Talk of the Toon

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    Wir befinden uns zur Zeit in der berühmt-berüchtigten "Saisonübergangsphase". Während das Stärkenupdate intern auf Hochtouren bearbeitet wird, pausiert die Durchführung der Transfers. In dieser Phase ist immer etwas Geduld gefragt.

    Doch gibt es - theoretisch - immer etwas zu tun. Die DOT-Challenge findet wieder statt und alle Leistungen seit dem 22.04.2024 werden hierfür gewertet. Infos dazu gibt es hier: [2024/1] BOM-Saisonübergang: Die Dot-Challenge

    Eine Übersicht über den aktuellsten Stand des Saisonübergangs oder der anstehenden Arbeiten findet man hier: Stand und Ablauf der Saisonübergangsphase 2024|1

    Sobald es konkrete Deadlines, anstehende Freundschaftsspiele, einen nahenden Saisonstart o.Ä. zu vermelden gibt, wird dies selbstverständlich auch hier in einer großen Ankündigung klar ersichtlich zu finden sein. Bis dahin wünschen wir allen BOMlern eine angenehme spielfreie Zeit und entspanntes BOM-Dot-Sammeln.

    Der Monat

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      Edition #121 - November 29th, 2021

      Langeweile Schmangeweile



      London
      - So sieht dann wohl eine Reaktion aus.
      Kaum ist das Thema des ereignislosen Fußballs dieser Saison in Newcastle allgegenwärtig bei Medien, Fans und sogar Investoren, lösen Mannschaft und Trainer die Handbremse.

      Endlich, das ist die dominierende Meinung, traten die Magpies auch in einem wichtigen Spiel mit viel Mut und Optimismus auf. Von Beginn an war zu spüren, dass Newcastles Team mit einer anderen taktischen Vorgabe aus der Kabine geschickt worden war. Es sollte ganz offensichtlich nach vorne gehen, und trotz der beibehaltenen Viererkette versah Shamoon gerade die Freigeister davor mit mehr Spielraum.


      Ohne Struktur?



      Allerdings geht damit und mit der Abwesenheit des eigentlich für die mannschaftliche Ordnung zuständigen Adam Lallana eben auch viel Stabilität im defensiven Umschaltspiel verloren. Und so bekamen die Fans insbesondere in der frühen Phase der Partie zwei Gesichter dieser offeneren Spielidee zu sehen. Einerseits stellte man da die Bournemouth - Defensive schon in den ersten Minuten vor so viele Probleme, dass es gerade mal zehn Minuten dauerte, bis Chris Mepham mit der Ampelkarte schon wieder in die Kabine geschickt wurde.

      Andererseits geriet man auch in Überzahl selbst immer und immer wieder in große Schwierigkeiten. Nach einer viertel Stunde brachte der von den Fans mit warmem Applaus begrüßte Ex - Newcastler Andy Delort die Gäste in Führung, kurz vor der Pause glich dann Lewis Cook zum 2:2 Pausenstand aus.



      Kleinere taktische und eine personelle Anpassung zur Halbzeit sorgten dann erst im Laufe des zweiten Durchgang
      s für klare Verhältnisse und ein seltenes Fußballfest für die Fans im St. James' Park.


      Superstürmer



      Obwohl es in diesem Spiel mit dem Debütanten Ömer Beyaz, der zur Pause mit seinen gerade mal 18 Jahren den angeschlagenen Mattia Zaccagni ersetzte, und dem Rückkehrer Andy Delort, der nach einer knappen Stunde sogar noch ein zweites Tor gegen seinen jahrelangen Arbeitgeber zum zwischenzeitlichen 3:3 erzielte, mehrere große Episoden zu erzählen gab, waren sie am Ende des Tages doch nur Statisten in der Geschichte eines anderen Mannes.

      Denn die zweite Hälfte der Partie gehörte einzig und allein Olivier Giroud. Der Franzose, vor dem Spiel noch in der Kritik dafür, dass er nach dem Geschmack der Fans zu viele Großchancen ungenutzt ließ, drehte gegen die Cherries voll auf. Nach einem Tor in der ersten Hälfte legte er in den Minuten 47, 60, 71 und 83 vier mal nach und dreht sein Torekonto der Saison damit innerhalb eines Spiels von drei auf acht.

      Für Newcastle bedeutet das 6:3 mehr als eine Verdopplung der eigenen Torausbeute in dieser Saison und das torreichste Ligaspiel unter Shamoon überhaupt. Ob es auch eine neue Ära des Fußballs im norden Englands einläutet, das bleibt allerdings abzuwarten. Denn weder die allzu großzügige Defensivarbeit, noch die außerordentliche Tagesform des eigenen Stürmers dürften nachhaltig für Erfolg sorgen. Auf der anderen Seite sollte die Art des Fußballs dafür immerhin für etwas mehr guten Willen unter den Anhängern sorgen.





      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #122 - November 30th, 2021

      Es bleibt der FA-Cup



      London
      - Die Pokalwettbewerbe sind seit jeher für Shamoon ein äußerst geliebter Teil jeder Saison. Immerhin stellen sie für einen Verein wie Newcastle die einzige wirkliche Möglichkeit dar, mal etwas Pokalsilber für die eigenen Vitrinen zu erringen.

      Während der größte Pokalwettbewerb des Verbandes, der  BOM United Cup, in der Vergangenheit regelmäßig nur für kleine Erfolge sorgte, fanden sich die Magpies im ältesten aller Pokale, dem FA Cup, immer wieder in den späteren Runden.

      So erreichte Newcastle in den vergangenen fünf Saisons nur einmal nicht die Runde der letzten Acht, vor zwei Saisons ging es sogar bis ins Halbfinale. Ein Trend, der sich diese Saison genau so fortsetzen könnte. Denn das Abenteuer B.U.C. ist für Newcastle United schon früh in der Saison wieder beendet.

      Nach einem dankbaren Auftakt bei Inters Reservemannschaft (8:0) war dort schon in Runde Zwei Endstation. Trotz des frühen Aus keine ganz große Enttäuschung, brachte die Losfee doch in dieses mal fast das polare Gegenstück zum Erstrundengegner. Dass man sich dem Topteam Borussia Dortmund allerdings dann nur knapp mit 0:1 geschlagen geben musste, sorgte bei einigen doch für ein Gefühl der verpassten Chance.
       

      Gepaart mit dem Verpassen aller internationalen Wettbewerbe und der klaren Niederlage der eigenen Zweitmannschaft gegen den AS Monaco, bleibt auch dieses Jahr damit wieder der FA Cup als letzte Hoffnung auf große Fußballabende. Und dort befindet man sich - gerade noch so - auch weiter auf Kurs.


      Im englischen Pokal geht es diese Saison etwas durcheinander. Ein Unwetter über der Insel brachte die Teams zunächst um die erste



      reguläre Runde. Nachgeholt werden konnten die Partien im eng getakteten Fußballkalender erst jetzt, als eigentlich schon das Achtelfinale terminiert worden war.

        Joao Pedro macht den Unterschied



      Für Newcastle ging es dafür nach Manchester, wo Citys Reserveteam als vergleichsweise machbare Aufgabe wartete. Zur gleichen Zeit empfing die eigene Reserve mit dem Everton FC eine ungleich schwierigere Aufgabe. Und für beide Teams wurde es am Ende so knapp, dass für beide der Unterschied zwischen Ausscheiden und Weiterkommen an einem Spieler festgemacht werden kann: Joao Pedro.

      Angesichts der angespannten Personalsituation wurde der Youngster vor den Spielen kurzerhand ins Profiteam und dort direkt in die Startelf beordert. Das Resultat für die Reservemanschaft ist klar: Trotz des lange offen gehaltenen Duells, fehlte es den Nachwuchskräften an Durchschlagskraft. Am Ende ging eine Partie, in der eine Überraschung möglich gewesen wäre, knapp mit 0:1 gegen Calvert-Lewin, Ndidi und Co. verloren.

      Noch direkter war Pedros Einfluss auf das Spiel des ersten Teams. Trotz eines dominanten Auftretens kam Newcastle gegen Klaus' Team in der regulären Spielzeit nicht über ein 1:1 hinaus, und auch in der Verlängerung sah es lange nicht nach einer Entscheidung aus - bis zur allerletzten Aktion nach zwei Stunden Spielzeit. Dann kam der Moment des Joao Pedro, der das 2:1 und damit das späte Weiterkommen markierte.

