aus gegebenem Anlass: kicker.de/zwoelf-topklubs-best…ls-bekannt-802598/artikel
Denke da kann man hier schön philosophieren. Ich habe einen guten Beitrag auf TM.de gefunden den ich mich eigentlich voll anschließe:
"Mal unabhängig davon, was ich selbst von der Einführung einer Superliga halte, muss ich mich denn doch über die Reaktion der FIFA und UEFA wundern, die vermeintlich nur darauf zurückzuführen ist, dass diese um ihre eigenen Einnahmen und vermeintlich auch um ihren Einfluss fürchten. Es geht dabei mitnichten um den Fußball-Fan oder gar den Fußball an sich. Sind es doch FIFA und UEFA, die in der Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelassen haben, um den Fußball weiterhin zu kommerzialisieren, und sich selbst die Taschen bis zum Überquillen hin vollzustopfen. Nun hat man vermeintlich Sorge, dass aus der Superliga eine Konkurrenz entsteht, an der man sich nicht bereichern kann. Allein die Aufstockung der CL, als panischer Gegenentwurf zur Superliga, zeigt ja, dass man nicht abgeneigt ist, den Kommerz weiter voran zu treiben.
Meine Einlassung mag nun wie ein Pamphlet gegen Kommerz klingen. Dabei bin ich mir durchaus der Realitäten bewusst. Fußball, im Profisport, ist Kommerz. Punkt. Ende. Das ist auch nicht erst seit heute so, sondern wird seit Jahren, ja beinahe Jahrzehnten voran getrieben. Und so sehr sich die Fanlager daran ereifern, muss man denn doch erkennen, dass eben jene Fans dem Prunk und Spektakel in aller Regel nicht abgeneigt sind. Obgleich man hier mithin differenzieren muss, denn man kann eine Veranstaltung wie die CL, als Kräftemessen von Spitzenvereinen, durchaus mögen, und dennoch den ausufernden Kommerz kritisieren, bei denen sich ja nicht der Fußball per se bereichert, sondern Institutionen, die einzig dem Zweck der Geldmehrung dienen, und gleichsam Einzelpersonen, die den institutionellen Fußball als Selbstbedienungsladen verstehen.
Die Superliga oder auch die Erweiterung der CL sind ja nur ein Versuch noch mehr Geld aus alledem zu pressen. Beides sind Symptome derselben Krankheit. Beide sind im Grunde dasselbe, nur aus verschiedenen Richtungen, aber mit denselben Motiven betrieben. Dem Motiv der unbedingten Geldmehrung. Dabei ist relativ egal, was die unmittelbaren und die langfristigen Folgen sind. Solidarität gegenüber den vermeintlich armen sind reine Schutz- und Alibimaßnahmen. Es ist dasselbe Prinzip, wie es auch milliardenschwere Firmen anwenden. Man zeigt sich generös und gönnerhaft gegenüber den vermeintlich Schwachen, während man ihnen hinten rum das Geld aus den Taschen zieht und ihnen die Luft zum Atmen nimmt.
Eines sollte jedoch auch ganz klar sein - Die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen. Durch Kritik wird der Prozess maximal verlangsamt, bevor er dann doch mit etwas Verzögerung wie angedacht durchgesetzt wird. Was der Fan will ist schon lange irrelevant. Der Fan ist Mittel zum Zweck. Ein durchaus wichtiges Mittel, aber auch ein willenloses. Denn die, die sich an den Früchten dieser Dekadenz laben, sind sich dessen bewusst, dass der Fan bereit ist einiges mitzumachen. Ein paar Wenige mögen sich dem verwehren, aber in der Summe geht es dem Fan immer noch um den Verein, und da ist erst mal egal, wo und wie der spielt. Das wissen "die da oben" sehr wohl und können sich darauf verlassen, dass Fans viel von dem Unfug mitmachen werden. Obgleich die meisten wissen, dass es weder um den Fußball noch um die Fans geht.
Das klingt wie Resignation, aber unterm Strich ist es nur die Anerkennung und Erkenntnis der Realität. Ob es nun eine Superliga wird oder die CL auf immer mehr Vereine aufgeblasen wird, wo dann immer höhere Gelder ausgeschüttet werden, weil immer mehr Geld generiert wird, ist eigentlich unerheblich. Wie gesagt, es ist am Ende dasselbe. Und es wird so kommen. So oder so. Dem werden sich auch die deutschen Vereine nicht verwehren können. Wahrscheinlich wollen sie es auch gar nicht. Die aktuelle Zurückhaltung in der Causa ist maximale Kalkulation und Abwägung aus vorliegenden Parametern. Man entgeht des Menschen Zorn, indem man sich vorerst bedeckt hält. Hinter den Kulissen werden die Planungen und Gespräche längst laufen. Kein FC Bayern, kein Borussia Dortmund, und auch kein RB Leipzig wird sich eine dieser Kommerznummern entgehen lassen. Sind es doch vor allem und zuvorderst erst einmal Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht und Werbeträger."
