Hölle Verona - la rivista

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    • Fokus auf die Tests?

       

       

      Beim WWW Cup, bei dem eine Vielzahl der BOM Teams ihre Aufstellungen ausprobieren, geht es in erster Linie um sportliche Erkenntnisse. So wie es scheint, geht es am Rande aber auch noch um andere Themen.

      So ließ Nimes-Manager @matze auf einer Pressekonferenz durchblicken, dass seine Zeit in der Lique 1 bald ein jähes Ende finden könnte, sobald die Finanzen des Vereins geregelt seien. Für matze, der Inter Mailand als erstes Team betreut, steht das Sportliche bei diesem Vorbereitungsturnier also wohl eher hinten an. Um die Finanzen vor seinem Abgang in den Griff zu bekommen, steht bei Nimes aktuell auch ein alter Bekannter für Hellas Verona im Schaufenster. Dem Vernehmen nach hatte man sich unter alten Freunden matze und Lukas auch lose über eine Rückkehr von Matteo Lovato (Bild links) nach Verona ausgetauscht. Damit das für Hellas aber möglich und sinnvoll wird, müssten allerdings erst weitere Transfers über die Bühne gehen. Auch hier scheint der letzte Satz noch nicht gesprochen.

       


    • Gemischte Gefühle

       

       

      Alle Vorbereitungsspiele sind in den Büchern und jedes Spiel für sich gesehen, kann man in Verona durchaus zufrieden sein. Zum Ende gab es eine knappe Niederlage gegen das große Juventus Turin, Zwischendurch einen klaren 3:0 Sieg gegen den späteren Sieger des WWW Turniers, Nottingham Forest. Aber auch zwei Niederlagen gegen ein qualitativ mäßiges Celta Vigo und gegen Nimes Olympique, sowie ein 3:3 Remis gegen Leeds United.

      Was zieht man jetzt daraus? Man kann festhalten: Der Sturm ist nicht das Problem. Je nach taktischer Ausrichtung klingelt es vorne fast nach belieben. Aber: hinten auch. Sobald man sich in den Tests auf die Offensiven Stärken besinnt hat, fiel das defensive Konstrukt schier auseinander. Daran darf, muss und sollte bis zum Saisonbeginn gegen Atalanta Bergamo noch gearbeitet werden, damit der Auftakt in die neue Saison nicht auch in einer wilden Schlacht auf beiden Enden des Platzes endet.

      Damit sich die defensiven Stammkräfte künftig noch besser auf Ihre Arbeit fokussieren und sich dafür wenn nötig auch regenerieren können, wurde heute noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Panagiotis Retsos (Bild links) kommt ein 24 Jähriger Grieche neu ins Team, der bereits einige internationale Erfahrung in Europas Topligen sammeln konnte und seinen Landsmännern Mavropanos und Tsimikas den Rücken freihalten soll. Der gebürtige Süd Afrikaner wird also zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Von seiner Qualität, wenn es darauf ankommt, ist man in Verona jedoch vollends überzeugt.

       


    • Es geht los

       

       

      Der erste Spieltag steht bevor. Mannschaft und Fans müssen nur noch zwei Mal schlafen, bis die Serie A Saison 2023|1 endlich beginnt. Während sich heute bereits in den nationalen Super Cups die Eliten der BOM Ligen miteinander messen, wird sich in Verona akribisch auf den ersten Gegner der Saison vorbereitet. Eines ist allerdings auch ohne große Vorbereitung klar. Ein Selbstläufer wird dieses Spiel scher nicht. Denn es geht nach Bergamo zu Atalanta und Manager Zlatan. Wir bereiten Euch auf die Begegnung vor, indem wir in einem kurzen Überblick den Gegner vorstellen.

      Wir fangen hinten an. Zwischen den Pfosten steht der Schweizer Yann Sommer. Im realen Leben frisch zu den Bayern gewechselt und in zwei Spielen bereits alles weg pariert, was es zu parieren gab. Diese Klasse wird auch dem BOM-WS nicht entgangen sein. Um hier erfolgreich zu sein, braucht der Sturm der Gialloblu einen Sahnetag. Dem Vernehmen nach droht der Schnapper für den Saisonstart allerdings verletzt auszufallen. Eine Chance für Hellas - das heißt, wenn es soweit denn kommt. Denn vor dem Tor sorgen Bastoni (Foto links), Scalvini und Mancini für Sicherheit und wissen durchaus, wie man Stürmern das Leben schwer macht.