      Für Newcastle sicherlich ein blaues Auge, mehr aber - Pedro sei Dank - auch nicht. Alles was zählt, so das Resumé Shamoons nach dem Spiel, sei das Weiterkommen. Im neuen Jahr geht es nun zuhause gegen den FC Fulham weiter. Ein anspruchsvolles, wenn auch wiederum machbares, Los um wieder den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen.




      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #123 - November 30th, 2021

      In Öl-Händen



      London
      - Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die aktuelle Gefühlswelt eines Newcastle - Anhängers, wenn es um den Eigentümer des Newcastle United FC geht, ist nicht ganz einfach zu sortieren. Nach 14 Jahren in den Händen Mike Ashleys wurde der Club nun verkauft.

      Der Verein dürfte damit in den kommenden Jahren eine 180° - Wendung machen. Denn verteufelt wurde der alte Inhaber vor allem aus einem Grund: der Verein schien für Ashley nur ein Vehikel für Profite gewesen zu sein. Dementsprechend zu klein waren den Fans die Investitionen in Spieler und Infrastruktur. Ashley, so die Angst, spare Newcastle in die Bedeutungslosigkeit um noch die letzten Premier League Millionen aus dem Investment heraus zu pressen.

      Gerade mit Blick auf den Lokalrivalen Sunderland und Clubs wie Derby County, Wigan Athletic oder Portsmouth  sind diese Ängste mehr als verständlich. Die Premier League enwickelte sich in England zum Ein und Alles. Aus der Championship wieder aufzusteigen ist dementsprechend schwierig und wenn das nicht gelingt, droht der finanzielle und folgend der weitere sportliche Fall, aus dem wieder richtig aufzustehen kaum mehr möglich erscheint. Der direkte englische Unterbau krankt gewaltig an der finanziell dominierenden Pyramidenspitze.

      Dementsprechend groß war die Frustration, Verzweiflung und letztlich Resignation als Übernahmeversuch um Übernahmeversuch von Newcastle United aus den Klauen Ashleys über die Jahre scheiterte.



      Zuletzt war das im Frühjahr und Sommer 2020 der Fall, als sich ein saudisches Konsortium tatsächlich mit Ashley einigen, nicht aber dem Eignungstest der Premier League standhalten konnte. Was beim Großteil der Fußballwelt erst mal für Aufatmen sorgte, ließ die Newcastler Fangemeinschaft ambivalent zurück.

      Denn eine Übernahme durch das Konsortium würde den Verein mehr oder weniger direkt zum Besitz eines der strittigsten - nicht wenige würde eher sagen menschenverachtendsten - Regime der Welt machen. Nicht lange her ist die letztlich fast öffentliche Exekution des Journalisten Jamal Khashoggi. Der seither gemeinhin als die Personifizierung dieses Staates gesehen Kronprinz Mohammed bin Salman höchstpersönlich ist nicht weniger als der Vorsitzende der Investmentgruppe.

      Nun, ein Jahr nach dem ursprünglich abgelehnten Antrag, wurde dem Verkauf des Vereins doch stattgegeben. Seit Oktober 2021 befindet sich Newcastle United in Mehrheit in der Hand des 'Public Investment Fund of Saudi Arabia'. Der Verein wird damit über kurz oder lang definitiv profitieren, die Gerüchteküche zu hochveranlagten neuen Spielern läuft seit dem Tag der Übernahme täglich auf Hochtouren.

      Doch macht sich der Verein damit auch zu einem weiteren Medium des Sportswashing reicher Ölstaaten
      auf der größmöglichen Plattform. Statt sich dem querzustellen wie es etwa die Fangemeinde des FC Bayern zuletzt tat, nimmt man dies in Newcastle mit Blick auf die Ashley - Jahre und einer weiter fortgeschrittenen Akzeptanz dieser "Projekte" im Land deutlich wohlwollender in Kauf. Eine Einstellung zum Verein, die man aus der deutschen Perspektive nur schwer nachzuvollziehen ist.




      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #124 - February 1st, 2022

      Der All-action All-rounder



      Newcastle-upon-Tyne
      - Mit dem Ende der Hinrunde endete vorerst auch die
      Zeit Marash Kumbullas in England. Der 21-jährige Innenverteidiger verbrachte ein halbes Jahr als Leihgabe in Newcastle und brachte in dieser Zeit gute Leistungen.

      Nach seiner dringlichen Verpflichtung als Reaktion auf eine deutlich zu dünne Personaldecke zu Saisonbeginn verpasste Kumbulla keine Minute des restlichen Hinrundenprogramms, landete am Ende trotz seiner Jugend in der oberen Hälfte der Durchschnittsnoten aller Premier League - Verteidiger.

      Das alte Problem

      Mit dem Abschied
      zu seinem Hauptverein FC Twente öffnete sich in Newcastle damit das Loch in der Verteidigung aufs Neue. Denn trotz der erfreulichen Entwicklung der vor der Saison verpflichteten jüngeren Abwehrriege um Mohammed Salisu, Mathias Olivera und allen voran wohl Max Kilman, die bisher neben Routinier und Abwehrchef Matt Ritchie verteidigen, wollte man schon allein numerisch noch einen weiteren gestandeneren Spieler hinzufügen.

      Die Suche nach dem richtigen Mann gestaltete sich aufgrund des Anforderungsprofils im Vergleich mit dem Kontostand aber doch schwierig. "Wir wollen immer so gut wie möglich auf eigenen Beinen stehen und auf Leihen verzichten, wo das möglich ist," so Shamoon, "diese Winterpause war für uns also auch die Möglichkeit, dort hin zurück zu kehren."






      Nach ausgedehnter Suche fündig wurde man schließlich in Spanien. Mit Celta de Vigo feierte Javi Galan zwar eine sehr erfolgreiche Hinrunde unter Ceddy, äußerte sich aber immer wieder auch enttäuscht über seine Einsatzzeiten. In diesem Jahr reichte es für den Außenspieler nur einmal im Pokal auf das Spielfeld, entsprechend bereit war der deutsche Manager, seinem fünften Verteidiger keine Steine in den Weg zu legen.

      In Newcastle bekommt man mit Galan nun einen Spieler, der aufgrund seiner Spielweise einen gewissen Kultstatus in Analystenkreisen geniest. Als Flügelspieler gestartet, rückte er im Laufe der Jahre immer weiter nach hinten. Die moderne Position des linken Flügelspielers kommt seinen Stärken nun vielleicht perfekt entgegen. Denn dort kann er einfach das machen, was er am besten kann: die gesamte Außenlinie beackern.

      Seine schiere Anzahl an Aktionen spülen ihn immer wieder in die Schlagzeilen. Galan sei im Kalenderjahr 2021 der einzige Spieler mit mehr als 100 Tackles und erfolgreichen Dribblings in Europas Topligen, titelte Squawka zum Jahreswechsel. Das ist in beiden Kategorien auch einzeln ein Topwert.

      Galan ist ein typischer Dribbler über die Außenbahn, schafft es immer wieder, den Ball durch Einzelaktionen vom eigenen in das gegnerische Spieldrittel zu tragen oder der eigenen Mannschaft eine Verschnaufpause durch ein gezogenes Foul zu verschaffen. Wertvoll macht ihn aber eben die zusätzliche Fähigkeit, auch gegen den Ball immer Teil der Action zu sein.



       Top-right-Galan? Nicht ganz, aber der neue Mann ist ganz offensichtlich auch in dieser Saison wieder in allen Spielphasen voll involviert.




      J. Pedro
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      Edition #125 - February 11th, 2021

      Es holpert



      London
      - Es läuft für Newcastle mühsam an in dieser Rückrunde der Saison. Ein knappes Drittel der zweiten Hälfte der Saison und damit etwa zwei Drittel der gesamten Saison liegen nach jetzt 25 Spielen hinter den Teams und Newcastle muss jetzt doch wieder über die Schulter blicken.

      Denn in den sechs Partien nach der Winterpause konnte das Team nur magere fünf zusätzliche Punkte sammeln. Die ausgezeichnete Ausgangsposition, Platz 7 zur Saisonhälfte und ein beruhigendes Polster auf die zweite Tabellenhälfte, scheint schon früh wieder in Gefahr.


      Was sich aber zunächst nach ziemlich schwachen Zahlen anhört, wird durch näheres Hinschauen auch wieder etwas relativiert. Denn was sich in der Hinrunde nur erahnen lies, ist nun in der Rückserie ziemlich deutlich: Das Auftaktprogramm Newcastles diese Saison hatte es ganz schön in sich.


