Forza Inter

Profiverträge

Was am Anfang der Woche angekündigt wurde, wurde inzwischen auch in Taten umgesetzt. Inter Milan stattet neun Jugendspieler mit einem Profivertrag aus. Hierbei wurde jede Spielerposition berücksichtigt. Es gab einige Wackelkandidaten, weshalb sich die Verantwortlichen bei der finalen Auswahl reichlich Zeit ließen. Bei Franco Vezzoni (Foto) stand allerdings schon länger fest, dass bald die Arbeitspapiere unterschrieben werden. Schließlich ist der 19-jährige Argentinier bereits seit längerer Zeit mit der Profimannschaft unterwegs. Fast drei Jahre ist es inzwischen her, als der Mittelfeldspieler in der Inter-Akademie in Córdoba positiv aufgefallen ist. Dank der bestehenden Kooperation mit Deportivo Atalaya verlief der damalige Wechsel in die Inter-Jugendabteilung ohne größere Schwierigkeiten.

Scudetto

Nun ist es amtlich. Inter Milan ist die Meisterschaft in der Serie A nicht mehr zu nehmen. Drei Spieltage vor dem Ende ist bei neun Punkten Vorsprung alles in trockenen Tüchern. Aufgrund des direkten Vergleichs hat die Alte Dame aus Turin keine Möglichkeit mehr, die Nerazzurri zu überholen. Beim Auswärtsspiel in Udine war ein Punkt notwendig, um letzte Zweifel aus dem Weg zu räumen. Es wurde kräftig rotiert, dennoch gelang dem eingewechselten Christian Pulisic (Foto) das Führungstor. Zwar musste man noch den Ausgleichstreffer hinnehmen, was jedoch zu verkraften war. Für Murinho ist es eine Freude, nach England und der Niederlande nun auch in Italien eine Ligameisterschaft feiern zu dürfen.

Endspiel verpasst

Mit einem internationalen Pokal wird es nichts mehr diese Saison. Vor dem Halbfinalspiel in München wurde ordentlich rotiert. Mit einem Altersdurchschnitt von 20,55 Jahren startete Inter Milan in die vorherige Ligapartie. Neuzugang Omar Alderete, der kürzlich für fast 20 Millionen Euro verpflichtet wurde, gehörte mit seinen 23 Jahren schon zu den älteren Akteuren. In Halbzeit zwei wurden sogar 16- bzw. 18-jährige Jugendspieler eingewechselt. Das Ziel war eindeutig, man wollte gegen Bayern München ohne Ausfälle antreten. Doch da die Bundesliga wie gewohnt bereits früher beendet wird und den Bayern die Vizemeisterschaft nicht mehr zu nehmen war, hatte auch das deutsche Team das Luxus, seine Stars zu schonen. In einem hart umgekämpften Match mussten die Gäste aus Italien über eine Stunde in Unterzahl spielen, nachdem Dele Alli (Foto) mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Fünf Minuten danach fiel auch der einzige Treffer, worauf die Mailänder keine Antwort mehr fanden. Im Finale werden die Deutschen gegen Liverpool spielen.

Neues Jahr, neues Glück

Endlich, werden sich viele denken, ist das Jahr 2020 vorbei. Ein Jahr, das von der Corona-Pandemie geprägt war. Natürlich verschwinden mit einem Jahreswechsel nicht automatisch die Sorgen. Zumindest ist ein neues Jahr wie so oft ein Anlass, um sich Hoffnungen für positive Veränderungen zu machen. Vor allem das Thema Jugend- und Amateursport steht bei Murinho im Fokus. "Der Sport darf den Kampf gegen die Smartphones und Konsolen nicht verlieren. Sobald es die Lage zulässt, müssen die Leute, insbesondere aber die Kinder und Jugendliche, unbedingt wieder auf die Sportplätze.", so die Erwartungen des Inter-Managers vom Jahr 2021. Mit Inter Milan wird es darum gehen, die Debutsaison zu toppen. Mit der Ligameisterschaft und dem italienischen Supercup konnten zwei nationale Trophäen gewonnen werden. International reichte es für keinen Titel. In der Königsklasse verabschiedete man sich bereits im Achtelfinale, im B.U.C. scheiterte das Team im Semifinale gegen den späteren Sieger aus München. Zunächst gibt es aber ein paar Wochen wohlverdienten Urlaub für die Fußballer. Nur für die Spielerberater gibt es nie eine Pause, denn die Saisonübergangsphase ist bekanntlich eine gute Gelegenheit, um ihre Klienten zu vermitteln und große Gelder abzusahnen.

