"Sex vor dem Spiel problematisch"
Ramelow (M.) braucht nicht mehr auf Meyers (l.) und Völlers Rat hören
Almancil - Körperkontakt sollen die deutschen Nationalspieler nur mit den Gegenspielern haben:
Auf intimes Liebespiel, rät Mannschaftsarzt Dr. Tim Meyer, sei vor den EM-Spielen zu verzichten.
"Die körperliche Belastung ist nicht größer, als bei einem normalen Training. Daneben gibt es aber auch die emotionale Anstrengung. Deshalb halte ich Sex wenige Stunden vor dem Spiel für problematisch", erklärte der Internist.
"Da denkt man gar nicht dran"
Allerdings sei Sex bei Mannschaft, Betreuerstab und Delegation kein großes Thema. "Wir sind alle hochkonzentriert und jeden Tag bis spätabends mit unseren Aufgaben beschäftigt. Da denkt man gar nicht dran", sagte der Mediziner von der Universität Saarbrücken.
Die deutschen Spielerfrauen sind während der EM-Endrunde in einem Nachbar-Hotel untergebracht, das sich ebenfalls auf der DFB-Anlage "Ria Park Garden" befindet.
Unsolider Lebenswandel macht sich bemerkbar
Auch in Sachen Alkohol und Zigaretten setzt die Mannschaftsführung auf die Eigenverantwortung der Profis. "Ich denke, dass die Spieler schon wissen, dass das nicht gerade günstig ist", erklärte Meyer.
Was die Kicker auf ihren Zimmern treiben, könne sowieso niemand kontrollieren. Bei den ständigen Leistungskontrollen mache sich ein unsolider Lebenswandel aber ohnehin schnell bemerkbar.
Konditionell alle fit
Was den konditionellen Fitness-Zustand der Nationalkicker angeht, sieht Meyer keinerlei Probleme. "In dieser Hinsicht sind alle fit", bestätigte der Arzt.
In erster Linie sieht er sich für die Behandlung bei und die Bewahrung vor Erkrankungen zuständig - erst in zweiter Linie für die Leistungsoptimierung. Die Ergebnisse der Labor-Untersuchungen seien im Durchschnitt ähnlich gut ausgefallen wie vor der WM-Endrunde in Südkorea und Japan.
"Trinken, trinken, trinken"
Vorteilhaft im Vergleich zum Turnier in Asien ist nach Ansicht des Mannschaftsarztes, der auch auf die Einhaltung der Doping-Bestimmugen achten muss, aber auf jeden Fall, dass es keine so großen Temperatur-Unterschiede gibt.
Dennoch heiße es für die Spieler: "Trinken, trinken, trinken", betont Meyer, der sich selbst mit Tischtennis in der Bezirksliga bei Saar 05 fit hält und in seiner Jugend immerhin in der Verbandsliga beim ASC Nienburg kickte.
Ramelow (M.) braucht nicht mehr auf Meyers (l.) und Völlers Rat hören
Almancil - Körperkontakt sollen die deutschen Nationalspieler nur mit den Gegenspielern haben:
Auf intimes Liebespiel, rät Mannschaftsarzt Dr. Tim Meyer, sei vor den EM-Spielen zu verzichten.
"Die körperliche Belastung ist nicht größer, als bei einem normalen Training. Daneben gibt es aber auch die emotionale Anstrengung. Deshalb halte ich Sex wenige Stunden vor dem Spiel für problematisch", erklärte der Internist.
"Da denkt man gar nicht dran"
Allerdings sei Sex bei Mannschaft, Betreuerstab und Delegation kein großes Thema. "Wir sind alle hochkonzentriert und jeden Tag bis spätabends mit unseren Aufgaben beschäftigt. Da denkt man gar nicht dran", sagte der Mediziner von der Universität Saarbrücken.
Die deutschen Spielerfrauen sind während der EM-Endrunde in einem Nachbar-Hotel untergebracht, das sich ebenfalls auf der DFB-Anlage "Ria Park Garden" befindet.
Unsolider Lebenswandel macht sich bemerkbar
Auch in Sachen Alkohol und Zigaretten setzt die Mannschaftsführung auf die Eigenverantwortung der Profis. "Ich denke, dass die Spieler schon wissen, dass das nicht gerade günstig ist", erklärte Meyer.
Was die Kicker auf ihren Zimmern treiben, könne sowieso niemand kontrollieren. Bei den ständigen Leistungskontrollen mache sich ein unsolider Lebenswandel aber ohnehin schnell bemerkbar.
Konditionell alle fit
Was den konditionellen Fitness-Zustand der Nationalkicker angeht, sieht Meyer keinerlei Probleme. "In dieser Hinsicht sind alle fit", bestätigte der Arzt.
In erster Linie sieht er sich für die Behandlung bei und die Bewahrung vor Erkrankungen zuständig - erst in zweiter Linie für die Leistungsoptimierung. Die Ergebnisse der Labor-Untersuchungen seien im Durchschnitt ähnlich gut ausgefallen wie vor der WM-Endrunde in Südkorea und Japan.
"Trinken, trinken, trinken"
Vorteilhaft im Vergleich zum Turnier in Asien ist nach Ansicht des Mannschaftsarztes, der auch auf die Einhaltung der Doping-Bestimmugen achten muss, aber auf jeden Fall, dass es keine so großen Temperatur-Unterschiede gibt.
Dennoch heiße es für die Spieler: "Trinken, trinken, trinken", betont Meyer, der sich selbst mit Tischtennis in der Bezirksliga bei Saar 05 fit hält und in seiner Jugend immerhin in der Verbandsliga beim ASC Nienburg kickte.