      Knallhartes Programm


      Mit Chelsea (8.), Liverpool (7.), Manchester City (2.) und West Ham United (6.) hatte Newcastle in den ersten sechs Spielen nicht nur bereits die Hälfte der ersten Acht in der Tabelle vor der Brust, in dieser Rückrunde traf man sich auch noch in allen diesen Spielen in den Stadien des Gegners.

      Da ist es schon deutlich weniger verwunderlich, wenn auch weiter etwas enttäuschend, dass aus diesen Spielen nur ein einziger Punkt beim Auftakt an der Stamford Bridge geholt wurde. Und umso wichtiger waren in dieser Phase die Heimpartien. Und jedenfalls dort bot Newcastle den eigenen Fans ein bisschen Spektakel.

      Beim ersten Spiel gegen den dieses Jahr stärksten Aufsteiger aus Brentford sollte es dank zweier herausragender Torhüter noch nicht zum Torfestival reichen. Sowohl Paulo Zagganiga (7 Paraden) als auch Newcastles Odysseas Vlachodimos (6 Paraden)




      waren herausragende Spieler ihrere jeweiligen Teams und frustrierten den gegnerischen Sturm 90 Minuten lang - jedenfalls fast.

      Denn trotz ihrer Heldentaten wurden beide beim komplett offen geführten Duell doch auch einmal überwunden. Eine Punkteteilung, mit der Newcastle angesichts der Tabellenkonstellation noch leben konnte. Der Abstand auf die zweite Tabellenhälfte konnte so immerhin gehalten werden.

      Und das zweite Heimspiel bis hierhin sollte dem Club dann auch den nötigen Schwung verleihen, den er benötigt um wieder den Kopf nach oben zu richten. Zwar zeigte sich Brighton & Hove in Abwesenheit des eigentlichen Managers stark dezimiert, doch zeigte Newcastle auch, dass sie sich diese  Saison auch gegen vermeintlich schwächere Gegner professionell präsentieren.

      Personifiziert wird diese Ernsthaftigkeit durch den großen Man mit der '9'. Olivier Giroud macht diese Saison den Unterschied für Newcastle und hebt die Mannschaft momentan von einer weiteren Saison im Kampf um Platz 11 auf einen komfortablen einstelligen Tabellenplatz.

      Mit inzwischen 23 Saisontreffern in 25 Spielen führt der Franzose die Torschützenliste der Premier League an und gehört auch international zu den besten Stürmern des Jahres. "Wir haben letzes Jahr recht viel Geld für Oli in die Hand genommen. Wenn er uns aber eben so nach Europa schießt, wie er es aktuell tut, bezahlt er die Ablöse selbst schon nach einem Jahr wieder zurück", zeigte sich Shamoon zufrieden mit seinem Mittelstürmer.

      Ob der beim heutigen Spiel an seine 5-Tore-Gala gegen Brighton nahtlos anknüpfen kann, darf bezweifelt werden, kommt da doch mit dem fünftplatzierten Norwich das nächste Team aus dem oberen Tabellendrittel zu Gast, falls er aber wieder ein Tor beisteuern könnte, wäre das ein gutes Fundament um auch im dritten Heimspiel der Rückrunde Punkte einzustreichen.




      J. Pedro
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      Edition #126 - February 17th, 2022

      Das Ende einer Ära



      Newcastle-upon-Tyne
      - Lange
      hatte es sich schon ein wenig angedeutet, nun herrscht Gewissheit: Mit Tom Heaton verlässt ein weiteres Urgestein und der zweitdienstälteste Spieler des aktuellen Kaders den Verein.

      Artefakt aus einer anderen Zeit



      Der 35-jährige war im September 2017, noch von Shamoons Vorgänger in den St. James' Park geholt worden und verbrachte sechs Spielzeiten als unumstrittene Nummer 1 im Tor der Magpies. Dabei brachte er es auf über 250 Einsätze, mehr als die Hälfte seines Schaffens erbrachte Heaton damit im Trikot Newcastles.

      Erst in der jüngsten Saison wurde ihm mit der Verpflichtung von Odysseas Vlachodimos die Position des Stammtorhüters strittig gemacht. Im Duell mit dem Griechen zog Heaton letztendlich den Kürzeren und musste die meiste Zeit des Jahres auf der Auswechselbank Platz nehmen.

      So rankten sich das ganze Jahr schon Gerüchte um einen Abgang. Der ehemalige englische Nationalkeeper sah seine aktive Karriere noch nicht am Ende, hätte sehr gerne noch einmal einen Verein gefunden, für den er die Position zwischen den Pfosten fest bekleiden könnte.






      Dieser Wunsch blieb ihm nun wohl verwehrt. Trotz weiterhin guter Leistungen auch diese Saison, wenn er gebraucht wurde, fand sich kein Club mehr, der die Ablösesumme und seinen Vertrag aufbringen wollte. In Newcastle ist man sich weiterhin sicher, Heaton hätte für viele Vereine im unteren Tabellendrittel eine entscheidende Verstärkung im Abstiegskampf darstellen können.

      Stattdessen geht es für jetzt aber in die komplett entgegengesetzte Richtung. Denn am Ende war es sein alter Ausbildungsverein, der sich nun entschied, den erfahrenen Torhüter zurück nach Hause zu holen. Damit winkt für Heaton im Herbst seiner Karriere tatsächlich noch mal ein Meistertitel und die Erfahrung der Champions League.

      Dabei ist der Kauf auch keine reine Wohltätigkeitsaktion der Red Devils an ihren ehemaligen Spieler. Die souveränen Tabellenführer hat momentan eine akut vakante Stelle auf der Position des Ersatztorhüters. Sie sind damit aktuell noch offen für das Risiko eines längeren Ausfalls von Dean Henderson und damit womöglich dem Verlust der sicher geglaubten Meisterschaft.

      So ist es wohl ein sinniger Deal für alle Beteiligten - sowohl emotional, als auch sportlich. Und natürlich auch finanziell, verdient Newcastle doch auch noch eine - moderate - Ablösesumme. Was die Magpies verlieren werden, konnte Heaton dann aber auch noch mal im alten Trikot zeigen. Zum Abschied in seinem letzten Spiel im St. James' Park lief er noch mal zur absoluten Höchstform auf  und sicherte seinem Team mit sieben Paraden einen Punkt beim 0:0 gegen die Wolverhampton Wanderers.



       Rückkehr zu den Reds: Von 2007 bis 2008 machte Heaton seine ersten Schritte im Profigeschäft bei Manchester United. Nach fast 4,5 Jahren in Newcastle geht er nun dort hin zurück.




      J. Pedro
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      Edition #127 - February 22nd, 2021

      Es gedeiht



      Newcastle-upon-Tyne
      - So schnell geht das also.
      Nachdem vor wenigen Wochen noch vom holprigen Start in die Rückrunde und dem angstvollen Blick über die Schulter berichtet wurde, sieht man in Newcastle jetzt schon wieder blühende Landschaften.

      Grund für den Stimmungsumschwung sind zum einen drei deutlich positivere Ergebnisse in den seither absolvierten Partien. Insbesondere die Partie gegen Norwich City sorgte unter geneigten Beobachtern für Frühlingsgefühle.


      Ein bunter Strauß an Toren



      Denn gegen das Team des Jahres trat Newcastle voller Elan an. Die Gäste mussten auf mehrere Schlüsselspieler verzichten, wodurch sich Shamoon in einer Position sah, sein Team sehr offensiv auszurichten. Ausgerechnet der defensivste Spieler verstand das leider etwas falsch.

      So kam Torhüter Vlachodimos so stürmisch aus der Kabine, dass er schon nach einer Minute vom Platz hätte fliegen können. Dass er dort noch verschont wurde, verzögerte die frühe Dusche nach Ampelkarte aber nur noch um weitere drei Minuten. Newcastle musste fast 90 Minuten in Unterzahl spielen.

      Umso erfreulicher, dass sich das Team davon komplett unbeeindruckt zeigte, den vorher besprochenen Gameplan trotzdem im Grunde perfekt umsetzen konnte und das Spiel am Ende mit einem ungefährdeten 4:2 für sich entschied.


      Es folgte das 0:0 gegen die Wolverhampton Wanderers. Ein Spiel, das kaum offener hätte geführt werden können und, wie bereits berichtet, nur dank der Torhüter torlos enden konnte. Und auch hier mussten sich die Magpies





      lange gegen eine numerische Übermacht stemmen. Auf dem Weg in die Halbzeit hatte sich Diatta zu energisch mit dem Schiedsrichter ausgetauscht und glatt Rot gesehen.