Positive Überraschung

Quasi ohne Erwartungen schickte man die jungen Kicker der Inter-Reserve ins Rennen. Der Klassenerhalt in der 1. Reserveliga sollte irgendwie gesichert werden, Rest war mehr oder weniger egal. Am Ende holte man aus 38 Spielen stolze 72 Punkte, gleichbedeutend mit dem 6. Platz. Dabei wurden vor allem zum Ende der Saison sogar öfter mal die Rotationsspieler bei den Profis eingesetzt, womit vielleicht sogar noch mehr drin wäre. Hinten sorgte ab der Rückrunde Karlo Letica (Foto) für Sicherheit, vorne knippste Sebastiano Esposito. So lässt sich die Saison zusammenfassen. Für die Torhüterposition werden sich die Verantwortlichen jedoch etwas einfallen lassen müssen. Der kroatische Schlussmann wird nämlich im Februar 24 Jahre alt und kann somit nicht mehr in der Reserveauswahl eingesetzt werden.

Saisonstatistiken

Wieder einmal hat Shamoon interessante Zahlen und Fakten zu den einzelnen Ligen veröffentlicht. Neben den üblichen Statistiken wie meiste Tore oder wenigste Gegentore, die jeder selbst in der Tabelle einsehen kann, werden weitere Zahlen geliefert, die man sonst nicht so einfach bekommt. Hierzu gehören beispielsweise die Leistungswerte der Defensivabteilung von Inter Milan. Lediglich 87 gegnerische Schüsse wurden zugelassen, was Ligabestwert bedeutet. Bei parierten Schüsse ist Jan Oblak mit einer Quote von 92,1% an der Spitze, in die Elf des Saison hat er es dennoch wieder nicht geschafft. Mit Saúl Ñíguez, Alex Sandro, Raphaël Guerreiro, Gabriel Jesus und Eden Hazard ist dies immerhin fünf Mannschaftskameraden gelungen. Der Belgier hat sogar den besten Notendurchschnitt der Serie A. Die Torjägerkanone schnappte sich jedoch Genoa-Angreifer Iago Aspas (Foto), der in der Rückrunde mächtig aufdrehte und dort 27 seiner 36 Tore erzielte.

Gekommen um zu gehen

Um den Kontostand ein wenig aufzuhübschen tätigten die Mailänder diverse kleinere Transfers. Bis auf den Verkauf von Omar Alderete für 26 Millionen Euro nach Udine bewegen sich alle anderen Geschäfte im einstelligen Millionenbereich. Aus Bilbao kamen Ibai Gómez und Iñigo Lekue. Danach folgte noch Paolo Faragò (Foto) aus Cagliari. Inzwischen haben sie alle wieder den Verein verlassen und hierbei auch ein wenig Gewinn hinterlassen. Der letzte Mann, der im Rahmen dieser Deals noch seinen neuen Arbeitgeber sucht, ist der aus Utrecht verpflichtete Christian Oliva. Am kommenden Montag wird der Uruguayer mittags bei seinem neuen Klub unterschreiben. Das aktuelle Höchstgebot für den 24-Jährigen kommt aus der Insel und beträgt 2 Millionen Euro. Laut der Webseite www.transfermarkt.de beträgt der Marktwert des Mittelfeldmanns 3,2 Millionen Euro.

Kaderausdünnung

Weiter wird in Mailand der Kader verkleinert. Nach der kleinen Enttäuschung mit Christian Oliva, wo man trotz Gewinngeschäft verhältnismäßig nur wenig Ablöse generieren konnte, haben inzwischen auch weitere junge Kicker den Verein verlassen müssen. Nach fast drei Jahren mit Profivertrag wurde sich von Stefano Vaghi (Foto) getrennt, der nicht die gewünschte Entwicklung eingenommen hat. Der ehemalige Juniorennationalspieler wird seine Karriere in der Serie C fortsetzen. Etwas mehr Glück hatte Daniel Tonoli, der mit seinem Wechsel nach Cagliari immerhin nicht vollständig aus der Bildfläche verschwindet. Für beide Spieler zusammen wurde nicht einmal die Millionengrenze erreicht. Allerdings wird aktuell über einen anderen Verkauf spekuliert. Kommt es hier tatsächlich zum Vertragsabschluss, dann fließen definitiv größere Millionenbeträge auf das Vereinskonto der Nerazzurri.

