein Fall bei dem man an die eigene Leistungsgrenze gehen sollte.

Das Interesse an allen dreien ist hochaktuell, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel ist derzeit wohl sehr gering. Doch angeblich ist man derzeit schon dabei eine Liste für die Plätze 4-6 zu planen...

Eigentlich hofft man bei Neuverpflichtungen immer auf den großen Coup, doch meistens wird man enttäuscht und es folgt nur der "nächste Zwischenschritt". So ist wohl auch die neuste Transfermeldung der Roma bei den Fans angekommen.

Franck Kanoute ist nämlich das neuste Mitglied der Mannschaft der AS Roma. Vier Millionen EUR kostet der 18 Jährige den Verein, diese Ablöse war nötig seinen bisherigen Verein Juventus Turin zu überzeugen. Kein Mega-Deal, aber in Rom hofft man auf ein Schnäppchen. Noch im Sommer galt der Malier als sehr großes Talent, zum Saisonauftakt folgt die Bestätigung, in den letzten Wochen folgte jedoch eine Pause und Stille um den 18 Jährigen. Wahrscheinlich der Grund für die niedrige Ablöse, gleichzeitig aber kein Grund zur Abschreckung für den Verein. Kanoute wird in der Reserve des Klubs die Zeit und die Chance bekommen sich zu erholen und anzugreifen.
Nicht mehr Teil der Planungen für die Reserve scheinen Lorenzo Grossi und Niccolo Tofanari zu sein, beide sollen einen neuen Klub finden und so Minimalstbeträge für den Verein generieren.

Mit der bald beginnenden Weihnachtszeit scheinen bei den Fans die Hoffnungen auf ein Geschenk zu wachsen, einen großen Transfer plant man im Verein jedoch nicht konkret. Es laufen die üblichen Anfragen, aber keine Gespräche. Unter anderem wohl auch, weil man derzeit nur wenige Spieler explizit abgeben möchte.

Die vergangene europäische Saison hat sich für die Roma gelohnt, neben millionenschweren Einnahmen, hat die Teilnahme am Europa League Finale auch für Prestige und Punkte gesorgt.

Punkte, die einem nun in die Top20 der europäischen Vereinsrangliste gehoben haben. Derzeit belegt die Roma Platz 18. Das bedeutet für die anstehenden Quali Spiele in der Europa League und der daraus hoffentlich resultierenden Teilnahme an der Gruppenphase hat man gute Chancen gesetzt zu sein und so starke Gegner zu meiden.
Mit einer langfristig guten Performance möchte man dann noch weiter in der Liste steigen. Dennoch gilt erstmal das Fazit: Gut so und weiter so!

Die Europa League Quali-Spiele sind auch ein passendes Thema, das derzeit für den Verein an Bedeutung gewinnt, denn der Saisonstart zeichnet sich ab und traditionell sind die Erstrundenspiele zur Europa League Qualifikation früh zu Beginn. Schon bald könnte sich also die europäische Zukunft für den Verein für die kommende Saison 2018|1 entscheiden...

Die Saison steht in den Startlöchern, der Kader von AS Rom leider noch nicht. Zwei Spieler möchte man noch gerne verpflichten. Einen Mittelfeldspieler und wahlweise einen Stürmer oder Abwehrspieler. Kandidaten und Alternativen hat man, aber noch keinen Durchbruch in bisher zähen Verhandlungen.

Der Kader ist relativ schmal, zwei Türhüter, fünf Abwehrspieler, sechs Mittelfeldspieler, zwei Stürmer. Das ermöglicht zwar defensive Spielweisen mit einem 5-3-2 oder typische Spielsysteme wie 4-4-2 oder 4-5-1, die Breite ist jedoch kaum gegeben. Daran möchte man derzeit noch arbeiten. Denn aktuell plant man optimistisch und geht davon aus, sich in der Qualifikation zur Europa League durchsetzen zu können. Neben den vier Quali-Spielen wären das weitere sechs Spiele in der Hinrunde, die zu einem enormen Pensum für den Kaderstamm führen könnten - und zu Verletzungen und Sperren die national wie international Punkte kosten könnten.
Deshalb ist man noch auf Verbesserungen aus, dabei gehen beinahe täglich 1-2 Anfragen raus. Die Antworten sind häufig aber behebig, alleine schon weil die Roma nich viel bieten kann. Der Kader ist eng, das Konto leer, Schulden gibt es bereits ein paar. Deshalb kommt nur ein Ratenmodell in Frage, welches viele Manager derzeit ablehnen, weil der schnelle Euro im laufenden Auktionsgeschäft als wertvoller angesehen wird. Gleichzeitig ist derzeit der freie Transfermarkt sehr aktiv auf Geldbasis, auch deshalb scheuen viele Manager derzeit eine Ratenzahlungen. Zum Pech für die Roma.