      So war es eine willkommene Abwechslung, als im dritten Spiel dieser Saisonphase mal ein Gegenspieler vom Platz musste. Zu Gast an der Südküste erwischte es dieses mal Rodrigo vom AFC Bournemouth nach einer halben Stunde mit Gelb-Rot.

      Die Aufgabe gegen den Tabellenvorletzten wurde dadurch bedeutend einfacher, das Newcastler Team, angeführt vom starken Adam Lallana im Mittelfeld und natürlich Hattrickschütze Olivier Giroud, hatte beim 3:0 letztendlich vergleichsweise leichtes Spiel.


      Rosige Aussichten


      Damit steht Newcastle zehn Spiele vor Schluss wieder sehr gut da. Mit nun 41 Punkten ist der verflixte zwölfte Platz wieder auf neun Punkte distanziert und das eigene Torekonto bei 39 Treffern schon jetzt auf einem neuen Saisonrekord unter Shamoon. Noch positiver stimmt aber vielleicht der Spielplan: In diesen ersten neun Spielen der Halbserie wurden bereits Sechs der ersten Zehn der Tabelle abgearbeitet, es bleiben nur noch Drei für das Restprogramm.

      So stehen die Zeichen nun doch deutlich auf einer sehr erfolgreichen Saison. Die Fans versuchen aktuell schon, die genauen Qualifikationsmodalitäten für die europäischen Wettbewerbe in Erfahrung zu bringen, nachdem sich diese zuletzt durch die Einführung der Conference League etwas verschoben hatten. Die komplette Gewissheit hat man da in Newcastle allerdings bisher weder in der Anhängerschaft noch hier in der Redaktion gewonnen, über Aufklärung würden wir uns freuen.




      J. Pedro
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      Edition #128 - February 28th, 2021

      Sieht schön aus - könnte auch so bleiben



      Newcastle-upon-Tyne
      - Wir biegen auf die Zielgerade ein, 30 Partien haben die Premier League Teams absolviert, acht stehen noch aus.
      In den Kellern der Geschäftsstelle Newcastles ist das die Zeit, mal wieder die Computer anzuwerfen um zu sehen, wohin die Reise diese Saison denn nun wirklich gehen könnte - und die Zahlen, die dort ausgespuckt werden, schmecken den Verantwortlichen ganz gut.


      Bestes Ergebnis seit Jahren möglich



      Das Restprogramm der Magpies ist bekanntlich im Vergleich eher ein machbares. So spielt man noch vornehmlich gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, wenn auch eher aus deren oberem Teil. Damit scheint es kaum mehr möglich, den Vorsprung von mittlerweile elf Punkten und einem fast uneinholbar besseren Torverhältnis im Vergleich zu den Verfolgern auf den Plätzen zwölf und folgend zu verspielen. Newcastle kann nun wirklich zuverlässig für einen neuen Anlauf planen, europäische Stadien unsicher zu machen.

      Das, so die Computer, dürfte aber nicht - mehr - die Zielsetzung des Teams sein. Die Projektionen der restlichen Saison sehen Newcastle momentan auf dem besten Weg, in der Abschlusswertung im Bereich von 57 bis 59 Punkten zu landen. Zuletzt war man im Jahr 2016 so gut, holte unter Cartman90 mit eben jenen 59 Punkten den neunten Tabellenplatz. Dieses Jahr aber ist man für den Moment sogar Favorit, auf Platz 8 oder sogar besser zu beenden. Ein Ergebnis, über das sich die Fans seit nun fast einer Dekade nicht mehr freuen konnten.






      Damit befindet man sich nun im Schlussspurt in einem Zweikampf auf Augenhöhe mit den Granden des Chelsea FC, die zweifelsohne eine
      Seuchensaison hinter sich bringen.

      In Newcastle erhofft man sich, mit dieser Saison den nächsten Schritt gemacht zu haben. Das Ziel ist es, nun auch langfristig zu Vereinen wie Liverpool und West Ham United aufzuschließen und damit leider sehr wechselhaft geführten Clubs wie etwa Everton den Rang abzulaufen.

      Mut dahingehend dürfte neben den aktuellen Ergebnissen die gleichzeitig langfristig geführte Verjüngung des Kaders machen. In seiner Amtszeit senkte Shamoon das Durchschnittsalter des Profiteams Schritt um Schritt um knapp drei Jahre. Ziel dabei war immer, keine zu großen Einschnitte im sportlichen Erfolg hinnehmen zu müssen.

      Aus einem anfänglich etwas verstaubtem Kader wurde so nun ein Team, das schon im ersten Glied mit Potentialspielern wie Mohammed Salisu (22), Krépin Diatta (23), Mathias Olivera (24) oder auch noch Max Kilman (24) und Emi Buendia (25), die  allesamt jetzt schon auf dem Weg zum nächsten Leistungslevel sind, bestückt ist.


      Entwicklung mit Brüchen. Der Kader Newcastles wird stetig etwas jünger und wertvoller - Mit Einbrüchen. Corona und ein neuer Torhüter markieren die deutlichsten Einschnitten im Gesamtwert.




      J. Pedro
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      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
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      Edition #129 - February 28th, 2021

      Und sonst so?



      Newcastle-upon-Tyne
      - Blickt man über das Tyne-Ufer hinaus,
      eröffnet sich in der Premier League ein etwas betrübliches Bild: Überraschend viele wichtige Entscheidungen scheinen bereits so früh in der Saison gefallen zu sein.

      Nord vor Süd


      Immerhin: ganz an der Spitze steht dieses Jahr der Sieger noch nicht ganz sicher fest. Und vor allem: es wird endlich wieder ein neuer Meister gekürt! 12 Punkte Rückstand wird Dauermeister Arsenal nicht mehr aufholen, so viel scheint gewiss. Stattdessen geht der Titel dieses mal nach Manchester. Klare Pole Position hat wie fast die gesamte Saison schon die rote Seite der Stadt. Markus1860s Team liegt mit sechs Punkten und einer Hand voll Toren vor Klaus' City-Team. Unsere Hochrechnungen sehen die Red Devils zu Saisonende mit etwa 77% auf dem englischen Fußballthron.

      Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Rivalen steht nun schon am nächsten Spieltag im Etihad an. Dort zählt für die Skyblues Alles oder Nichts. Schon ein Unentschieden wäre ihnen zu wenig und trotz eines anspruchsvollen Restprogramms genug für United zur vorzeitigen Titelentscheidung.

      Etwas offener sieht es im Kampf um den letzten Champions League - Rang aus. Southampton (63%) hat hier aktuell die Oberhand. Trotz der schlechteren Ausgangsposition steht dahinter West Ham United auch noch mit etwas besseren Chancen da als Norwich City. Escher_jungs Jungs sind allerdings diese Saison zu fast allem fähig und bestechen durch gnadenlose Effektivität. Halten sie das auch in den finalen Partien durch, könnte das genutzte Model die Kanarienvögel unterschätzen und Norwich die Sensation perfekt machen.





      Eine kleine Überraschung findet sich beim Blick auf die restlichen europäischen Platzierungen:
      Trotz einer komplett offenen Tabellenkonstellation zwischen Rang 11 und 14 gibt es für das System keinen Zweifel daran, wer sich den wieder einmal zur Conference League berechtigenden Platz 11 ergattern wird. Everton, so das System erspielt sich nicht nur in über 72% der Fälle die umkämpfte Position, die Toffees schielen stattdesen trotz Punktelücke sogar noch eher weiter nach oben als nach unten. Nach Wochen des Fehlmanagements übernahm togro das Team im Januar und führt sie seither unaufhaltbar nach oben. Prognose zur Qualifikation zu einem internationalen Wettbewerb: 90%.

      Schließlich wirklich offen ist dann noch die vielleicht wichtigste Entscheidung. Denn beim Abstieg gibt es keine zweite Chance im nächsten Jahr. Hier muss das Ziel erreicht werden oder die Mannschaft fällt auseinander. Ein Schicksal, das der FC Reading kaum mehr abwenden können wird. Findet matze nicht sofort eine Lösung, geht es runter - als Letzter.