      Im Mittelfeld Atalantas wird es nicht weniger Prominent. Spieler wie Kulusevski, Kessie, Zaniolo oder Cristante bringen Qualität auf die Platte, die man im Kader der Mastiffs wohl noch vergeblich sucht. Defensive Stärke gepaart mit offensiver Kreativität, die es für Oliver Torres und co. erstmal in den Griff zu bekommen gilt. Es wird darauf ankommen, ob man den Spielaufbau früh durch proaktives Pressing stören kann und so den Druck über Kulusevski und Zaniolo gering halten kann. Wenn das klappt, besteht die Chance auch selbst über Kubo, Ziyech und Baumgartner gefährlich werden zu können.

      In der Offensive fällt der Kader Bergamos dann allerdings schnell ab. Mit Zlatan Ibrahimovic steht dort zwar eine absolute Legende in den Reihen. Der selbsternannte Löwe zollt langsam allerdings auch dem Alter Tribut. Die Option heißt Mussa Barro. Sicher auch kein schlechter Stürmer für die Serie A, allerdings nicht das Niveau, das man in der Abwehr und im Mittelfeld vorfindet. Zum frühen Pressing in der Offensive erhofft man sich in Verona dadurch vermehrt die Möglichkeit zu einem kontrollierten eigenen Spielaufbau über die defensive Zentrale Hermoso und Mavropanos. Wenn diese Maßnahmen gelingen, ist ein Punkt in Bergamo sicherlich drin. Das könnte man, gegen ein im Großen und Ganzen wirklich starkes Team, einen geglückten Saisonstart nennen.

       

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    • Jubiläum vergeigt

       

       

      Vom ersten nennenswerten Jubiläum, das im herkömmlichen Sinne einen langen Zeitraum, bspw. in ein und der selben Position, feiert, ist man bei Hellas Verona noch weit entfernt. Gerade einmal gute drei Monate ist Mamager Lukas zusammen mit Trainer Otto Rehhagel nun im Amt.

      Aber nicht erst seitdem es BOM Dots gibt, freuen sich die Manager des BOM Planeten über erreichte Meilensteine. 50 Vereinsnews, 30 Transfers, selbst verramschte Spieler über den SVK werden vom Verband großzügig entlohnt. Und so arbeitete man auch bei den Gialloblu kürzlich auf den 30. Transfer in der noch kurzen Amtszeit hin.

      Arbeit ist dabei das durchaus richtige Wort. Denn beim Stand von 29 Transfers befand man sich in durchaus sehr zähen, langwierigen Verhandlungen zu einem sehr großen Deal, der eines Jubiläums durchaus würdig gewesen wäre. Die große Verkündung schriebe sich von selbst. Und dann kam alles anders.

      In der Zwischenzeit konnte man sich nämlich mit einem Alibiangebot den Norweger Ola Solbakken (Foto links) aus dem Auktionspool sichern, über den man sich ehrlich aber nur kurz freute. Denn da man zur SH noch Schulden zu begleichen hat, musste der Stürmer kurz nach dem Transfer bereits wieder nach Spanien zu Rayo Vallecano weichen. Ein Transferplus von 10 Mio steht am Ende in den Büchern. Ansonsten war der so als 30. Deal über die Bühne gegangene Transfer eher unspektakulär. Da es den besagten großen Deal aber am Ende doch noch als Nummer 31 gegeben hat, kann der geneigte Leser erahnen, wovon die nächste Ausgabe wohl handeln mag.

       

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    • Jubiläumskracher im zweiten Anlauf

       

       

      Jubiläen soll man ja bekanntlich feiern, wie sie fallen, sagt der Volksmund. Was das genau bedeutet, ist nicht ganz klar. Riesen Party aber hauptsache spontan oder geht auch lange Planung, viel Arbeit und Vorbereitung und der Anlass ist dabei egal? Da wir den Volksmund nicht fragen können, ist nach freier Interpretation wohl jede Umsetzung recht. Und wenn die große Feier auch erst nach dem eigentlichen Jubiläum stattfindet.

      So ließ man bei Hellas Verona das Jubiläum des 30. Transfers nicht ganz freiwillig mit einem schnöden Deal "Spieler vs. Geld" verstreichen. Auch und vor allem, weil die Verhandlungen für den eines 30. Transfers würdigen Deals sich phasenweise als sehr zäh und langwierig erwiesen. Mit CA Osasuna und Manager Ronaldo begann man ursprünglich Gespräche, um Innenverteidiger Roger Ibanez (Foto links) in einem überschaubaren 2:1 nach Verona zu locken. Einige Tage und zig einzeilige PNs später finden vier bisherige Spieler Osasunas und sogar fünf bisherige Gialloblu den Weg ans jeweilig andere Ufer.

