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      Real Valladolid überrascht mit Besetzung des vakanten Managerpostens

      Ungewöhnlich viel Zeit ließ sich LaLiga-Aufsteiger Real Valladolid mit der Besetzung des freien Managerpostens. Nach dem direkten Wiederaufstieg ins spanische Oberhaus, hatten die Verantwortlichen in Valladolid eigentlich gehofft schnellstmöglich einen geeigneten Kandidaten vorzustellen, damit dieser in Ruhe am Kader für die Mission Klassenerhalt basteln kann.

      Schnell wurde allerdings klar, dass die Suche sich deutlich komplizierter darstellt, als man es sich zunächst eingestehen wollte. Geeignete Kandidaten sagten entweder frühzeitig ab oder waren nicht zu finanzieren. Die Lage spitzte sich weiter zu, als man den Saisonauftakt am 20.07.2020 mit nach wie vor leerem Managerstuhl bestreiten musste. „Ein Worst Case, den wir eigentlich vermeiden wollten“, kommentierte ein sichtlich verzweifelter Präsident Ronaldo Luís Nazário de Lima, besser bekannt als Ronaldo, die angespannte Situation.

      Erst vorm 6. Spieltag konnte man erleichtert aufatmen. MeisterGlanz wurde am 10.08.2020 offiziell als neuer Manager von Real Valladolid vorgestellt. Bei MeisterGlanz handelt es sich dabei um keinen Unbekannten.
      Zuletzt war er 2017 in der italienischen Hauptstadt bei Lazio Rom tätig und das durchaus erfolgreich. In 4 Spielzeiten unter seiner Führung erreichte man dreimal den 6. Platz und damit die Qualifikation zur Europa League. Doch viel wichtiger waren den Verantwortlichen in Valladolid dessen Referenzen in der spanischen LaLiga. 2015 übernahm MeisterGlanz mit Rayo Vallecano einen Verein in einer ähnlichen Situation, ein kleines Budget gepaart mit einem wenig erstligatauglichen Kader. Die Resultate konnten sich aber durchaus sehen lassen. Mit 48 Punkten und Platz 12 konnte man nicht nur souverän die Klasse halten, sondern verpasste sogar nur knapp das internationale Geschäft.

      Ein Saisonverlauf, von dem man in Valladolid dieses Jahr wohl nur träumen kann.


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      Eine erste (sportliche) Bilanz

      Wie in unserer vorherigen Ausgabe bereits erwähnt, leitet MeisterGlanz nun seit dem 10.08.2020 die Geschicke in Valladolid. Daher wollen wir nun eine erste sportliche Bilanz ziehen. Diese ist, um es bereits vorwegzunehmen, nicht gut, um nicht zu sagen katastrophal.

      9 Pflichtspiele (7x LaLiga, 1x Copa del Rey, 1x BUC) hat Valladolid bisher unter der Führung von MeisterGlanz bestritten. Die traurige Bilanz: 7 Niederlagen, 2 Unentschieden und noch kein einziger Sieg. Schaut man sich die Ergebnisse einmal genauer an, vermutet man eher einen Binärcode als die Resultate eines Fußballvereins. Sechsmal verlor man 1:0 bzw. 0:1 und spielte zusätzlich zweimal 1:1. Lediglich die 2:3 Niederlage nach Verlängerung im Pokal gegen Betis Sevilla fällt aus der Reihe. „Gleichzeitig, vor allem offensiv, unser ansprechendstes Spiel bisher. Leider haben wir an diesem Tag hinten den Laden nicht dicht bekommen.“, analysiert MeisterGlanz die ersten Ergebnisse.

      Auffällig sind dabei 2 Dinge. In jedem Spiel musste man mindestens 1 Gegentor hinnehmen und selber gelangen einem nur 4 magere Tore in 9 Spielen. „Sicherlich kein Rezept für nachhaltigen Erfolg“, kommentiert MeisterGlanz nüchtern diese ausbaufähigen Statistiken, um anschließend jedoch zu ergänzen: „Mit etwas mehr Glück hätten wir an manchen Stellen eventuell 1 Punkt entführen können. Deshalb müssen wir weiter dranbleiben und jede Woche wieder alles geben auf dem Platz, dann kommen die Ergebnisse hoffentlich von ganz alleine.“

      Doch so befindet man sich zunächst in akuter Abstiegsgefahr mit gerade einmal 9 Punkten. Mit Teneriffa (7 Punkte), Levante (2 Pukte) und Cadiz (1 Punkt) stehen jedoch aktuell noch 3 andere Teams auf den Abstiegsrängen, aber wer weiß, wie lange noch.

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      Eine erste Transferbilanz

      In unser letzten Ausgabe haben wir ein erstes sportliches Fazit gezogen seit der Ankunft von MeisterGlanz. In dieser Ausgabe wollen wir uns nun den ersten Transfers widmen.

      Insgesamt wurden seit dem Amtsantritt von Meisterglanz 6 Transfers ausgehandelt und durchgeführt. Dabei haben Mohammed Salisu, Stiven Plaza, Pablo Hervias, Fede San Emeterio, Moi Gomez, Toni Villa und Javi Sanchez den Verein verlassen. Dagegen konnten Sergi Guardiola, Ludovic Blas, Frederic Guilbert, Rachid Ghezzal, Antonio Sanabria, Rodrigo Becao und Gabriel Boschilia als Neuzugänge vorgestellt werden. Zusätzlich konnten Transfereinnahmen von 8 Mio € verzeichnet werden.