Star-Verkauf

Was gestern noch Spekulation war, wurde in den Morgenstunden auf das Papier gebracht. Der aktuell wohl beste Fußballer der Serie A, Eden Hazard (Foto), verlässt das Land. Laufend gab es Gespräche mit einigen Interessenten, am hartnäckigsten war FC Nantes, die ihre erste Anfrage bereits zum Murinho-Amtsantritt, sprich Ende Mai 2020, losgeschickt hatten. Dem Verkauf des 30-jährigen Belgiers wurde für die Ablösesumme von 160 Millionen Euro zugestimmt. Dieser Betrag wird in Raten abbezahlt. Ab wann der Offensivakteur wieder in Frankreich spielen wird, ist allerdings noch ungewiss. Offiziell bleibt der Inter-Topscorer noch eine halbe Saison in Mailand, doch es besteht ein Gentlement's Agreement, weshalb auch alles anders kommen kann. Diese Vereinbarung besagt, dass bei frühzeitiger Zahlung der Spieler sofort den Verein wechselt. Mit gemischten Gefühlen wird nun der italienische Titelverteidiger die Transferaktivitäten in Nantes verfolgen. Schließlich ist man sich nicht einmal sicher, ob es in diesem Fall vorteilhafter wäre, wenn die Franzosen die Forderung schon früher als fällig begleichen.

Verkaufswelle

Bei Inter Milan machen sich so langsam alle Jugend- und Reservespieler Sorgen, ob sie denn bald auch ihre Koffer packen müssen. Nach einer erneuten Verkaufswelle trennt man sich offiziell von neun weiteren Spielern. Von Leistungsträgern der Inter-Reserve wie etwa Giovanni Troupée (Foto) oder Christian Rivera bis Langzeitverletzten wie Jacopo Gianelli und Paul-Philipp Besong ist bei der Liste der Abgänge quasi alles dabei. Die Entwicklungen wurden in den vergangenen Monaten genauer unter die Lupe genommen und waren für die Führung der Mailänder einfach nicht mehr ausreichend, um noch eine weitere Spielzeit oder zumindest eine Halbserie abzuwarten. Im Laufe der neuen Saison ist es wieder geplant, das volle Kontingent von zehn Jugendspieler auszuschöpfen. Hierfür wurde im Voraus bezüglich der Kaderkapazität vorgesorgt.

Primavera

Endlich wieder Jugendfußball! Nach vielen Monaten Corona-Pause darf die Primavera wieder aktiv ins Geschehen eingreifen. Sowohl der Liga- als auch der Pokalbetrieb wurde wieder aufgenommen. Damit kann man wieder Gaetano Oristanio (Foto), Martin Satriano & Co. auf dem Fußballplatz bewundern. Zunächst geht es für die italienischen U19-Teams weiter, die jüngeren Kicker müssen sich noch weiter gedulden. Nach der Wiederaufnahme ergeben sich für die Inter-Verantwortlichen natürlich neue Optionen für die kommende Spielzeit. Immerhin können sich die Nachwuchstalente nun wieder mit Leistungen empfehlen und sammeln weiter wertvolle Spielpraxis. Auch für die anderen Vertreter der Serie A dürfte es wieder spannend werden, den Werdegang ihrer Jugendspieler nun wieder intensiver beobachten zu können.

Auszeichnungen

Nach und nach bekommt Inter Milan ein neues Gesicht. Mit einem mittelgroßen Umbruch wurde der Kader nach Amtsübernahme umstrukturiert. Nach namhaften Verpflichtungen wie zum Beispiel Achraf Hakimi (Foto) darf sich Murinho inzwischen offiziell als Manager der Saison in Italien bezeichnen. Bei der Trainerwahl hatte der Inter-Coach allerdings das Nachsehen. Verdienter Sieger wurde M.Oktay10, der sich mit einem beachtlichen Vorsprung gegenüber seiner Konkurrenten durchsetzte. Nach einer klassen Debütsaison mit dem Aufsteiger wurde der starke Mann der Neapolitaner zum besten Trainer der Serie A gekürt.