      Neu bei den Mastiffs unter Vertrag sind mit dem also erst 31. Transfer seit Lukas Amtsantritt Robin Gosens, besagter Ibanez, Amadou Haidara und der erfahrene Flügelspieler Pablo Sarabia. Den umgekehrten Weg gehen mit Tsimikas, Oliver Torres, Mario Hermoso, Christoph Baumgartner und Hakim Ziyech durchaus bisher wichtige Stützen und hoffnungsvolle Perspektivspieler des Hellas-Kaders.

      Internationale Manager-Kollegen wie der Pariser togro wunderten sich, ob ein einfacher Tausch der Vereine nicht leichter zu verhandeln gewesen wäre. Und in der Tat wurden in diesem einen Deal mit einer Gesamtsumme von über 160 Mio, Spieler mit knapp 40 Mio Euro mehr Marktwert laut transfermarkt.de transferiert, als Hellas Ausgangskader vom Stand Ende 2022 insgesamt vorzuweisen hatte. Ob sich ein Transfer in dieser Größenordnung am Ende für eine der beiden Seiten wirklich lohnt, bleibt abzuwarten und wird auch langfristig schwer zu beurteilen sein. Fest steht hingegen, dass die betroffenen Spieler heute gegen den SSC Neapel noch ein letztes Mal in Gelb und Blau auflaufen dürfen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich standesgemäß verabschieden.

       


    • Wohin geht die Reise?

       

       

      Die letzte Saison war zum Vergessen, die Vorbereitung mehr als durchwachsen. Wie bereits ausgiebig berichtet wurde reichlich am Kader geschraubt und man scheint auch weiterhin nicht fertig zu sein. Und während man bereits wieder in konkreten Verhandlungen zum gerade erst geholten Roger Ibanez steckt, findet man sich seit heute auf dem 6. Platz in der Serie A wieder.

      Der Auftakt gegen Bergamo ging noch daneben, danach holte man mit einem 1:1 gegen Milan einen Achtungserfolg. Es folgten zwei Überraschungen. Auf einen 2:0 Erfolg in Turin folgte heute ein 1:0 im Heimspiel gegen den bis heute Tabellenführer SSC Neapel. Macht 7 Punkte bei 5 selbst erzielten Toren. So könnte es weitergehen, könnte man meinen, wenn man mit Ziyech und Baumgartner nicht kürzlich die beiden einzigen Spieler abgegeben hätte, die in den bisherigen Spielen getroffen haben.

      Mit allem, was nichts mit aktivem Abstiegskampf zu tun hat, wäre man vor Saisonbeginn zufrieden gewesen. Und das soll auch weiterhin so sein. Die gesamte Saison will man sich für den Kaderumbau Zeit nehmen, ohne das Sportliche besonders hoch zu hängen, damit man für die Entwicklung des Kaders auch weiterhin mal einen Schritt zurück tun kann was die Stärke betrifft. Die beste Platzierung der Vereinsgeschichte war Platz 8. Sollte man am Ende der Saison neben dem Umbau auch noch den topen können, sagt man im Management bei Hellas aber sicher auch nicht nein.

       


    • Lila Pause

       

       

      AC Mailand, Juventus Turin, SSC Neapel. Was sich liest wie die TOP 3 Platzierungen der Serie A der letzten paar Jahre, Inter mal ausgenommen, waren die letzten drei Pflichtspiele von Hellas Verona zu Saisonbeginn der Spielzeit 23|1. Nachdem man in Bergamo am ersten Spieltag verlor, holte man gegen diese drei Topteams sieben Punkte, was bedeutet, dass man drei Mal nicht verlor.

      Glück gehabt, kann man fairer Weise sagen, wat zum Beispiel gegen Napoli deren Trainer nicht vor Ort. Entsprechend leichter war das Spiel für die Mastiffs. Umso zufriedener ist man aber mit dem bisherigen Ergebnis. Und entsprechend froh ist man, dass die nächsten paar Aufgaben vermeintlich leichter werden. Am morgigen Donnerstag steht ein Heimspiel gegen den AC Florenz an.

      Und so begeistert der Hellas-Manager Lukas von der schönen Altstadt und der Geschichte der Fiorentiner rund um die Medici ist, so sicher wünscht er sich auch gegen die Lilanen drei Punkte. In dem Wissen, dass der Kader sich weiterhin im Umbau befindet und auch in Florenz keine B-Ware aufläuft, wird man die nächste Aufgabe sicher auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine "lila Pause" wird man sich bei den Blaugelben nicht gönnen können. Aber ein etwas besseres Gefühl als gegen die zuvor genannten Gegner hat man schon.