      MeisterGlanz analysierte die Transfers folgendermaßen: „Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den ersten Transfers. Wir haben uns im Mittelfeld und im Sturm jeweils eine zusätzliche Option für die Startelf geschaffen ohne den Kader aufzublähen und konnten gleichzeitig etwas Geld generieren.“

      Das eingenommene Geld wurde umgehend in den Ausbau des Stadions investiert. Das Estadio José Zorrilla wurde um 20.000 Plätze auf 46.512 erweitert. „Wir hätten gerne noch länger gewartet mit dem Ausbau des Stadions. Allerdings drohten wir aufgrund steigender Gehaltskosten nur noch Geld durch Spielerverkäufe einnehmen zu können, daher war ein Ausbau zu diesem Zeitpunkt unvermeidbar.“, kommentierte MeisterGlanz diese Investition.

      Insgesamt ist man trotz der noch überschaubaren Anzahl an Transfers ständig auf Suche nach Möglichkeiten den Kader zu verbessern. Allerdings ist die Zahl an potenziellen Verhandlungspartnern eher gering, genauso wie Zahl an Spieler, die ein entsprechendes Interesse auf dem Transfermarkt generieren, was die Aufgabe nicht einfacher macht. Dennoch ist man in Valladolid zuversichtlich zeitnah weitere Transfers verkünden zu können.


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      Im Keller brennt noch Licht

      Lange musste man in Valladolid drauf warten, doch im 12. Anlauf hat es endlich geklappt mit dem ersten Sieg unter der Führung von MeisterGlanz und der so dringend benötigte Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Mit 1:0 konnte man den Tabellennachbarn aus Villarreal bezwingen und zog damit an eben jenen in der Tabelle vorbei auf den 16. Tabellenplatz. In einem spannenden, aber selten hochklassigen Spielen avancierte Rachid Ghezzal mit seinem Siegtor in 68. Minute zum Mann des Tages.

      Wie viel für beide Mannschaften auf dem Spiel stand, merkte man von der 1. Minute an. So handelte sich Villarreals Andre Silva bereits nach 3 Minuten die 1. Gelbe Karte wegen Meckern ein. Insgesamt erwischten die Gastgeber aus Valladolid aber den besseren Start und hätten sich in der 15. Minute beinahe für die gute Anfangsphase belohnt, allerdings rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Emiliano Martinez.
      Danach flachte die Partie jedoch zunehmend ab und Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 36. Minute wurde es dann das erste Mal auf der anderen Seite gefährlich, als Andre Silva plötzlich frei vor Yoel Rodriguez auftauchte, welcher jedoch glänzend reagierte und den Gegentreffer mit einem tollen Reflex verhindern konnte.

      In der 2. Halbzeit bot sich den 37.713 Zuschauern weitestgehend ein unverändertes Bild, nämlich viel Kampf mit wenigen spielerischen Highlights. So musste es fast schon zwangsläufig eine Einzelaktion sein, die für die Entscheidung sorgte, als sich der Algerier Rachid Ghezzal ein Herz fasste und den Ball aus der zweiten Reihe unhaltbar im Tor unterbringen konnte.
      Anschließend warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, um die drohende Niederlage noch abzuwenden, doch der an diesem Tag glücklose Andre Silva scheiterte erneut aus aussichtreicher Position und so konnte Valladolid die knappe Führung über die Zeit retten.

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      Antonito vor dem Absprung – folgt auch Boschilia?

      Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Rechtsverteidiger Antonito kurz vor einem Wechsel. MeisterGlanz bestätigte die laufenden Verhandlungen: „Ja, es stimmt, wir befinden uns derzeit in Verhandlungen bezüglich Antonito. Die Gespräche sind auch bereits sehr weit fortgeschritten. Wir gehen davon aus, dass der Transfer in den nächsten Tagen über die Bühne gehen wird.“ Ein mögliches Transferziel nannte MeisterGlanz indes nicht, jedoch gilt der 20-fache griechische Meister Panathinaikos Athen als Favorit auf einen Transfer des 32-jährigen Spaniers. Als Ablöse steht eine Summe von 1 Mio € im Raum.

      Antonito spielte zuletzt in den Planungen Valladolids keine Rolle mehr und ist in der laufenden Saison noch ohne Einsatzzeit. Zumeist fand er sich dabei auf der Tribüne und nicht einmal auf der Ersatzbank wieder. Bereits vor der Saison hatte man Antonito aufgrund mangelnder Perspektive einen Wechsel nahegelegt, fand jedoch zunächst keinen Abnehmer.

      Ein weiterer Spieler könnte ebenfalls zeitnah den Verein verlassen. Dabei handelt es sich um den erst kürzlich zu Valladolid gewechselten Mittelfeldspieler Gabriel Boschilia. An sich würde man Boschilia gerne behalten, allerdings sind die Kassen nach dem kostspieligen Stadionausbau leer. Um diese wieder etwas zu füllen und wieder auf dem Transfermarkt tätig werden zu können, müssen Spieler verkauft werden. Daher scheint Boschilia derzeit ganz oben auf der Verkaufsliste zu stehen. Der Spieler selbst liebäugelt wohl mit einem Wechsel in seine brasilianische Heimat, schließt jedoch auch einen Wechsel innerhalb Europas nicht aus.