      Und damit bewerben sich dann noch vier Teams um zwei Plätze. Ein dichtes Gedränge, bei dem der Ausgang völlig offen ist. Nur in Tendenzen können sich hier Vorhersagen treffen lassen: Etwas bessere Chancen sieht das System acht Spiele vor Schluss bei Brighton & Hove und Crystal Palace. Doch das könnte dieses Jahr auch ganz bitter enden, falls es mit Krautboy (AFC Bournemouth) und insbesondere fronoj (Crystal Palace) zwei gemanagte Teams trifft. Die Eagles befindet sich nach eigentlich solider Hinrunde in den letzten Wochen etwas unverständlicherweise im Sturzflug. Fronoj reagierte zuletzt und verpflichtete noch mal Spieler für die letzten Wochen. Wir drücken im engen Rennen auf jeden Fall die Daumen.




      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #130 - February 28th, 2021

      Die Konstellation


      Team Ø - Pos. Verteilung M CL Int Abstieg
       Manchester United 1.24
      77.05%
      100%
      100%
      0%
      Manchester City
      1.83
       22.68%
      100%
      100%
      0%
      Arsenal
      2.99
       0.27%
      99.39%
      100%
      0%
      Southampton
      4.44
       0%
      62.93%
      100%
      0%
      West Ham United
      4.97
       0%
      28.78%
      100%
      0%
      Norwich City
      5.78
       0%
      0.37%
      100%
      0%
        Liverpool 7.05
       0%
      100%
      100%
      0%
      Newcastle United
      8.18
       0%
      0.01%
      99.99%
      0%
      Chelsea
      9.19
       0%
      0% 99.92%
      0%
       FC Brentford
      9.55
       0%
      0% 99.72%
      0%
        Everton
      10.90
       0%
      0% 90.05%
      0%
      Fulham
      12.59
       0%
      0% 6.93%
      0.01%
      Leeds United
      13.03
       0%
      0% 2.67%
      0.02%
      Wolverhampton Wanderers
      13.88
       0%
      0% 0.66%
      0.22%
      Watford FC 15.53  0%
      0% 0.04%
      9.25%
      Brighton & Hove Albion
      16.73
       0%
      0% 0.01%
      32.82%
      Crystal Palace
      17.08
       0%
      0% 0% 43.01%
      AFC Bournemouth
      17.49
       0%
      0% 0% 54.83%
      Leicester City
      17.66
       0%
      0% 0% 60.61%
      FC Reading
      19.89
       0%
      0% 0% 99.23%






      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #131 - March 30th, 2021

      England und die Europäer



      Newcastle-upon-Tyne
      - Die Reisen aufs europäische Festland waren nicht immer ein Vergnügen für die Teams der Premier League
      . Trotz der relativen Leistungsdichte im oberen Tabellendrittel liegen große Titel schon Jahre zurück und selbst Finalteilnahmen sind eher rar gesät. Doch dieses Jahr holt die Liga zum Befreiungsschlag aus.


      Der Koeffizient macht Sorgen



      Und das ist auch bitter nötig. Denn der eigene Anspruch der Premier League ist es und muss es sein, im BOM-Verband mindestens die Nummer Zwei zu sein.  Doch genau dabei war die Liga zuletzt massiv in Schieflage gekommen. In der vor dieser Saison veröffentlichten 3-Jahreswertung waren die Briten sogar auf den fünften Platz unter den sechs Ligen zurück gefallen. Das jahrelange Spiel-, Los- und Umstandspech machte sich nun deutlich bemerkbar.

      In dieser Saison aber scheint vieles anders. Und das hat nicht nur mit dem neu etablierten Wettbewerb, der Europa Conference League, zu tun, die nun eine weitere Chance für internationalen Erfolg bietet. In den letzten fünf Jahren brachten es britische Teams auf gerade mal fünf Finalteilnahmen in den drei großen Europapokalen, dabei sprang nur für Manchester United ein Sieg in der Champions Europa League heraus. Arsenal in der Champions League, Manchester City gleicht doppelt in der Europa League und Liverpool im BOM United Cup mussten sich jeweils geschlagen geben.





      Die Saison 2021|2 verläuft nun bisher wie schon erwähnt
      ganz anders. Tatsächlich feierte mit dem FC Chelsea schon ein Team seinen großen Sieg. Die Blues unter @Weezel mussten in der Liga ungewohnt federn lassen und werden die Saison wohl nur auf Platz 10 beenden. Springt dabei allerdings eine Trophäe wie der BUC heraus, und das nach großen Pokalabenden gegen Mainz oder den FC Nantes, lässt sich das Ganze doch um einiges gelassener ertragen. Glückwunsch nach London!

      Und wenn man bei vier verfügbaren Wettbewerben für sechs teilnehmende Ligen schon jetzt von einer überdurchschnittlichen Ausbeute reden kann, peilen immer noch nicht weniger als drei weitere Inselteams ihren großen Coup an.

      Während am Montag Abend Liverpool versuchen wird, sich gegen Eintracht Frankfurt zum allerersten Gewinner der Conference League zu küren, stehen sich im Finale der Europa League zwei Teams gegenüber, die mehr als nur einen Hauch von Königsklasse versprühen, denn dort trifft Manchester City auf den spanischen Serienmeister Atlético de Madrid. Für die Himmelblauen eine Chance, eine erfolgreiche Saison zu vergolden.

      Schließlich kommt es in der Champions League zum würdigen Saisonabschluss. Mit Mainz und Arsenal treffen zwei absolute Giganten des Geschäfts aufeinander - für die dies allerdings ungewohnterweise die einzige verbliebene Chance auf einen Titel ist. Für die Gunners wäre dies endlich das Ende einer langen Frustserie in der Champions League.

      Die Redaktion wünscht allen Managern viel Glück für diese Spiele, insbesondere natürlich den englischen, @kalli7, @Klaus und @Dominho.




      J. Pedro
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      Edition #132 - March 31st, 2021

      9



      Newcastle-upon-Tyne
      - Die Saison neigt sich dem Ende, ein letztes Spiel steht noch auf dem Programm
      . Für Newcastle ein Spiel, das keinerlei Auswirkung auf die Tabelle mehr hat.

      Zwei Schlüssel für die Tore



      Die Magpies werden die Spielzeit 2021|2 unabhängig vom Ergebnis im Saisonfinale auf Platz 9 beenden. Die Saison reiht sich damit auf jeden Fall als ein weiterer Fortschritt in die Jahre unter Shamoon ein. Erstmals unter den ersten Zehn, erstmals über 50 Punkte, erstmals - und das mit bisher 51 deutlich - über 40 Tore.

      Ganz offensichtlich hat der Umbruch zum Ende der letzten Saison schnell Früchte getragen. Besonders die Neubesetzung zweier Schlüsselpositionen hatte massiven positiven Einfluss auf die Ergebnisse dieses Jahrs.

      Odysseas Vlachodimos gehörte im Tor zu den Besten der Liga. Sowohl in Noten, als auch in Paraden ist der Grieche aus dem Schwabenland unter den vier Topkeepern. Er war es, der es erst möglich machte, trotz deutlich jüngerer und wackeliger Abwehr, einen viel offensiveren Spielstil im St. James' Park zu etablieren und gleichzeitig auch noch defensiv ein besseres Ergebnis als in vergangenen Saisons einzufahren.

      Profiteur davon war mit Sicherheit vor alle der neue Mann mit der Rückennummer 9. Denn Olivier Giroud, bei aller individueller





       Ein echter Mittelstürmer - Olivier Giroud verkörpert die klassische Nummer 9 wie kaum ein  Anderer.
      Klasse, wurde vor allem auch gut gefüttert. Der Franzose registrierte so zusammen mit Ivan Toney die meisten expected Goals der Liga und schoss die viertmeisten Tore.

      "Es ist kein besonders gut gehütetes Geheimnis, dass diese Positionen der Schlüssel zum Erfolg im BOM-Fußball sind," so Shamoon zur Kaderzusammensetzung "aber die Umsetzung ist eben auch entsprechend schwierig." Will heißen: Man muss es sich leisten können und wollen.


      Und dass Newcastle den Schritt vor der vergangenen Saison endlich gehen und gleichzeitig ein - auch für die nähere Zukunft - konkurrenzfähiges Team aufstellen konnte, macht durchaus Hoffnung auf mehr. Im kommenden Jahr steht wieder internationaler Fußball auf dem Spielplan, hoffentlich dann auch wieder bis nach der Winterpause. Damit könnten auch zusätzliche finanzielle Mittel frei werden, auf die man in den vergangenen zwei Saisons verzichten musste. Und gerade in der Problemzone Abwehr erhofft man sich auch ohne großes zusätzliches Investment eine positive Entwicklung mit Blick auf die nächste Saison. Der Blick geht nach oben.