       


    • Alles Roger mit Loïc und Loïs

       

       

      Erst kürzlich hat Manager Lukas beim Check der Einnahmen und Ausgaben der letzten Wochen festgestellt, dass Lens Manager @Molle in seiner Tätigkeit als Admin sich einen Spaß erlaubt hat. Im Betreff der Überweisung aus Osasuna nach Verona, die im Zuge des großen Deals rund um Roger Ibanez, Mario Hermoso und Co fällig wurde, schrieb der Bremer "Spanisch Italienischer Menschenhandel" und machte sich auf sympathische Weise über das Ausmaß des Deals lustig.

      Dabei war ihm vermutlich noch nicht klar, dass er selbst schon bald Nutznießer werden sollte. Denn das Hauptziel von Hellas Manager Lukas in diesem Deal war eben jener Roger Ibanez, auf den dieser große Stücke hält. Trotzdem ist jetzt klar, dass der Aufenthalt des 24 jährigen Innenverteidigers in Verona nur von kurzer Dauer sein wird. Nach 4 Wochen Wechselsperre muss er nämlich schon wieder gehen. Und zwar zu niemand geringerem als Molle.

      Bei dessen Zweitverein, dem RC Lens, spielen bis heute mit Loïs Openda (Foto links) und Loïc Bade zwei anfang zwanzig jährige Juwele, nach denen man sich in Verona schon mehrfach erkundigte. Eine Einigung gab es zwischen den beiden Managern, die sich, wie kürzlich bemerkt, offenbar nun auch schon seit mindestens 15 Jahren kennen, aber nie. Nun fungierte der gerade erst geholte Roger Ibanez als Türöffner und muss damit sein blau-gelbes Trikot gegen ein rot-gelbes tauschen.

      In Verona freut man sich sehr darüber, zwei entwicklungsfähige neue Spieler sein Eigen nennen zu dürfen. Hier sieht man diese Art von Deals, eigentlich zu gute Spieler für den bisherigen Entwicklungsstand gegen mehrere vielversprechende Spieler zu tauschen, als sinnvollen Weg an, den Verein auch langfristig attraktiv und dabei stets sportlich wehrhaft aufzustellen. Der ein oder andere Schritt zurück ist dabei durchaus eingeplant, solange man regelmäßig auch wieder zwei nach vorne macht.

       


    • Spanischer Stier fürs Zentrum

       

       

      Mit dem belgischen Neuzugang Loïs Openda konnte ein echter Wunschspieler von Manager Lukas verpflichtet werden. Der Offensivspieler bringt fast alles mit, um eine große Karriere hinzulegen. Alles, bis auf eine gewisse körperliche Präsenz. Damit diese nicht zu kurz kommt und das Offensivspiel der Hellas auch mit hohen Bällen an Variabilität gewinnt, sollte auf dem Transfermarkt noch einmal nachgelegt werden.

      Und so ist es heute geschehen. Mit Rafa Mir wurde eine echte Kante verpflichtet. Der 1,91 m große Spanier wird in seinem Heimatland auch El Torro, der Stier, genannt. Ein Spitzname, den Mir sicher nicht zuletzt seiner Bulligkeit und seinem Durchsetzungsvermögen zu verdanken hat. Seine fußballerische Klasse konnte er unter anderem auch bei den olympischen Spielen 2020 unter Beweis stellen, wo er mit Teamkollegen wie Cucurella, Dani Olmo oder Marco Asensio bis ins Finale gekommen ist.

      Bei Hellas bringt der 25 jährige nun viele Optionen für die Offensive mit. So könnte sein Landsmann Sarabia, bisher im Sturm eingesetzt, ins Mittelfeld zurück rücken, wenn der bullige Mir und der quirlige und technisch starke Openda zusammen in einer Doppelspitze auflaufen könnten. Auch ein Dreiersturm aus allen genannten ist denkbar. Nach einem Kennenlernen der Neuzugänge wissen wir dann sicherlich mehr.

       

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    • Boom Boom Antonio

       

       

      Der eine war noch nicht da und der andere erst seit einem Tag beim Team. Der Vorgänger im letzten Spiel ungefährlich. Eine Verkettung (un)günstiger Umstände führte erst dazu, dass Michail Antonio heute als einzige Spitze gegen Bolonga auflief.

      Günstig für ihn und absolut günstig für sein Team, das er mit einem Hattrick in seinem ersten Einsatz in dieser Saison überhaupt zum 3:0 Sieg schoss. Ungünstig für den Gegner Bologna, den man in Verona eigentlich leicht bis stärker favorisiert sah und ebenso ungünstigfür die teaminternen Konkurrenten Rafa Mir, erst einen Tag da, und Loïs Openda, noch gar nicht beim Team.