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      Real Valladolid beendet Hinrunde (vorraussichtlich) auf dem 17. Platz

      Auch wenn der letzte Spieltag der Hinrunde noch aussteht, scheint es relativ sicher, dass Valladolid diese auf dem 17. Platz abschließen wird. Denn zu Gast im heimischen Estadio José Zorrilla ist der amtierende Meister und souveräne Tabellenführer Atletico Madrid. Mit 44 Toren stellt Atletico nicht nur die mit Abstand beste Offensive im spanischen Oberhaus, sondern hat mit Sergio Agüero auch den derzeit gefährlichsten Stürmer in Europa in den eigenen Reihen, welcher für 34 der 44 erzielten Tore verantwortlich ist. Angesichts solcher Werte scheint es für Valladolid daher nur um Schadensbegrenzung zu gehen. Dennoch wird man sich selbstverständlich nicht kampflos ergeben und alles dafür tun, zumindest 1 Punkt in Valladolid zu behalten.

      Für den aktuell größten Konkurrenten um den Klassenerhalt, CD Teneriffa, geht es derweil zum Auswärtsspiel nach Vigo. Ebenfalls keine leichte Aufgabe für den derzeit 18. in LaLiga. Ein Sieg würde zwar für Punktgleichheit (16 Punkte) sorgen, jedoch spricht das um 12 Tore bessere Torverhältnis im Moment klar für Valladolid.

      Auch wenn die Tabellensituation also extrem prekär ist, kann man insgesamt zufrieden sein mit der Ausbeute in der Hinrunde. Man schließt die Hinrunde über dem Strich ab und hat damit den Klassenerhalt noch selbst in der Hand. Mehr konnte man zu Beginn der Saison nicht erwarten. „Wir wussten von Anfang an, dass es ums nackte Überleben geht, daher können wir mit dem aktuellen Resultat sehr gut leben. Wir werden nun versuchen die kurze Pause zu nutzen, um den Kader punktuell noch zu verstärken, um unsere Punkteausbeute in der Rückrunde hoffentlich etwas steigern zu können,“ kommentierte MeisterGlanz den Abschluss der Hinrunde.


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      Valladolid verstärkt sich mit Leihen für die Rückrunde

      Die Vorgabe für die rund 2-wöchige Saisonpause war klar, das Team kurzfristig so gut wie möglich verstärken, um sich aus der derzeit prekären Tabellensituation (nur 2 Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen) befreien zu können. Daher begab man sich vor allem auf die Suche nach günstigen Leihspielern, die der Mannschaft sofort weiterhelfen würden.


      Allerdings wurde schnell klar, dass sich die Suche deutlich schwieriger darstellen würde, als man es in Valladolid zunächst vermutet hatte. Die Anzahl der Angebote war überschaubar und die Spieler entsprachen nicht immer dem Anforderungsprofil, welches man sich zu Beginn der Suche erhofft hatte. Zusätzlich war die Konkurrenz teilweise schneller, als passende Spieler auf dem Markt waren oder man wurde durch finanzkräftigere Vereine ausgestochen.

      Letztendlich wurde Valladolid doch noch fündig auf dem Markt und konnte 2 neue Leihspieler präsentieren. Im Sturm konnte man sich mit Mariano Diaz (kommt von CA Osasuna) und im Tor mit Robin Zentner (kommt von Mainz 05) verstärken. Beide Spieler fristeten bei ihren Vereinen ein Dasein auf der Bank oder gar auf der Tribüne und waren daher für beide Teams entbehrlich. In Valladolid dagegen empfing man beide Spieler mit offenen Armen und hofft, dass diese die erhofften Verstärkungen für die Mission Klassenerhalt darstellen. Während für Zentner eine Leihgebühr von 2 Mio € anfiel, zeigte man sich in Osasuna äußerst großzügig und verlieh Diaz sogar kostenlos.


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      Elyounoussi verlässt Valladolid nach nur 2 Spielen – Boschilia wechselt nach Brasilien

      Am 25.09.2020 wechselte Mohamed Elyounoussi zusammen Ruben Vinagre von Frankfurt nach Valladolid. Während Vinagre den im Gegenzug abgewanderten Pedro Porro in der Abwehr ersetzen soll, stellte Elyounoussi eine neue Option im Mittelfeld dar, welche vor allem neuen Schwung in die etwas lahmende Offensive von Valladolid bringen sollte.

      Einem ordentlichen Debüt in Girona folgte ein desaströser Auftritt gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer Atletico Madrid. Die anschließende Saisonpause sollte genutzt werden, um beide Neuzugänge in das Team zu integrieren und taktische Anweisungen zu verinnerlichen.

      Doch wie so häufig im Fußball, kam alles dann doch anders, als man dachte. Als MeisterGlanz bei Udinese Calcio sein Interesse für den Tschechen Antonin Barak hinterlegte, vermutete dieser zunächst nicht, dass Elyounoussi Teil der Verhandlungen werden würde. Doch als dessen Name in den Verhandlungen fiel, ging alles ganz schnell. Beide Parteien konnten sich schnell auf einen Deal einigen, bei welchem neben Barak noch 3 Millionen € nach Valladolid flossen. Allerdings wird der Wechsel erst am 25.10.2020 vollzogen, so dass Elyounoussi noch ein paar Gelegenheiten bekommen wird für seinen aktuellen Arbeitgeber auf Torejagd zu gehen.

