Stuttgart (dpa) - Knapp sechs Jahre nach dem 0:1 im Europacup-Endspiel der Pokalsieger in Stockholm hofft der VfB Stuttgart gegen den FC Chelsea London auf eine späte Revanche.
«Wenn wir auftreten wie gegen die Glasgow Rangers oder gegen Manchester United, dann haben wir eine gute Chance», sagte Kapitän Zvonimir Soldo (36), der als Einziger der Mannschaft von 1998 noch dabei ist, vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League. Teammanager Felix Magath schöpft seinen Optimismus vor allem daraus, dass die vom russischen Öl-Milliardär Roman Abramowitsch zusammengekaufte Fußball-Startruppe «nicht so eingespielt ist wie wir».
Mut bekommt der deutsche Vizemeister auch von Franz Beckenbauer zugesprochen. «Stuttgart hat gegen Chelsea bessere Chancen auf ein Weiterkommen als Bayern München gegen Real Madrid», sagte der «Kaiser» im TV-Sender Premiere und bezifferte die Möglichkeiten auf einen Einzug ins Viertelfinale mit 45:55. Vom 2:1-Sieg gegen Manchester in der Vorrunde schwärmt noch heute das ganze Schwabenland. «Wir haben die Euphorie immer noch. Nur darf sich davon die Mannschaft nicht anstecken lassen», warnte Magath seine Spieler. Die kämpfen nach nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen allerdings um Selbstvertrauen und Form.
Mit dem Überstehen der Gruppenspiele hat der VfB sein Soll erfüllt und in der «Königsklasse» bereits an die 20 Millionen Euro eingenommen. Hin- und Rückspiel (9. März) gegen den Tabellendritten der Premier League bringen dem Bundesliga-Dritten zwei Millionen netto ein. Von den in der Winterpause getätigten Investitionen können die Stuttgarter auf der europäischen Bühne allerdings nur teilweise profitieren: Die Schweizer Neuzugänge Hakan Yakin und Marco Streller spielten in dieser Saison bereits für den FC Basel im Europacup und sind gegen Chelsea nicht einsatzberechtigt. Da Boris Zivkovic nach seiner Sperre wieder in die Hintermannschaft rückt, kann Magath seine Bestbesetzung aufbieten. Fernando Meira soll im Mittelfeld auflaufen.
Magath darf auch auf das Gesetz der Serie hoffen: Alle neun Europapokal-Spiele im Daimlerstadion unter seiner Regie hat der VfB gewonnen. Die Arena fasst wegen der Umbauarbeiten für die WM 2006 dieses Mal nur 42 000 Zuschauer. 2200 Fans aus London wollen ihrer favorisierten Mannschaft beistehen. Nachdem «The Blues» mit neun Punkten Rückstand auf den FC Arsenal die Meisterschaft abschreiben müssen und auch im Pokal ausgeschieden sind, kann sich Trainer Claudio Ranieri ein Aus in der Champions League kaum leisten.
«Was den Druck angeht, habe ich den schlimmsten Arbeitsplatz der Welt», sagte der 52 Jahre alte Italiener. Kollege Magath weiß: «Wir sind psychologisch in einer besseren Situation.» Abramowitsch hat für die Übernahme des Vereins, Schuldentilgung und Transfers insgesamt 375 Millionen Euro ausgegeben und will Erfolge sehen. Allein der Franzose Claude Makelele (Real Madrid) und der Argentinier Hernan Crespo (Inter Mailand) haben Chelsea über 50 Millionen Euro Ablöse gekostet. Die Brisanz der Partie hat für einen Medien-Ansturm gesorgt: 178 Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen sowie 101 Fotografen (unter anderem aus China und den USA) sind akkreditiert.
Der FC Chelsea London kann im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim VfB Stuttgart wieder auf Torhüter Carlo Cudicini sowie auf Stürmer Hernan Crespo zurückgreifen. Fehlen wird allerdings der Rumäne Adrian Mutu (Oberschenkelprellung).
Auch Crespos argentinischer Landsmann Juan Veron, der sich Anfang Januar einer Rückenoperation unterziehen musste und noch weitere zwei Monate ausfällt, steht wie erwartet nicht zur Verfügung. Hingegen will der irische Nationalangreifer Damien Duff im Daimlerstadion ein Comeback feiern.
Cudicini hat seine Adduktorenverletzung auskuriert, Crespo seine Oberschenkelzerrung. Duff, der mit der Vereinsrekordablöse von 35 Millionen Euro vom Premier-League-Rivalen Blackburn Rovers kam und seit Dezember wegen einer Schulterverletzung fehlte, ist wieder fit. Trainer Claudio Ranieri wird ihn aber wohl zunächst nur auf die Ersatzbank setzen. Ein Einsatz des deutschen U 20-Nationalspielers Robert Huth scheint wenig wahrscheinlich, da John Terry und Mario Melchiot als sichere Kandidaten für die Innenverteidigung gelten.