Aufgeben wird man aber nicht, denn noch ist die Scoutingliste lang und man ist zuversichtlich noch die entsprechenden Ergänzungen vor Saisonbeginn verpflichten zu können.

Es ist tollpatschig, doof und ein bisschen peinlich. Aber eigentlich auch lustig. Denn wer kennt es nicht, man macht sich einen gemütlichen Tag im Park, mit Rucksack, mit Verpflegung und nebenbei plant man den Kader für die nächste Saison. So weit, so gut. Doch schlimm wird es, wenn Rucksack und Notizen verloren gehen und schon weiß jeder was man vor hat...

Was man sonst nur vom HSV kennt, ist nun auch bei den Römern passiert. Geheime Notizen sind verloren gegangen, konnten aber im Internet wiedergefunden werden. Zum Glück. Quasi. Wie es scheint macht man sich noch ausgiebige Gedanken über mögliche Kandidaten und ganz so entgültig scheint die Mannschaft noch nicht zusammengestellt zu sein. Denn auf der Wunschliste stehen derzeit noch mindestens acht Spieler, mit denen man sich ernsthaft beschäftigt. Darunter Spieler für jede Position. Laut Notizen sollen die Gedankenspiele zur Aufstellung und Wechselkandidaten wie folgt aussehen:

Über die Feiertage und die Adventszeit war Funkstille in und aus Rom. Die Verantwortlichen haben sich eine Pause gegönnt, um sich nun wieder zurück zu melden. Die Ergebnisse und Meldungen der Zwischenzeit werden nun nachgeholt. Als erstes eine um den eigentlichen Starneuzugang Davy Klaassen.

Er sollte der neue Star im Team sein, doch es kam schnell ganz anders, schon wenige Tage nach der Ankunft wurde Davy Klaassen das erste Mal in Transferverhandlungen verstrickt. Weder der Spieler noch der Klub schienen zufrieden mit dem was man präsentiert bekam. Der ganze Transfer soetwas wie eine Kurzschlussreaktion. Diese ist nun aber beendet, für beide Seiten irgendwie positiv. Davy Klaassen wird in den kommenden Tagen bei Chievo Verona unterschreiben und einen neuen Start machen. Die genauen Ablösemodalitäten sind noch ungenau und unbekannt. Es seien noch Details zu klären, es geistert jedoch seit Wochen das Gerücht umher Matteo Politano könnte nach Rom zurückkehren. Ein Transfer der bereits seit Wochen im Gespräch ist und hartnäckig umkämpft ist seitens der Römer könnte damit nun endlich über die Bühne gebracht werden.

Mit dem Wechsel von Davy Klaassen könnte zugleich ein weiteres internes Umdenken stattfinden. Schon die letzten Transfers deuteten auf einen "italienischen" Klub hin. Das soll auch so beibehalten werden. Bis dato befinden sich je nach Formation fünf bis sechs Italiener in der Startelf, Tendenz steigend...

Finale! Das hieß es am Ende der vergangenen Saison in der Europa League. Ein Ergebnis mit dem niemand gerechnet hatte und das sich wohl so schnell nicht wiederholen wird. Vorallem da heute noch ungewiss ist, ob man überhaupt an der Gruppenphase teilnehmen wird.

Die erste Qualifikationsrunde hat die AS Roma sicher, doch das sollte und ist nicht das Ziel. Der dortige Gegner Dinamo Tiflis macht Mut und Hoffnung auf mehr. Denn die Roma ist verwöhnt. Nach dem Vorjahresabschneiden müsste man zumindest die Zwischenrunde überstehen. Doch dazu muss die Qualifikation überstanden werden. Die Spiele gegen Tiflis werden allgemeinhin als Formsache angesehen und als schöne Einnahmequelle für wichtiges Geld. Doch schon in der zweite Qualifikationsrunde können starke Gegner warten. Durch den guten Koeffizienten den man sich erspielt hat, wird man wahrscheinlich gesetzt sein - vorausgesetzt man übersteht die Runde gegen Tiflis - doch gute Gegner können immer folgen. Schonen wird man in den ersten Spielen jedenfalls niemanden.