      Neben Elyounoussi gab es noch einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Mittelfeldspieler Gabriel Boschilia wechselte zurück in seine brasilianische Heimat nach Porto Alegre. Wie auch Elyounoussi, wechselte Boschilia erst vor kurzem zu Valladolid, hatte jedoch von Anfang Probleme sich in die Mannschaft zu integrieren. Daher entschied man im beiderseitigen Einvernehmen den Spieler zu verkaufen. Valladolid kassierte dafür eine Ablösesumme von 4,6 Millionen €.


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      Valladolid belohnt sich nicht für großartigen Kampf

      Die Vorfreude war groß auf den Start der Rückrunde, doch die Aufgabe hätte kaum undankbarer sein können. Real Valladolid war zu Gast beim aktuellen Tabellenvierten, dem FC Barcelona. Doch der aktuelle 17. der LaLiga verlangte Barcelona alles ab, musste sich jedoch in einem teilweise turbulenten Spiel mit 1:0 geschlagen geben.

      Beiden Teams war zu Beginn der Partie die vorherige Saisonpause noch anzumerken und so sahen die 76.080 Zuschauer im Camp Nou zunächst eine verhaltene Anfangsphase ohne große Höhepunkte. Für da erste Highlight der Partie sorgten dann die Gäste aus Valladolid. Rachid Ghezzal brach auf dem rechten Flügel durch und erreichte mit seiner Hereingabe den einschussbereiten Antonio Sanabria, doch dessen Abschluss klatschte an den Pfosten. Auch in dieser Phase des Spiels taten sich die Gastgeber immer noch sehr schwer. Die gut sortierte Viererkette um Abwehrchef Kiko Olivas ließ keine Strafraumszenen zu und so versuchte es Henrikh Mkhitaryan aus 30 Metern und versenkte zum Leidwesen von Valladolid den Schuss unhaltbar in den Winkel. Doch die Gäste steckten nicht auf und kamen in der 1. Halbzeit fast noch zum Ausgleich, doch erneut rettete Aluminium für den bereits geschlagen Koen Casteels.

      In der 2. Halbzeit bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild mit einem sehr ausgeglichenen Spiel. Was ebenfalls unverändert blieb, war das Abschlusspech von Valladolid, als Antonio Sanabria in der 62. Minute zum zweiten Mal den Pfosten traf. In der 74. Minute konnte dann Neuzugang Robin Zentner seine Klasse unter Beweis stellen. Die Leihgabe von Mainz 05 holte zunächst Gerard Deulofeu im Strafraum von Beinen, konnte jedoch anschließend den fälligen Elfmeter sensationell entschärfen.

      In der Schlussphase tat sich nicht mehr viel und Barcelona verwaltete die knappe Führung bis zum Schlusspfiff. Auch wenn diese Niederlage erst einmal weh tut, konnte einiges positives aus diesem Spiel gezogen, allen voran, die starken Debüts der Leihneuzugänge Robin Zentner und Mariano Diaz. Hoffentlich ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt.


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      Valladolid steht von richtungsweisenden Spielen

      Auch wenn man als Verantwortlicher den Druck auf die eigene Mannschaft immer so gering wie möglich halten will, lässt sich die Bedeutung der kommenden 2 Spiele wohl kaum klein reden. Während man am heutigen Spieltag den Tabellennachbarn aus Teneriffa erwartet, geht es am darauffolgenden Spieltag gegen abgeschlagenen Tabellenletzten und Mitaufsteiger FC Cadiz.

      Ein Blick auf den Kader von Teneriffa zeigt eine Mannschaft, welche man qualitativ relativ einfach über der von Aufsteiger Real Valladolid ansiedeln dürfte. Eine Mannschaft ohne viele Perspektivspieler, aber auch ohne alternde Stars, die ihre beste Zeit bereits hinter sich haben. Stattdessen besitzt der aktuelle 18. der LaLiga einen Kader, welcher fast ausschließlich mit Spieler im besten Fußballeralter besetzt ist.
      Ein echter Schwachpunkt ist kaum auszumachen. Alle Mannschaftsteile sind mehr als solide, wenn auch etwas unspektakulär aufgestellt. Alles in allem keine leichte Aufgabe für Valladolid.

      1 Punkt trennen beide Vereine derzeit. Bei einer Niederlage würde Teneriffa Valladolid also überholen und Valladolid damit erstmal unter der Führung von MeisterGlanz auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. Einen Umstand, den man mit aller Kraft vermeiden will.

      Beim 2. richtungsweisenden Spiel sind die Vorzeichen dagegen ganz anders. Der FC Cadiz ist mit gerade einmal 2 Punkten abgeschlagen Tabellenletzter und konnte dabei lediglich 3 Tore erzielen. Ein Klassenerhalt scheint nur noch theoretisch möglich. Dennoch hat der Auftakt zur Rückrunde gezeigt, dass man sich nicht kampflos geschlagen geben wird, als man Celta Vigo ein torloses Unentschieden abtrotzen konnte. Insgesamt dennoch, dass wohl einzige Spiel, in dem Valladolid der Favorit ist, was eine Mannschaft bekanntermaßen auch hemmen kann. Trotzdem wäre bereits ein Unentschieden ein herber Rückschlag.