      Wenn das System nicht langfristig tatsächlich auf eine Spitze mit zwei Stürmern angepasst werden soll, gilt es für die Neuen nun erstmal an einem Stürmer mit solchen Argumenten vorbei zu kommen. Für diesen gilt es aber natürlich ebenso zu beweisen, dass er öfter als an einem absoluten Sahnetag zu solchen Leistungen fähig ist. Vielleicht ja schon gegen Lazio, wo er wieder gesetzt sein dürfte.

       

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    • Logokunde

       

       

      Im Fußball wie in der freien Wirtschaft gibt es einige grundlegende Prinzipien. Je mehr Geld im Fußball steckt, desto mehr passen sich diese Prinzipien vermeintlich an. Mit und ohne Geld gilt im Fußball aber wohl schon immer eine Maxime, die auch in der Wirtschaft Erfolg verspricht. Und zwar die Abgrenzung von der Konkurrenz. Wo diese für Produkte des täglichen Lebens dazu dient, die eigenen Unique Selling Points (USPs) gegenüber vergleichbaren Produkten herauszustellen, fungiert diese Abgrenzung im Fußball noch in weit stärkerem Maße. Die Identifikation mit "meinem Verein" und "meinen Farben", der fast urinstinktive Drang sich mit seinem Verein von "denen" auf der anderen Seite zu trennen, all das funktioniert über das Auftreten der Marke. Und die kann sich über die Jahre eines Vereins auch schon mal ändern.

      Vor allem, wenn es sich um einen sehr alten, traditionellen Verein handelt. Das ist für die Markenchefs und Chefinnen (seien wir ehrlich, im Profifußball muss man hier wohl eher nicht gendern) stets eine besondere Herausforderung. Denn einerseits ergibt sich auch langer Tradition auch viel Spielmasse, aus der man eine wiedererkennbare Marke formen kann. Andererseits geht der geneigte traditionsbewusste Fußballfan auch zuweilen schwierig mit Veränderungen und neuen Dingen um. Wenn man die Marke also von zeit zu Zeit neu ausrichten will, ist Fingerspitzengefühl gefragt.

      Bei Hellas Verona, einem ursprünglich als Schulmannschaft gegründeten Fußballverein, dominierten schon immer die Farben Gelb und Blau (daher der Rufname Gialoblu). Diese Farben dominieren auch die ersten drei Wappen des Vereins (siehe unten), ehe in 1984 der Mastiff zum ersten Mal die Bühne betrat, der auch das heutige Logo darstellt. Mit enger Verbundenheit zu dieser Hunderasse hat der Verein übrigens nur wenig zu tun. Der Beiname ist auf den historischen Stadthalter und Eroberer Mastino della Scala II zurückzuführen, dessen Vorname eben auch der italienische Name dieser Hunderasse ist.

      1995 und ´99 veränderte man das Logo des Vereins noch zwei mal in ähnlicher Weise, indem man das historische Logo von 1903 mit dem von ´84 verband, ehe man nun seit 2020 voll auf den doppelköpfigen Hütehund setzt. Die Redaktion kann durchaus auch den historischen Wappen etwas abgewinnen. Am Ende ist es mit Marketing aber wie immer. Zu bunten Bildchen hat jeder eine Meinung. Sagen auch Sie uns gerne Ihre unter News Talk Serie A.

       


    • Nächster Sieg und neuer Spieler

       

       

      In der letzten Ausgabe haben wir uns ein wemig mit uns selbst und unserer Wahrnehmung nach außen beschäftigt. Was neben dem Logo ebenfalls zur Außendarstellung beiträgt, ist das sportliche Abschneiden eines Clubs.

      Und das stellt sich bei Hellas aktuell weit besser dar, als von den meisten, inklusive eigenem Management, gedacht. Nach dem 8. Spieltag und einem neuerlichen Sieg bei Aufsteiger US Lecce steht man einen Punkt hinter Inter Mailand auf Platz 2 der Tabelle. Durch den personellen Umbruch vor der Saison, der auch während der Spielzeit fortgeführt werden soll, hatte man gedanklich vom direkten sportlichen Erfolg eigentlich Abstand genommen. Eine Anpassung der sportlichen Ziele soll bis auf Weiteres auch nicht erfolgen.

      Damit es aber trotzdem auch sportlich möglichst gut läuft, wurde heute ein weiterer Spieler für das Mittelfeld verpflichtet. Mit dem kleinen (1,67 m) Maxime Lopez (Foto unten) kommt ein quirliger und trotzdem sehr präsenter Mittelfeldmotor nach Verona, der aktuell auch bei der algerischen Nationalmannschaft im Fokus steht. Im Gegenzug wechselt Giulio Maggiore und ein Koffer voll Geld zu Aufsteiger AC Monza, der gerade Geld für ein neues Stadion einsammelt.