      J. Pedro
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      Edition #133 - May 9th, 2021

      The Prince That Was Promised



      Newcastle-upon-Tyne
      - Anthony Rouault steht noch nicht so richtig im Fokus der Fußballöffentlichkeit.
      Lange wird das aber nicht mehr dauern, da ist man sich in Newcastle sicher.

      Breites Skillset



      Dabei sticht der junge Franzose auf den ersten Blick gar nicht
      so wirklich heraus. Er ist nicht physisch unfassbar entwickelt, bringt nicht die größte Schnelligkeit mit, ist nicht besonders groß, und doch: Rouault ist einer der Spieler der Saison in der Ligue 2 und ein fast schon unglaublich wichtiger Spieler für sein Team, Meister Toulouse FC.

      In den 27 Spielen, in denen der Innenverteidiger während der Saison mitwirkte, holte man sagenhafte 2,43 Punkte pro Spiel. Unter allen Akteuren der gesamten Liga hat er damit den Bestwert. In den neun Partien, für die er verletzungsbedingt passen musste, waren es nur elf weitere, im Schnitt gerade mal halb so viele. Und während Rouault fehlte, kassierte Toulouse über 60% häufiger Gegentore.

      Was ihn für sein Team so wertvoll machte, ist erstmal schwierig zu fassen. Denn in den Zahlen findet sich die Antwort darauf nicht direkt. In den defensiven Statistiken wird er meist von seinen Nebenmännern überflügelt, auch wenn er sich hier natürlich dennoch sehr kompetent zeigt.


      Seine großen Stärken finden sich in den viel schwerer quantifizierbaren Kategorien. Anthony Rouault lässt das Fußballspielen und auch das Verteidigen oft ziemlich einfach aussehen. Das liegt an seiner außergewöhnlichen Fußballintelligenz, dem daraus folgend trotz seiner erst 20 Jahren schon ausgezeichneten Stellungsspiel und dem für die Innenverteidigung überdurchschnittlichen technischen Vermögen und Eröffnungsspiel. So scheint sich Rouault auf dem Feld immer wohl zu fühlen.

      Für ihn geht es nun nach zwei Jahren Ligue 2 in die Erstklassigkeit. Ob mit seinem geliebten Jugendclub oder ob noch ein größeres Kaliber anklopfen wird, muss ein langer Sommer
       Immer entspannt, auf und neben dem Platz. Nach dem Meistertitel in der Ligue 2 hat Rouault auch gut lachen.
      zeigen. Und dann wird er endlich auch für Boms Newcastle United zur Option werden. Denn dort wartet und hofft man seit nun gut 3 Jahren auf den jungen Franzosen. Damals kam er im Zuge des Verkaufs von Ryan Fraser aus Frankreich auf die Insel und war dabei ein wichtiger Bestandteil, warum man den Transfer guten Gewissens abschließen konnte.

      Rouault, so wies man jüngst eine Transferanfrage ab, hält eine besondere Position im Kader inne. Denn er soll der erste Spieler sein, den man in Newcastle vom Jugendfußball bis in die erste Elf begleitet hat.





      J. Pedro
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      Edition #134 - May 17th, 2022

      Little Leo



      Newcastle-upon-Tyne
      - Es gehört in der Fußballwelt schon zum guten Ton: immer wenn ein junger Spieler ein bisschen Potential zeigt, muss er als neue Inkarnation eines der weltbesten Spieler betitelt werden, der eine entfernt ähnliche Spielweise an den Tag legt.

      Dieser Vergleich könnte beim neuesten Einkauf Newcastles kaum eine größere Fallhöhe mit sich bringen. Der 16-jährige
       An den Farben ändert sich nichts. Simone Pafundi wird auch weiterhin in Schwarz-Weiß an den Gegnern vorbeigleiten
      Simone Pafundi wird gemeinhin als Der Neue Messi bezeichnet. Wie immer gilt dabei natürlich, dass das kompletter Unsinn ist. Und doch: so ganz kann der Vergleich nicht zurückgewiesen werden.

      Die Spielweise des jungen Italieners erinnert tatsächlich ungemein an die des wohl besten Fußballers aller Zeiten. Er ist - selbst wenn man sein junges Alter bedenkt - recht kleingewachsen, nutzt seinen tiefen Körperschwerpunkt nur zu gerne, um die gegnerischen Verteidiger zu umkurven, hat die dafür nötige enge Ballführung und einen tollen linken Fuß. Selbst sein Laufstil erinnert an den Argentinier.






      Immer gegen Ältere



      Und sein Talent wird von Pafundis Jugendclub Udinese Calcio entsprechend gefördert. Als er vor gut einem Jahr gerade 15 geworden war, wurde er schon ins U19 - Team gezogen, wo er sich bis zum Saisonende einen Startelfplatz gesichert hatte. Diese Saison ist er dort gesetzt und steuerte als Spielmacher mit allen Freiheiten in 14 Einsätzen 13 Scorerpunkte bei. Damit gewann sein Team die Meisterschaft und den Aufstieg in die höchste Spielklasse.

      Da kommt es nicht überraschend, dass er am Tag seines 16. Geburtstags direkt auch vertraglich an den Verein gebunden wurde. Nun, zwei Monate später, war er bereits erstmals Teil des Spieltagskaders in der Serie A - als erster Spieler des Jahrgangs 2006 überhaupt. Zunächst mal nur zum reinschnuppern, ohne Einsatzminuten, doch es zeigt, wo die Reise bei Pafundi schon in absehbarer Zeit hingehen soll.

      Selbstverständlich ist der Weg für einen gerade erst 16 Jahre alten Spieler, gerade mit seinen physischen Voraussetzungen, noch ein langer. Der Übergang zum Herrenfußball ist nie ein planbarer Karriereschritt und die Geschichte gesäumt mit hochgelobten Jugendspielern, die ihn nie so richtig beschreiten konnten. Doch in Newcastle ist man sehr glücklich, Pafundi zu einem akzeptablem Preis bekommen zu haben.






      J. Pedro
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      Edition #135 - May 27th, 2022

        Miranchuk zieht es weg



      Newcastle-upon-Tyne
      - Nach zwei Saisons in Newcastle ist das Kapitel Premier League für Aleksei Miranchuk nun fürs Erste wieder beendet. Er reiste kurz nach Saisonende schon ab und verdient ab dem kommenden Jahr seine Sporen in den Niederlanden.


      Eigentlich Leistungsträger


      Warum der Abgang, da kratzte man sich in Fankreisen erstmal die Köpfe. Miranchuk war im Mittelfeld der Magpies in den vergangenen beiden Spielzeiten unumstritten. Und er überzeugte eigentlich konstant. In der jüngst abgelaufenen Saison war er im dicht besetzten Mittelfeld sogar gemeinsam mit Emi Buendia der bestbewertete Akteur des Clubs. Zudem steuerte er mit insgesamt zehn Treffern in Liga und Pokal in seiner Zeit in England mit die meisten Scorer aus der zweiten Reihe bei.

      Und auch die Ablösesumme dürfte nicht der primäre Grund für den
       Abschied mit Applaus! Miranchuk war für Newcastle etwa ein Kaldenderjahr lang immer eine sichere Bank
      raschen Abgang gewesen sein. Miranchuk zieht es nun ins beschauliche Waalwijk, wo sich der ansässige Aufsteiger zunächst mal aufs Klasse halten konzentrieren muss. Entsprechend kleine Brötchen können da auch erst mal über die Theke geschoben werden. Für Miranchuk sind das in Summe 25 Millionen Euro in zwei Chargen.









      Dass es dennoch zum Transfer kam, erklärte Shamoon kurz und knapp zusammenfassend damit, "dass es schlicht für alle Seiten Sinn machte."

      Die aktuellen Kaderplanungen, so der Manager, hatten ergeben, dass es für Miranchuk "knapp" werden könnte. Der Stammplatz in Newcastle, trotz der erbrachten Leistungen, sei in Zukunft keine Garantie mehr und hinge daran, wie genau der restliche Sommer verlaufe. "Wir haben das offen und ehrlich kommuniziert und sind dann mit dem Spieler recht schnell zum Ergebnis gekommen, dass wir gemeinsam nach einem neuen Club suchen werden."