      Die Vorzeichen sind also klar, alles andere als 6 und zumindest 4 Punkte in den nächsten beiden Spielen, würden den anvisierten Klassenerhalt extrem gefährden.


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      Enttäuschendes Unentschieden gegen Teneriffa

      Es klingt etwas abgedroschen, aber selten war der Ausspruch „Ein Unentschieden, dass keinem weiterhilft“ wohl zutreffender, als nach dem torlosen Remis zwischen Valladolid und Teneriffa. Während für Valladolid der erhoffte Befreiungsschlag ausblieb, verpasste es Teneriffa an Valladolid in der Tabelle vorbeizuziehen und damit die Abstiegsränge zu verlassen. Stattdessen befinden sich beide Teams nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr. Positiv war dagegen die Niederlage von Villarreal CF, wodurch Real Valladolid bis auf 1 Punkt an den aktuellen 16. der LaLiga heranrückte.

      Insgesamt sahen die 38.643 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Jedoch avancierten auf beiden Seiten die Torhüter jeweils zu den besten Spielern ihres Teams und brachten die Offensivreihen mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Allerdings erlaubte sich Valladolids Schlussmann Robin Zentner auch 2 Fehler, welche glücklicherweise nicht bestraft wurden. In der 21. Minute ging er gegen Iago Falque etwas ungestüm zu Werke und holte diesen im Strafraum von den Beinen. Dem Schiedsrichter reichte das jedoch nicht für einen Elfmeter und ließ daher weiterspielen. Eine zumindest diskutable Entscheidung. In der 74. Minute verschätzte sich Zentner dann bei einem eigentlichen harmlosen Schuss, so dass der Pfosten für den 25-jährigen Deutschen retten musste.

      Auf Seiten der Gastgeber hatte Mariano Diaz in der 52. Minute die beste Gelegenheit, als dieser Luigi Sepe gekonnt umspielte, jedoch anschließend aus spitzen Winkel nur das Außennetz traf.


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      "Nicht-gewinnen" verboten

      Nach dem leistungsgerechten, wenn auch etwas enttäuschenden Unentschieden gegen CD Tenerife, folgt nun das zweite richtungsweisende Spiel für Real Valladolid. Wie bereits in der vorletzten Ausgabe angekündigt, geht es gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten FC Cadiz und damit wohl das einzige Spiel in der Saison, in welchem Valladolid der klare Favorit ist. Will man in Valladolid also eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben, darf es kein Szenario geben, in dem man aus diesem Spiel nicht als Sieger hervorgeht, um zumindest das Minimalziel von 4 Punkten aus den letzten beiden Spielen zu erreichen.

      Cadiz selbst spielt eine historische Saison, allerdings eine historisch schlechte Saison. Aus den bisher absolvierten 21 Spielen konnte man gerade einmal 2 Punkte holen. Bei bereits 15 Punkten Rückstand auf den 17. Platz scheint der Klassenerhalt nur noch auf dem Papier möglich. Der Offensive gelangen lediglich 4 magere Tore, welche allesamt von Stürmer Salvi Sanchez erzielt wurden. Damit stellt man europaweit die schlechteste Offensive. Auf der anderen Seite läuft es sogar noch schlechter, denn der 41-jährige Schlussmann Alberto Cifuentes musste bereits unfassbare 63mal hinter sich greifen. Ebenfalls, und dieses Mal mit Abstand, der schlechteste Wert Europas. Hochgerechnet auf alle 38 Spieltage steuert man in Cadiz derzeit auf ein Torverhältnis von 7:114 zu.

      Was allerdings alle Fans von Valladolid die Schweißperlen auf die Stirn treiben wird, ist die katastrophale Auswärtsbilanz. In 10 Auswärtsspielen konnte man gerade einmal 6 Punkte mitnehmen und dabei 5 Tore erzielen. Dennoch ist alles angerichtet für den 4. Saisonsieg oder für eine der größten Blamagen der Vereinshistorie.


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      Minimalziel erreicht

      Es war ein hartes Stück Arbeit, deutlich härter als gedacht, doch Real Valladolid kann etwas durchatmen im Kampf um den Klassenerhalt. Mit einem schmucklosen, aber dennoch enorm wichtigen 1:0 Auswärtssieg beim Tabellenletzten FC Cadiz hat man das selbstgesteckte Minimalziel von mindestens 4 Punkten aus den beiden „Schicksalsspielen“ gegen Teneriffa und Cadiz erreicht.

      Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollen und so entwickelte sich von der 1. Minute an ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Aufsteigern mit Chancen auf beiden Seiten. Vor allem der bereits in der letzten Ausgabe angesprochene Salvi Sanchez stellte die Defensive von Valladolid immer wieder vor Probleme. Auf der anderen Seite vergab Valladolid eine Reihe von Großchancen, hatte jedoch auch Pech bei den Abschlüssen von Antonio Sanabria und Michel, als das Aluminium für die tapfer kämpfenden Gastgeber rettete. So ging es trotz turbulenter erster 45 Minuten torlos in die Halbzeitpause.