       


    • Der Trend zeigt nach unten

       

       

      Zu Saisonbeginn konnte man in den Straßen Veronas noch ausschließlich lächelnde Gesichter antreffen. Siege gegen eigentlich deutlich übermächtige Gegner machten zwischenzeitlich Platz Zwei möglich und sorgten bei Fans und Verantwortlichen von Hellas für Extase.

      Lange nach der Auftaktniederlage gegen Atalanta Bergamo musste man keine Pleiten mehr hinnehmen. Prunktstück der Mannschaft war bei den Erfolgen vor allem die Abwehr, die in vielen Fällen dazu beigetragen hat, dass man hinten Fehlerfrei und ohne Gegentor blieb, sodass vorne meist nur ein eigenes Tor zu drei Punkten reichte. Dies hat gegen Udinese Calcio und Inter Mailand in den letzten beiden Spielen nicht mehr so gut geklappt, sodass man innerhalb zweier Spieltage von Platz 2 auf Platz 6 abgerutscht ist. Auf Platz 11 sind es auch nur noch drei Punkte.

      Was dafür spricht, dass die Liga sportlich in dieser Saison eng beisammen zu liegen scheint, sollte für Hellas Verona aber ebenso eine Warnung sein, möglichst schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Im morgigen Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Brescia Calcio hat man dazu die perfekte Chance. Dabei wird es aber auch auf die Offensive um Pablo Sarabia (Foto unten) und Michail Antonio ankommen, damit der Erfolg nicht wieder einzig auf den Schultern der Abwehr liegen muss.

       


    • Die große Flaute

       

       

      Man wollte die eigenen Fans sowie alle Beteiligten im Verein wieder zum Lächeln bringen. Dafür war ein Sieg im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Brescia nötig. Erstmal keine unlösbare Aufgabe. Zumindest auf dem Papier.

      Wie in der letzten Ausgabe beschrieben, wollte man sich nicht nur auf die in dieser Saison durchaus stabile Abwehr verlassen. Eigene Tore sollten her, die bisher leider eher Mangelware waren. Ergebnis der frommen Wünsche? Nur ein Gegentor - Yes! Aber: Mal wieder kein eigenes Tor erzielt. Macht unterm Strich 0 Punkte und eine Niederlage gegen eines der wenigen Teams, die es für Hellas in dieser Spielzeit eigentlich zu schlagen gilt.

      Die Hoffnungen ruhen nun endgültig auf Lois Openda (Foto unten). Der Neuzugang ist die absolute Sturmhoffnung und soll die Flaute in der Offensive bekämpfen. Damit das auch verlässlich gelingt, will man nach Ankunft des jungen Franzosen in dieser Woche offenbar sogar in ein eigens dafür anberaumtes Trainingslager fahren, damit die wenig vorhandene Offensivkraft aus den Spielern herausgekitzelt werden kann. Gelingt das und der Neue schlägt ein, kann das bedeuten, dass der bisherige Stoßstürmer Michail Antonio den Verein doch verlassen muss. Vielleicht reicht ja aber auch schon diese Gewissheit, um für mehr Torgefahr zu sorgen.

       

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    • Flaute allerorts

       

       

      Sportlich wäre es nach nun drei Niederlagen am Stück mal wieder an der Zeit sich zu straffen und wieder Punkte einzufahren. Da das gegen den nächsten Gegner, die AS Roma, wohl eher nichts wird, müssen wir uns anderweitig nach Aufmunterung umsehen.

      Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn auch auf dem Transfermarkt liegen die Seen ruhig und still. Keine Brise ist zu spüren, kein neuer Heilsbringer in Aussicht. Woran liegt das? Zum einen ist der Markt nach dem Gefühl des Managements zu kurz nach Saisonbeginn fast schon traditionell eher ruhig. Die meisten Teams haben den Kader beisammen und die Motivation für Experimente hält sich in Grenzen.

      Andererseits kann sich auch Hellas nicht vollends von dieser Gemütlichkeit freimachen. Der Kader steht km Großen und Ganzen ganz gut da. Lediglich eine Ergänzung im Mittelfeld wäre noch wünschenswert. Nichts, was sich mit ein wenig Geld nicht auch gut realisieren ließe. Doch hier liegt der Hund begraben. Geld ist keines da, ebenso wenig wie die Neuzugänge, deren Transfers bereits vor Wochen gemeldet wurden, der Wechselsperre sei Dank. So muss man sich also gedulden, immer mal wieder Ausschau halten und sich darüber freuen, dass die ersten neuen Jungs, wie Loic Bade (Foto unten) nun nach und nach zum Team stoßen.