Insgesamt macht sich vor dem ersten Pflichtspiel der Saison allerdings eine gefährliche Arroganz breit. Diese kann aber auch nützlich sein um voller Selbstbewusstsein in die EL Saison und anschließend gegen Lokalkokurrenten Lazio Rom in die Serie A Saison zu starten...

Es wurde bereits angekündigt, nun scheint es offiziell. Davy Klaassen wechselt zu Chievo Verona. Mit ihm - vollkommen überraschend - Mark Uth. Der Deutsche galt zuletzt eigentlich als einziger torgefährlicher Stürmer der Römer. Nun sucht man nach einem neuen Torjäger...

Davy Klassen und Mark Uth wechsel gemeinsam mit 8.000.000 EUR zu Chievo Verona, eine satte Ablöse für die die Römer aber hart gekämpft und auch ein bisschen gebettelt haben. Denn seit Wochen belagert man Chievo Manager benz wegen Matteo Politano. Erst stand eine Einigung für knapp 40 Millionen kurz bevor, diese wurde zurück genommen in Folge der Beobachtung der Römer durch den Verband. Nun als im zweiten, dritten oder sogar vierten Anlauf wechselt Matteo Politano im Ausgleich nach Rom. Gemeinsam werden Alfred Duncan und Adam Masina nach Rom wechseln. Damit hat man neben den nominellen 1:1 Transfer von Uth gegen Politano und Klaassen gegen Duncan zusätzlich mit Adam Masina einen talentierten Defensivspieler gewonnen. Dies ermöglicht dem Klub nun neue Möglichkeiten breiter Transfer zu tätigen und weiter an der Mannschaft zu arbeiten.

Durch das Zustandekommen dieses Transfers möchte man nun an seiner persönlichen Liste weiterarbeiten und zwei weitere Personalien anfragen, die durch den Transfer bedingt waren. So möchte man nun wohl unter anderem Roberto Soriano und Graziano Pelle nochmal ins Visier nehmen...

So groß die Freude über den neuerlichen Transfer von Politano, Duncan und Masina ist, so heftig sind auch die Begleiterscheinungen. Denn die AS Roma wird beobachtet, nicht vom einem Stalker (fast aber), sondern von den Finanzbehörden des Verbandes. Zu groß seien die Schulden. Daher bedingt jede Ausgabe gleichzeitig Einnahmen.

Im Fall der Römer werden die Einnahmen einerseits durch das auflagenstarke Magazin generiert. Anderseits wechseln zwei Spieler, mit Filippo Franchi wechselt ein Spieler aus der dritten Reihe im dritten Anlauf zu SS Akragas. Bereits zweimal hörte man sich Angebote des Serie C Klubs an, lehnte aber ab. Nun wurden die Minieinnahmen von 100.000 EUR jedoch gerne angenommen. Etwas schwerwiegender ist der Verlust von Salvatorre Bocchetti, 32 Ligaspiele und 19 Pokalspiele leistete der 31 Jährige letzte Saison für die Römer. Ein Schwergewicht, das mit Leistung brillierte, nun aber vom jüngeren Adam Masina abgelöst wird. 6,5 Millionen bringt sein Transfer zu Catania Calcio noch ein, neben den Gehaltseinsparungen ein guter Schritt um die Ausgaben auszugleichen und den Verein langfristig durch niedrigere Kosten Gewinne einzubringen. Optional gelten derzeit noch die Transfers von Mirko Pigliacelli und Christian D'Urso. Beide Spieler haben Angebote sind aber noch unentschlossen.

Diese neuerlichen Transfers sind auch Grund genug die marode und nicht aktuelle Transferliste des Klubs bald zu aktualisieren und sich wieder neu zu präsentieren und schon bald wieder viele Verhandlungen zu führen...

Die Vereinsnewsreform trägt Früchte. Irgendwie jedenfalls. Viele Manager konnten durch die Erhöhung der Prämien motiviert werden Newsmagazine zu erstellen und regelmäßig zu pflegen, doch so groß der Anreiz ist, so leicht kann die Qualität verschwimmen.