      Doch auch in der 2. Halbzeit ging Valladolid nach wie vor entschlossen ans Werk und belohnte sich in der 52. Minute endlich für den betriebenen Aufwand. Der ansonsten stark spielende Torhüter Alberto Cifuentes verschätze sich bei einer Flanke, so dass der einschussbereite Ruben Alcaraz den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen musste. Ein Schock von dem sich Cadiz nicht mehr erholen sollte. Doch da die Gäste weiterhin fahrlässig mit ihren Chancen umgingen, musste man bis zur letzten Minute zittern.

      Im darauffolgenden Heimspiel gegen Real Sociedad San Sebastian hätte Real Valladolid beinahe den nächsten Big Point im Abstiegskampf gelandet. Nach Treffern von Ruben Vinagre und Mariano Diaz lag man bereits mit 2:0 in Front, musste jedoch in allerletzter Minute noch den bitteren 2:2 Ausgleich hinnehmen.


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      Valladolid verkauft Ludovic Blas an Ligakonkurrenten

      Der 22-jährige französische Mittelfeldspieler Ludovic Blas verlässt Real Valladolid nach ca. 3 Monaten bereits wieder und schließt sich mit sofortiger Wirkung dem LaLiga-Konkurrenten FC Sevilla an. Im Gegenzug verstärken Mittelfeldspieler Adnan Januzaj und Verteidiger Ruben Duarte zukünftig den aktuellen 16. der LaLiga.

      Blas wechselte damals als eine der ersten Amtshandlungen von MeisterGlanz gemeinsam mit seinem französischem Landsmann Frederic Guilbert zu Valladolid im Tausch gegen Innenverteidiger Mohammed Salisu. Trotz seiner kurzen Zeit in Valladolid zeigte Blas bereits eine gute Entwicklung, was auch anderen Vereinen Europas nicht verborgen blieb. Immer wieder gab es lose Anfragen, ob Blas für einen Transfer verfügbar sei. Doch auch wenn sich MeisterGlanz stets offen für Verhandlungen zeigte, wurden diese nie wirklich konkret.
      Da die aktuelle Tabellensituation jedoch nach wie vor äußerst prekär ist, entschied man sich in Valladolid Blas aktiv anzubieten, um sich noch einmal im Kampf um Klassenerhalt zu verstärken. Dieses Mal wurden die Verhandlungen schnell konkret und man stieg mit den beiden französischen Clubs Marseille und Monaco in intensive Verhandlung ein.

      Als man die Verhandlungen bereits finalisieren wollte und eine möglichst schnelle Entscheidung herbeiführen wollte, schaltete sich mit Sevilla jedoch ein dritter Verein als potenzieller Bieter mit ein. Von da an ging alles ganz schnell. Relativ zügig handelte man einen Deal aus, der auf beiden Seiten für Zufriedenheit sorgte und meldete bereits nach kurzer Zeit Vollzug.

      MeisterGlanz kommentierte die Verhandlungen folgendermaßen: „Wir hatten insgesamt 3 Angebote vorliegen, welche wir ernsthaft in Erwägung gezogen haben. Es war keine einfache Entscheidung, allerdings haben wir ins letztendlich für die gewissermaßen „vernünftige“ Variante entschieden und uns mit 2 Spieler verstärkt, die uns sofort im Abstiegskampf weiterhelfen. So gerne wir es gemacht hätten, konnten wir unsere aktuelle Tabellensituation bei der Entscheidung nicht außer Acht lassen. Für Ludovic selbst ist es der perfekte nächste Schritt in seiner Karriere und wir wünschen ihm alles Gute.“


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      Valladolid erlebt katastrophalen Spieltag

      Ein torloses Unentschieden und damit einen Punktgewinn gegen das favorisierte Athletic Bilbao ist durchaus als Erfolg zu werten und so ordnet man diesen Punkt im Abstiegskampf beim Aufsteiger auch ein. Doch alle weiteren Geschehnisse des 25. Spieltags hätten kaum schlechter laufen können für Real Valladolid.

      In der 26. Minute leistete sich Valladolid Torhüter Robin Zentner einen folgenschweren Patzer. Einen langen Ball schätze der Deutsche komplett falsch ein und verließ ohne Not seinen Strafraum, um den Ball abzufangen. Doch Bilbaos Stürmer Inaki Williams erreichte vor Zentner den Ball, so dass sich dieser nur noch mit einer Grätsche zu helfen wusste und dafür folgerichtig die Rote Karte sah. Mit Blick auf den Spielplan können die 2 Spiele Sperre für Zentner jedoch erhebliche Auswirkung auf die restliche Saison haben. Denn während man am kommenden Spieltag zu Gast bei Real Madrid ist, ein Spiel bei dem es ohnehin nicht viel zu holen gibt, spielt Valladolid am 27. Spieltag gegen den 19. der LaLiga, UD Levante. Alles andere als ein Sieg in diesem Spiel wäre ein herber Rückschlag für Valladolid und das Ganze nun ohne den aktuellen Stammtorhüter anzugehen, macht die Aufgabe ungemein schwerer. Zu allem Überfluss holte sich Frederic Guilbert, Valladolids notenbester Verteidiger, auch noch die Gelb-Rote Karte ab und wird ebenfalls in Madrid fehlen.

      Doch als wäre das nicht bereits genug, punkteten beide Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, Villarreal CF und CD Tenerife, jeweils dreifach. Teneriffa schlug dabei auswärts sogar den FC Barcelona und holte damit 3 Punkte, die sicherlich nicht eingeplant waren. Während Villarreal damit nun punktgleich mit Valladolid ist, lauert Teneriffa mit gerade einmal 2 Punkten Rückstand direkt dahinter.