       


    • Wer hat der kann

       

       

      Ein 0:3 in Rom ist wenig überraschend, Hellas damit nun offiziell im sportlichen Niemansland angekommen. Da das Ergebnis gegen den nächsten Gegner mit dem FC Palermo ähnlich vorhersehbar ist, braucht es einen anderen Winkel, damit sich ein Artkel lohnt. Denn obwohl es sportlich auf Sizilien auch noch nicht komplett rund läuft, wird die Arbeit des dortigen Managers @'Ferdi' mal wieder, und das zurecht, gelobt. Worum geht's?

      Lange Stand der FC Palermo unter der Fuchtel des Österreichers ManUtd92. Als dieser dann seinen Rücktritt verkündete übernahm Ferdi und mit ihm ging es auf einmal steil bergauf. Sammelte man unter ManUtd unter anderem auch Österreichische Landsleute und leistete sehr solide aber eher unauffällige Arbeit, hielten mit Ferdi die wirklich großen Namen Einzug. Wie geht das?

      Auch und vor allem durch Deals Spieler gegen Bargeld. Ferdi selbst erklärt diese Vorgehensweise mit weniger Stress und weniger anstrengenden Gesprächen mit den Kollegen. Und bekommt beispielsweise von Chelsea Manager @'Weezel' Zustimmung und Lob dafür. Weshalb das so gut funktioniert, liegt auch darin begründet, dass er seine Spieler auch für faire, teils günstige Preise wieder abgibt, wenn gerade Geld generiert anstatt ausgegeben werden muss. Jüngstes Beispiel war Yves Bissouma, der für sehr faire 65 Mio ging, oder auch Memphis Depay, bei dem Almeria für 10 Mio mehr zuschlug.

      Dass der gebürtige Lübecker so vorgehen kann, liegt aber auch an der Riege Spieler, die in Palermo schon bei Amtsantritt spielten und die er immer wieder holt, auch um sie später wieder zu verkaufen. Die genannten Beispiele überzeugen die geneigten Manager zumeist durch einen hohen Marktwert und mittleres Alter. Spieler eben, die auf BOM immer für gute 60 bis 70 Mio gehen können. Spieler, für die so mancher Manager traditionell 130 Mio haben will und deshalb auf ihnen sitzen bleibt. Gut für Ferdi, dessen Preise umso fairer erscheinen. Die Nachfrage ist stets da und so kann in Palermo fast nach Belieben das Gesicht des Kaders verändert werden.

      Zur Wahrheit gehört auch, dass es aber auch wirklich exakt diese Art Spieler braucht. Wer die nicht hat, bleibt auch gerne mal auf seinen Jungs sitzen. Beispiele gibt es massig. Hellas ergeht es so, aber auch jüngst Kollege @'Molle' bei seinem Sidechick-Projekt RC Lens. Weil wenige Manager wie Ferdi eben auch solche Spieler regelmäßig auf den Markt werfen, besteht an ähnlich guten Spielern, die weniger Marktwert aufweisen oder weniger mediales Echo auslösen, kaum Interesse. Sollte man diese Jungs objektiv für faire 25 bis 35 Mio veräußern können, ist man häufig gezwungen sie für 15 Mio oder weniger zu verscherbeln, damit sich ein Kollege erbarmt. Meistens, um diesen Spieler zwei Tage später auf der nächsten TL mit einem 20 Mio höheren SK wiederzufinden.

      Versuchen kann man es ja, manchmal funktioniert das Spielchen ja sogar. Oder man macht es wie Ferdi. Faire Preise bei Verkäufen, ein gutes Händchen bei Einkäufen. Und vor allem bei jedem Deal mit dem richtigen Augenmaß und ohne auf die letzte Mio zu beharren. Das Team der Hölle Verona meint: Weiter so!

       

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    • Erfolg im Pokal

       

       

      Abgesehen vom überraschenden 1:0 Sieg beim FC Palermo am letzten Spieltag, wir schenken uns den Spielbericht und freuen uns stattdessen still und heimlich, musste man bei Hellas den letzten sportlichen Erfolg schon etwas genauer suchen.

      Er datiert vom 26.03. Seitdem gab es in der Zwischenzeit nur noch Niederlagen. Am besagten Tag gelang den Mastiffs ebenfalls ein glanzloser 1:0 Sieg (man erkennt ein minimalistisch angehauchtes Muster), der sogleich den Einzug ins Viertelfinale des TIM Cups bedeutete. Wie Roma-Kollege @'Lange' unlängst für sich und sein Team feststellte, ist das auch für Hellas Manager Lukas jede Saison schon ein erster kleiner Erfolg, denn "Viertelfinale" liest sich eben auch deutlich besser als es ist. Dass die Abwesenheit von Gegner-Manager @'Braumeister' sicher auch zum Erfolg beitrug, sei hier zur Einordnung wenigstens auch erwähnt.