Emirates Cup

Mit einem Highlight bereitet sich die Nerazzurri auf die kommende Saison vor. Arsenal veranstaltet wieder ein Vorbereitungsturnier und hat hierfür die Creme de la Creme des BOM-Verbands eingeladen. Der Emirates Cup 2021|1 wird mit acht Mannschaften ausgetragen und jede Platzierung wird ausgespielt. In der Gruppe A treffen die Mailänder auf den amtierenden UEFA-Champions-League-Sieger Atlético Madrid, den Meister der Eredivisie FC Twente sowie den Londoner Gastgeber, der wieder einmal alle Wettbewerbe auf der Insel für sich entscheiden konnte. Die Gruppe B besteht aus Ajax, Mainz 05, AJ Auxerre und Valencia CF. Das Turnier findet im Zeitraum vom 17. bis 25. Februar statt.

Leihgebühren

Manager aus ganz Europa diskutieren aktuell über die Entwicklung von Leihgebühren. Einer der Auslöser dürfte wohl das Leihgeschäft mit dem argentinischen Schlussmann Gero Rulli (Foto) gewesen sein, wo der frische Aufsteiger West Ham United faktisch mehr als zwölf Millionen Euro für eine Spielzeit hingelegt hat. Wenige Wochen zuvor kassierte Valencia CF sechs Millionen Euro für die Leihe von Alexander Nübel. Auch andere Vereine wollten mit Bezug auf diese Deals nachziehen, womit immer höhere Leihsummen im Raum standen. Als ein Lösungsansatz dagegen wurde die Einführung einer Maximalgebühr vorgeschlagen. Allerdings bestünde auch hier die Möglichkeit, das Ganze durch diverse Zusatzvereinbarungen zu umgehen.

Post-Hazard-Ära

Noch befindet sich Eden Hazard im Inter-Kader. Der belgische Angreifer ist eine Art Lebensversicherung für die Offensive. Doch da sich mit jedem vergangenen Tag der Abschied nähert, sind jetzt die Verantwortlichen gefragt, eine neue Lösung zu finden. Alternativen für eine interne Lösung sind vorhanden. Auf dem ersten Blick gilt Gabriel Jesus (Foto), der bisher überwiegend im Mittelfeld eingesetzt wurde, als Kandidat Nummer eins. Doch auch Memphis Depay, Dele Alli oder Christian Pulisic könnten die Rolle übernehmen. Ebenfalls denkbar wäre die Umstellung auf eine Doppelspitze, zumal die 4-4-2-Formation das Lieblingsspielsystem von Murinho ist. Je nach Ausfallsituation könnten die Mailänder auch auf ein 3-5-2 zurückgreifen. Die jüngsten Versuche, einen neuen Topstürmer extern zu verpflichten, scheiterten jedenfalls, weshalb mannschaftsinterne Maßnahmen aktuell als realistischer betrachtet werden.

Ligakonkurrenten

An Zeiten, wo bei den Interisti wenig passiert, lohnt sich ein Blick auf die weiteren Teilnehmer der Serie A. Der Stadtrivale krempelte ein wenig um und hat womöglich zunächst einmal mit Stärkeeinbußen zu rechnen. Durch die ganzen Aktivitäten hat sich offensichtlich auch einiges an Geld angesammelt, welches sicherlich noch eine sinnvolle Investition vermuten lässt. Die Alte Dame bietet nacheinander ihre attraktiven Verteidiger auf dem Markt an, bekommt aber wohl nicht die passende Angebote. In der Hauptstadt wird wie gewohnt fleißig Geld hin und hergeschoben. In Napoli ist nach den ersten Testspielen der Ärger groß, dass Krzysztof Piatek, der zweitbeste Torjäger der vergangenen Saison, offenbar die Koordinaten des gegnerischen Tors nicht mehr auf dem Schirm hat. Bei Cagliari Calcio hat sich einiges am Kader getan und das Team ist es wert, weiter verfolgt zu werden. Auf Nummer sicher will der erfahrene Genoa-Manager Jahnler gehen und diesmal keine Horror-Hinrunde wie in der letzten Saison erleben. Mit allen Mitteln wurde nach Verstärkung gesucht, sogar mit zusätzlichen Beratungstätigkeiten wurde geworben. Letztendlich wurde mit dem Palermo-Trio, bestehend aus Daley Sinkgraven, Stefan Posch sowie Joël Veltman (Foto), eine vorübergehende Lösung gefunden. Als Leihgebühr wurden stolze 20 Millionen Euro hingeblättert. Ein interessantes Projekt verfolgt Lukas mit seinem Zweitjob beim Aufsteiger Spezia Calcio. Der große Stadionausbau macht Hoffnung darauf, dass hier auf Nachhaltigkeit gesetzt wird.