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      Die Luft wird dünner im Abstiegskampf

      Am vergangenen Spieltag setzte es gegen Real Madrid die erwartete Niederlage. Ohne die gesperrten Robin Zentner und Frederic Guilbert musste man sich, wie schon in der Hinrunde (und wie schon so häufig in dieser Saison), mit 1:0 geschlagen geben. Per Elfmeter erzielte Douglas Costa in der 35. Minute das Tor des Tages für den aktuellen 2. der LaLiga, welche ihrerseits bis auf 3 Punkte an den bisher so souveränen Stadtrivalen Atletico heranrückten.

      Auch an diesem Spieltag musste Valladolid wieder schmerzlich feststellen, dass die Konkurrenz aus Villarreal und Teneriffa punktete und somit die eigene Tabellensituation immer prekärer wird. Während Villarreal sich durch einem 1:0-Auswärtssieg in Bilbao etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte, rückte Teneriffa durch ein 0:0 beim FC Sevilla bis 1 Punkt an Valladolid heran.

      Umso wichtiger wird daher das kommende Spiel beim Mitaufsteiger UD Levante. Levante befindet sich mit 14 Punkten derzeit auf dem 19. Tabellenplatz und hat bei bereits 9 Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze wohl nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Eben jener Platz wird jedoch gerade von Valladolid belegt, so dass Levante mit einem Sieg den Rückstand auf 6 Punkte verkürzen könnte. Für beide Mannschaften zählt also nur ein Sieg. „Für Levante ist es die wohl letzte Chance sich noch einmal im Abstiegskampf zurückzumelden, dessen sind für uns bewusst. Wir müssen uns daher auf einen heißen Tanz einstellen und von der 1. Minute an hellwach sein, denn auch für uns wäre alles andere als ein Sieg ein herber Rückschlag.“, kommentierte MeisterGlanz die Ausgangslage vor diesem richtungsweisenden Spiel.


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      War´s das schon?!

      Aitor – Note 1.00, damit ist eigentlich schon die ganze Geschichte zur bitteren 1:0-Niederlage gegen UD Levante erzählt. Der spanische Schlussmann des Vorletzten der LaLiga war an diesem Tag für die Offensive von Valladolid nicht zu überwinden und parierte alle 8 Schüsse auf sein Tor, mitunter mit sensationellen Paraden.

      Obwohl auf beiden Seiten viel auf dem Spiel stand, war von anfänglicher Nervosität nichts zu merken und beide Mannschaften marschierten von der 1. Minute an nach vorne. Binnen Sekunden gab es jeweils die ersten aussichtreichen Torchancen, doch sowohl Roger Marti als auch Antonio Sanabria verpassten es in der 8. Minute ihre Teams in Front zu bringen. Auch in der Folge ließen beide Mannschaften nicht nach und erspielten sich immer wieder gute Torchancen, ohne jedoch eine davon zu nutzen.

      Den ersten ganz großen Aufreger gab es dann in der 28. Minute. Im eigenen Strafraum traf Aitor Sanabria klar am Knöchel und traf zu keinem Zeitpunkt den Ball. Trotzdem blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm, zum Entsetzen aller, die es mit Valladolid hielten. Somit ging es, trotz weiterer guter Gelegenheiten, torlos in die Kabinen.

      In der 2. Halbzeit knüpften beide Mannschaften, angetrieben durch die Halbzeitansprachen ihrer Trainer, an die gezeigten Leistungen von der 1. Hälfte an, doch weiterhin wurden beste Chancen fahrlässig vergeben. Mit zunehmender Spieldauer wurde dann klar, dass das erste Tor des Spiels dieses wohl auch entscheiden würde. In der 70. Minute war es dann soweit, als Stürmer Hernani die Hausherren erlöste und den viel umjubelten Siegtreffer für Levante erzielte.

      Da Teneriffa und Villarreal beide Siege einfuhren, fiel Valladolid auf den 18. Platz zurück und hat nun 2 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Zwar ist es natürlich noch viel zu früh von einer Vorentscheidung zu sprechen, doch in Valladolid stellt man nun die berechtigte Frage gegen wen jetzt noch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt werden sollen, wenn nicht gegen Teams wie Levante.


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      34-jähriger Carlos Bacca soll Valladolid vor Abstieg bewahren

      28 Gegentore musste Valladolid bisher nach 27 Spielen hinnehmen, also ziemlich genau 1 Tor pro Spiel. Für ein Team, das bereits die ganze Saison im Abstiegskampf steckt und derzeit auch einen der drei Abstiegsplätze belegt, sicherlich ein respektabler Wert. Wenn auch etwas der Spielweise eines Aufsteigers geschuldet, ist die Defensive im bisherigen Saisonverlauf nicht unbedingt das Problem von Valladolid gewesen.