Denn viele schreiben einen Newsbeitrag nur um einen Newsbeitrag mehr zu haben. Dabei bringt der Newsbeitrag die Leute näher an das Wunschziel von sieben Newsbeiträgen. Und jeder noch so sinnvoller oder sinnloser Newsbeitrag wird dabei gezählt und schon sind, eine Meldung, zwei Meldungen, drei Meldungen, vier Meldung, fünf Meldungen, sechs Meldungen und zack! sieben Meldungen voll. Der Lohn: 2.500.000 EUR, und zweimal lohnenswerter Rabatt auf die Spitzenverdiener. Top Sache! Alle freut es, viele nutzen es und am Ende fließt gutes Geld in die Sim. Schulden werden schneller abgebaut und neue Mittel schneller generiert (und neue Schulden zu machen). Die Aktivität wird erhöht und die Sim wirkt aktiver und attraktiver.

Dabei stellt sich die Frage, was sollen die Kriterien zur Wertung sein? Es gibt genügend Newsbeiträge die weniger Zeichen haben als dieser, genauso aber auch viele Newsbeiträge, die mehr Zeichen bringen, aber noch weniger Inhalt leisten. Letztlich sind diese "sieben Newsmeldungen" doch nur eine Zahl und eine Leistung, die das System selbst aufrecht erhält. Leute schreiben irgendwas, werden dafür belohnt, weil es gut aussieht oder einfach aus Gefälligkeit, je nachdem. Denn bisher wurden - zumindest nie spürbar - Newsmeldungen aberkannt. Letztlich sind aber doch alle glücklich und zufrieden so wie es ist. Schön.

PS: Dies ist nicht nur Spam, sondern auch ein leicht satirischer Blick auf die BOM'sche Medienlandschaft neben den hochwertigen Magazinen (mit dem vom AZ Alkmaar kam ein neues hervorragendes auf der Zielgeraden vom Jahr 2017 hinzu), gibt es nunmal auch genügend Beiträge die einfach nur "ungelesen" markiert werden...

Die AS Roma benötigt Geld, kein anderer Klub, egal wie reich oder arm, betont dies so oft und nervt damit so sehr. Um den finanziellen Nöten entgegen zu wirken hat man nun sogar ein No-Go gebrochen - die Roma sucht nach Investoren und ist auch schnell fündig geworden.

Gleich drei Investoren haben sich um ein Engagement bei der Roma bemüht. Als erstes kam ein Geschäftmann aus der Logistik-Branche auf den Verein zu. Gerüchteweise soll es sich dabei um den Mehrheitsaktionär des Unternehmens Knorr+Schraube gehandelt haben. Dieser ist jedenfalls in den ersten Gesprächen sehr direkt und fordernd aufgefallen. Seine Vorgabe war, dass die Roma erneut das EL-Finale erreichen sollte und sich im Falle eine Niederlage doch sicherheitshalber über die Liga bereits für die Champions League Qualifikation einschreiben sollte. Dafür hätte er der Roma anschließend Geld zur Verfügung gestellt. Medien berichten von knapp acht Millionen EUR. Kurz nach den Verhandlungen flatterte eine zweite Interessensbekundung ein. Teehersteller Kleeminz Teenees soll Interesse an einem Einstieg bei der Roma gehabt haben. Seine Forderungen beinahe ebenso absurd wie die seines Vorgängers: Baut ein neues Stadion, ähnlich einer Turnhalle, mit ausfahrbarem Rasen, in der Saison vor dem Umzug ins neue Stadion müsst ihr Meister der Herzen werden. Im Gegenzug stellte er seine hervorragenden Fähigkeiten im Umgang mit den Medien zur Verfügung, sowie "ein paar Euro - hier und da". Leider auch keine Alternative...
Glücklicherweise meldete sich noch ein dritter Investor, hinter dem Synonym ADrian Ingo Dieter los AngeloS bewarb sich ein großes Sportunternehmen bei der Roma. Die Zielvorgabe entsprach genau den Wünschen und Anforderungen der Roma: Haut Lazio aus dem Pokal, oder holt mindestens vier Punkte aus den beiden Ligaspielen gegen den Lokalrivalen. Die Unterschrift ist ohne zu zögern erfolgt.

Über die Prämie wird indes reichlich gemunkelt, während die einen meinen, der Investor würde die Gehaltskosten des Klubs zu 6,66% übernehmen, munkeln einige, dass der Investor beim Abschneiden am Saisonende möglicherweise ein Auge zudrücken würde. Sollte die Roma das Saisonziel des Hauptsponsors nicht erreichen, könnte - unter gewissen Bedingungen - der Investor einspringen. Wiederum andere spekulieren einfach bloß auf eine fette Sause auf Kosten des Gönners...