«Wenn wir auftreten wie gegen die Glasgow Rangers oder gegen Manchester United, dann haben wir eine gute Chance», sagte Kapitän Zvonimir Soldo (36), der als Einziger der Mannschaft von 1998 noch dabei ist, vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League. Teammanager Felix Magath schöpft seinen Optimismus vor allem daraus, dass die vom russischen Öl-Milliardär Roman Abramowitsch zusammengekaufte Fußball-Startruppe «nicht so eingespielt ist wie wir».
Mut bekommt der deutsche Vizemeister auch von Franz Beckenbauer zugesprochen. «Stuttgart hat gegen Chelsea bessere Chancen auf ein Weiterkommen als Bayern München gegen Real Madrid», sagte der «Kaiser» im TV-Sender Premiere und bezifferte die Möglichkeiten auf einen Einzug ins Viertelfinale mit 45:55. Vom 2:1-Sieg gegen Manchester in der Vorrunde schwärmt noch heute das ganze Schwabenland. «Wir haben die Euphorie immer noch. Nur darf sich davon die Mannschaft nicht anstecken lassen», warnte Magath seine Spieler. Die kämpfen nach nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen allerdings um Selbstvertrauen und Form.
Mit dem Überstehen der Gruppenspiele hat der VfB sein Soll erfüllt und in der «Königsklasse» bereits an die 20 Millionen Euro eingenommen. Hin- und Rückspiel (9. März) gegen den Tabellendritten der Premier League bringen dem Bundesliga-Dritten zwei Millionen netto ein. Von den in der Winterpause getätigten Investitionen können die Stuttgarter auf der europäischen Bühne allerdings nur teilweise profitieren: Die Schweizer Neuzugänge Hakan Yakin und Marco Streller spielten in dieser Saison bereits für den FC Basel im Europacup und sind gegen Chelsea nicht einsatzberechtigt. Da Boris Zivkovic nach seiner Sperre wieder in die Hintermannschaft rückt, kann Magath seine Bestbesetzung aufbieten. Fernando Meira soll im Mittelfeld auflaufen.
Magath darf auch auf das Gesetz der Serie hoffen: Alle neun Europapokal-Spiele im Daimlerstadion unter seiner Regie hat der VfB gewonnen. Die Arena fasst wegen der Umbauarbeiten für die WM 2006 dieses Mal nur 42 000 Zuschauer. 2200 Fans aus London wollen ihrer favorisierten Mannschaft beistehen. Nachdem «The Blues» mit neun Punkten Rückstand auf den FC Arsenal die Meisterschaft abschreiben müssen und auch im Pokal ausgeschieden sind, kann sich Trainer Claudio Ranieri ein Aus in der Champions League kaum leisten.
«Was den Druck angeht, habe ich den schlimmsten Arbeitsplatz der Welt», sagte der 52 Jahre alte Italiener. Kollege Magath weiß: «Wir sind psychologisch in einer besseren Situation.» Abramowitsch hat für die Übernahme des Vereins, Schuldentilgung und Transfers insgesamt 375 Millionen Euro ausgegeben und will Erfolge sehen. Allein der Franzose Claude Makelele (Real Madrid) und der Argentinier Hernan Crespo (Inter Mailand) haben Chelsea über 50 Millionen Euro Ablöse gekostet. Die Brisanz der Partie hat für einen Medien-Ansturm gesorgt: 178 Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen sowie 101 Fotografen (unter anderem aus China und den USA) sind akkreditiert.
Der FC Chelsea London kann im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim VfB Stuttgart wieder auf Torhüter Carlo Cudicini sowie auf Stürmer Hernan Crespo zurückgreifen. Fehlen wird allerdings der Rumäne Adrian Mutu (Oberschenkelprellung).
Auch Crespos argentinischer Landsmann Juan Veron, der sich Anfang Januar einer Rückenoperation unterziehen musste und noch weitere zwei Monate ausfällt, steht wie erwartet nicht zur Verfügung. Hingegen will der irische Nationalangreifer Damien Duff im Daimlerstadion ein Comeback feiern.
Cudicini hat seine Adduktorenverletzung auskuriert, Crespo seine Oberschenkelzerrung. Duff, der mit der Vereinsrekordablöse von 35 Millionen Euro vom Premier-League-Rivalen Blackburn Rovers kam und seit Dezember wegen einer Schulterverletzung fehlte, ist wieder fit. Trainer Claudio Ranieri wird ihn aber wohl zunächst nur auf die Ersatzbank setzen. Ein Einsatz des deutschen U 20-Nationalspielers Robert Huth scheint wenig wahrscheinlich, da John Terry und Mario Melchiot als sichere Kandidaten für die Innenverteidigung gelten.
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