      Wo der Schuh jedoch besonders drückt, ist in der Offensive. Gerade einmal 19 magere Törchen hat man bisher erzielen können. Antonio Sanabria blieb seit seiner Ankunft zur Rückrunde noch ohne Torerfolg. Doch sein Vorgänger Moi Gomez konnte in der Hinrunde ebenfalls selten überzeugen und konnte lediglich 3 Treffer markieren. Leihspieler Mariano Diaz kommt bisher auf 2 Tore. Ein akzeptabler Wert, jedoch zugegebenermaßen weniger, als man sich zu Beginn der Verpflichtung erhofft hat. So ist Mittelfeldspieler Ruben Alcaraz mit 4 Toren Valladolids bester Torschütze.

      Daher wurde MeisterGlanz in der Schlussphase der Saison noch einmal auf dem Transfermarkt tätig. Für 5,5 Mio € konnte man den kolumbianischen Stürmer Carlos Bacca vom FC Liverpool aus der Premier League verpflichten. Durchaus ein bekannter Name im europäischen Fußball. Und auch wenn er nicht mehr die Klasse und Fitness vergangener Jahre besitzt, sollte er immer noch wissen, wo das Tor steht. Ein erfahrener, treffsicherer Stürmer, vielleicht der Impuls, den Valladolid im Abstiegskampf benötigt hat.


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      Bacca trifft bei Debüt - Valladolid holt Punkt gegen Granada

      Vom Flugzeug in die Startelf, so könnte man die letzten Tage von Carlos Bacca beschreiben, denn gerade einmal 2 Tage nach dessen Transfer zu Real Valladolid, stand Bacca bereits in der Anfangsformation des 18. der LaLiga. Doch von Start- oder Anlaufschwierigkeiten war nichts zu sehen. Beim 1:1 gegen Granada markierte Bacca direkt den einzigen Treffer seines Teams und beendete damit eine Torlos-Serie von 3 Spielen seines neuen Teams.

      Nach dem überraschenden Rücktritt von Hablo bei Granada wollte man die Gunst der Stunde nutzen und womöglich einen Heimsieg einfahren, der so nicht eingeplant war. Entsprechend offensiv präsentierte sich der Aufsteiger aus Valladolid. Dieser Mut wurde jedoch umgehend bestraft, als Santi Mina bereits in der 7. Minute einen Schuss aus 20 Meter im gegnerischen Tor unterbrachte.

      In der Folge brauchte Valladolid ein paar Minuten, um den frühen Schock zu verarbeiten, ab der 15. Minute entwickelte sich jedoch ein offener Schlagabtausch. In der 17. Minute ließ Carlos Bacca dann das 1. Mal sein Können aufblitzen, sein Kopfball nach einer Ecke strich jedoch knapp über die Latte. In der 35. Minute war Valladolid dem Ausgleich dann ganz nahe, doch Mariano Diaz scheiterte am Pfosten, so dass es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause ging.

      In der 2. Halbzeit sorgten dann Elfmeter auf beiden Seiten für Aufregung, doch sowohl Neto als auch Robin Zentner konnten jeweils die Schüsse von Bacca und Mina sensationell parieren. In der 72. Minute folgte dann der große Auftritt von Carlos Bacca. Einen Freistoß aus 18 Metern hebte er gefühlvoll über die Mauer und ließ Neto dieses Mal keine Chance.

      Durch die gleichzeitige 2:0 Niederlage von Teneriffa rückte Valladolid wieder bis auf 1 Punkt an den Hauptkonkurrenten um den Klassenerhalt heran.


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      Bacca trifft erneut und beschert Valladolid den 2. Sieg der Rückrunde

      Es war ein Transfer der komplett geräuschlos vonstatten ging und auch nicht großartig wahrgenommen wurde. In Liverpool war man auf die Dienste von Carlos Bacca nicht mehr angewiesen und musterte ihn im Laufe der Saison aus. Daher legte man dem 34-jährigen Kolumbianer auch einen Wechsel nahe. Als MeisterGlanz dann anklopfte, konnte man sich schnell auf eine Ablösesumme von 5,5 Millionen € einigen.

      Geld, welches scheinbar gut angelegt wurde im Kampf um den Klassenerhalt, denn auch in seinem 2. Spiel für seinen neuen Arbeitgeber, markierte Bacca einen Treffer und sorgte somit für einen enorm wichtigen 1:2-Auswärtssieg bei Getafe. Ein Sieg, der gemessen am Spielverlauf sicherlich unverdient war, jedoch überlebenswichtig im Abstiegskampf sein könnte.

      Dabei lief man große Teile des Spiels einem Rückstand hinterher, welcher erst in der Schlussphase des Spiels gedreht werden konnte. In der 25. Minute erzielte Mittefeldspieler Sergio Canales die verdiente 1:0-Führung für Getafe. Auch in der Folge tat sich Valladolid schwer zu Chancen zu kommen, um die eigene Defensive zu entlasten. Vor allem Torschütze Canales stellte die Abwehr immer wieder vor Probleme.

      In der 70. Minute sorgte Getafe dann fast für die Vorentscheidung, doch für den bereits geschlagenen Robin Zentner rettete der Pfosten. Den direkten Gegenzug verwertete Michel dann sehenswert zum etwas schmeichelhaften Ausgleich in der 71. Minute. Von da an entwickelte sich eine offene Schlussphase mit dem besseren Ende für die Gäste, als Carlos Bacca in der 83. Minute den umjubelten Siegtreffer erzielte.

      Damit schob sich Valladolid, auch nach der darauffolgenden Heimniederlage gegen Valencia, in der Tabelle wieder an Teneriffa vorbei.