"Holland ist auf jeden Fall schlagbar"
In 35 Länderspielen gelangen Stürmer Fredi Bobic bisher 10 Treffer
Almancil - Der Angriff der deutschen Nationalelf gilt noch immer als einer der größten Schwachpunkte.
Das konnte auch Fredi Bobic nach seiner Rückkehr in den Kreis der DFB-Auswahl nicht ändern. Doch für die Euro gibt sich der 32-Jährige mehr als zuversichtlich.
Bei Sport1 spricht er über das Quartier in Portugal, die deutsche Gruppe und natürlich über den Auftaktknaller gegen die Niederlande.
Sport1: Wie gefallen Ihnen die Bedingungen im EM-Quartier in Almancil?
Fredi Bobic: Super, das sind beste Voraussetzungen für eine gute Vorbereitung. Top-Hotel und Top-Plätze. Typisch deutsch, könnte man sagen. Alles ist perfekt.
Sport1: Was bedeutet Ihnen die EM-Teilnahme?
Bobic: Ich freue mich darauf. Ich war ja fast fünf Jahre nicht in der Nationalmannschaft und bin froh, wieder dabei zu sein. Die DFB-Auswahl war für mich immer eine Oase, um vom Bundesliga-Stress ein bisschen abzuschalten.
Sport1: Was kann die deutsche Mannschaft in Portugal erreichen?
Bobic: Eine Vorrunde ist bei einer EM schwieriger als bei einer WM, weil die Teams qualitativ unheimlich dicht zusammen sind. Da zählt jede Kleinigkeit. Deshalb kann es unserer Gruppe nur das Ziel sein, erstmal das Viertelfinale zu erreichen. Danach ist wirklich alles möglich, bis hin zum Finale und zum EM-Sieg.
Sport1: Die Zuversicht in Deutschland ist nach der Niederlage gegen Ungarn und angesichts der Gruppengegner Holland und Tschechien nicht besonders groß.
Bobic: Die anderen Gruppen sind nach meiner Ansicht auch nicht leichter. Wichtig wird das erste Spiel sein. Gegen Holland gab es immer brisante Duelle. Für mich ist es insofern etwas Besonderes, weil meine zweite Karriere in der Nationalmannschaft gegen Holland begonnen hat.
Sport1: Welche Erinnerungen haben Sie an die damalige Niederlage?
Bobic: Wir sind da ein bisschen unter Wert geschlagen worden. Wir haben uns viele Chancen erspielt und eine richtig gute Leistung gezeigt. Aber wir haben die klitzekleinen Fehlerchen gemacht, die zur Niederlage geführt haben. Daraus kann man lernen.
Sport1: Wie stark schätzen Sie die Niederlande 2004 ein?
Bobic: Die Holländer sind auf jeden Fall schlagbar. Wenn man sie nervös macht, kann man sie immer kriegen. Ich glaube, dass die Respekt vor uns haben. Am Dienstag geht es schon fast um alles.
Sport1: Wie bewerten Sie Tschechien?
Bobic: Die Tschechen können jeden schlagen. Aber durch ihre spielerischen Launen können sie auch gegen viele Teams schlecht aussehen. Es wird auf jeden Fall ein Klasse-Spiel werden, weil es das letzte Gruppenspiel ist.
Sport1: Bleibt der krasse Außenseiter Lettland.
Bobic: Das ist die große Unbekannte. Jeder erwartet, dass wir sie klar schlagen. Aber die Letten haben immerhin die Türkei rausgeworfen, so schlecht können sie also nicht sein.
Sport1: Wer wird Europameister?
Bobic: Alle Gruppen sind sehr ausgeglichen. Aber von der Papierform her sind die Franzosen die qualitativ ganz klar beste Mannschaft. Aber selbst da hat ja die WM gezeigt, dass große Namen allein noch keine Siege garantieren.
In 35 Länderspielen gelangen Stürmer Fredi Bobic bisher 10 Treffer
Almancil - Der Angriff der deutschen Nationalelf gilt noch immer als einer der größten Schwachpunkte.
Das konnte auch Fredi Bobic nach seiner Rückkehr in den Kreis der DFB-Auswahl nicht ändern. Doch für die Euro gibt sich der 32-Jährige mehr als zuversichtlich.
Bei Sport1 spricht er über das Quartier in Portugal, die deutsche Gruppe und natürlich über den Auftaktknaller gegen die Niederlande.
Sport1: Wie gefallen Ihnen die Bedingungen im EM-Quartier in Almancil?
Fredi Bobic: Super, das sind beste Voraussetzungen für eine gute Vorbereitung. Top-Hotel und Top-Plätze. Typisch deutsch, könnte man sagen. Alles ist perfekt.
Sport1: Was bedeutet Ihnen die EM-Teilnahme?
Bobic: Ich freue mich darauf. Ich war ja fast fünf Jahre nicht in der Nationalmannschaft und bin froh, wieder dabei zu sein. Die DFB-Auswahl war für mich immer eine Oase, um vom Bundesliga-Stress ein bisschen abzuschalten.
Sport1: Was kann die deutsche Mannschaft in Portugal erreichen?
Bobic: Eine Vorrunde ist bei einer EM schwieriger als bei einer WM, weil die Teams qualitativ unheimlich dicht zusammen sind. Da zählt jede Kleinigkeit. Deshalb kann es unserer Gruppe nur das Ziel sein, erstmal das Viertelfinale zu erreichen. Danach ist wirklich alles möglich, bis hin zum Finale und zum EM-Sieg.
Sport1: Die Zuversicht in Deutschland ist nach der Niederlage gegen Ungarn und angesichts der Gruppengegner Holland und Tschechien nicht besonders groß.
Bobic: Die anderen Gruppen sind nach meiner Ansicht auch nicht leichter. Wichtig wird das erste Spiel sein. Gegen Holland gab es immer brisante Duelle. Für mich ist es insofern etwas Besonderes, weil meine zweite Karriere in der Nationalmannschaft gegen Holland begonnen hat.
Sport1: Welche Erinnerungen haben Sie an die damalige Niederlage?
Bobic: Wir sind da ein bisschen unter Wert geschlagen worden. Wir haben uns viele Chancen erspielt und eine richtig gute Leistung gezeigt. Aber wir haben die klitzekleinen Fehlerchen gemacht, die zur Niederlage geführt haben. Daraus kann man lernen.
Sport1: Wie stark schätzen Sie die Niederlande 2004 ein?
Bobic: Die Holländer sind auf jeden Fall schlagbar. Wenn man sie nervös macht, kann man sie immer kriegen. Ich glaube, dass die Respekt vor uns haben. Am Dienstag geht es schon fast um alles.
Sport1: Wie bewerten Sie Tschechien?
Bobic: Die Tschechen können jeden schlagen. Aber durch ihre spielerischen Launen können sie auch gegen viele Teams schlecht aussehen. Es wird auf jeden Fall ein Klasse-Spiel werden, weil es das letzte Gruppenspiel ist.
Sport1: Bleibt der krasse Außenseiter Lettland.
Bobic: Das ist die große Unbekannte. Jeder erwartet, dass wir sie klar schlagen. Aber die Letten haben immerhin die Türkei rausgeworfen, so schlecht können sie also nicht sein.
Sport1: Wer wird Europameister?
Bobic: Alle Gruppen sind sehr ausgeglichen. Aber von der Papierform her sind die Franzosen die qualitativ ganz klar beste Mannschaft. Aber selbst da hat ja die WM gezeigt, dass große Namen allein noch keine Siege garantieren.