Denke da kann man hier schön philosophieren. Ich habe einen guten Beitrag auf TM.de gefunden den ich mich eigentlich voll anschließe:
"Mal unabhängig davon, was ich selbst von der Einführung einer Superliga halte, muss ich mich denn doch über die Reaktion der FIFA und UEFA wundern, die vermeintlich nur darauf zurückzuführen ist, dass diese um ihre eigenen Einnahmen und vermeintlich auch um ihren Einfluss fürchten. Es geht dabei mitnichten um den Fußball-Fan oder gar den Fußball an sich. Sind es doch FIFA und UEFA, die in der Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelassen haben, um den Fußball weiterhin zu kommerzialisieren, und sich selbst die Taschen bis zum Überquillen hin vollzustopfen. Nun hat man vermeintlich Sorge, dass aus der Superliga eine Konkurrenz entsteht, an der man sich nicht bereichern kann. Allein die Aufstockung der CL, als panischer Gegenentwurf zur Superliga, zeigt ja, dass man nicht abgeneigt ist, den Kommerz weiter voran zu treiben.
Meine Einlassung mag nun wie ein Pamphlet gegen Kommerz klingen. Dabei bin ich mir durchaus der Realitäten bewusst. Fußball, im Profisport, ist Kommerz. Punkt. Ende. Das ist auch nicht erst seit heute so, sondern wird seit Jahren, ja beinahe Jahrzehnten voran getrieben. Und so sehr sich die Fanlager daran ereifern, muss man denn doch erkennen, dass eben jene Fans dem Prunk und Spektakel in aller Regel nicht abgeneigt sind. Obgleich man hier mithin differenzieren muss, denn man kann eine Veranstaltung wie die CL, als Kräftemessen von Spitzenvereinen, durchaus mögen, und dennoch den ausufernden Kommerz kritisieren, bei denen sich ja nicht der Fußball per se bereichert, sondern Institutionen, die einzig dem Zweck der Geldmehrung dienen, und gleichsam Einzelpersonen, die den institutionellen Fußball als Selbstbedienungsladen verstehen.
Die Superliga oder auch die Erweiterung der CL sind ja nur ein Versuch noch mehr Geld aus alledem zu pressen. Beides sind Symptome derselben Krankheit. Beide sind im Grunde dasselbe, nur aus verschiedenen Richtungen, aber mit denselben Motiven betrieben. Dem Motiv der unbedingten Geldmehrung. Dabei ist relativ egal, was die unmittelbaren und die langfristigen Folgen sind. Solidarität gegenüber den vermeintlich armen sind reine Schutz- und Alibimaßnahmen. Es ist dasselbe Prinzip, wie es auch milliardenschwere Firmen anwenden. Man zeigt sich generös und gönnerhaft gegenüber den vermeintlich Schwachen, während man ihnen hinten rum das Geld aus den Taschen zieht und ihnen die Luft zum Atmen nimmt.
Eines sollte jedoch auch ganz klar sein - Die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen. Durch Kritik wird der Prozess maximal verlangsamt, bevor er dann doch mit etwas Verzögerung wie angedacht durchgesetzt wird. Was der Fan will ist schon lange irrelevant. Der Fan ist Mittel zum Zweck. Ein durchaus wichtiges Mittel, aber auch ein willenloses. Denn die, die sich an den Früchten dieser Dekadenz laben, sind sich dessen bewusst, dass der Fan bereit ist einiges mitzumachen. Ein paar Wenige mögen sich dem verwehren, aber in der Summe geht es dem Fan immer noch um den Verein, und da ist erst mal egal, wo und wie der spielt. Das wissen "die da oben" sehr wohl und können sich darauf verlassen, dass Fans viel von dem Unfug mitmachen werden. Obgleich die meisten wissen, dass es weder um den Fußball noch um die Fans geht.
Das klingt wie Resignation, aber unterm Strich ist es nur die Anerkennung und Erkenntnis der Realität. Ob es nun eine Superliga wird oder die CL auf immer mehr Vereine aufgeblasen wird, wo dann immer höhere Gelder ausgeschüttet werden, weil immer mehr Geld generiert wird, ist eigentlich unerheblich. Wie gesagt, es ist am Ende dasselbe. Und es wird so kommen. So oder so. Dem werden sich auch die deutschen Vereine nicht verwehren können. Wahrscheinlich wollen sie es auch gar nicht. Die aktuelle Zurückhaltung in der Causa ist maximale Kalkulation und Abwägung aus vorliegenden Parametern. Man entgeht des Menschen Zorn, indem man sich vorerst bedeckt hält. Hinter den Kulissen werden die Planungen und Gespräche längst laufen. Kein FC Bayern, kein Borussia Dortmund, und auch kein RB Leipzig wird sich eine dieser Kommerznummern entgehen lassen. Sind es doch vor allem und zuvorderst erst einmal Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht und Werbeträger."
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