Nervenspiel

Seit einer gefühlten Ewigkeit kennen sich Liam, der langjährige Manager von Stade Rennais und Murinho. Ein gemeinsamer Transfer zwischen den beiden ist dennoch eine wahre Rarität. Ziemlich genau ein Dreivierteljahr nach der ersten Kontaktaufnahme der Mailänder wurde endlich eine Einigung mit den Franzosen erzielt. Inter-Wunschspieler Ousmane Dembélé (Foto) konnte nach den zahlreichen Anläufen, welche einiges an Nerven gekostet haben, endlich verpflichtet werden. Gemeinsam mit Fabinho, der wohl überwiegend für die Verteidigung eingeplant ist, kommt der französische Fußball-Weltmeister aus 2018 nach Italien. Im Gegenzug darf sich der Ligue-1-Teilnehmer auf die Dienste von Mateu Morey, Dele Alli sowie Memphis Depay freuen. Außerdem werden 28,5 Millionen Euro bezahlt. Allerdings gibt es zwei Klauseln, womit die Italiener die Hälfte, im Idealfall aber auch den gesamten Betrag zum Saisonende zurückerstattet bekommen könnten.

Gelungene Vorbereitung

Die gesamte Saisonvorbereitung wurde auf der Insel verbracht. Fünf Testspiele gab es im Rahmen des Emirates Cup 2021|1. Die Nerazzurri wurde beim prestigevollen Turnier immerhin Vizemeister. Vier Partien wurden für sich entschieden, bei elf selbst erzielten Treffern musste man lediglich vier Gegentore hinnehmen. Die Torjägerkanone schnappte sich Inter-Stürmer Eden Hazard (Foto). Der belgische Offensivstar kam auf insgesamt sieben Treffer und erzielte in jeder Partie mindestens ein Tor. Weitere Torschützen waren Gabriel Jesus, Ferland Mendy, Luis Alberto und der inzwischen ausgeschiedene Memphis Depay mit je einem Treffer.

Reserve-Kader

Trotz den zahlreichen Abgängen wusste die Inter-Reserve in der abgelaufenen Saison zu überzeugen. Man hatte sich auf eine schwere Saison eingestellt und am Ende lief alles deutlich besser als es eigentlich zu erwarten war. Noch radikaler traf es den Reserve-Kader in der jetzigen Saisonübergangsphase. Das Saisonziel kann nur der Klassenerhalt in der 1. Reserveliga lauten, jeder Punkt zählt. Die große Schwachstelle wird die Torhüterposition sein, da Karlo Letica im Vormonat seinen 24. Geburstag feierte und somit für die Reserveligen nicht mehr spielberechtigt ist. Die Alternativen Filip Stankovic und Nikolaos Botis versprechen eine spannende Zukunft, verfügen aber noch über keine Profierfahrung. In der Verteidigung scheint für Eigengewächs Michael Ntube (Foto) ein Stammplatz sicher zu sein. Auch Gaetano Oristanio aus der eigenen Jugend soll in die erste Elf integriert werden. Als Rotationsspieler bleiben weiterhin Fabio Depaoli, Juninho Bacuna und Sebastiano Esposito dem Team erhalten, wobei Ersterer aufgrund seines anstehenden Geburtstags im kommenden Monat nur in der Hinrunde für die Reserveauswahl auflaufen darf.

Italien verliert an Boden

Die Quittung für das schlechte Abschneiden in den UEFA-Wettbewerben hat die Serie A mit einem verlorenen Platz in der BOM-3-Jahres-Wertung bekommen. Nach enttäuschenden Resultaten in der Saison 2020|2 rutscht Italien von Platz drei auf vier ab. An den Anstoßzeiten der Ligaspiele ändert sich dennoch nichts. Nach einem Fehler seitens des BOM-Verbands spielte man erst um 16:30 Uhr, nun wird man verdientermaßen weiterhin um diese Uhrzeit spielen. Sollte sich solch eine negative Spielzeit wiederholen, droht sogar der Verlust eines direkten CL-Platzes. Auch der Spielplan wurde inzwischen veröffentlicht. Für den Titelverteidiger startet die Liga mit einem Auswärtsmatch bei Udinese Calcio, dem Pokalfinalisten der Vorsaison.