      Dass das nicht nur ein Lippenbekenntnis war, zeigt die neue Spielstätte Miranchuks. Die Niederländer unter Manager matze meldeten sich als erstes und viele Steine wurden dann auch nicht mehr platziert. Innerhalb kurzer Zeit war der Transfer eingetütet.

      Für Miranchuk bedeutet der Wechsel, dass er in der kommenden Saison wohl ein hartes Stück Arbeit vor sich hat, als einer der Stars des neu zusammen gestellten Teams des RKC Waalwijk aber auch große Chancen für sich sehen dürfte. Sein Club wird bei ihm auf ähnliche Leistungen wie im Trikot Newcastles hoffen, um am Ende vielleicht sogar mit etwas Luft in der Liga zu bleiben.

      Und Newcastle schafft sowohl im Kader, als auch im Transferbudget noch mal etwas Luft, um handlungsfähig zu bleiben, sollte sich in Richtung Saisonstart noch eine attraktive Möglichkeit ergeben, den Kader sinnvoll zu ergänzen. Stand jetzt sieht die Planung - wieder einmal - noch etwas optimistisch aus.






      J. Pedro
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      Edition #136 - May 30th, 2022

        Ab in die Vorbereitung



      Newcastle-upon-Tyne
      - Es geht wieder los! Gefühlt wurde die vergangene Saison eben erst abgeschlossen, da startet die BOM-Welt schon wieder ins neue Jahr. Wieder einmal kann man nur staunen über das Tempo, mit dem die Organisatoren des Verbands die Aufgaben zur Vorbereitung der neuen Saison abarbeiten konnten.

      So wird nun schon in dieser Woche ein großer Meilenstein im Anlauf auf die neue Saison erreicht: Die Vorbereitungsspiele. Und für Newcastle geht es direkt mit ein bisschen Wettbewerbscharakter los. Trainer und Manager Shamoon entschied diese Saison erstmals, sich einem Vorbereitungsturnier anzuschließen.


      interessante Gruppe


      Ab Freitag wird sein Team im niederländischen Tilburg zunächst drei Gruppenspiele austragen, bevor - potentiell - noch Ausscheidungsspiele um den Turniersieg anstehen könnten. Die Vorfreude darauf ist schon jetzt groß. Schon in der Gruppe warten namhafte Gegner und auch insgesamt ist das Turnier attraktiv besetzt.

      Beginnen wird die Reise ins neue Jahr mit einem Duell gegen einen guten Bekannten: denn am Freitag wartet direkt mal ein rein englisches Spiel auf die Mitreisenden. Gegen den FC Brentford kommt ein Team, das in der Aufstiegssaison direkt mal eine Marke in der Premier League gesetzt hat.



      Im Debütjahr landeten die Bees sofort auf Platz 8 - zwei Punkte vor Newcastle. Und das Team von Erfolgscoach Lukas sollte in der kommenden Spielzeit nicht schwächer aufgestellt sein. In den bisherigen Aufeinandertreffen sahen die Magpies nicht komplett glücklich aus. Bisher noch sieglos setzte es am zweiten Spieltag sogar ein deutliches 0:3 in London.

      Im zweiten Duell steht man sich dann am Sonntag dem französischen Angers SCO gegenüber. Und auch in diesem Spiel erhofft man sich in Newcastle ein komplett offenes Spiel. Seit vier Jahren hält dort Manager Max das Ruder in der Hand und formte in dieser Zeit aus dem totalen Abstiegskandidaten eine absolut schlagfertige Truppe. Das recht enttäuschende vergangene Jahr werden die Franzosen aber möglichst schnell vergessen machen wollen, denn der Kader ist definitiv einer für die ersten 10.

      Schließlich kommt es noch zum Vergleich mit einer BOM-Legende. Denn Hertha-Coach Ceddy ist seit jeher ein Fixpunkt und integraler Bestandteil des Verbands. Mit seinen Berlinern spielt er in der knallharten Bundesliga jedes Jahr ums internationale Geschäft und konnte diesen Sommer nochmal ordentlich aufrüsten, sodass es in der kommenden Woche kaum einen Favoriten gibt. Alles scheint in diesen Spielen denkbar.

      Brisantes Detail: Beim von Molle organisierten Wettbewerb geht es um mehr als nur Prestige. Jedes Team brachte abhängig von der eigenen Stärke einen kleinen Obolus, sodass tatsächlich auch ein kleines Preisgeld ausgeschrieben werden konnte. Dazu müsste sich Newcastle aber schon unter die letzten Vier spielen.




      J. Pedro
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      Edition #137 - May 30th, 2022

        El Tucu



      Newcastle-upon-Tyne
      - Und da ist auch schon einer der Gründe für den Abgang von Aleksei Miranchuk: Newcastle United konnte sich in der Frühphase des Sommertransferfensters die Unterschrift von Joaquin Correa sichern.


      Newcastle macht das Rennen


      Und dabei setzten sich die Nordengländer gegen ein großes Feld an Interessenten durch. Denn Correa hatte zuletzt aufgrund einer Mischung aus größeren Ambitionen seinerseits und einem doch etwas zu hohen Gehalt für seinen - nun ehemaligen - abgestiegenen Club Villareal CF seinen Vertrag nicht mehr verlängern wollen.

      So landete der Argentinier in diesem Sommer auf dem freien Markt. Zahllose Clubs aus ganz Europa begaben sich auf die Jagd nach seiner Unterschrift. "Wir haben unterschtiftsreife Angebote von mehr als zwei duzend Vereinen, auch aus der oberen Etage," bestätigte Correas Berater Tage vor seiner Entscheidung, "am Ende ist das Finanzielle aber nicht der allein entscheidende Faktor."

      Dass man in England gutes Geld verdienen kann, dürfte für Spieler und Anhang aber wohl nicht gegen Newcastle gesprochen haben. Es wird jedenfalls nicht mit Gehaltseinbußen im Vergleich zu seinem letzten Vertrag zu rechnen sein.

      Genauso wichtig aber, so das Vernehmen aus Correas Lager, sei der persönliche Umgang mit ihm








       Joauin Correa sorgt nicht nur bei den gegnerischen Abwehrreihen für wackelige Knie. 
      in den Verhandlungen gewesen sein. Newcastles Vertreter, so heißt es, haben sich vorher offensichtlich eingehend mit der Person beschäftigt. "Ich wurde direkt mit meinem Spitznamen angesprochen, es war alles sehr persönlich und familiär," erinnerte sich Joaquin "El Tucu" Correa bei der Bekanntgabe des neuen Clubs.

      Für Newcastles lohnt sich diese investierte Zeit außerordentlich. Statt einer sonst fälligen, teuren Ablösesumme wird für die Verpflichtung des Stürmers nun lediglich ein Handgeld im Bereich von etwa einer Million Euro fällig. Eine Bonusverpflichtung mit Startelfpotential also, die das Transferbudget kaum belastet.

      Und dass er ein Kandidat für die Startelf in Newcastle ist, dürfte kaum jemand bezweifeln. Mit Correa bekommt Newcastle einen Offensivspieler, der fester Bestandteil der argentinischen Nationalmannschaft ist und seit Jahren in der Serie A auf Topniveau agiert. Er dürfte dafür sorgen, dass Shamoon in der Stürmerfrage umdenkt und wieder auf einen Doppelsturm umstellt. Ob es dazu allerdings schon zum Vorbereitungsturnier kommt, bleibt spannend. Aktuell darf Correa noch einen verlängerten Urlaub genießen und stößt erst in den kommenden Tagen zur Mannschaft.






      J. Pedro
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      Edition #138 - June 2nd, 2022

        Besserbezahlung



      Newcastle-upon-Tyne
      - Leistung soll sich lohnen! Und von guter Entlohnung erhofft man sich entsprechende Leistungen. Folgt man diesen Maximen erhofft sich Newcastle diese Saison offenbar einen Sprung in und möglicherweise sogar aus der Reserveliga 2.

      Wo durch eine langfristige Kaderverjüngung der Profis die
       Elliot Anderson hatte bereits einen Vorgeschmack der ganz großen Bühne.
      Kaderkosten seit Jahren sinken, geht der Trend für die Zweit-vertretung in die genau entgegengesetzte Richtung. Bisher ging das immer auch mit einem sportlichen Aufstieg einher, der den Mehraufwand durch Sponsorenzahlungen einigermaßen auffangen konnte. So war die Reserve in Newcastle nie in Investment von mehr als einer Million Euro, obwohl sich die Gehaltszahlungen innerhalb der letzten zwei Saisons mehr als verdoppelt haben.