      Denn viel mehr gibt es zu dem Spiel auch nicht zu sagen. Torschütze des Tages war einmal mehr Michail Antonio (Foto unten), der uns, wie kürzlich verkündet, trotzdem für 18 Millionen Euro zurück nach England verlassen wird. Und auch die Tatsache, dass es der Nachbar von Chievo war, den man im Pokal, reißt in Verona keinen so recht vom Hocker. Fristet man im Gegensatz zu den Verhältnissen in anderen europäischen Städten wie Manchester (United und City), Mailand (Milan und Inter) oder Hamburg (St. Pauli und der HSV) ein sehr friedliches Miteinander in der Stadt von Romeo und Julia. Okay, vielleicht nicht ganz so innig. Aber der erste kleine gefühlte Erfolg bleibt. Wenn man diesen in den nächsten Runden vielleicht sogar noch ausbauen könnte, wird er vielleicht sogar auf Antrag in den Websoccer eingetragen.

       


    • Aus Vier mach Zwei

       

       

      Nicht lange her, da berichteten wir noch von der veronischen Flaute auf dem Transfermarkt. Es gab nur wenige Gespräche und die waren durchweg schneller vorbei als sie begonnen hatten.

      Manchmal, so bewahrheitet es sich mal wieder, muss man es dann eben auch beschreien. Denn nach dem Abgang von Stürmer Michail Antonio, wir berichteten, ging es kürzester Zeit hoch her. Nach dem Routinier nahmen nun auch drei Eigengewächse ihren Hut. Mit Agbonifo, Szimionas und Soragni wechseln drei hoch veranlagte Jungs, ihres Zeichens 17, 16 und 16 Jahre jung, nach Spanien zu Atletico Madrid. Die Ablöse beträgt dabei abermals 18 Mio, genauso viel wie Antonio einbrachte.

      Da der Kader bereits vorher schon eher schmal besetzt gewesen ist, musste für gleich vier Spieler auf der Abgabeliste natürlich auch Ersatz gefunden werden. Für zwei Mittelfeldspieler und zwei Stürmer kommt folgerichtig als erstes ein Verteidiger. Sein Name lautet Edgar Gonzalez (Foto), 1,93 m großer Innenverteidiger, der für 25 Mio vom FC Watford kommt. Blieben also noch 11 der eingenommen 36 Mio. Die wurden beim Transfer von Mittelfeldmaestro Laszlo Benes leicht gerissen. Der Slowake kommt für 13,5 Mio aus Hannover und soll im Mittelfeld die benötigte Alternative zu den etablierten Stützen sein.

       


    • Verschlankung geht weiter

       

       

      Im Ligabetrieb hat man sich nach zwischenzeitlicher Negativserie langsam gefangen und es sich mit der Winterpause in Blickweite im Mittelfeld der Tabelle gemütlich gemacht. Der aktuelle Platz 8 und damit die Qualifikation zum internationalen Wettbewerb wäre am Ende der Saison sicher zufriedenstellend. Vorausgesetzt, so betont das Management stets, dass das Team dabei sinnvoll und zukunftsfähig weiterentwickelt wurde.

      Und nachdem zur Mitte der Hinrunde auch auf dem Transfermarkt nicht viel los war, konnte kürzlich wieder etwas mehr Bewegung rund um Verona verzeichnet werden. Fünf Deals innerhalb der letzten Woche erinnern so fast wie an die Wirbelstürme, die vor der Saison durch den Kader fegten. Dabei wird vor Institutionen kein Halt gemacht.

      Durch die letzten beiden Verhandlungen hat man sich zuerst von Südkoreaner Hee-Chan Hwang (Foto unten) getrennt, der vor der Saison als einer der ersten namhaften Neuzugänge zu Buche stand. Für 25 Millionen Euro wechselt der Offensivspieler zu RB Leipzig. Wo man schon mal in Deutschland war, hat man sich ebenfalls mit den Verantwortlichen von 1899 Hoffenheim getroffen, die Interesse an Thomas Delaney hinterlegt hatten. Da dieser seit seiner Verpflichtung kaum Spielzeit bekam, hat man sich schnell auf eine Ablöse von 7 Millionen einigen können. Da der Kader nun doch sehr schmal geworden ist, wird sich nun wieder nach Verstärkungen umgesehen. In erster Linie soll es ein neuer Mittelfeldspieler sein.

       

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