Doppelspitze geplatzt: Liam enttäuscht, Zogger eifersüchtig?

Rennais - Was mit einem harmlosen, unbestätigten Gerücht begann, entwickelt sich mehr und mehr zu einer herzhaften Auseinandersetzung zwischen zwei Managerkollegen, die bis dato doch eigentlich mehr Sympathie als Antipathie füreinander empfunden hatten.

Noch am Abend dementierte auch Liam jedwede Absicht, das Amt bei Ajax Amsterdam zu übernehmen. Den meisten war von vornherein klar, dass Liam nicht zum holländischen Spitzenclub wechseln und erst recht nicht in einer Doppelspitze arbeiten würde. Zogger offenbar nicht. Stattdessen machte der Bayer seinem Ruf alle Ehre: Er diffamierte seinen Kollegen öffentlich und warf ihm unredliches Verhalten vor.

Eine Schelte, die Liam inzwischen wie folgt kommentiert hat: "Ich bin enttäuscht über diese Äußerung. Ich habe vor Zogger und seinem Erfolg immer Respekt gehabt. Vor einem Kollegen, der mich in aller Öffentlichkeit angreift, verliere ich diesen Respekt. Das ist für mich schlechter Stil."

Ohne Zweifel kann man geteilter Meinung über die Art und Weise der Kritik des TFC-Machers sein. "Korrekt mit seinen Mitmenschen umgehen" zu fordern, während man selbst diesen Vorwurf unreflektiert in die Öffentlichkeit trägt, mutet paradox an.

Doch wie kam es überhaupt dazu? Im Prager Dachfirst wird gemutmaßt, Zogger sei Gerüchten auf den Leim gegangen, dass Liam die Allüren seines prognostizierten Partners nun doch zu viel geworden seien und er sich nach alternativen Kollegen für eine Doppelspitze umgesehen habe. Also alles aus Eifersucht? Liam ist sich nicht sicher: "Ich weiß leider überhaupt nicht, was Zogger zu so einer Aussage veranlasst hat und kann mir auch nicht erklären, worauf er sich bezieht. Es ist ja nicht so, als bin ich mit 'nem Ferrari durch seinen Schrebergarten gebrettert und habe dabei zwei seiner Lieblingsgartenzwerge umgeworfen. Das würde ich nicht tun. Ich weiß nicht, was vorgefallen ist."

Abschließend stellte Liam fest: "Man sollte nicht immer ungefiltert akzeptieren, was Medien verbreiten, vor allem, wenn es Kneipenblätter wie der Anatolische Hengst oder der Prager Dachfirst sind. Oftmals ist ein direktes Gespräch unter Kollegen sinn- und stilvoller, als öffentlich aufeinander loszugehen."