      Dieses Selbsttragen des Teams scheint nach diesem Sommer aber akut in Gefahr. Gleich mit mehreren Spielern wurden neue Verträge ausgehandelt, die ihren Leistungen und der clubinternen Wertschätzung eher entsprechen sollen.


      Unter anderem bei den Offensivspielern Alexis Tibidi, Li Egloff und Elliot







      Anderson wurde das Gehalt großzügig angehoben, aber auch das Innenverteidigertrio um Anthony Roauult, Charlie Cresswell und Lorenzo Pirola dürfen sich im kommenden Jahr auf etwas mehr Taschengeld freuen.

      Dazu kamen im vergangenen Jahr Verstärkungen in Person etwa von Lilian Brassier und Ömer Beyaz, die den Gehaltsposten schon in die Höhe schießen ließen.


      Drucksituation



      Damit steckt Newcastles Reserve selbst ohne ihren Starstürmer und teuersten Spieler Joao Pedro, der in diesem Jahr vermutlich mehr zwischen erstem und zweitem Team pendeln dürfte, in einer Position, die selbst im Optimalfall keinen Profit zulässt. Jeder Punktverlust kostet den Verein stattdessen einen Betrag im sechsstelligen Bereich.

      In diesem Zustand kann es für den Club eigentlich nur ein Ziel geben: den Aufstieg ins Oberhaus des Jugendfußballs. Dass der im Fußball aber nicht planbar ist, und auch von externen Faktoren wie der Spielberechtigung von Schlüsselspielern seitens des Verbands abhängt, wird die kommende Saison für Newcastle II ein heißer Tanz. Erstmals ist die Erwartungshaltung an die jungen Männer wirklich groß.






      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #139 - June 6th, 2022

        Hoffnung, Traum, Erwartung



      Newcastle-upon-Tyne
      - Und schon sind die drei nächsten Neuzugänge im Anflug. Doch wieder sind es Spieler, die die Sorgen um den weiter dünnen Profikader im Newcastler Fanlager nicht direkt lindern können. Stattdessen rüsten die Geordies weiter im U23-Segment auf.

      Dabei sind die drei Spieler und ihre Zukunftsprognosen gänzlich unterschiedlich einzuschätzen. So kommt vom Ligakonkurrenten West Ham United Femi Azeez als Ergänzung für den Sturm der Reservemannschaft. Der 21 Jahre alte Engländer sammelte jüngst erste Erfahrungen in der Championship und traf für seinen Krisengeschüttelten Club FC Reading diese Saison zwei mal.

      Er dürfte es in absehbarer Zeit schwer haben, bei Newcastles erster Mannschaft auf Minuten zu
       Valentin Atangana Edoa ist nach Simone Pafundi schon der zweite 16-jährige Neuzugang in diesem Sommer.
      kommen. Eher erhofft man sich wohl von ihm, Leistungen für die zweite Mannschaft zu bringen und eventuell bei guter Entwicklung auch einen Wertzuwachs zu verzeichnen. Da man bei Azeez nur eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 400.000 Euro aufbringen musste keine komplett unrealistische Hoffnung.

      Zum träumen lädt der zweite neue Mann ein. Ebenso für den Sturm kommt der französisch-ivorische N'Dri Philippe Koffi. Das liegt allerdings zugegeben nicht zum kleinen Teil an gewissen Assoziation. Ganz abgeschlossen hat man in Newcastle wohl noch nicht mit dem Thema Hugo Ekitike.
      Eines der heißesten Eisen im europäischen Fußball stand einst im Kader, wurde dann aber kurz vor dem großen Durchbruch doch wieder veräußert. Mit Koffi kommt nun vielleicht so etwas wie eine Light-Version zurück. Ebenso in Reims spielend, wo er diese Saison zum Ligue 1 - Debüt kam und auch schon treffen konnte. Dann in eine kleinere Liga verliehen um einen weiteren Entwicklungsschritt zu gehen. Anders als Ekitike wurde Koffi dieser aber noch verwehrt. Im Februar verletzte er sich schwer und musste den Rest der Saison aussitzen.

      In Newcastle sieht man dennoch das Potential, dass er - nach seiner Genesung - an seine ersten Ansätze anknüpft und noch einen Schritt nach vorne macht. Sein Verein wird ihm das jedenfalls ermöglichen, sofern er es sich verdient.

      Und von jenem, selben Club kommt auch der dritte Neuzugang. Allerdings unter nochmal etwas anderen Vorzeichen. Denn auf dem erst 16-jährigen Valentin Atangana Edoa ruhen dann doch schon größere Erwartungen. Als fester Bestandteil der aktuellen französischen U17 hat er im letzten Monat beim Titelgewinn bei der Europameisterschaft auf sich aufmerksam machen können.

      Er ist am liebsten im zentralen Mittelfeld zuhause, wo er sich vornehmlich um die defensiven Aufgaben kümmert. Dementsprechend sind seine Stärken auch vor allem die defensive Zweikampfführung, genauso aber auch die Ballzirkulation. Atangana Edoa machte nun bereits seine ersten Erfahrungen im altersoffenen Fußball für die zweite Mannschaft der Rémois auf Viertliganiveau. Sollte es für ihn schnell noch weiter nach oben gehen, lohnt sich dass allerdings auch in Bom noch für seinen Jugendclub. Erolgsabhängig kann sich die Ablösesumme für die beiden Spieler des Stade de Reims von anfänglich 15 Millionen Euro auf bis zu 25 Millionen Euro steigern.





      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #140 - June 13th, 2022

        Optimale Vorbereitung



      Newcastle-upon-Tyne
      - Das hatte man sich gar nicht zu träumen gewagt: Nach den typischen fünf Spielen der Saisonvorbereitung liegt Newcastle voll auf Erfolgskurs. Das Team von Manager Shamoon spielte sich bisher ungeschlagen durch das Vorbereitungsturnier.

      Dabei hatten sich die Vereinsoberen von den rund 1.25 Millionen Euro Antrittskosten gedanklich schon verabschiedet. In erster Linie ging es bei der Teilnahme um einige kompetitive Momente nach der langen Pause.

      Stattdessen spielte die Mannschaft dann aber mitunter groß auf und profitierte - das muss man zugeben - auch ein wenig vom Losglück. Die ganz großen Namen kamen den Magpies nämlich noch nicht in die Quere.

      In der Gruppenphase des Turniers traf Newcastle auf die fürs kommende Jahr hoch einzuschätzenden Bees aus Brentford (1:1), ein Angers SCO, das das Turnier letztlich nur als Pausenfüller zwischen den Fitnesseinheiten nutzte (7:1) und den deutschen Hauptstadtclub der Hertha (0:0).

      So kam man ungeschlagen und, dank der Kaltschnäuzigkeit, als Gruppensieger aus der Vorrunde. Fußballerisch so richtig los ging es aber erst danach, zusammenfallend mit der richtigen Integration von Joaquin Correa in den Offensivverbund.
       

      Im Viertelfinale gegen den RC Lens war Newcastle wohl erstmals ein richtiger Favorit auf den Sieg und zeigte das auch deutlich. Ein überzeugendes und auch in der
       Olivier Giroud hatte gut lachen. Der Franzose erzielte schon wieder acht Tore in fünf Matches.
      Höhe verdientes 4:0 bedeuteten den Einzug ins Halbfinale und damit immerhin schon den Rückgewinn des Startgeldes.

      Und dort, wieder gegen die Berliner Hertha ging es ähnlich weiter. Wiederum vier eigenen Treffern stand dort dieses mal ein Gegentor gegenüber, spielerisch zeigte sich das Team weiter wie frisch geölt.

      Was den Trainer besonders freut: Nicht nur Superstürmer Giroud zeigte sich in Topform, neben ihm trugen sich nicht weniger als sieben weitere Spieler in die Torschützenliste ein. Newcastle scheint dieses Jahr die offensive Gefahr wieder auf mehr Schultern verteilen können.

      Nun darf man im Finale des exzellent organisierten Willem Will's Wissen - Cups gegen den FC Barcelona um den Titel und ein nicht verachtenswertes Preisgeld antreten. Ausgetragen wird es ausnahmsweise am morgigen Dienstag im Vorlauf des Höhepunkts der Saisonvorbereitung, dem internationalen Supercup zwischen Mainz 05 und Atlético Madrid. Und auch wenn es kein offizielles ist, freut sich ganz Newcastle auf das erste richtige Endspiel seit langer Zeit.






      J. Pedro
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      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
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